• Ich bin 68 Jahre, und seit 01/2020 Nierentransplantiert.

    Durch die medikamentöse Immunsuppression hat sich der Grüne Star (an/in)? meinem einzigen Auge entwickelt.

    Nach meinen bisherigen Recherchen ist hpts. Cortison, 5mg/d, dafür verantwortlich. In Absprache mit meinem Nephrologen wird das jetzt ausgeschlichen.

    Aber Tacrolimus (Prograf 2mg/d), steht auch im Verdacht.

    Kann mir jemand seine Erfahrungen mit der Tacrolimus Ersatztherapie erklären?

    Hierzu können alle Organtransplantierten und Krebspatienten gezählt werden.

    Vielen Dank schon mal für eure Antworten!

    Beste Grüße Argus

  • Hallo Pietjes,

    Cortison ist bekannt, ein Sekundärglaukom zu erzeugen.

    Zu Tracolimus weiß ich nichts. Ich habe bei net doctor gelesen: Sehstörungen, was auch immer das bedeutet.

    Da Du aus NRW kommst, würde ich mich in der Uni-Klinik Köln und bei Dr. Cybulska Heinrich vorstellen.

    Viel Erfolg


    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Jenat,

    vielen Dank für dein Interesse, und für die daraus entspringenden Informationen.

    Von diesem ?Arzt/Ärztin? habe ich schon hier, glaube ich, gehört.

    Soll ja sehr gut sein.

    Da mein Glaukom aber auf einer bestehenden Grunderkrankung

    aufsetzt, ist ursächlich die Nephrologie gefragt.

    Und nach der Ursache suche ich zuerst, nicht nach guter Behandlung.

    Der Wunsch danach kommt dann später. Aber Köln hat da schon mal einen Platz im Hinterkopf. Danke!

  • Dr. Cybulska Heinrich ist die Einzige, die auch Blutwerte etc. mit einbezieht. Sie kann dem Nephrologen definitiv sagen: da muss etwas passieren oder eben so lassen oder oder.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • jenat

    Das hört sich natürlich sehr gut an.

    Hast du irgendwelche Kontaktdaten zur Hand, eMail, Teflon, Adresse?

    Danke schon mal im voraus!

    Grüß dich, Pitjes

    Schon gut, habs schon gefunden. Die sind ja auch in Neuss vertreten, was für mich besser erreichbar ist per öPnV.

    Und in Krefeld, wo ich wohne. Yipphie Yeah!

    2 Mal editiert, zuletzt von Pitjes (2. März 2023 um 19:08)

  • Sie ist die Beste!

    Achtung: beim ersten Termin, wenn es nicht super brennt, sagt sie meistens: Sehnerven beobachten. Sie ist eine Ärztin u d Forscherin. Hektik hat die nicht. Ihre Praxis in Neuss ist sehr spartanisch, nur ihre Messgeräte, die aber vom Feinsten, sonst sehr leer.

    Keinen Schreck bekommen.

    Sie will ihr OCT haben. Das kostet, aber dann hast Du wirklich eine fundierte Messung und Diagnose.

    Achtung: OCT immer an ein und demselben Gerät! Datenübertragung und Vergleich an anderen Geräten geht nicht.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • jenat

    Ein OCT ist ja kostenpflichtig, also eine I.G.E.L. Leistung.

    Bei einem tatsächlich vorliegenden Befund, der auch medikamentös

    behandelt wird, sollte das aber eine Kassenleistung sein.

    Wie sind da deine Erkenntnisse zu?

  • Da ich Myasthenie Gravis habe und Tacrolismus da auch eine Rolle spielt: Tacrolismus bietet bei der okulären MG ein gutes Ansprechverhalten, ähnlich Kortison. Hat aber einen völlig anderen Mechanismus (!), dass zu erreichen. Es ist eben ein Immunsupressiva, aber hat andere Nebenwirkungen.

    Einmal editiert, zuletzt von Thorti (3. März 2023 um 15:27)

  • Da ich Myasthenie Gravis habe und Tacrolismus da auch eine Rolle spielt: Tacrolismus bietet bei der okulären MG ein gutes Ansprechverhalten, ähnlich Kortison. Hat aber einen völlig anderen Mechanismus (!), dass zu erreichen. Es ist eben ein Immunsupressiva, aber hat andere Nebenwirkungen.

    Hallo Thorti,

    vielen Dank für deine Antwort!

    Ja genau, als Immunsuppessivum muss ich das ja auch nehmen.

