iCare HOME 2 bekommen - Erfahrungsaustausch

  • Man misst und misst und misst... immerzu.

    Darum sagt wohl auch der Volksmund "Wer viel misst, misst Mist."

    Damit soll nichts gegen regelmäßige Messungen gesagt werden, aber man kann auch übertreiben. Dann können die von Sabine genannten Reaktionentstehen.

  • Wir haben uns dafür entschieden mit der Anschaffung des Tonometers noch zu warten bis Sohnemann etwas älter ist. Ich glaube nicht dass wir zu oft messen würden. Unser Sohn würde sicherlich lauthals protestieren.

    Wir sind aktuell sehr froh, dass er das Applanieren beim Arzt freiwillig und ohne zu meckern mitmacht.

    Außerdem: In ein paar Monaten haben wir einen Termin in der Uniklinik zur 24 Std Drucküberwachung und die Ergebnisse warten wir jetzt mal ab und überlegen dann weiter.

    Danke für Eure Antworten

    Liebe Grüße

  • Wir haben uns dafür entschieden mit der Anschaffung des Tonometers noch zu warten bis Sohnemann etwas älter ist.

    Hallo Rala,

    wenn man Kaufbereitschaft signalisiert, kann man von bon optic für 1 bis 2 Wochen ein Leihgerät bekommen, um zu prüfen, ob man überhaupt mit dem Messen zurechtkommt.

    Wenn es nicht klappt, ist man natürlich auch nicht zum Kauf verpflichtet. Ich hatte auch ein Leihgerät für 2 Wochen.

    Gruß Malve

  • Hallo Malve, das ist ein echt guter Tipp von dir.

    Vielen Dank dafür. Das wäre natürlich prima, wenn man es testen könnte. Ich kann wirklich nicht sagen, wie unser Sohn mit einem Messen zu Hause zurechtkommen würde.

    2 Wochen testen können wäre super.

    Liebe Grüße

    Rala

  • Hat jemand Ahnung davon inwiefern trockene Augen die Messung beinflussen mit dem ICare Home 2?

    Trockene Augen können die Messung durchaus beeinflussen. In der Bedienungsanleitung steht ja auch, dass man bei trockenen Augen nicht messen soll/darf...

    Allerdings sinkt (bei mir zumindest) der Augendruck nach dem Aufstehen rapide ab. von 25 auf 16-18 halte ich für durchaus plausibel. Vielleicht war es auch nur wegen der Trockenheit oder eine Mischung aus beiden Effekten.

    Im Webshop sind auch noch die Gebühren für Einweisung in Bedienung und Anwendung des iCare HOME2 Tonometers zu finden. Ist das Gerät so kompliziert dass man hierfür zusätzlich 300 EUR Investition einplanen sollte? So läppert sich doch einiges zusammen.

    Ich hatte keine Anweisung und komme ganz gut zurecht. Es gibt auch YouTube-Videos von iCare selbst. In der mitgelieferten Bedienungsanleitung ist auch beschrieben wie man misst. Letztendlich muss es aber jeder selbst wissen... Vielleicht ist bei Kindern ja auch zusätzlich was zu beachten...


    Mir haben sie gesagt, dass man alle Jahre den Messgebereinsatz wechseln soll. Von der Kalibrierung gar nichts.

    Ich persönlich handhabe das so, dass ich keine Kalibrierung durchführen lasse, solange die Werte plausibel erscheinen. Man kann es ja auch mitnehmen zum Augenarzt und kontrollieren, ob der Goldmann-gemessene Wert ähnlich dem des Gerätes ist. Das ist zumindest ein Anhaltspunkt.

    Kliniken müssen wahrscheinlich kalibrieren... Private entscheiden selbst...


    Zur Endlosschleife kann ich folgendes sagen: Bei mir ist es eher so, dass mir das Gerät die Angst nimmt. Bemerkt man mal etwas, das auf hohen Augendruck hindeutet, kann man selbst mal schnell messen. Wenn dann der Druck passt, braucht man sich keine Sorgen mehr zu machen und weiß, dass es wohl z.B. trockene Augen waren, die das Schleiersehen verursacht haben.

    Bei mir kommt zusätzlich dazu, dass ich Dinge machen kann, die ich mich seit der Diagnose vor dem Kauf des iCare nicht getraut habe, da ich prüfen kann, ob das auf mein Pigmentdispersionssyndrom eine Auswirkung hat.

  • Ich habe mir jetzt auch ein iCare Home2 angeschafft. Ich hatte es kürzlich beim AA dabei und habe direkt vor der Messung mit Applanation mit dem iCare meinen Druck gemessen.

