Beiträge von kera98

    Ich habe abends auch extreme Verklebungen von all meinen Tropfen inkl. Befeuchtung an den Wimpern. Ich reinige mit destilliertem Wasser aus 10 ml-Ampullen (also jedes Mal eine frische) und Kosmetikpads und anschließend noch mit einem angefeuchteten Q-Tip. Manchmal ist das auch zusätzlich tagsüber nötig...

    Viele Grüße

    Lore

    Hallo Chanceline,

    ich nehme meine Frio fast jede Woche mit durch die Sicherheitskontrollen hier zu Hause und auch im Ausland, die hat noch nie einer auch nur angesehen. Ich lasse die auch immer in der Außentasche von meinem Rucksack und nehme sie gar nicht raus. Ich habe meine mittlerweile auch schon lange im Einsatz.

    Ich lege meine zum Trocknen auch immer einfach hin und ignoriere sie bis zum nächsten Einsatz, Aufwand sehe ich da auch keinen...

    Viele Grüße

    Lore

    Danke Lore für deine Erfahrungen die du mit mir teilst.

    Wie ist deine Situation jetzt, hoffentlich gut und stabil.

    Lg.

    Ja, so einigermaßen. Ich hatte danach noch 2x eine Netzhautablösung und habe eine Vitrektomie bekommen, und zuletzt war das Transplantat von den beiden Netzhaut-OP's so kaputt, dass es im Juli ausgetauscht wurde.

    Ich habe dasselbe Thema wie Gwendolyn, ich hatte immer Schmerzen durch die kaputte Hornhaut und die sind mit dem neuen Transplantat jetzt komplett weg, das ist für mich auch sehr wichtig.

    Viele Grüße

    Susi

    Hallo Floh,

    meine Hornhaut ist sofort wieder gequollen. Bei meiner 2. DMEK wurde das Transplantat bei der OP beschädigt, d.h. da gab es ein sofortiges Versagen, und da ist die Hornhaut gar nicht entquollen.

    Meine Hornhaut war vor der DMEK immer um die 1000 µm dick.

    Zur EndoArt kann ich leider nichts sagen, ich habe danach eine perforierende Keratoplastik bekommen.

    Viele Grüße

    Lore

    Hallo AugenBlau,

    bitte noch nicht aufgeben. Ich kämpfe auch schon lange (> 30 Jahre) mit der Hornhaut und bisher gab es immer eine Lösung. Ich würde mir auch auf jeden Fall eine zweite Meinung in einer Klinik holen, wo Hornhaut ein Schwerpunkt ist.

    Bitte melde Dich doch, wenn wir da mit Informationen weiterhelfen können.

    Ich denke auch, die Behandlung des Makulaödem steht einem Transplantat nicht im Wege. Wichtiger wäre wohl, wenn wirklich das Ozurdex-Stäbchen die Hornhaut beschädigt hat, dass man Vorkehrungen trifft, dass das nicht erneut passiert.

    Viele Grüße

    Lore

    Hallo Rudi,

    lt. Hersteller ist das eine wasserfreie Formulierung (der Grundstoff heißt wohl Perfluorobutylpentane), was dazu führt, dass es sich gleichmäßiger über die Augenoberfläche verteilt und besser eindringt. Meinem Verständnis nach ist das ähnlich wie bei den wasserfreien Benetzungstropfen, z.B. EvoTears, da ist Perfluorohexyloctane drin, eine ähnliche Substanz.

    Angeblich hatten 99,8 % der Behandelten keine oder nur leichte Irritationen bei der Anwendung (ich nehme mal an, das Brennen ist gemeint). Was genau das bewirkt, führt der Hersteller nicht näher aus. Es gibt eine amerikanische Studie und eine aus Indien, die aber teils noch in der Veröffentlichung sind und sich offenbar auch eher auf die Wirksamkeit beziehen als auf die Nebenwirkungen.

    Wir werden also noch etwas Geduld haben müssen.

    Viele Grüße

    Lore

    Da kann ich leider nicht helfen. Ich nehme immer noch alle 2 Stunden Dexamethason, da mein Transplantat sehr abstoßungsgefährdet ist. Ich bin allerdings auch kein Steroidresponder und hatte noch nie Probleme mit Druckerhöhungen durch Kortison.