    Es hat die gleiche Pharmakokinetik wie ein stinknormales Antibioticum,

    was zum Einen für mich als Vertreter des Mikrobioms schon den worst case darstellt,

    und zum Anderen eben auch wie Cortison die Glaukombildung befeuert.

    Zum Stichwort Antibioticum stellt sich für dich doch die Frage, ob das defekte Mikrobiom nicht mit für

    deine Erkrankung verantwortlich ist, oder erhaltend. Zusammenhänge soll es ja geben.

    Dazu kommt die Autoinflammation, die ebenfalls mit

    deiner Grunderkrankung assoziiert ist. Hast du in die Richtung schon mal geforscht?

  • jenat

    Ein OCT ist ja kostenpflichtig, also eine I.G.E.L. Leistung.

    Bei einem tatsächlich vorliegenden Befund, der auch medikamentös

    behandelt wird, sollte das aber eine Kassenleistung sein.

    Wie sind da deine Erkenntnisse zu?

    Keine Ahnung, ich bin Beamtin und seit 1993 privat versichert.

    Soweit ich hier es höre, ist das OCT nur in der Klinik auf Kasse, nicht ambulant.

    Falls aber Makula betroffen ist, dann schon.

    Die anderen Patienten werden es wissen.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • jenat

    Nun ja, da könnte der Grund liegen, weshalb niedergelassene AugenärzteINNEN aus ihrer Praxis eine Klinik machen, dann können ambulante OPs wie Grauer Star oder Netzhautlasereingriffe auch so kassentechnisch behandelt werden. Erweitert das Patientenaufkommen ungemein.

    Vllt. meldet sich ja noch jemand -

    Gruß Pitjes

  • Ich bin Kassenpatientin. Ein OCT ist leider in Praxen immer kostenpflichtig, so auch bei Frau Dr. Cybulska-Heinrich (ich war 2 x dort, auch wenn ich nicht aus NRW komme).

    In der Klinik - ich war auch in der Uni-Klinik Köln, die ich sehr empfehlen kann - war es eine Kassenleistung.

    Die Messung des Augeninnendrucks war vor meiner Glaukomdiagnose auch kostenpflichtig, seit der Diagnose nicht mehr. Das ist "im Preis enthalten". Mein Augenarzt hatte auch vor offizieller Diagnose mir das nicht berechnet, weil meine Augen beobachtet werden mussten, aufgrund von zusätzlichen künstlichen Linsen (Phake Linsen).

    Wie gesagt, bei Diagnose oder starkem Verdacht gibt es die Druckmessung und Gesichtsfeldmessung als Kassenleistung, OCT leider nicht. Das kostet ca. 100 €.

  • Ich bin Kassenpatientin. Ein OCT ist leider in Praxen immer kostenpflichtig, so auch bei Frau Dr. Cybulska-Heinrich (ich war 2 x dort, auch wenn ich nicht aus NRW komme).

    In der Klinik - ich war auch in der Uni-Klinik Köln, die ich sehr empfehlen kann - war es eine Kassenleistung.

    Die Messung des Augeninnendrucks war vor meiner Glaukomdiagnose auch kostenpflichtig, seit der Diagnose nicht mehr. Das ist "im Preis enthalten". Mein Augenarzt hatte auch vor offizieller Diagnose mir das nicht berechnet, weil meine Augen beobachtet werden mussten, aufgrund von zusätzlichen künstlichen Linsen (Phake Linsen).

    Wie gesagt, bei Diagnose oder starkem Verdacht gibt es die Druckmessung und Gesichtsfeldmessung als Kassenleistung, OCT leider nicht. Das kostet ca. 100 €.

    Da fass ich nochmal nach: ich werde als Igelleistungsgegner und eingefleischter Sparfuchs

    bei aufkommender Notwendigkeit für mich da mal recherchieren, und dann berichten.

    Tschüüß

    Abgesehen davon halte ich eine kostenpflichtige Behandlung ohne Indikation für Abzocke, und deshalb für Unsinn.

    Da wird die Angst zur Geschäftemacherei.

    Einmal editiert, zuletzt von Pitjes (3. März 2023 um 17:18)

  • Abgesehen davon halte ich eine kostenpflichtige Behandlung ohne Indikation für Abzocke, und deshalb für Unsinn.

    Wie wurde das Glaukom bei Dir diagnostiziert? Der Augeninnendruck ist ein Indikator, aber meistens bringt das OCT die Bestätigung der Verdachtsdiagnose. Wenn es beim Gesichtsfeld oder gar schon beim Schauen auffällt, ist bereits sehr viel des Sehnerven zerstört!

