Lesehilfen

  • Habe im Laufe der Jahre (beids. POWG seit 2005) irgendwann Lesehilfen sporadisch in Anspruch genommen. In der UNI MZ hatte ich bei meinen OP-Aufenthalten u.a. auch die Leschule besucht, mit gründlicher Untersuchung von Fehlsichtigkeit pp.


    Seither gebrauche ich öfter mal eine auf das zu Lesende aufsetzbare Hilfebrücke mit 3facher Vergrößerung, zusätzlich häufig eine quadr. Lupe mit Elektr.-option. Jeweils mit AA-rezept auf KK.


    Seit einiger Zeit würde mir der AA ein größeres L.-gerät verschreiben, wo man z.B. ein Buch oder Zeitungen auf dem Tisch hat und darüber einen indiv. einstellbaren Bildschirm.


    Ich war schon bei einem low-vision Optiker, der hat mir aber überfallartig div. unterschiedliche Geräte auf den Tisch geknallt und auf mich eingeredet, daß ich den Laden schließlich verließ ohne mich festzulegen. Es war leider penetrant versucht, mir was zu verkaufen. Die Geräte kosten auch happig viel Geld, wo von (wie ich hörte) die KK nur einen Teil übernimmt.


    Wie sieht die Lage bei euch so aus bitte ?


    Senator

  • Sag mal lieber Senator,

    ich meine, daß die Blinden- und Sehbehindertenverbände teilweise diese Gerätschaften zur Verfügung stellen.


    In meinem Verband wurde mir so etwas erzählt. Ich wurde da aber ziemlich ausgenutzt und trete somit von meinem Amt zurück und meide während meiner kommenden Eingriffe den Kontakt dort, sonst hätte ich nachfragen können.


    Aber ruf doch mal beim Blinden- und Sehbehindertenverband an und frage nach ob Du als Mitglied eine Möglichkeit hättest kostengünstiger an die Gerätschaften zu kommen. Der Vorsitzende meines Bezirks sprach davon diverse Hilfsgeräte zuhause zu haben und diese auch oft über Jahre verliehen zu haben, teilweise auch an Nichtmitglieder.


    Versuch macht Klug :)


    Gruß von Katzenstube


    Ich habe die Teile mal bei einer LTA erprobt - man / frau ist wirklich erschossen. Denn mit den Dingen muss man länger hantieren bevor man sich festlegen kann. Der Kampf mit den Krankenkassen dürfte dann auch noch ein netter sein: vielleicht die mal anfragen damit Du deren Grundlagen kennst.

    OP Cataract re und li (rechts erblindet)
    Zyklophotokoagulation re und li ohne Erfolg, SLT links, rechts, Nachstar links+rechts

  • Hallo Katzenstube,


    Habe IOL- Linsen. Die Nahsichtbrille nützt nicht viel es sei denn ich halte das zu Lesende in einem gewissen Abstand. Also benutze ich die Lupe. Zwecks spezieller Lesehilfen ist die Zeit wohl für mich noch nicht rann. 🤔😁


    Liebe Grüsse Skotum

  • Hallo,


    ich habe am Arbeitsplatz eine Vergrößerungssoftware. Die hat auch weitere Funktionen, wsie z. B. eine auffälligere Darstellung des Cursors oder des Mauszeigers. Die Software ist an sich gut. Ich könnte mir aber vorstellen, dass sie im privaten Bereich nur mit den Standard-Programmen kompatibel ist.


    Ein Nachteil bsteht auch darin, dass die zu vergrößernden Seiten im Intrnet oft nicht barrierefrei sind. Dann "verschwindet" einfach ein Teil der Anzeige.


    Ansonsten habe ich privat gekaufte Lupen mit unterschiedlicher Vergrößerung. Es ist leider so, dass die mit einer höheren Vergrößerung auch selber größer und schwerer werden. Die große Lupe ist dann nichts für spontane Einsätze unterwegs. Frauen (mit Handtasche) sind da im Vorteil.


    Die Tageszeitung o. ä. lese ich gerne über das handelsübliche iPad (Tablet). Da kann man die Entfernung zu den Augen gut steuern und die Darstellung bei Bedarf wie beim Handy vergrößern.


    Mit einem Bildschirmlesegerät habe ich noch keine Erfahrung.


    Mich würde eine Spracherkennungssoftware zur Umgehung der Tastatur interessieren. Da habe ich aber noch keine guten Bewertungen gesehen.


    VG

    Markus

  • Hallo,


    In Wien gibt es ein Unternehmen, dass sich auf solche Geräte spez. hat. Die nehmen sich Zeit für einen. Videbis. Bei uns zählt ein Teil die kk und man geht dann anschließend zum fsw. Manchmal muss man dann nicht s zahlen

    Es gibt dann noch andere Stellen die dann den Rest auch uebernehmen. Da hat mir die Hilfsgemeinschaft für sehbeh. geholfen bzw der Blindenverband

    . LG Natascha

  • Hallo zusammen,


    ich habe am Arbeitsplatz eine Vergrößerungssoftware. Die hat auch weitere Funktionen, wsie z. B. eine auffälligere Darstellung des Cursors oder des Mauszeigers. Die Software ist an sich gut. Ich könnte mir aber vorstellen, dass sie im privaten Bereich nur mit den Standard-Programmen kompatibel ist.


    Ein Nachteil bsteht auch darin, dass die zu vergrößernden Seiten im Intrnet oft nicht barrierefrei sind. Dann "verschwindet" einfach ein Teil der Anzeige.


    Für den privaten Gebrauch kann ich die Bildschirmlupe als nützliches Hilfsmittel! empfehlen!


    Unter Windows findet man diese in der Systemsteuerung zusammen mit einer Reihe anderer nützlicher Tools im Center für erleichterte Bedienung \ Erkennen von Bildschirmobjekten erleichtern.


    Dann 'Bildschirmlupe aktivieren', Einstellungen, Vergrößerungsgrad etc. auf die individuellen Bedürfnisse anpassen, und die Lupe am besten an die Taskleiste anheften, von wo aus sie bei Bedarf jederzeit einsetzbar ist.


    Mit dieser Lupe kann man unabhängig vom gerade verwendeten Programm gezielt schwer zu entziffernde Elemente vergrößern; ohne dass man die Schriftgröße für den ganzen Bildschirminhalt mittels Zoom verändern muss, womit dann ja meist nur noch ein Teil drauf passt.


    Ich finde, das ist ein schlichtes aber sehr effektives Hilfsmittel, vor allem bei unterschiedlichen Schriftgrößen: etwa Grafiken, Tabellen etc, die in einen Text eingefügt und oft viel kleiner als dieser dargestellt sind.


    Allen noch einen schönen Tag und Gruß


    Chanceline