    Mir wurde bei der DMEK gesagt, dass eine hochfrequente Steroidgabe wichtig ist. Der Standard war damals eine Woche lang stündlich, dann 1 Monat lang 5x tgl. und dann jeden Monat ein Tropfen pro Tag weniger bis 1x pro Tag. Das eine Mal pro Tag sollte man 2 Jahre lang machen, wenn man keine Probleme mit dem Druck hat, gern auch länger.

    Mir wurde damals auch erklärt, dass nach der DMEK der Druck gar nicht so niedrig sein soll, damit das dünne Transplantat von innen gut angedrückt wird. Der Operateur sagte, ein Druck so um die 20 sei gut. Ich habe das erst nicht verstanden, da bei einem Druck von 20 bei mir schon die Alarmglocken schrillen und erst später ist mir klar geworden, warum er da so entspannt war.

    Es gibt ja auch Steroide, die den Druck nicht so stark erhöhen wie Lotemax, das wurde in der Klinik den Patienten, die stark auf andere Steroide reagieren, als Alternative gegeben.

    Viele Grüße

    Lore

    Hallo Floh,

    ich habe ein ähnliches Problem (multiple Vor-OP's und die Hornhaut kaputt). Mir wurde erklärt, dass man eine Endoart nur macht, wenn entweder schon mehrere Versuche mit "natürlicher" Hornhaut (also z.B. eine DMEK) fehlgeschlagen sind oder wenn die Wahrscheinlich, dass eine natürliche Hornhaut gleich wieder kaputt geht (weil z.B. der Schlauch eines Glaukomimplantates in der Vorderkammer ist, der potentiell die neue Hornhaut wieder schädigt) hoch ist.

    Wenn es also Dein erster Eingriff an der Hornhaut ist, wäre demnach eine DMEK vermutlich erstmal das Mittel der Wahl.

    Ich hatte schon mehrere Hornhauttransplantate und jetzt war bei mir auch eine Endoart in der engeren Auswahl, letzten Endes hat der Operateur sich dann aber doch nochmal für ein Hornhauttransplantat entschieden (mein Visus vorher war Fingerzählen).

    Viele Grüße

    Lore

    Das mit dem Trockeneis habe ich auch erst durch die Serumaugentropfen gelernt. Damit bleiben die tatsächlich tagelang gefroren.

    Man kann das Trockeneis natürlich auch als "normales" Kühlmittel anstelle der Kühlakkus verwenden, dann muss man die Tropfen aber gut vom Trockeneis isolieren, sonst gefrieren sie (ich spreche aus schlechter Erfahrung...). Dafür kann man damit vermutlich 2x um die Welt reisen und alles bleibt richtig schön kühl.

    Der Laden, wo es das Trockeneis gibt, ist bei uns an der einen Autobahnauffahrt in einem Hinterhof und recht unscheinbar, den hätte ich normal nie gefunden. Die haben mir dort aber erzählt, dass das so exotisch wieder auch nicht ist, da kommen viele Leute hin und holen das Trockeneis kiloweise, um für Partys Getränke zu kühlen.

    Viele Grüße

    Lore

    Nein, Medikamente darf man zusätzlich mitnehmen, da gab es noch nie ein Problem. Aber soviel ist das ja auch nicht, die Kühltasche ist vielleicht 35 x 25 x 15 cm und die Styroporkiste in ähnlicher Größe. Ich habe mir extra in dem Laden, wo es auch das Trockeneis gibt, eine kleine Styroporkiste mit dicken Wänden gekauft, die ist dafür perfekt.

    Wenn die Serumaugentropfen aus der Blutbank bei mir ankommen, sind sie immer in einer Riesen-Styroporkiste, die ist fürs Verreisen natürlich nicht geeigent.

    Viele Grüße

    Lore

    Hallo Malve,

    ich nehme die Serumaugentropfen immer für unterwegs mit, ich brauche die auch tagsüber und bei der Arbeit.

    Die Serumaugentropfen sind 30 Tage bei 2-8 Grad haltbar. Ich mache das in der Regel so, dass ich sie in einer Kühltasche mit Kühlakkus direkt aus der Tiefkühltruhe mitnehme. Wenn sie am Zielort noch gefroren sind, kommen sie wieder in die Tiefkühltruhe, ansonsten kommen sie aufgetaut in den Kühlschrank und dann sind immer noch 30 Tage Zeit.

