Noch ein NDG-Verlauf, Kapitel II

  • Danke Gabrilla,

    für Deine Info, was die Tropfen betrift.

    Ganfort ist, soweit ich weiß, Timolol plus Bimatoprost.

    Letzteres ist kein Prostaglandinanalogum, sondern ein Prostamid.

    Möglicherweise macht das den Unterschied.

    Bei mir ist der graue Star derzeit noch nicht Op-reif, aber man macht sich eben doch seine Gedanken.

    LG

    Chanceline

  • Gabrilla, die Werte sind vermutlich jetzt ganz anders.Jetzt warte mal die OP des zweiten Auges ab, dann kannst du ja für den Übergang bis zur Heilung ja mal Supermarktbrillen testen, mit welcher du am besten lesen kannst. Und sollte der Unterschied doch so groß sein, gibt es bei Fielmann schon Brillen für 15 Euro incl. Nulltarif-Gestell. Achtung, kein eigenes Gestell mitbringen, sonst wird's teurer!

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Hallo Ihr Lieben,

    ich habe nach 6 Wochen nach Katarakt OP die erste Brille neu beim Optiker in Auftrag gegeben, vier Wochen später waren die Werte aber schon wieder anders nach der Katarakt OP.

    Ich habe damals - wie auch heute - das volle Programm an Medis gehabt Duokopt, Monoprost, damals BrimoVision und habe alle diese Medis beibehalten und auch an OP-Tagen (egal bei welcher OP) genauso getropft wie sonst auch.

    Gruß von Katzenstube

    Katarakt OP hat bei mir 15 Minuten gedauert (in Vollnarkose)

    OP Cataract re und li (rechts erblindet)
    2019 Zyklophotokoagulation re und li ohne Erfolg, SLT links, rechts, Nachstar links entfernt

    Zyklophotokoagulation re mit Retrobulbärbetäubung mit Erfolg nach OP

    Einmal editiert, zuletzt von Katzenstube (8. Juli 2023 um 14:34)

  • sollte der Unterschied doch so groß sein, gibt es bei Fielmann schon Brillen für 15 Euro incl. Nulltarif-Gestell

    Das ist eine gute Idee Dieda, danke. Ich werde aber bei dm auch mal nach Lesebrillen schauen, ausprobieren kann nicht schaden.

    Was ich mich noch frage: Ich brauche durch die torischen Linsen jetzt keine Brille mehr für die Ferne, nur noch Lesebrille, später evtl. auch für den PC, da bin ich mir noch nicht sicher. Brauchen die Augen in diesem Falle wohl auch so lange, bis sich dauerhafte Werte einstellen?

    Na ja, ich werde sehen. Ist mometan eben recht anstrengend, was zu lesen, und wenn das LA auch operiert ist, wird es noch schwieriger. Am einfachsten geht es noch am PC, habe einen großen Monitor und lese im Abstand von ca. 80 cm, das ist auch zwar nicht perfekt, aber doch ganz passabel.

    Katarakt OP hat bei mir 15 Minuten gedauert (in Vollnarkose)

    Bei mir auch, aber unter Lokalanästhesie.

    NDG mit Gesichtsfeldausfällen, derzeit stabile Lage, Katarakt-OP 07/2023

  • Gabrilla, früher als in sechs Wochen würde ich keine endgültige Brille machen lassen. Die PC-Brille sollte gut angepasst werden, lass dir also Zeit damit.

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Dieda, ich weiß, ich klinge ungeduldig.

    Aber ich werde mich schon durch die Zeit schummeln. Auch wenn ich dem Ratschlag eines nahen Verwandten nicht folgen kann "...na, dann wäre es vielleicht doch besser, aufs Lesen in nächster Zeit einfach zu verzichten..." :Rollaugen: :Grin:

    NDG mit Gesichtsfeldausfällen, derzeit stabile Lage, Katarakt-OP 07/2023

  • Hallo Gabrilla,

    na, dann wäre es vielleicht doch besser, aufs Lesen in nächster Zeit einfach zu verzichten..."

    wie soll das denn gehen?

