Beiträge von malve

    Hallo Axel, das Tropfen ist nicht so einfach, eine Tropfhilfe habe ich auch schon probiert, klappte gar nicht.

    Ich mache das schon lange folgendermaßen:

    Rückenlage

    Unterlid sanft herunterziehen

    Auge geöffnet lassen, nicht bewegen

    Tropfflasche oder Tropfpipette über das Auge halten und hin und her bewegen, sanft andrücken, wenn ich den Tropfen sehe, abdrücken.

    Klappt meist gut, wenn ich das Gefühl habe, der Tropfen ist nicht richtig drin, sondern hängt z weit am Unterlid, dann das Auge nicht bewegen, sondern die Tropfpipette oder Flasche eine Winzigkeit in die gewünschte Richtung bewegen und noch mal nachtropfen.

    Dann drücke ich gleich, also bei noch geöffnetem Auge auf das Tränennasenpünktchen und schließe sanft das Auge (nicht zukneifen).

    Wenn die Tropfen im Auge sind, merkt man dass sich das Auge mit Flüssigkeit füllt, es badet dann in den Tropfen.

    Dann weiß ich, dass es geklappt hat.

    Vielleicht versuchst Du es auch mal so.

    Wenn auch das nicht zum Erfolg führt, gibt es noch eine ganz sichere Methode.

    Die wendet man gern bei Kindern an.

    Rückenlage

    Tropfen in die kleine Kuhle zwischen Innenseite des Auges und der Nase tropfen.

    Dann den Kopf zur Seite drehen, jetzt läuft der Tropfen ins Auge.

    Natürlich vorher mit einem feuchten Wattepad die Haut um das Auge herum reinigen.

    Viel Erfolg und viele Grüße. Malve

    Die Situation für uns Glaukompatienten hat sich eher verschlechtert.

    Nicht unbedingt.

    Inzwischen haben bei uns 2 private Augentageskliniken aufgemacht.

    Es ist nicht mehr so schwer, einen Augenarzttermin zu bekommen, sie haben moderne Geräte und behandeln nach dem für Glaukomtherpie üblichen Standard. Vor allem die Wartezeiten sind kurz, wenn man einen Termin hat, bei meinem bisherigen Augenarzt 2 bis 3 Stunden trotz Termin. Sie haben morgens früh täglich eine bestimmte Zeit für Akutpatienten, auch da hat man dann keine großen Wartezeiten.

    Die Kommunikation ist mühelos, wenn man telefonisch nicht durchkommt, schickt man eine e-mail, sie melden sich dann auch telefonisch.

    Es arbeiten dort überwiegend junge Fachärzte -ärztinnen, sie sind auf dem aktuellen Erkenntnisstand, beziehen sich auch auf neue Literaturstellen, offen auch für Fragen, natürlich auch nicht für endlose Gespräche.

    Druckmessungen fast ausschließlich mit einem modernen Lufttonometer, auf Wunsch auch nach Goldmann. Sie haben mir aber gesagt, daß sie dass nicht oft machen und daß ihre Messungen nicht immer vergleichbar sind mit den Werten der Klinikärzte, die das regelmäßig jeden Tag machen. Den Werten in der Klinik sei daher mehr Bedeutung beizumessen.

    Überweisungen auf Wunsch sind kein Problem.

    Viele Patienten aus den privaten Einzelpraxen haben schon dorthin gewechselt.

    Also ich kann mich nicht beklagen.

    Selma, das Lumigan braucht im Allgemeinen 2 bis 3 Wochen, bis es wirkt. Hab Geduld. Aber es kann auch nicht schaden, wenn Du zwischendurch zur Beruhigung mal zur Druckmessung gehst , nur mit dem Lufttonometer geht meist auf Nachfrage, ohne dass man zum Arzt reingeht.

    Gruß Malve

    Hallo Barbara, das icare home2 bekommt man bei der Firma bonoptic in Kiel, mir ist der letzte Preis von 2800 Euro bekannt.

    Man kann auch versuchen, es über einen Antrag von der KK zu bekommen, wir haben uns hier schon öfter darüber ausgetauscht, wie da die Formalitäten sind. Du brauchst auf jeden Fall einen AA, der Dich dabei unterstützt.

    Die Firma bonoptic hat auch eine Sammlung von ärztlichen anonymisierten Begründungen sowie Studienergebnisse zu den in Deutschland durchgeführten Untersuchungen mit dem icare und kennt sehr gut die Rechtslage bis hin zu höchstrichterlichen Entscheidungen, die nützlich sind, um seine Ansprüche gegenüber der KK zu belegen.

    Ich bin sehr erstaunt, wie rasch sich trotz des Preises das icare schon durchgesetzt hat und wie hilfreich das oft im Einzelfall beschrieben wird.

    Viele Grüße Malve

    Hallo RS, solche kurzzeitigen Druckänderungen sind oft situativ bedingt, der Augendruck ist nicht konstant bei einem Wert, sondern schwankt innerhalb bestimmter Grenzen hin und her. Das ist ganz normal.

    Vergleichbare Werte bekommt man nur, indem man unter konstant gleichen Bedingungen misst.

    Ich nehme vor jeder Messung für 5 Minuten eine Ruheposition im Sitzen ein, dafür messe ich aber nicht so häufig.

