Noch ein NDG-Verlauf, Kapitel II

  • Hallo zusammen,

    will hier auch mal wieder ein Update einstellen. Mein alter Thread "Noch ein NDG-Verlauf" wurde schon seit längerer Zeit nicht mehr bedient, bei Interesse hier abrufbar.

    gabrilla
    9. Juni 2017 um 17:49

    Die Suche nach einem AA, bei dem man sich als Glaukomie gut aufgehoben fühlt, ist ja bekanntermaßen nicht ganz einfach. Nach meinem Umzug in ein anderes Bundesland hat sich diese Erfahrung leidvoll bestätigt. Nun, nach einem zweiten Termin, hat sich Erleichterung bei mir eingestellt, fühle ich mich aufgehoben, angekommen, das ist mir auch eine längere Anreise wert. Nordlichter, die einen kompetenten AA an der Küste suchen: Dr. Rüfer, Kiel. Er ist gründlich und nimmt sich Zeit.

    Mein Druck lag beim ersten Besuch bei 19 beidseits, Dr. R. wiegte sein Haupt und sprach von Katarakt-OP zwecks Drucksenkung. Jetzt im Juli erfreulicherweise Druck beidseits 16, wir waren beide zufrieden. Und er erklärte mir von sich aus, dass die K.-OP auch aus seiner Sicht jetzt noch nicht unbedingt vonnöten wäre, erst, wenn mein K., der durchaus vorhanden ist, mich zu sehr stören würde. Gleiche Aussage wie vorher die Uniklinik am alten Wohnort.

    Meinen Kammerwinkel hat er auch vermessen. Zwei AA hatten mir in der Vergangenheit erklärt, er wäre zu eng. Dr. R. sagt: Der Kammerwinkel ist nicht gerade frei, aber auch nicht zu eng, er würde die Note 2-3 vergeben. Was will ich mehr?

    Ein OCT wurde beim ersten Besuch gemacht, Dr. R. erklärte mir jetzt auf meine Rückfrage, dass es im Vergleich zum letzten OCT von der Uniklink keine gravierenden Unterschiede gäbe. Dies natürlich unter Berücksichtigung zweier verschiedener Aufnahmegeräte.

    Meine Ausfälle an den Sehnerven sind mir seit längerer Zeit vertraut, aber trotz längerer Sucherei finde ich die Bedeutung der Werte wie VFI24-2, MD24-2 usw. nicht. Kann mich da jemand ein wenig schlauer machen? OCT angehängt.

    Euch allen noch einen angenehmen Sonntag-Abend.

    LG gabrillaoct-07-2022.jpg

    NDG mit Gesichtsfeldausfällen, derzeit stabile Lage, Katarakt-OP 07/2023

    Einmal editiert, zuletzt von gabrilla (31. Juli 2022 um 19:27)

  • Hallo Gabrilla!

    Toll, dass Du Dich nun so gut aufgehoben fühlst! Das ist wirklich sehr viel wert! Freut mich sehr für Dich =) .

    OCT stabil ist super! Das ist das Ziel.

    Was die angesprochenen Werte bedeuten kann ich Dir leider nicht sagen.

    Das hier habe ich gefunden:

    Vergleich der Glaukomprogression bei 24-2 und 10-2 Gesichtsfelduntersuchungen - PMC (nih.gov)


    Viele Grüße

    Sabine

  • Danke, Sabine, für dein Fundstück. =)

    Ich habe jetzt auch noch was gefunden, auf deutsch. Vielleicht auch für andere interessant.

    https://www.heidelbergengineering.com/media/pdf-tutorials/99873-003_HEP_How-to-Guide_How_to_interpret%20the_HEP-6-in-1_report_DE.pdf

    Die MD- und PSD-Werte sind offensichtlich aus der Perimetrie.

    LG gabrilla

    NDG mit Gesichtsfeldausfällen, derzeit stabile Lage, Katarakt-OP 07/2023

  • Hallo Gabrilla,

    Humphrey und Heidelberger sind verschiedene Perimetriegeräte.

    Jedes Perimetriegerät hat für die Glaukomdiagnostik 3 Programme:

    1. Das Standardprogramm, das ist beim Humphrey das 24, 24-2 ist ein schnelles Standardprogramm des Humphrey,
    d.h. es ist schneller als das bisherige Standardprogramm des Humphrey, aber ohne Qualitätseinbußen

    2. Ein schnelles Programm, welches aber noch zur Abrechnung bei der Krankenkasse berechtigt.

    3. Ein spezielles Programm, welches besonders für die Untersuchung von perizentralen Skotomen geeignet ist.

    Da wird die Anzahl und die Punktdichte erhöht. Das wäre beim Humphrey das Programm 10-2.