    Sag mal, bist Du denn bislang mit der Gleitsichtbrille - ohne extra Lesebrille - klar gekommen? Ich gewöhne mich nämlich gerade an Gleitsicht; das klappt auch sehr gut; aber für längeres Lesen (zumal in der dafür von mir bevorzugten Position) ist mir das zu mühsam.


    Was ich mich noch frage: Ich brauche durch die torischen Linsen jetzt keine Brille mehr für die Ferne, nur noch Lesebrille, später evtl. auch für den PC, da bin ich mir noch nicht sicher. Brauchen die Augen in diesem Falle wohl auch so lange, bis sich dauerhafte Werte einstellen?


    Na ja, ich werde sehen. Ist mometan eben recht anstrengend, was zu lesen, und wenn das LA auch operiert ist, wird es noch schwieriger. Am einfachsten geht es noch am PC, habe einen großen Monitor und lese im Abstand von ca. 80 cm, das ist auch zwar nicht perfekt, aber doch ganz passabel.

    Wie lange es braucht, bis man sich nach der Cat.OP an eine neue Brille wagen kann, weiß ich leider nicht.

    Wenn es nur um eine Lesebrille geht, dann sollte das vergleichsweise einfach zu lösen sein. Vermutlich sind bei Dir nach der 2.OP die Werte auf beiden Augen ähnlich. Aber selbst bei unterschiedlichen Werten (so wie bislang bei Dir, mir geht es da genauso) kommt man provisorisch mit solchen Fertigbrillen klar.

    Die gibt es von +1 bis +4 oder gar +5 Dioptrien sehr preiswert zu kaufen. Selbst wenn Du Dir später beim Optiker eine Lesebrille machen lässt, kannst Du diese Fertigdinger noch gut in Handtasche, Auto etc deponieren...

    Normalerweise hat man ja seine natürlich gewachsene Sammlung von Lesebrillen unterschiedlicher Stärke, da sich die Altersweitsichtigkeit so nach und nach verstärkt. Was fürs Kleingedruckte nicht mehr taugt, hat am PC noch lange nicht ausgedient.

    Probier einfach für den Übergang Lesebrillen unterschiedlicher Stärke für die verschiedenen im Alltag so gegebenen Leseabstände/Schriftgrößen aus.

    Dann merkst Du schon, womit Du am besten klar kommst. Und Du kannst auch besser einschätzen, ob die vom Optiker dann ausgemessenen Werte Sinn machen!

    Am PC kannst Du Dir auch die Schriftgröße (temporär) anders einstellen bzw. den Leseabstand verändern.


    Katzenstube

    Ich habe damals - wie auch heute - das volle Programm an Medis gehabt Duokopt, Monoprost, damals BrimoVision und habe alle diese Medis beibehalten und auch an OP-Tagen (egal bei welcher OP) genauso getropft wie sonst auch.

    Danke für Deinen Bericht!

    Mit Monoprost hattest Du denn ja, anders als Gabrilla, ein richtiges Prostaglandin im Tropfprogramm.

    Nach meinem (bisherigen) Kenntnisstand wurden PGAs vor Augenoperationen abgesetzt, weil damit ein erhöhtes Risiko für postoperative Ödeme einhergeht.

    Zumindest wurde das wohl mal so gesehen. Bei Monoprost findet sich (noch) ein entsprechender Hinweis im Beipackzettel.

    Wenn es da zwischenzeitlich neue Erkenntnisse gibt, dann umso besser...

    Allen einen sonnigen Sonntag ohne Blitz und Donner...

    Chanceline

    Einmal editiert, zuletzt von Chanceline (9. Juli 2023 um 13:42)

  • Hallo Gabrilla

    Mit dem Lesen nach KatOp solltest Du in den ersten Wochen noch warten.

    Es besteht durch die Hin und Her Bewegungen der Augen über die kurze Distanz ein verstärkter Zug an der Netzhaut und damit wird die ohnehin bestehende Gefahr einer Netzhautablösung noch verstärkt.