    Mit guten Kühlakkus und doppelter Isolierung bleiben sie auf diese Weise etliche Stunden gefroren (ich fliege immer von zu Hause damit bis nach Alexandria, das dauert mit allem Drum & Dran ca. 7 Stunden, da kommen sie immer noch gefroren an). Ich wickele die Ophthiolen immer noch in Isofolie und auch benutze eine kleine Kühltasche in einer größeren mit extra Kühlakkus runddrum.

    Wenn ich länger als 30 Tage wegbleibe, hole ich mir Beutel (nennt sich Coolbags) mit Trockeneis und nehme die Serumtropfen damit in einer kleinen Styroporkiste mit. Da gilt allerdings wenn man fliegt tatsächlich, dass man das Trockeneis vorab bei der Fluggesellschaft anmelden muss. War aber auch noch nie ein Problem.

    Bei uns gibt hier einen Laden, da kann man sich unkompliziert Trockeneis holen, kostet 2€/Kilo. Alternativ kann man das auch online bestellen. Die Coolbags reichen für Tage, um die Tropfen gefroren zu halten. Ich muss in der Regel den Rest dann im Hotel zum Verdunsten auf den Balkon stellen...

    Viele Grüße

    Lore

    Ich habe Eigenserum-AT und Acetylcystein-AT (ein Schleimlöser), die müssen beide durchgängig gekühlt werden. Bis vor kurzen habe ich noch Vancomycin genommen, das ist ein Antibiotikum und muss auch immer unter 8 Grad sein.

    Als ich noch Taflotan sine hatte, habe ich das immer ganz normal mitgenommen (auch ohne Frio) und am Urlaubs-/Dienstreiseort die ungeöffneten Beutel wieder in den Kühlschrank gelegt.

    Generell nehme ich auch lieber die Friotaschen, weil die unproblematisch sind, aber bei Eigenserum geht das nicht, das Zeug ist sehr empfindlich für Verkeimung...

    Viele Grüße

    Lore

    Hallo Jana,

    mir wurde damals gesagt, dass man nach der TE keine harten Kontaktlinsen tragen soll, weil diese sich relativ stark bewegen und dabei an das Sickerkissen stoßen und es beschädigen können (wenn sie nicht überhaupt dabei sowieso aus dem Auge fallen). Wenn die Bindehaut dabei kaputt geht, ist das Auge quasi offen. Zudem wurde auf die erhöhte Infektionsgefahr nach einer TE hingewiesen, und das träfe auch für weiche Linsen zu. Diese sind außerdem meist so groß, dass sie auf dem Rand des Sickerkissen aufsitzen.

    Ich denke aber, Du musst den Operateur oder zumindest Deinen Augenarzt fragen, was seine Meinung dazu ist und ob er das Tragen von Kontaktlinsen nach der TE empfiehlt oder nicht.

    Ich habe mich damals aus diesem Grund gegen eine TE entschieden, da eine Brille mein Sehen nur wenig verbessert und ich auf die harten Linsen angewiesen bin. Die Alternativ-OP, die ich dann hatte, ließ zwar das Tragen von Kontaktlinsen weiter zu, war aber ansonsten auch nicht ohne.

    Viele Grüße

    Lore

    Hallo Mandy,

    man unterschätzt das doch. Ich bin jetzt auch schon 3 Wochen zu Hause und versuche so gut es geht einen halben Tag am Schreibtisch durchzuhalten. Heute hat der Augenarzt immerhin die rausstehenden Fäden etwas gekürzt, seitdem kratzt es nicht mehr ganz so. Zum Ziehen ist es leider noch zu früh, die OP war gestern erst 2 Wochen her.

    Mit den Voltaren/Nevanac-Tropfen frage ich mich, wie gut der Wirkstoff an die Netzhaut kommt, zumal er bei mir ja quasi durch das Öl muss...

    Viele Grüße

    Lore

    Ich hatte hier an anderer Stelle schon mal geschrieben, dass ich für meine Kühlakkus eine Bescheinigung von der Klinik habe, dass ich damit fliegen muss, und mit der war das Mitnehmen im Handgepäck bisher kein Problem. Anmelden muss man es nicht, es interessiert auch nur die Sicherheitskontrolle und nicht die Fluggesellschaft. Ich gebe bei längeren Flügen immer die Kühltasche samt Kühlakkus und Tropfen drin ab, und die Flugbegleiter legen das Ganze ins Kühl- oder wenn vorhanden ins Gefrierfach. Das verlängert die "Lebensdauer" der Kühlakkus nochmal ordentlich, je nach Fluglänge. Ich habe es mit einem Satz Kühlakkus von zu Hause bis nach Australien geschafft...