    Die Bedeutung des MD-Wertes hast Du ja schon gefunden.

    VFI ist der visuelle field index, also der Gesichsfeldinex, er ermöglicht eine Einteilung des Glaukoms nach dem Schweregrad.

    PSD ist auch ein wichtiger Wert, damit wird analysiert, ob die gefundenen Veränderungen glaukomspezifisch sind.

    Gruß Malve

  • Hallo Malve,

    danke dir für deine ausführlichen Erklärungen. Du bist in dieser Hinsicht immer gut informiert. :thumbup: =)

    LG gabrilla

    NDG mit Gesichtsfeldausfällen, derzeit stabile Lage, Katarakt-OP 07/2023

  • Hallo Gabrilla,

    Die Suche nach einem AA, bei dem man sich als Glaukomie gut aufgehoben fühlt, ist ja bekanntermaßen nicht ganz einfach. Nach meinem Umzug in ein anderes Bundesland hat sich diese Erfahrung leidvoll bestätigt. Nun, nach einem zweiten Termin, hat sich Erleichterung bei mir eingestellt, fühle ich mich aufgehoben, angekommen, das ist mir auch eine längere Anreise wert.

    Nach allem, was Du da vorher erlebt hast, ist das eine beruhigende Nachricht - und freut mich für Dich!


    Meinen Kammerwinkel hat er auch vermessen. Zwei AA hatten mir in der Vergangenheit erklärt, er wäre zu eng. Dr. R. sagt: Der Kammerwinkel ist nicht gerade frei, aber auch nicht zu eng, er würde die Note 2-3 vergeben. Was will ich mehr?

    Ganz offenbar gibt es da, wie bei allen untersucher-abhängigen Methoden, doch einen gewissen Spielraum bei der Verteilung der Noten.

    Das erklärt vielleicht doch ein wenig, dass man in Tübingen doch recht entspannt war - trotz der Beurteilung Deines KW als 'eng'.


    Ein OCT wurde beim ersten Besuch gemacht, Dr. R. erklärte mir jetzt auf meine Rückfrage, dass es im Vergleich zum letzten OCT von der Uniklink keine gravierenden Unterschiede gäbe. Dies natürlich unter Berücksichtigung zweier verschiedener Aufnahmegeräte.

    Das ist natürlich die beste Nachricht, die einem ein AA, zumal ein neuer, zuteil werden lassen kann. :huepfen:

    Deine Frage nach diesen Indizes hat Malve ja schon beantwortet.

    Interessant an diesem Ausdruck ist aber auf jeden Fall die Verbindung von OCT und Gesichtsfeld.

    Das spart nicht nur Papier sondern fördert auch die Einsicht in den Zusammenhang von Struktur und Funktion.

    Eine entspannte Zeit und liebe Grüße :eisessen:

    Chanceline

  • Hallo Chanceline,

    danke für deine :huepfen: , ich bin auch froh, dass alles soweit im Lot.

    Ganz offenbar gibt es da, wie bei allen untersucher-abhängigen Methoden, doch einen gewissen Spielraum bei der Verteilung der Noten.


    Das erklärt vielleicht doch ein wenig, dass man in Tübingen doch recht entspannt war - trotz der Beurteilung Deines KW als 'eng'.

    Ich sehe das so: Die Spezialisten saßen in der Uniklinik, und jetzt habe ich wieder einen gefunden, der Ahnung hat...

    Interessant an diesem Ausdruck ist aber auf jeden Fall die Verbindung von OCT und Gesichtsfeld.


    Das spart nicht nur Papier sondern fördert auch die Einsicht in den Zusammenhang von Struktur und Funktion.

    Papier spart es nicht, ich habe für jedes einzelne Äugelein auch einen Ausdruck in DINA4, da sieht man die Ausfälle in den unterschiedlichen Grauschattierungen natürlich wesentlich besser. Aber ich finde es gut, dass man im Kleinen alles auf einmal im Blick hat.