    Fernsehen ist weniger gefährlich.

    Also auch die Interimsbrille nur ganz kurz mal aufsetzen, wenn man es wirklich braucht, ansonsten die Augen noch schonen.

    Gruß Malve

  • Hey Chanceline,

    ich denke mal, die Uni Würzburg wird das für sinnvoller halten als vor der OP die Tropfen auszuschleichen und dann auf Glaupax o. ä. zu setzen. Zumal im Normalfall ist man/frau ja noch ein paar Tage nach dem Eingriff dort und die Hornhaut wird überprüft bzw. spätestens nach 6 oder 7 Monaten zur Kontrolle.

    Bei Pappenheimern wie bei mir reicht ja ein Lasereingriff alleine nicht um den Druck zu senken.

    Gruß von Katzenstube

    OP Cataract re und li (rechts erblindet)
    2019 Zyklophotokoagulation re und li ohne Erfolg, SLT links, rechts, Nachstar links entfernt

    Zyklophotokoagulation re mit Retrobulbärbetäubung mit Erfolg nach OP

  • Hallo Chanceline, wieso meinst Du, dass Prostaglandine vor der KatOp abgesetzt werden und was sollte das für einen Sinn machen?

    Ich habe das noch nie gehört und bei mir wurde das

    Auch nicht gemacht. Und wieso meinst Du das könnte für Prostamide anders sein, ist doch der gleiche Wirkmechanismus, auch dazu gibt es meines Wissens keinerlei Empfehlung.

    Würde mich wirklich interessieren, ansonsten wäre das eher verwirrend.

    Gruß Malve

  • Huhu Chanceline!

    Sag mal, bist Du denn bislang mit der Gleitsichtbrille - ohne extra Lesebrille - klar gekommen? Ich gewöhne mich nämlich gerade an Gleitsicht; das klappt auch sehr gut; aber für längeres Lesen (zumal in der dafür von mir bevorzugten Position) ist mir das zu mühsam.

    Ich habe eine Gleitsichtbrille und lese damit ganz normal.

    Wenn ich abends im Bett im Liegen lese, dann ganz ohne Brille. Aber dann ist das Buch auch direkt vor meiner Nase. Sonst würde ich gar nix mehr sehen.

    gabrilla:

    Super, dass Du nach der ersten OP so ein tolle Seherlebnis hast. Deine Freude brachte mich gerade zum Lächeln :oD .

    Ich wünsche Dir weiterhin eine gute Heilung und die Daumen für die 2. Kat-OP sind gedrückt :girlshuepfend: .

    Mit einer neuen Brille würde ich tatsächlich 6 Wochen warten. Oder eben ein ganz billiges Modell, damit Du da nicht unnötig hohe Kosten hast.


    Viele Grüße

    Sabine

  • Hallo Malve,

    Hallo Chanceline, wieso meinst Du, dass Prostaglandine vor der KatOp abgesetzt werden und was sollte das für einen Sinn machen?

    Ich habe das noch nie gehört und bei mir wurde das

    Auch nicht gemacht. Und wieso meinst Du das könnte für Prostamide anders sein, ist doch der gleiche Wirkmechanismus, auch dazu gibt es meines Wissens keinerlei Empfehlung.

    Würde mich wirklich interessieren, ansonsten wäre das eher verwirrend.

    Gruß Malve

    Verwirrung und gar Verunsicherung wollte ich ganz sicher nicht stiften!

    Also danke Malve für die Nachfrage, ich habe mir das inzwischen nochmal angeschaut.

    Ich tropfe ja selber schon lange ein PGA und vor ein paar Jahren wurde bei mir eine beginnende Katarakt festgestellt. Aus dem Gespräch mit meinem damaligen AA hatte ich im Hinterkopf behalten, dass Prostaglandine vor einer Kat-Op temporär abgesetzt werden sollten.

    Der Grund: Prostaglandine/Prostamide können durch ihre Eigenschaft als Entzündungsmediatoren die Entstehung eines cystoiden Makulaödems (CMÖ) als seltene Nebenwirkung haben.

