Hallo Zusammen,
ich bin Fabian, 30 Jahre alt, aus der Nähe von Hannover und hatte am 18. September einen Draht aus einem Mähwerk ins rechte Auge geschlagen bekommen.
Dort wurde eine Tensioentgleisung von 30mmHg, Vorderkammer mit Hyphäma, Hornhautödem und aderhautruptur festgestellt.
Nach vier Tagen wurde ich mit einem Visus von 0,05 entlassen und bin seitdem in Behandlung beim AA.
Habe jetzt nach fast 2 Monaten ein Visus von 0,4 - 0,5 und Gesichtsfeldausfälle auf der rechten Seite welche viel besser geworden sind, aber immer noch da sind. Sehe alles wie in Nebel, aber in der Nähe ist es lesbar.
Beim letzten Besuch hat der Augenarzt mich nicht mehr krankgeschrieben und hat gesagt, dass nichts zu machen ist. Glaskörperblutung sei nicht mehr zu sehen und ich muss damit klar kommen. Ohne Diagnose oder überhaupt eine Erklärung, was jetzt überhaupt los ist. Er hat mehrere Bilder von meiner Netzhaut gemacht und Gesichtsfeld ausgemessen.
Bin sehr verunsichert, aber wie ich hier schon lesen konnte, sind 30mmHg schon sehr hoch und können Schaden verursachen. Im Krankenhaus wurde der Sehnerv aber bei Entlassung randscharf und vital beurteilt, und die Makula war unauffällig. Es war aber ein Berliner ödem vorhanden.
Kann ich darauf hoffen, dass sich bei der Glaskörperblutung, das Blut im Glaskörper aufgelöst hat, sodass er es gar nicht richtig sieht, dass es trübt?
Oder kann ich darauf hoffen, dass die Linse einen Weg bekommen hat und dieses verschwommene weg geht?
Oder ist es doch eine Makuladegeneration und Nervenschädigung?
Es kommt mir so vor, als würde es manchmal besser sein, zum Beispiel nach dem Duschen oder wenn ich meinen Kopf neige sehe ich etwas besser auf dem kranken Auge.
Ich bin Handwerker, selbständig und ich bin zurzeit sehr aufgewühlt weil ich mir Sorgen um meine Zukunft mache. War schon bei einer Hilfegruppe wo leider nur alte Menschen waren, aber es hat etwas geholfen.
Gibt es hier welche, die mir etwas Mut machen können? Oder Tipps?
Viele Grüße
Fabian