    Ich bin froh, dass mein Augenarzt aufgrund erhöhter Druckwerte und durch seinen geübten Blick ins Auge mir diese Messung vorgeschlagen hat. Im OCT sind erste Schädigungen sichtbar geworden, ich habe die Tropfen (erst Brimonidin, dann wegen niedrigen Blutdrucks Monoprost) bekommen und seitdem ist es Gott sei Dank stabil.

    Beim Schauen und im Alltag habe ich keine Probleme, und ich bin sehr dankbar für diese Früherkennung. Früherkennung heißt, man kann handeln und schnell(er) zu dem Punkt kommen, an dem man das Sehvermögen und den Sehnerven behalten kann.

    Ich möchte auch nicht unnötig Geld ausgeben, aber die Situation ist, wie sie ist und meine Augen sind es mir wert, zu den vorgeschlagenen Terminen - da vertraue ich auch meinem Haus-Augenarzt und Prof. Dietlein von der UK Köln - ein OCT zu machen.

    Bei einer starken Verschlechterung ist man nicht nur mehr eingeschränkt, sondern hat garantiert Mehrkosten, um die man absolut nicht mehr herum kommt! Meine Meinungist, dass man auch am falschen Ende sparen kann, aber es ist Deine Entscheidung.

  • Ich bin wegen Auffälligkeiten beim Sehen zum Augenarzt gegangen, hpts. im Dunkeln.

    Der hat dann 35 gemessen. Ich habe Dorzolamid 2x/d und Latanoprost 1x zur Nacht verordnet bekommen,

    und damit hat sich alles wieder normalisiert. Im Gesichtsfeld gab es einige Punkte,

    aber das lag mehr an mir, bei den heutigen Geräten sind die Blitze so unauffällig, ich musste mich erst mal daran gewöhnen.

    Die letzte Druckmessung ergab dann 10, mit dem Blasebalg 16. Anfang Mai geht es für zwei Tage ins Krankenhaus zur jeweiligen 24 Std. Messung.

    Ich habe gerade die Barmer angeschrieben zu dem OCT Thema, schaun mer mal.

    Aber was eine mgl. Schädigung des Sehnervs (Nervus Opticus) angeht, kann ich beruhigen.

    Soo schnell geht der nicht kaputt, das kann ich aus eigener Erfahrung beurteilen.

    Ich habe mir 1986 das linke Auge mit einer abgebrochenen Bohrerspitze in meiner Werkstatt perforiert.

    Die Folge waren fünf Glaukom OPs, ohne Erfolg. Als dann die sechste anstand,

    habe ich Nein gesagt. Ich weiß nicht, wie das heute gemacht wird, aber damals bekam ich eine lange,

    gebogene Nadel, ähnlich einer Stopfnadel, direkt hinter der Ohrmuschel in die Grube oberhalb

    vom Kiefergelenk, die tut Schxxxweh, und du merkst dann die Flüssigkeit des Narkosemittels

    direkt hinter dem Augapfel. Das narkotisiert und verhindert Bewegungen. Dann schneidet der Operateur einen Schlitz in den Augapfel vorne unter der Iris,

    der dann immer bei zu hohem Druck aufgehen soll und so den Druck reguliert.

    Ok, nach fünf Mal ohne Fortschritt habe ich Nein gesagt, und mit Atropin wurde das Auge langsam blind.

    Das gibt die bekannten Kopfschmerzen. Hat aber fast ein Jahr gedauert.

    Dem muss ich natürlich heute zuvor kommen mit Allem, was möglich ist!

    2 Mal editiert, zuletzt von Pitjes (3. März 2023 um 19:46)

  • Tacrolismus ist nicht einem Antibiotika gleichgestellt. Tacrolismus ist ein Calcineurininhibitor welcher aus Bakterien (die Gemeinsamkeit mit Antibiotika) gewonnen wird, aber welcher keine Erhöhung des Augeninnendrucks bedeutet.

    Allerdings hat Tacrolismus andere, heftige Nebenwirkungen, u.a auf die Niere (allerdings u.U. reversibel), da es sich im Prinzip um eine Weiterentwicklung vom Ciclosporin A handelt: Leberschäden, Nierenschäden (bei Cicl A nicht reversibel!), Gehirnentzündungen, etc.

    Wenn es um Immunsupressiva geht, würde ich mich GENAU erkundigen, interdisziplinär. Neurologie, Augenarzt, ggf. Uniklink.

  • auf Kasse kriegt ein Augenarzt unter 20 EUR für eine Glaukomuntersuchung.

    Dafür kann er nicht einmal die Putzkraft bezahlen.