    Und bei einer Kat-Op sind sie – so die Vermutung - ein Risikofaktor für die postoperative Ausbildung eines CMÖ - in dem Fall Irvine-Gass-Syndrom genannt.

    Hier ist eine gute Darstellung, in der auch die PGAs als möglicher Risikofaktor genannt werden:

    Irvine-Gass-Syndrom: Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten | Lux Augenzentrum
    Zystoides Makulaödem nach Augenoperation. Wir haben die wichtigsten Punkte in diesem Fachartikel zusammengefasst.
    luxaugenzentrum.ch

    Wer mag, kann in dem folgenden Artikel aus 2009 (leider auf Englisch) die damals kontrovers geführte Diskussion nachlesen, ob man PGAs vor einer Kat-OP absetzen sollte oder nicht.

    Prostaglandins, Cataract Surgery and CME

    Auch hier im Forum wurde das schon besprochen, leider funktionieren die links in dem Beitrag nicht mehr.

    Hanni
    9. Mai 2009 um 00:30

    Selbst habe ich das dann nicht weiter verfolgt, da bei mir die Kataract noch nicht op-reif ist. Anhand der Berichte von Gabrilla und Katzenstube bin ich nun wieder auf die Problematik gestoßen und war doch erstaunt, dass die prä-/postoperative Verwendung von Prostaglandinen/Prostamiden inzwischen offenbar als völlig unproblematisch betrachtet wird.

    In den USA wurde dazu bis vor kurzem noch gearbeitet.

    Das Design dieser 2020 aufgelegten Studie zeigt, dass das zumindest bis vor kurzem noch ein Thema war

    Latanoprost und Bimatoprost und Prostaglandine bei Offenwinkelglaukom und Katarakt - Register für klinische Studien - ICH GCP

    Die Suche bei Pupmed mit den Stichwörtern: Cystoid macular edema, prostaglandin analogues liefert rund 100 Treffer.

    Alles habe ich natürlich nicht gelesen, aber die Ergebnisse der jüngsten Arbeiten und insbesondere eine 2023 erschienene Metastudie habe ich mir angeschaut. Und da wird eindeutig Entwarnung gegeben!

    https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/08820538.2023.2170716?journalCode=isio20

    Im deutschsprachigen Bereich gibt es eine jüngere Dissertation aus Göttingen, die zu dem gleichen Ergebnis kommt.

    Veränderung der postoperativen zentralen Makuladicke nach Kataraktoperation unter Prostaglandinanaloga-Therapie im Vergleich zu einer Kontrollgruppe

    Ob das nun der Weisheit letzter Schluss ist, lässt sich natürlich nie sagen. Aber zumindest derzeit geht man, wie ich das verstehe, davon aus, dass bei prä/postoperativer Anwendung von PGAs bzw. Prostamiden bei Kat-Ops kein erhöhtes Risiko für die Ausbildung eines Irving-Gass-Syndroms besteht.

    Ich hoffe, nun ist die Verwirrung beseitigt.

    Entschuldige Gabrilla, für diesen nun doch länglichen Einschub.

    Falls Du das in 'Deiner' Geschichte als störend empfindest, dann könnten wir Sabine bitten, das auszulagern in ein eigenes Thema.

    Noch allen einen schönen Sonntagabend und liebe Grüße

    Chanceline

  • Hallo Chanceline,

    das habe ich mal quergelesen und bin auf den Abstecher "Irvin Gass" gestoßen.

    Die aktuellen (...2023) Texte sind für mich sehr interessant; ich glaube auch, ich bin der viell. Einzige, der als Betroffener dieses Syndrom hier im FORUM mal als Thema (ziemlich erfolglos) eingebracht hat -.

    Wünsche eine schöne Woche!

    Senator

  • Sag mal, bist Du denn bislang mit der Gleitsichtbrille - ohne extra Lesebrille - klar gekommen? Ich gewöhne mich nämlich gerade an Gleitsicht; das klappt auch sehr gut; aber für längeres Lesen (zumal in der dafür von mir bevorzugten Position) ist mir das zu mühsam.

