Hallo liebe Alle,
ich habe heute die Diagnose Glaukom von meiner Augenärztin gestellt bekommen- mit gerade einmal 34 Jahren!!!
Der Augendruck wurde heute vier mal gemessen (heute früh lag er bei 28/24, heute Nachmittag bei 21/21), ein Gesichtsfeld erstellt, die Hornhautdicke gemessen und ein OCT erstellt.
Laut meiner Augenärztin wurde das Glaukom extrem früh entdeckt- ein riesiger Glücksfall sagt sie.
Sie selbst konnte nach der Pupillenerweiterung keine Veränderung des Sehnerves erkennen, alles super! Das Gesichtsfeld ebenso: alles super! Jedoch haben sich im OCT bereits Veränderungen des Sehnerves gezeigt, einige Bereiche waren gelb und sehr sehr nah an der Grenze zu rot.
Nun soll ich einmal am Abend Monoprost tropfen. In meiner Familie gibt es leider mehrere Glaukomfälle bei denen die Tropfen teilweise nicht gut vertragen wurden und bereits mehrere OPs erfolgt sind - bisher in der Tat weniger erfolgreich.
Mich hat die Diagnose heute sehr geschockt-
Selbst die Augenärztin meinte ich sei für ein Glaukom sehr jung! Aktuell habe ich vor allem
Angst: Angst zu erblinden, Angst vor OPs, Angst die Tropfen nicht zu vertragen!
Ich habe mir vorgenommen mindestens 80 Jahre alt zu werden: wie soll ich es mit dieser frühen Diagnose schaffen mein Augenlicht so lange aufrecht zu erhalten? Das sind Fragen die mir durch den Kopf gehen. Weiterhin: kann eine gesunde Lebensweise helfen die Sehkraft zu erhalten?
Ich muss nun alle vier Wochen zum Druck messen und in drei Monaten zur großen Kontrolle.
Vielleicht finde ich hier ein paar liebe Leute die mir helfen können oder auch junge Menschen, die das gleiche Schicksal ereilt hat und die mir Mut machen können?
über antworten würde ich mich wirklich riesig freuen.
LG, Oleander