    Im Hotel habe ich es übrigens noch nie erlebt, dass das Personal nicht hilfsbereit war, was das Einfrieren der Kühlakkus betrifft. Als die einmal die Akkus nur gekühlt und nicht eingefroren hatten, bekam ich sogar vom Hotel Kühlakkus zur Verfügung gestellt, die ich mitnehmen durfte.

    Anbei noch Fotos von dem Insulinkühlschrank. Auch den darf man samt Akkus und Kabeln mit einer Bescheinigung, dass man kühlkettenpflichtige Medikamente benötigt, mit ins Fluzeug nehmen. Der hat sogar ein entsprechendes Zulassungszertifikat, das man beim Kauf mitgeliefert bekommt.

    Das Teil war bisher unverwüstlich, ich habe es schon 3 Jahre und es läuft manchmal mehrere Wochen im Dauerbetrieb. Auch einen Sturz aus dem Kofferraum des Autos hat es schon ohne Schaden überlebt. In der abgebildeten Tasche kann man es auch umhängen und gut transportieren. Wichtig ist, dass man die Lüfter von dem Kühlschrank nicht zudeckt oder zustellt, dann versagt die Kühlung schnell. Steht aber auch in der Bedienungsanleitung.

    Viele Grüße

    Lore

    Das hört sich nach einer Erfolgsgeschichte an, freut mich.

    Das mit den 6 Monaten Regenerationszeit der Netzhaut und des Sehens habe ich mir auch gerade angehört, und auch das Thema, dass die nichtsteroidalen Entzündungshemmer (Voltaren) gut sind für die Erholung der Netzhaut (ich bekomme Nevanac, das ist ähnlich). Scheint also was dran zu sein...

    Liebe Grüße

    Lore

    Hallo zusammen,

    ich habe auch 2 Sorten Tropfen, die dauerhaft zwischen 2 und 8 Grad gelagert werden müssen. Dazu gibt es, wenn kein Kühlschrank da ist, zumindest 2 Möglichkeiten:

    - sehr gut isolierende Kühltasche mit Kühlakkus: Ich habe da immer ein Thermometer mit drin, und weiß daher, dass diese Variante etwa 12 Stunden unter 8 Grad bleibt (im Winter durchaus auch länger). Daher nehme ich, wenn ich verreise, immer 2 Sätze Kühlakkus mit und tausche die alle 10-12 Stunden je nach Außentemperatur aus. Den gerade nicht gebrauchten Satz Kühlakkus gebe ich im Hotel zum Einfrieren ab. Ist halt etwas nervig, dass man 2x am Tag losgehen und die Kühlakkus umtauschen muss, hat aber bis jetzt so gut wie immer funktioniert. Einmal haben sie im Hotel die Kühlakkus nicht eingefroren, sondern nur in einen Kühlschrank gelegt...Wichtig ist, dass man gute Kühlakkus nimmt, die lange gefroren bleiben.

    - Ich habe so einen kleinen Insulinkühlschrank, von dem oben auch schon mal die Rede war. Der hat auch einen Anschluss für's Auto und läuft mit Akkubetrieb etliche Stunden ohne Steckdose. Ich habe da auch 2 Akkus, so dass man recht lange ohne Steckdose hinkommen kann. Wenn Interesse besteht, kann ich von dem auch nochmal ein Bild einstellen. Der Kühlraum reicht für 6 Insulinpens, ist also nicht riesengroß.

    Die Friotaschen nehme ich bei der Wärme jetzt für alle Augentropfen, da den meisten die warmen Temperaturen ja nicht gut bekommen.

    Viele Grüße

    Lore

    Hallo Natascha,

    Hab ich das richtig verstanden, deine ganze untere Hälfte wurde mit 30 Herden verödet?

    -> Ja, genau

    2000 mW, weißt du das zufällig, ist es immer 2000 mW?

    -> Nein, das kann man einstellen. Ist aber lt. meinem Operateur eine übliche Dosis.

