Es wird aktuell konkret berichtet, daß intern. Investoren dabei sind, Arztpraxen, vor allem Augenpraxen aufzukaufen, regional/überregional zu "bündeln" und diese als "Paket" wieder lukrativ weiter zu verkaufen. Hintergrund sind die reichlichen Geldmengen am Finanzmarkt, die erfolgversprechende Anlagen suchen.
Dabei sollen die Kaufangebote meistens so konstruiert sein, daß die jeweiligen Ärzte in ihren Praxen zunächst oder auch mittelfristig als Angestellte bei guten Gehältern weiterbeschäftigt werden. Dann beginnt irgendwann passend ein Ausleseprozess. Ärzte, "die sich nicht rechnen" werden gekündigt oder deren "Lohnpraxen" werden geschlossen.
Wir müssen uns als Patienten also auf z.T. gravierende strukturelle Veränderungen einstellen, öfter sind diese schon akut. Primär laufen Vorgänge bei oder mit AÄ, die altershalber - aus verständlichen Gründen - ihre Praxen zu verkaufen suchen. Da verschwindet manche Praxis also quasi "von selbst".
Patientenschutz-Institutionen sollten m.E. versuchen, zumindest etwas regelnd mit einzugreifen. Juristisch lässt sich da kaum etwas machen, ist sicherlich alles legal -.
Senator