    Bei mir ist das genau so, wie es Sabine schon beschrieben hat, ich habe ausschließlich mit der Gleitsichtbrille gelesen, habe nie eine extra Lesebrille besessen. Und abends im Bett beim Lesen ebenso wie Sabine ohne Brille, wichtig ist nur, dass ich da gutes Licht auf meinen Lesestoff richten kann. Dafür habe ich mir eine biegsame Klemmleuchte am Kopfteil des Bettes angebracht, kann diese immer punktuell auf das Buch richten.

    Die billigen Fertigbrillen werde ich auf jeden Fall ausprobieren. Ich habe nur im Hinterkopf, dass ich in früheren Jahren ab und an mal so ein Billig-Dings probeweise auf die Nase gesetzt und festgestellt habe, dass diese mir in keinster Weise irgendeinen Nutzen brachten. Aber: Versuch macht kluch.

    Mit dem Lesen nach KatOp solltest Du in den ersten Wochen noch warten.

    Es besteht durch die Hin und Her Bewegungen der Augen über die kurze Distanz ein verstärkter Zug an der Netzhaut und damit wird die ohnehin bestehende Gefahr einer Netzhautablösung noch verstärkt.

    Malve, dicke Schmöker werde ich dieser Tag sicherlich nicht in Angriff nehmen, das ergibt sich von selbst, die Augen signalisieren, wenn es ihnen zuviel wird. Aber wochenlang gar nichts lesen, geht auch nicht. Ich werde aufpassen.

    @ Sabine: Danke! <3

    Entschuldige Gabrilla, für diesen nun doch länglichen Einschub.


    Falls Du das in 'Deiner' Geschichte als störend empfindest, dann könnten wir Sabine bitten, das auszulagern in ein eigenes Thema.

    Alles gut, Chanceline, kein Problem! =)

    Liebe Grüße

    gabrilla

    NDG mit Gesichtsfeldausfällen, derzeit stabile Lage, Katarakt-OP 07/2023

    Einmal editiert, zuletzt von gabrilla (9. Juli 2023 um 23:29)

  • Hallo zusammen,

    Und abends im Bett beim Lesen ebenso wie Sabine ohne Brille

    Ihr Glücklichen!

    Entweder seid ihr noch so jung, dass die Altersweitsichtigkeit euch noch nicht am Wickel hat, bzw. hatte.

    Oder das hängt irgendwie anders zusammen; für mein mageres Wissen in Sachen Visus hängt das allerdings zu hoch!

    Alles gut, Chanceline, kein Problem!

    Freut mich, Gabrilla!

    Alles Gute für den weiteren Verlauf und die OP des anderen Auges.


    Senator

    das habe ich mal quergelesen und bin auf den Abstecher "Irvin Gass" gestoßen.

    an Dich hatte ich bei dem Stichwort Irvin-Gass gedacht, weil Du der einzige bist, von dem ich weiß, dass er davon betroffen ist.

    Bei Dir kam das Makulaödem doch auch nach der Kat-OP, wenn ich richtig erinnere. Aber da warst Du ja schon tropfenfrei(?); mit Prostaglandin-Tropfen kann das bei Dir denn auch nichts zu tun haben, oder?

    Auch Dir eine schöne Woche!

    Chanceline

  • Hallo Chanceline!

    Entweder seid ihr noch so jung, dass die Altersweitsichtigkeit euch noch nicht am Wickel hat, bzw. hatte.


    Oder das hängt irgendwie anders zusammen; für mein mageres Wissen in Sachen Visus hängt das allerdings zu hoch!

    Doch, doch, die Altersweitsichtigkeit ist schon deutlich da. Deshalb habe ich seit 4 Jahren eine Gleitsichtbrille. Zeitunglesen ging davor gar nicht mehr wirklich. Und am PC hatte ich auch so meine Probleme, dass der Bildschirm zu nah stand. :oD

    Wenn ich abends im Bett liege, dann liege ich auf der Seite und habe das Buch seitlich. So kann ich die Brille nicht auf der Nase haben. Das wäre höchst unbequem.