    Ich spendier euch allen noch ein Eis - es tut so gut, wenn man Mit-Freuer hat! :eisessen::eisessen::eisessen::eisessen::eisessen:

    Liebe Grüße

    gabrilla

    NDG mit Gesichtsfeldausfällen, derzeit stabile Lage, Katarakt-OP 07/2023

  • Katarakt-OP in Sicht!

    :Hallo: zusammen,

    bisher hat der Graue Star mich relativ wenig behindert, gestört, doch nun ist es nicht mehr schön: Es nebelt zunehmend. Ich habe mich deshalb jetzt zur OP entschieden. Vor-OP-Untersuchung Anfang Juni.

    Mein Druck bewegt sich in letzter Zeit häufig um die 18 herum, hat der AA auch schon moniert, meinte, bei meiner Situation sollte er eigentlich niedriger sein, sprach auch schon mal von der Katarakt-OP - positiver Effekt Drucksenkung. Da ich mich bisher aber nicht besonders eingeschränkt fühlte, habe ich es von mir geschoben. Aber jetzt: siehe oben.

    Ich habe eine relativ stark ausgeprägte Hornhautverkrümmung, auf einem Auge 4,75, auf dem anderen minimal weniger. Habe deshalb beim letzten Termin angesprochen, ob man da operativ auch was machen könne. Ich meinte allerdings rein operativ, nicht mit einer Linse.

    Der AA sprach dann von torischen Linsen, über die ich bis dato wenig wusste, jetzt nachgelesen im Netz, auch hier im Forum. In einem Beitrag las ich, dass diese Linsen auch verrutschen können… :verschwommen: Im Forum habe ich leider keinen Erfahrungsbericht mit Torischen Linsen gefunden.

    Bin jetzt etwas verunsichert. Die meisten Katarakt-OPler von euch haben sich für monofokale Linsen entschieden. Ich glaube, dass ich letztendlich auch eher zu dieser Lösung tendiere. Natürlich muss ich jetzt erst mal die Vor-OP-Untersuchungen über mich ergehen lassen. 180 € werden dafür fällig. Schön war's, als ich noch von der Uni-Klinik betreut wurde...

    Am liebsten hätte ich alles schon hinter mir…

    LG gabrilla

    NDG mit Gesichtsfeldausfällen, derzeit stabile Lage, Katarakt-OP 07/2023

  • Hallo Gabrilla,

    monofokal und torisch sind zwei unterschiedliche Baustellen. Monofokal heißt im Unterschied zu multifokal, dass die Linsen nur für eine Entfernung (ganz grob für Nähe oder Ferne) ein scharfes Bild geben, für den Rest braucht man eine Brille. Torische Linsen sind in der Regel auch monofokal (cih weiß nicht, ob es multifokal und torisch zusammen gibt), aber sie gleichen wie Brille oder Kontaktlinse den Astigmatismus aus, nur eben im Auge und nicht draußen.

    Das es beim Astigmatismus auf die Achslage ankommt, müssen sie so implantiert werden, dass sie sich nicht verdrehen (das ist wohl mit Verrutschen gemeint), was wohl mehr oder minder schwierig ist.

    Viele Grüße

    Lore

  • Hallo Gabrilla,

    ich hatte mich schon gefreut bei dem Gedanken, dass Du zum beginnenden Sommer mal wieder ein Eis spendierst:ice: ....

    Eigentlich wäre ich ja jetzt damit dran!

    Ein beginnender grauer Star wird mir auch seit Jahren bescheinigt.

    Aber mir geht es wie Dir bislang, ich habe dadurch noch keine Einschränkungen. Obwohl ich natürlich immer mal wieder über das möglicherweise drucksenkende Potential künstlicher Linsen nachdenke!

    Also kenne ich mich leider mit der Problematik nicht aus, welche Linse in Deinem Fall die günstigste ist.

    Aber wie ich Lores Antwort entnehme, gibt es diesbezüglich geballtes Wissen hier im Forum.

    Das wird Dir hoffentlich bei der Entscheidung helfen können.

    Für die Voruntersuchungen demnächst wünsche ich Dir alles Gute.

    Liebe Grüße

    Chanceline

  • Hallo ihr Lieben,

    danke euch für eure Kommentare.

    Habe mich noch weiter im Netz schlau gemacht. Es gibt sowohl monofokale als auch multifokale torische Linsen, wobei die Kassen in der Regel nur die monofokale Ausführung zahlen. Wenn man die multifokale Ausführung will, muss man die Differenz draufzahlen. Das kann ziemlich teuer werden.