    Würde das alles mit dir vorher besprochen?

    -> Das mit der unteren Hälfte ja und auch die Anzahl, die Energiedosis nicht.

    Hast du vorher gewusst , wie viele Herde bei dir gesetzt werden? Oder im OP Saal nach der Cpc?

    -> Ich habe direkt danach einen Brief für meinen Augenarzt mitbekommen (OP war ambulant), da stand das drin. Es war aber wie ich oben schrieb auch vorher besprochen. Er hatte mir auch erklärt, dass bei meinem hohen Druck seiner Ansicht nach soviele Herde erforderlich sind. Er würde das immer nach Drucklage dosieren und eher von "unten" anfangen, da man die OP bei Bedarf ja wiederholen kann.

    Mein Operateur hat zu mir gesagt und das finde ich sehr interessant, er macht nur eine cpc bei mir und keine andere OP, weil bei cpc kann sich die Aderhaut wenn der Druck unten ist nicht abheben. Danke für die wichtige Info!!!

    -> Das stimmt meines Erachtens nicht, ich wurde sogar explizit über dieses Risiko aufgeklärt. Und als mein Druck dann so niedrig war, wurde auch ständig die Netzhaut/Aderhaut auf Abhebungen kontrolliert, weil diese Gefahr im Raum stand. Wie ich schon schrieb, ich sollte dann auch den Kopf immer oben lassen, mich nicht runterbeugen oder bücken und nichts Heben. Selbst Hausarbeit hatte der Augenarzt verboten.

    Ich habe es gerade gelesen, dass bei dir die Hälfte verödet wurde. Hab die dann dir gesagt, warum es so schnell in den Keller gegangen ist mit deinen Augeninnendruck?

    -> Ja, weil es so entzündet war und durch die Entzündung eine Zyklodialyse (Ziliarkörperabhebung) entstanden ist. Durch den Spalt der Abhebung fließt besonders viel Kammerwasser ab. Deswegen musste ich dann auch hochfrequent Prednisolon tropfen, um die Entzündung zu bekämpfen und den Druck nach oben zu bekommen. Wenn die Entzündung abklingt, legt sich der Ziliarkörper wieder an. Bei mir stand aber schon ein operativer Verschluss des Zyklodialysespaltes zur Diskussion, da mein Druck ja wochenlang im Keller rumkrebste.

    Ich hatte vor zwei Jahren eine TE und mein Augeninnendruck von 28mmHg war nach der OP auf 4 mmHg. Ich war am Auge Blind, schweres Aderhaut Kissing. Die Ärzte haben schon die Hoffnung aufgegeben. Erst nach vier Wochen konnte ich eas sehen. Habe aber einen extremen Schafen davon getragen, sehe jetzt nur noch hell und dunkel. Darum bin ich jetzt sehr vorsichtig.

    -> Ja, das kann ich sehr gut verstehen. Die Tage/Wochen mit dem niedrigen Druck waren für mich auch sehr beängstigend. Mein Sehvernögen hat sich auch erst nach Wochen erholt, und nie das Niveau von vorher erreicht.

    Wie Mellirosa schon schreibt, wäre es für Dich vielleicht eine Option, nach Sulzbach zu gehen? Die machen dort sehr innovative drucksenkende OP's, haben versierte Operateure und sind an "exotische" Augen gewöhnt. Die machen z.B. gar keine TE, weil sie das für ein zu invasives Verfahren halten.

    Viele Grüße

    Lore

    Hallo Natascha,

    meine CPC ist schon ein paar Jahre her und es war eine ganz "normale", keine kontrollierte wie bei Mellirosa. Ich habe auch ein Sekundärglaukom mit weiteren Augenerkrankungen und hatte nicht viele Optionen. Aus meiner Erfahrung kann ich folgende Infos geben:

    - Bekommt man Narkosetropfen und tut das dann weh? Oder bekommt man eine Narkosespritze, merkt man dann was?

    Ich hatte Spritzen unter die Bindehaut, die danach völlig blutig war. Eine Vollnarkose wäre auch möglich gewesen, wollte ich aber nicht. Mit Tropfen allein ist es wohl zu schmerzhaft, da die nicht so tief im Auge wirken (ist ja eher eine Oberflächenbetäubung). Einige Operateure machen es nur in Vollnarkose, weil sie meinen, dass man es anders nicht aushalten kann. Das kann ich aber nicht bestätigen.