    Druck iCare linkes Auge 24, rechtes Auge 20. Der Augenarzt hat wie folgt gemessen: linkes Auge 18, rechtes Auge 14.
    Bei beiden Augen jeweils ein Unterschied von 6 mmHg.

    Der Augenarzt meinte, dass er früher (er hatte in der alten Praxis ein iCare, mit dem der Arzt gemessen hat) immer um die 4 mmHg Unterschied zur Goldmann Applanation hatte.

    Ich werde es bei meinem nächsten AA Besuch nochmal testen, ob der Druckunterschied wieder bei 6 mmHg liegt.
    Prinzipiell fände ich das nicht schlimm, wenn ich es weiß. Dann kann man das mit hinein rechnen.

    Allgemein kann man aber sagen, dass sich der Kauf insofern auf jeden Fall schon einmal gelohnt hat, weil ich mich damit bei einem unguten Augengefühl sofort testen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Robbie1978 (6. März 2024 um 13:12)

  • Ja, entscheidend ist ja, festzustellen, ob es so ist wie immer, oder ob der Druck sich verändert hat. Bei mir stimmt es auf 1 bis 2 mm überein mit Goldmann, bin auch sehr zufrieden, dass ich es habe.

  • Ich habe anfangs ungeübt auch höhere Werte gehabt. Man braucht etwas Übung und dann kommen die Werte ziemlich gut hin. Bei mir war (geübt) der Unterschied auch nur mehr 1-2 mmHg wie bei Malve.

    Ich mache es immer so: ich stelle meinen Bürosessel auf die niedrigste Stufe und lege dann meine Oberarme auf den Schreibtisch waagrecht. Dann halte ich den iCare mit beiden Händen. Atme einmal tief ein und aus und messe dann.

    Wichtig ist, dass es keine Bewegungen gibt beim Messen und dass man möglichst entspannt ist.

    Außerdem messe ich mehrmals abwechselnd links und rechts. Aus den ermittelten Werten bilde ich dann pro Auge das Median. (Werte aufsteigend ordnen und den Wert in der Mitte nehmen. Bei gerader Anzahl den Mittelwert der beiden mittleren Werte.)

  • An alle iCare2 Home Besitzer,

    ich hatte vor 2 Wochen und vorgestern wieder 2-3 Tage Messprobleme. Ich habe nichts verändert oder verstellt, wollte so wie immer gemessen.


    Auf einmal kam ständig die Meldung „zu nah“, „zu weit“ oder „wiederholen“.

    Da ich 3x am Tag beide Augen messe und jeweils 4 Messungen durchführe, anfangs sogar noch öfter, dachte ich mir, es könnte am Messgebereinsatz liegen.


    Ich habe ihn getauscht, das Problem bestand aber nach wie vor. Nach kontaktieren der Produktberaterin, die damals die Einführung in

    das Gerät mit mir gemacht hat, kam heraus, dass wohl manche Messgeber-Chargen (also die Sonden) anormal sind und nicht funktionieren (warum auch immer).


    Ich bekomme jetzt neue zugeschickt und hoffe, dass es dann wieder klappt.
    Hattet ihr das auch schon einmal.

    Ich hoffe, dass es nicht am Gerät liegt.

  • Ich bekomme jetzt neue zugeschickt und hoffe, dass es dann wieder klappt.
    Hattet ihr das auch schon einmal.

    Ich hoffe, dass es nicht am Gerät liegt.

    Ich habe das hier schon einmal gelesen, dass die Messsonden ein Problem waren.

    Ich glaube es war jemand aus Österreich. Ich selbst hatte das Problem noch nicht.

    Hier ist der Beitrag.

    GIDW
    28. November 2023 um 00:04

    2 Mal editiert, zuletzt von Rudi1 (26. März 2024 um 21:12)

  • Ich habe ihn getauscht, das Problem bestand aber nach wie vor. Nach kontaktieren der Produktberaterin, die damals die Einführung in

    das Gerät mit mir gemacht hat, kam heraus, dass wohl manche Messgeber-Chargen (also die Sonden) anormal sind und nicht funktionieren (warum auch immer).


    Ich bekomme jetzt neue zugeschickt und hoffe, dass es dann wieder klappt.
    Hattet ihr das auch schon einmal.

    Hi Robbie, genau das hatte ich auch und mit den neuen Messonden ging es wieder 1a.

  • Hallo Malve,

    ich benutze die Messsonden auch für mehrere Messungen an einem Tag.

    Aus Deiner Frage an Mathilde meine ich heraus zuhören, dass das vielleicht nicht ratsam ist?