    Aber meine Gläser für die Gleitsichtbrille sind in den letzten Jahren auch immer teurer geworden. Wenn ich darauf in Zukunft verzichten könnte... der Gedanke bewegt mich gerade.

    Da gibt es noch viel zu überlegen für mich. Natürlich sind jetzt erst mal die Ergebnisse der Voruntersuchung relevant. Es gibt auch Fälle, wo torische Linsen gar nicht möglich sind.

    Es wäre schön, wenn hier noch jemand über seine Erfahrungen mit torischen Linsen berichten könnte.

    Chanceline: :eisessen: wird morgen ausgegeben, da gibt es bis zu 20 Grad - die Wetterfrösche behaupten das jedenfalls!

    Euch allen noch einen erholsamen, angenehmen Sonntag. :sunshine:

    LG gabrilla

    NDG mit Gesichtsfeldausfällen, derzeit stabile Lage, Katarakt-OP 07/2023

  • Hallo Gabrilla,

    :ice: wird morgen ausgegeben, da gibt es bis zu 20 Grad - die Wetterfrösche behaupten das jedenfalls!

    was seid ihr Nordlichter doch unterkühlt....

    Hier hat es gerade 21 Grad, aber es grummelt ....

    Die vielen Optionen, die es bei den KLs inzwischen gibt, scheinen es nicht einfacher zu machen.

    Dir eine gute Entscheidungsfindung und einen erholsamen Sonntag!

    Chanceline

  • Gabrilla, ich habe schon mehrfach gehört und gelesen, dass die multifokalen Linsen nicht gut Nähe und Ferne abdecken und zudem der Kontrast schlechter sein soll. Ich habe mich deshalb für monofokale entschieden.

    Bei Kontaktlinsen habe ich mit den multifokalen auch keine guten Erfahrungen. Obwohl ich mit +2,5 eine hohe Nahkorrektur habe, kann ich damit nicht wirklich lesen. Das reicht höchstens, um sich im Supermarkt zurechtzufinden. Vermutlich ist es bei den Linsen nach Katarakt-OPs nicht viel anders.

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Hallo Gabrilla,

    ich habe ebenfalls multifokale torische KL ausprobiert, deren Funktionsprinzip identisch mit denen der multifokalen IOL's ist. Und ich habe dieselbe Erfahrung wie DieDa, der Kontrast ist sehr viel weniger gut als mit monofokalen Linsen, weil man halt alle Bilder, in Nähe und Ferne, gleichzeitig sieht, sie überlagern sich quasi. Und das Gehirn muss das richtige Bild für den jeweiligen Zweck rausfiltern.

    Ich konnte mich an letzteres nicht gewöhnen und fand auch das "verwaschene" kontrastarme Sehen sehr anstrengend, deshalb bin ich sehr schnell zu monofokaler KL und Lesebrille zurückgekehrt. Zumal ich ebenfalls das Problem hatte, dass ich trotz hoher Addition (+3 Dpt) nur weniges und recht groß Geschriebenes lesen konnte, für alles kleinere und längeres Lesen brauchte ich trotzdem eine Brille darüber.

    Seriöse Operateure bieten vor der Implantation von multifokalen IOL einen Test mit multifokalen KL an, damit man für sich selbst sehen kann, ob man damit zurechtkommt. Das würde ich im Fall der Fälle auf jeden Fall wahrnehmen, um eine gewisse Sicherheit zu haben, dass ich auch damit zurechtkomme.

    Viele Grüße

    Lore

  • Ich brauche hin und wieder Kontaktlinsen, mit denen ich lesen kann. Dafür nehme ich dann die multifokalen Kontaktlinsen, aber eine Dioptrie zu schwach (ich bin kurzsichtig, nach der Katarakt-OP noch mit -2,5 Dioptrien). So kann ich noch halbwegs in die Ferne sehen, aber natürlich nicht Auto fahren oder mich in der Fremde gut zurechtfinden. Durch die fehlende Dioptrie reicht es zum Lesen aus. Eine Dauerlösung wäre das nicht und nach der Erfahrung bin ich froh, dass ich monofokale Linsen im Auge habe.