    Gruss Malve

    Ja, Druckerhöhung kann von Entzündung kommen, dann muss Taflotan abgesetzt werden, hatte nach einer SLT zwar keine Druckerhöhung aber eine Entzündung, Uveitis, musste mit Taflotan pausieren.

    Prostaglandine stimulieren Entzündung.

    Frag Deinen Arzt dazu.

    Gruss Malve

    Dieda schrieb.

    Es gibt Berichte über paradoxe Erhöhungen
    des Augeninnendrucks nach gleichzeitiger
    Anwendung von zwei Prostaglandin-Ana-
    loga am Auge. Daher wird die Anwendung von zwei oder mehr Prostaglandinen, Prosta-
    glandin-Analoga oder Prostaglandin-Deriva-
    ten nicht empfohlen.

    Das gilt sicher auch, wenn man dieselben Tropfen 2 x täglich anwendet.

    Bei den Berichten, die meinst, Dieda, wurden ein Prostaglandinanalogon und einProstamid kombiniert. Da kam es zu Druckanstiegen, die als paradox bezeichnet werden.

    Auch für Prostaglandine alleine wie Latanaprost und Monoprost steht in den Fachinformationen das gleiche wie für Taflotan. Sie wirken bei zweimaliger Anwendung weniger gut und das ist keine paradoxe Druckerhöhung im Sinne der Einzelfallstudien. Man sollte auch das nicht als solche bezeichnen, da das Ängste auslöst.

    Ich weiss, dass die Frage hier immer wieder a.ftaucht, und deshalb wollte ich das noch mal deutlich machen.

    Die Frage ist doch, was eine paradoxe Druckerhöhung ist? Dass die bei allen Prostaglandinen auftreten kann oder wird, wenn man falsch tropft, ist doch unstrittig.

    Bei Taflotan ist das dahingehend spezifiziert, dass die Druckwirkung geringer ist, wenn man zu viel eintropft, oder 2x tropft. Das ist für mich schon paradox genug.

    Na ja, Prostaglandine sollen nicht zweimal getropft werden, weil sie dann weniger gut wirken, so steht es auch in meinem Taflotan Beipackzettel: Hohe Dosen können die Wirkung verringern. Von einer Erhöhung statt einer Senkung des Augendrucks ist nicht die Rede.

    Es wirkt dann weniger gut, was natürlich sehr schade ist, aber vor einer gefährlichen Druckerhöhung braucht man auch keine Angst zu haben.

    Hallo Selma, jetzt liest sich das ja so, als wäre Deine Ärztin sich gar nicht sicher, dass überhaupt ein pathologischer Befund vorliegt. Soll kein Vorwurf an die Ärztin sein.

    Erst mal müsste der Befund von ihr oder einem anderen Augenarzt noch mal bestätigt werden. Erst dann sollte geschaut werden, an welcher Stelle der Sehnerv geschädigt ist, im Auge selbst oder auf dem Weg ins Gehirn oder ob vielleicht sogar im Gehirn selbst etwas verändert ist an der Sehbahn. Das ist jetzt alles zu früh.

    Offensichtlich ist das keine akute Erkrankung, es besteht meiner Meinung nach kein überdringlicher Handlungsbedarf, es müsste aber weiter kontrolliert werden.

    Die Augendrucksenkung bei Annahme eines Sehnervenschadens ist unabhängig von der Ursache immer sinnvoll.

    Gruss Malve

    Selma, was Chanceline geschrieben hat, ist sehr bedeutsam.

    Eine Abblassung der Papille bedeutet nur, dass es dem Sehnerven schon seit längerer Zeit nicht gut geht.

    Das ist kein Beweis für ein Glaukom.

    Es können dafür viele Urache in Frage kommen, die in oder außerhalb der Augen liegen.

    Die Frage wäre wirklich, wie die Untersuchunhsergebnisse derzeit wirklich ausgefallen sind. Du hast ja schon gemerkt, dass Deine bisherigen Angaben uns nicht so sehr überzeugt haben.

    Das ist kein Vorwurf an Dich. Aber im Moment ist es wirklich nicht möglich, Aussagen zur Prognose zu machen, auch nicht anhand der Verläuf anderer Betroffener.

    Wie Chanceline schon geraten hat, könntest Du ja erst mal die Befunde ausdrucken lassen. Die könntest Du hier dann einstellen.

    Gruss Malve

    Hallo Skotum, Macula und Glaukom können sich überlagern.

    Wenn Du den Gesichtsfeldausfall nämlich genau über der Makula hast, also ein sog. Zentralskotom, dann ist die Auswirkung eben auf den Macula Bereich also auf das scharfe Sehen.

    Noch zur Ergänzung. Wenn Du das Skotom wahrnimmst dann, dann das absolute als schwarzen Fleck und das relative als mehr oder minder dicke Milchglasscheibe.

    Hallo Skotum, es gibt relative und absolute Skotome.

    Beim absoluten Skotom nimmt das Auge an der Stelle nichts wahr, beim relativen ist die Lichtemofindlichkeit herabgesetzt. Das sind jedenfalls die Auswirkungen im Gesichtsfeld.

    Was die Auswirkung im Alltagsleben betrifft, hängt davon ab, wo das Skotom sitzt. Irgendwo in der Peripherie stört es vielleicht gar nicht, sitzt es zentral, kann es sogar die Sehschärfe herabsetzen.

    Gruß Malve

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