    Das Buch liegt dann so von der Entfernung her, dass ich lesen kann.

    Dafür habe ich mir eine biegsame Klemmleuchte am Kopfteil des Bettes angebracht, kann diese immer punktuell auf das Buch richten.

    Genau das hab ich auch. Wir scheinen doch sehr ähnlich zu lesen :oD .

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Genau das hab ich auch. Wir scheinen doch sehr ähnlich zu lesen :oD

    Probleme sind dazu da, gelöst zu werden - wir Mädels wissen uns eben immer zu helfen! :oD

    NDG mit Gesichtsfeldausfällen, derzeit stabile Lage, Katarakt-OP 07/2023

  • Update nach KatOP

    Hallöchen zusammen,

    nun habe ich seit Montag die zweite neue Linse im Auge und staune immer noch über die bunte, klare neue Welt! Das ist wirklich ein Genuss. =)

    Nur das Nahsehen ist jetzt wirklich grauselich. Ich habe bestimmt zweieinhalb Jahrzehnte Gleitsichtbrille getragen, und kannte diese Probleme bisher gar nicht. Ohne Lesebrille kann ich nur sehr mühsam was entziffern, es macht auch sehr schnell Augen- und Kopfschmerzen, auch Text am Handy.

    Habe mir eine Fertigbrille bei dm besorgt, ist aber auch nicht das Gelbe vom Ei, Augen-, Kopfschmerzen, schwummerig. Werde mir morgen noch eine andere Stärke besorgen, mal sehen. Am besten geht es noch am PC, weil ich da relativ großen Abstand zum Bildschirm habe.

    In sechs Wochen werde ich zum Optiker stürmen, freue mich schon heute drauf! :huepfen:

    LG

    gabrilla

    NDG mit Gesichtsfeldausfällen, derzeit stabile Lage, Katarakt-OP 07/2023

  • Ich denke, ich habe jetzt die richtige Lesebrille gefunden, mit der ich bis zur Anpassung beim Optiker zurechtkommen kann - große Erleichterung! :cool:

    Was mich außerdem noch freut:

    - Mein Visus betrug am Tag nach der 2. OP L/R 110/125

    - Der Druck lag bei 13/15

    - Wir machen jetzt einen Auslassversuch für eine Woche. Wenn der Druck weiterhin so niedrig bleibt, hält der AA ein Absetzen der Tropfen nicht für unwahrscheinlich. Es wär zu schön! Nach 10 Jahren Tropferei vielleicht mal wieder eine Weile Ruhe? Bin sehr gespannt.

    LG gabrilla

    NDG mit Gesichtsfeldausfällen, derzeit stabile Lage, Katarakt-OP 07/2023

  • Das sind ja tolle Nachrichten! Und der Visus ist ein Traum! :girls:

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Hallo Gabrilla!

    Dein Visus ist ja der Hammer. Wie schön, dass Du das Sehen so genießen kannst und nun wieder besser siehst. :hops: :hops: :hops:

    Die Sicht in der Nähe ist natürlich blöd, aber dann mit guter Brille, wird es sicher besser und Deine Freude wird noch größer.

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Hallo Gabrilla,

    Was mich außerdem noch freut:


    - Mein Visus betrug am Tag nach der 2. OP L/R 110/125


    - Der Druck lag bei 13/15


    - Wir machen jetzt einen Auslassversuch für eine Woche. Wenn der Druck weiterhin so niedrig bleibt, hält der AA ein Absetzen der Tropfen nicht für unwahrscheinlich. Es wär zu schön! Nach 10 Jahren Tropferei vielleicht mal wieder eine Weile Ruhe? Bin sehr gespannt.

    Auch ich gratuliere zu dem Ergebnis Deiner CatOPs.

    Der Visus ist ja wirklich grandios und auch der niedrigere Druck ist umso erfreulicher, als so eine Senkung ja offenbar nicht in jedem Fall nach der CatOP eintritt.