    Meine Mutter ist auch nahezu einäugig (so geboren) und mit Glaukom, familiär bedingt. Auch Barmer versichert. Die Barmer und Auge - das geht ins Auge. Meine Mutter zahlt inzwischen viel selbst, das klappt.

    Am Auge sparen- never.

    Übrigens verbreitet die Verbraucher Zentrale Hamburg den größten Blödsinn zu Auge und Igel.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • auf Kasse kriegt ein Augenarzt unter 20 EUR für eine Glaukomuntersuchung.

    Dafür kann er nicht einmal die Putzkraft bezahlen.

    Meine Mutter ist auch nahezu einäugig (so geboren) und mit Glaukom, familiär bedingt. Auch Barmer versichert. Die Barmer und Auge - das geht ins Auge. Meine Mutter zahlt inzwischen viel selbst, das klappt.

    Am Auge sparen- never.

    Übrigens verbreitet die Verbraucher Zentrale Hamburg den größten Blödsinn zu Auge und Igel.

    Guten Morgen liebe Jenat,

    wenn es um die geringere Vergütung des Augenarztes geht, bin ich aber ganz bei der VZ - HH.

    Die ÄrzteINNEN verdienen schon genug durch die ständigen Zuwächse, die früher schon

    angefangen durch Herrn Montgomery, dem damaligen Vorsitzenden des Marburger Bundes und Bundesärztepräsident, jetzt "Weltärztepräsident",

    unverschämt und erpresserisch eingefordert wurden und werden.

    Die ständig wachsende Anzahl an z. B. Hüft - und Kniegelenks OPs,

    die in ihrer Mehrheit unnötig, aber äußerst lukrativ für den Operateur und das Krankenhaus sind, zeugen

    von der Gier der Beteiligten auf Kosten der Beitragszahler und Beitragszahlerinnen, und sorgen für ständige Erhöhung der Beiträge!

    Aus dem Grund werde ich auch nicht zu dieser Frau Dr. gehen, weil das für mich

    unmoralische

    Abzocke vor der Angst der PatientenINNEN ist. Hast du dir mal die Homepage von der angeschaut?

    Allein der Satz:"Warum sollte ich zu Frau Dr. Cybulski Heinrich gehen?" stellt für mich ein

    Ausschlusskriterium dar. Kassemachen wird das genannt. Mal abwarten, wie die Barmer dazu steht.

    L. G. Peter

    PS: Ich hoffe, nicht zu arg OFF TOPIC damit gewesen zu sein!

    Deshalb öffne ich dazu eine neue Diskussion.

    Einmal editiert, zuletzt von Pitjes (4. März 2023 um 11:24)

  • jenat

    Dein Einverständnis voraussetzend, habe ich 1. an die KBV geschrieben

    mit der Bitte um Beantragung der Igel in den Leistungskatalog der jeweiligen Krankenkassen,

    und 2. darüber hinaus als Multiplikator dies Thema zur Diskussion und zur Eigeninitiative hier ins Forum gestellt. Ich hoffe, du bist dabei!?

    Gruß Peter

  • Du kannst hinschreiben wo Du willst, ohne mich.

    Dir würde in Krefeld geholfen.

    Nun ja. Du triffst Deine Entscheidung.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hast du dir mal die Homepage von der angeschaut?

    Hallo Pitjes, Du hast mich neugierig gemacht, habe mir deshalb die Homepage angesehen, bin richtiggehend erschlagen von so viel unverhohlener Werbung, selbst die eigene Mutter muß herhalten, wenn es um Werbung für Katarakt-Operationen geht.

    Katarakt-Operationen können viele niedergelassene Augenärzte und Kliniken.

    Aber wenn man ein Glaukomproblem hat, mit dem der niedergelassene Arzt nicht zurecht kommt,

    ist man in der Glaukomsprechstunde der Augenkliniken doch gut aufgehoben.

    Gruß Malve

  • Hallo Peter!

    jenat

    Ein OCT ist ja kostenpflichtig, also eine I.G.E.L. Leistung.

    Bei einem tatsächlich vorliegenden Befund, der auch medikamentös

    behandelt wird, sollte das aber eine Kassenleistung sein.

    Wie sind da deine Erkenntnisse zu?

    Die Erkenntnisse sind, dass ein OCT zur Glaukomdiagnostik und zur Glaukomverlaufskontrolle keine Kassenleistung ist. Bei AMD ist sie Kassenleistung.

    Keine Ahnung, ich bin Beamtin und seit 1993 privat versichert.

    Soweit ich hier es höre, ist das OCT nur in der Klinik auf Kasse, nicht ambulant.