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Danke DieDa und Kera, ihr habt mir sehr geholfen, mehr Licht in mein bis dato sehr unvollkommenes Linsen-Wissen zu bringen! <3 :thumbup:

    Nach derzeitigem Feeling liegt die Entscheidung dann zwischen nur monofokaler oder monofokaler torischer Linse. Aber erst mal sehen, was die Untersuchungen ergeben und was der Arzt als beste Lösung vorschlägt.

    Liebe Grüße

    gabrilla

    NDG mit Gesichtsfeldausfällen, derzeit stabile Lage, Katarakt-OP 07/2023

  • Hallo zusammen,

    hier ein kleines Update zu meiner Katarakt-OP:

    Anfang der Woche OP des RA, mein "schlechteres" Auge. Bisschen Bammel hatte ich schon, trotz so vieler Berichte, dass alles easy.

    Und dann war tatsächlich alles ganz einfach. Lokale Betäubung, war ganz kurz mal weggetreten, zur OP aber wieder da, und ich hatte null Probleme, keinerlei Schmerz, nur ein wechselndes Programm von Licht und Dunkel.

    Ein wenig Schmerzen nur am Nachmittag, am Folgetag nichts mehr zu spüren.

    Ich habe mich für eine monofokale torische Linse entschieden, und kann gar nicht beschreiben, wie glücklich ich mit dem neuen Seherlebnis bin.

    Ich sehe die Welt, die für mich schon seit länger Zeit etwas verwaschen und eingenebelt erschien, plötzlich wieder klar, deutlich, farbig! Kann mich gar nicht satt sehen! :freuen_:

    Nur der Kontrast zwischen neuer und alter Linse stört noch, aber das LA kommt in einer guten Woche dran, und ich freue mich darauf.

    Wenn das LA auch ausgestattet ist, wie lange muss ich mich, wenn alles problemlos abheilt, wohl gedulden, bis ich mir eine Lesebrille anschaffen kann? Ich hatte nämllich bisher Gleitsichtbrille, und mit dem Lesen wird es jetzt natürlich schwierig.

    LG gabrilla

    NDG mit Gesichtsfeldausfällen, derzeit stabile Lage, Katarakt-OP 07/2023

  • Gabrilla, nach ca. 4-6 Wochen kann man sich eine Brille anpassen lassen. Aber Lesebrillen gibt's ja schon für unter fünf Euro, so eine einfach würde mir an deiner Stelle zunächst reichen.

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Hallo Gabrilla,

    dass Du ein wenig Bammel hattest, verstehe ich gut.

    Umso besser, dass der Tausch der Linse völlig problemlos geklappt hat und Du die Welt jetzt wieder in aller Schärfe und so bunt wie sie ist sehen kannst!

    Für das zweite Auge wünsche ich Dir einen ebenso problemlosen Verlauf!

    Eine Frage habe ich noch, da mich das irgendwann in wohl nicht so ferner Zukunft auch betreffen wird.

    Wurden Deine Tropfen vor der OP umgestellt?

    Ich weiß leider nicht, was Du tropfst, bzw getropft hast.

    Ich lese immer wieder, dass Prostaglandine vor der Cat-OP abgesetzt werden müssen.

    War das ein Thema bei Dir?

    Alles Gute Dir und ein schönes Wochenende da oben im Norden...

    Liebe Grüße

    Chanceline

  • Danke Dieda für die schnelle Antwort,

    da werde ich wohl doch gleich zum Optiker gehen müssen. Hab mal meine letzte Brillenverordnung rausgekramt, meine Werte für den Nahbereich waren R = 3,75 und L = 2,50 - und das war 2017. Ich gehe davon aus, das eine billige Fertigbrille mit solchen unterschiedlichen Werten nicht dienen kann. Und wie die Werte heute aussehen - keine Ahnung.

    Liebe Grüße

    gabrilla

    NDG mit Gesichtsfeldausfällen, derzeit stabile Lage, Katarakt-OP 07/2023

  • Hallo Chanceline,

    ich tropfe Ganfort, schon seit vielen Jahren, und ich musste sie nicht absetzen, habe sie selbst am OP-Tag genommen.

    Abgesetzt habe ich nur - vorsichtshalber - meine ASS 100, weil evtl. stärkere Blutungen auftreten könnten. Wobei der Eingriff ja minimal invasiv ist.

    Dir auch ein wunderschönes Wochenende! :sunshine:

    Liebe Grüße

    gabrilla

    NDG mit Gesichtsfeldausfällen, derzeit stabile Lage, Katarakt-OP 07/2023