    Ohne Tropfen zu leben wäre wirklich zu schön! Das kann ich mir bestens vorstellen!

    Natürlich will ich Dir keinesfalls die (Vor)Freude auf eine tropfenfreie Zeit verderben. Also nimm es mir bitte nicht übel, wenn ich Dir sage, dass ich mich persönlich bei Deinem aktuellen Druckniveau mit einem Auslassversuch schwer täte, wenn ich ein NDG hätte und die Sehnerven bereits angegriffen wären.

    Aber das ist natürlich nur meine persönliche Meinung!

    Ob es wirklich gefahrlos ohne Tropfen geht, das will sicher gut überlegt sein. So sehr ich Dir auch wünsche, dass es klappt!

    Vorsicht ist nun mal die Mutter der Porzellankiste!

    Wie war denn Dein Druck vor der OP und wie geht es Dir mit dieser Idee?

    Sicher wirst Du selbst das Für und Wider überlegen und darüber mit Deinem AA noch in Ruhe sprechen.

    Auch scheint mir, dass eine Woche ohne Tropfen zu kurz sein wird, um eine eindeutige Tendenz zu bekommen.

    Ich hatte ja selber vor knapp drei Jahren einen solchen Auslassversuch. Damals wurde mir gesagt, dass es mindestens zwei Wochen dauert, bis die drucksenkende Wirkung der Tropfen vollständig abgebaut ist und man eine realistische Vorstellung bekommt, wie der Druck ungetropft ist.

    Solltest Du nach dieser Woche die tropfenfreie Zeit tatsächlich fortsetzen, dann wird der Druck ja sicher noch für einige Zeit engmaschig kontrolliert werden.

    Auf jeden Fall drücke ich Dir die Daumen, dass sich der Druck so niedrig einpendelt, dass Du - ob nun ohne oder falls eben doch nötig mit Tropfen - auf jeden Fall Stabilität hast!:girlshuepfend: . Das ist doch das Wichtigste!

    Liebe Grüße

    Chanceline

  • Hallo Chanceline,

    keine Bange, ich hege keine übersteigerten Hoffnungen, und wenn ich weitertropfen muss, ist das auch kein Problem, ich hab ja jahrelange Übung. :oD

    Es war bei meinem letzten Termin auch eine Überraschung für mich, als mein AA sagte, dass wir jetzt mal für eine Woche die Tropferei aussetzen. Hab mit sowas gar nicht gerechnet. Ich fragte ihn dann, ob es vielleicht im Bereich des Möglichen liege, dass die Tropfen vielleicht ganz weggelassen werden könnten. Da kam ein „mal sehen“, „schau‘n wir mal“. Ich habe das für mich übersetzt als „nicht unmöglich“.

    Die Tübinger haben mir übrigens 2020 auch schon mal eine einwöchige Tropfpause verordnet, um zu sehen, ob bei mir ein Hochdruck vorliegt. War aber nichts.

    Mit Tropfen lag mein Druck in der letzten Zeit, und auch vor den OPs öfters bei 18/19, manchmal 16/17.

    Fällt mir gerade noch ein: 2013, als mein Glaukom erkannt wurde, lag mein Druck ungetropft auch bei 18/19. Ist also schon seltsam bei mir, habe mich immer wieder mal gefragt, was mir die Tropferei überhaupt bringt.

    Ich habe Vertrauen zu diesem meinen neuen AA, denke, da bin ich gut aufgehoben. Werde abwarten, wie sich alles entwickelt und hören, was er dann empfiehlt.

    Auf jeden Fall drücke ich Dir die Daumen, dass sich der Druck so niedrig einpendelt, dass Du - ob nun ohne oder falls eben doch nötig mit Tropfen - auf jeden Fall Stabilität hast! :girlshuepfend: . Das ist doch das Wichtigste!

    Das sehe ich genau so! :blume:

    Liebe Grüße

    gabrilla

    NDG mit Gesichtsfeldausfällen, derzeit stabile Lage, Katarakt-OP 07/2023