    Falls aber Makula betroffen ist, dann schon.

    Die anderen Patienten werden es wissen.

    In der Klinik ist ein OCT auch für Glaukompatienten keine Kassenleistung. Auch eine Klinik berechnet ein OCT. Tut sie dies nicht, verwenden die oft die Befunde für irgendwelche Studien (anonymisiert). Oder es ist halt Service. Aber da wird niemals ein OCT als Kassenleistung abgerechnet. Es ist kein Bestandteil des Leistungskatalogs der GKV!

    Abgesehen davon halte ich eine kostenpflichtige Behandlung ohne Indikation für Abzocke, und deshalb für Unsinn.


    Da wird die Angst zur Geschäftemacherei.

    *Koppschüttel*

    Das kommt immer drauf an, was da gemacht werden soll und warum!

    Es gibt iGeL-Leistungen, die zweifellos sind, aber lange nicht alle!

    Ok, nach fünf Mal ohne Fortschritt habe ich Nein gesagt, und mit Atropin wurde das Auge langsam blind.


    Das gibt die bekannten Kopfschmerzen. Hat aber fast ein Jahr gedauert.


    Dem muss ich natürlich heute zuvor kommen mit Allem, was möglich ist!

    Da hast Du lieber die Erblindung in Kauf genommen? :O :O

    Und natürlich gibt es noch mehr Anästhesieoptionen als die von Dir beschriebene Retrobulbäranästhesie. Das ist alles eine Frage der Kommunikation!

    Die Barmer und Auge - das geht ins Auge. Meine Mutter zahlt inzwischen viel selbst, das klappt.

    Jeder kann die Krankenkasse wechseln, in jedem Alter!

    Die ÄrzteINNEN verdienen schon genug durch die ständigen Zuwächse, die früher schon


    angefangen durch Herrn Montgomery, dem damaligen Vorsitzenden des Marburger Bundes und Bundesärztepräsident, jetzt "Weltärztepräsident",


    unverschämt und erpresserisch eingefordert wurden und werden.


    Die ständig wachsende Anzahl an z. B. Hüft - und Kniegelenks OPs,

    Hast Du eine Ahnung!! Du hast gar keine Ahnung.

    Du scherst hier Alle über einen Kamm und dann stellst Du auch noch operierende Ärzte mit ganz normal niedergelassenen Ärzten gleich.

    Du vergleichst Äpfel mit Birnen!

    Fang doch mal gleich hier an:

    EBM- Einheitlicher Bewertungsmaßstab - E-H - Glaukom-Forum.net


    Hier ist aufgeführt wieviel Grundpauschale ein AA bekommt, wenn man einen Termin hat. Das ist der STand von 2020. Vielleicht sind es, in der Tat, heute ein paar Cent mehr, aber das macht den Kohl nicht fett.

    Was meinst Du eigentlich, was ein Arzt, der niedergelassen ist, für Kosten hat?

    Das Gebäude, den Unterhalt, die Lohnkosten, die laufenden Kosten, um überhaupt eine Sprechstunde anbieten zu können, die Gerätschaften, die Löhne (und die sind wahrscheinlich mehr als schlecht!) etc. . Das, was ein Arzt bekommt ist noch lange nicht sein Verdienst!

    Die Einführung der Fallpauschalen Mitte der 1990er-Jahre war der Anfang der schlechten Versorgung. Und daran sind die Politiker schuld. Fangen wir mal an bei Hr. Seehofer, bei Frau Schmid... und kein nachfolgender Minister hat diesen Schwachsinn je in Frage gestellt.

    Was meinst Du eigentlich wieviele Leistungen jeden Tag in einer Praxis erbracht werden, die in keinster Weise bezahlt werden? In einer Hausarztpraxis nur mal ein paar Beispiele:

    - ein EKG

    - Blutdruckmessen

    - Blutentnahmen

    - subkutane oder intramuskuläre Injektionen

    - Infusionen

    - ......

    Und jetzt kommst Du und sagt, die Ärzte verdienen sich nen Wolf??? Diese Zeiten sind schon lange vorbei!

    Möglich, dass es Fachrichtungen und Ärzte gibt, die nicht korrekt handeln, aber das ist noch lange kein Grund alle über einen Kamm zu scheren!

    Sage ich, die sich jeden Tag damit herumschlagen muss!

    Gruß

    Sabine

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    Juckreiz Hautnebenwirkungen lokal häufig, Ganzkörper selten. Kennen wir aber und wird explizit genannt.

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    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Und noch ein Dankeschön an Sabine für die Aufklärung. Ich hoffe, sie hilft.

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.