    - Wenn der Laser Stift am Auge angehalten wird, was spürt man? Mir wurde gesagt drei Sekunden bis man ein Geräusch hört wird der Stift gehalten . Hat jemand von den auch was gehört?

    Ich habe nach den Spritzen gar nichts mehr gemerkt und gehört habe ich auch nichts.

    - Wie viel wird verödet beim ersten Mal , 1/3 bzw gleich die Hälfte vom Ziliarkoerper?

    Bei mir wurde die untere Hälfte mit 30 Herden zu je 2000 mW verödet. Die obere Hälfte wurde ausgespart, um die Bindehaut für eine TE oder ein Glaukomimplantat zu schonen.

    - Hat man nachher schmerzen?

    Ich hatte danach ein leichtes Ziehen im Auge, aber keine Schmerzen. Der Operateur hatte mir aber erklärt, dass der Schmerz nur direkt bei der Verödung des Gewebes auftritt und danach nicht mehr. Allerdings war mein Auge blutrot und sehr entzündet und die Pupille entrundet. Lt. Augenarzt waren die Iris und der Ziliarkörper entzündet. Ich musste halbstündlich Prednisolon-AT nehmen, über Wochen. Auch hatte ich nach der CPC wochenlang auf der Seite des Auge halbseitige Kopfschmerzen, die ich ab und an jetzt auch immer noch habe und die äußerst unangenehm sind.

    - Wie weit kann der AID runter gehen, sehr stark runter?

    Meiner ging direkt in der Keller, bis auf niedrige einstellige Werte. Das wurde aber vorher nicht erwartet, es hieß der Druck würde langsam sinken. Ich sollte die drucksenkenden Tropfen und Tabletten auch zunächst noch weiter nehmen. Die mussten dann aber nach 2 Tagen schleunigst abgesetzt werden.

    - Muss ich nach der OP was beachten was ich nicht machen darf? Weil bei meiner ersten Glaukom OP, hat man mich nicht richtig aufgeklärt und dann hatte ich eine schwere Komplikation.

    Mir hatten sie nichts gesagt und ich habe auch nichts weiter gemacht. Als mein Druck dann so niedrig war, hat mein Augenarzt schweres Heben, Bücken und Sachen mit Kopf runter verboten, damit sich bei dem niedrigen Druck nicht die Aderhaut ablöst.

    - In welchen Abständen sind die Nachkontrollen?

    Ich musste danach jeden Tag beim Augenarzt zum Druckmessen antreten, nach 14 Tagen dann noch 2x/Woche, bis mein Druck wieder anstieg.

    - Ich hätte gerne ein Preseflo mit Faden. Mein Operateur und Augenarzt will nur eine cpc machen. Für ihn kommt nichts anderes in Frage. Er will unbedingt die Hälfte veröden. Von ekn Drittel hält er nichts, das nützt nichts.

    Mir hatten sie damals gesagt, das Gewebe kann sich regenerieren und dann kann man die CPC wiederholen. Aber weniger als die Hälfte war bei mir auch nie im Gespräch. Ich kam allerdings auch von einem Ausgangsdruck von 35-38 trotz 5 drucksenkenden Mitteln und 4-6 Glaupax Tabletten jeden Tag. Preserflo gab es damals noch nicht, ich hätte alternativ nur eine TE oder (was die bevorzugte Variante des Operateurs war) ein Ahmed-Implantat haben können. Insgesamt war die CPC bei mir keine gute Erfahrung, weswegen ich später bei wieder gestiegenem Druck eine Wiederholung auch verweigert habe.

    Viele Grüße

    Lore

    Meine Ergebnisse zwischen ICare und Goldmann differieren auch immer um 4-5 mm Hg. Bei mir ist es wohl eher subjektiv, auch bei Goldmann, da dort in der Klinik manchmal 2 verschiedene Ärzte auch innerhalb von 2 Minuten Werte messen, die sich um 3-4 mm Hg unterscheiden. Meine Hornhaut ist nicht besonders eben und die Messung daher schwierig.

    In der Klinik wurde mir auch erklärt, dass ICare oft bei trockenem Auge oder angegriffener Oberfläche andere Werte liefert.

    Viele Grüße

    Lore