    Viele Grüße

    Ljmour

  • Mathilda, wie oft benutzt Du die Sonde ,also für wieviel Einzelmessungen?

    Hallo Malve, ich benutze sie einen Tag lang für alle Messungen.

    Der Vertreter, der die Geräteeinführung mit mir gemacht hat, hat mir das so empfohlen. Er meinte, das sei völlig in Ordnung so, ich müsse nicht (wie es in der Gebrauchsanweisung steht), für jede Messung eine neue Sonde nehmen. Meine AÄ ist auch einverstanden damit.

  • Durch mein Selbsttonometer fällt mir auf, dass der Druck bei mir im Liegen oft deutlich höher ist als im Sitzen. Vor allem morgens.

    Bei dem Tagesdruckprofilen in der Klinik ist das bei mir noch nicht aufgefallen, weil da, wo ich bisher war, immer nur im Sitzen gemessen wurde.

    Ich frage mich, ob das vielleicht auch anderen so geht und dadurch bei vielen von uns die stärksten Druckspitzen gar nicht erkannt werden. Was meint ihr?

  • PS: Hier ist ja öfter die Rede davon, dass man bei hohen Druck im Liegen etwas erhöht schlafen soll. Meine AÄ ist da aber dagegen, weil mein Blutdruck nachts eh niedrig ist und sie meint, dass dann u.U. nicht mehr genug Blut im Kopf "ankommt", um dem Augendruck standzuhalten.

    Kann jemand dazu etwas sagen?

  • Hallo Mathilda,

    daß der Liegen im Druck höher ist als im Sitzen, ist ganz normal und läßt sich auch durch Tropfen nicht verhindern, wahrscheinlich ist das auch der Grund dafür, daß das in den Kliniken keine Beachtung mehr findet.

    An sich wird tatsächlich Höherlagerung als einzige Maßnahme empfohlen, um dieser Liegenddruckerhöhung vorzubeugen.

    Ob bei leichter Oberkörperhochlagerung tatsächlich der Blutdruck schon abfällt, würde ich nicht ohne weiteres beschwören.

    Das kannst Du doch selber messen oder Dir von jemandem messen lassen.

    Hinlegen, etwas warten, Blutdruck messen, Oberkörper höher lagern (in die Position, die Du beim Schlafen überhaupt für eine längere Zeit erträgst), dann nochmal Blutdruck messen.

    Gruß Malve

  • Ich habe hier das Problem des Druckanstiegs im liegen auch schon beschrieben. Das Thema passt dort wahrscheinlich besser.

    Rudi1
    1. Januar 2024 um 11:44
  • Liebe Malve, lieber Rudi,

    danke für Eure Nachrichten.

    Das mit dem Blutdruckmessen im Liegen werde ich mal versuchen.

    Was mich aber wundert: Wenn das so bekannt ist mit den Druckspitzen im Liegen, weshalb konzentriert man sich auch in dern Kliniken dann nicht viel mehr darauf statt weniger.

    Es klingt in meinen Ohren recht unsinnig, sich bei der Behandlung nur an den Druckwerten des Tages zu orientieren, wenn die der Nacht doch oft die viel Entscheidenderen sind.

    Sonderbar.

    Einen schönen Ostermontag noch!

  • Hallo Mathilda!

    Was mich aber wundert: Wenn das so bekannt ist mit den Druckspitzen im Liegen, weshalb konzentriert man sich auch in dern Kliniken dann nicht viel mehr darauf statt weniger.

    Naja- man kann versuchen tropfenuhrzeittechnisch da entgegenzusteuern. Was anderes ist ja gar nicht möglich. Man muss sich ja irgendwann auch hinlegen.

    Und wenn der Sehnerv stabil ist, trotz, dass der Druck nachts höher geht, dann ist doch alles ok. Mein Druck geht nachts auch höher. Damit kann ich gut leben, weil eben alles stabil ist.


    Viele Grüße
    Sabine

  • Und wenn der Sehnerv stabil ist, trotz, dass der Druck nachts höher geht, dann ist doch alles ok. Mein Druck geht nachts auch höher. Damit kann ich gut leben, weil eben alles stabil ist.

    Liebe Sabine,

    das stimmt natürlich. Nur möchte man doch am liebsten jede Verschlechterung vermeiden. Abgesehen davon sind bei mir OCT und GF nur bedingt aussagekräftig, weil ich eine Gliose habe.

    Aber beruhigend zu wissen, dass Dein Sehnerv auch bei nächtlichen Druckspitzen von 26 und mehr stabil ist. Freut mich für Dich!

    Viele Grüße

    Mathilda