Gedanken zu Ursachen und Behandlung Glaukom / NDG

  • Was mir vorher gar nicht klar war ist, dass es Glaukom auch häufig bei Tieren gut.

    Gehört zu den Standarderkrankungen bei Hund, Katze, Pferd.

    Bestimmte Hunderassen sind besonders betroffen.

    Jetzt frage ich mich, ob es wohl auch Normaldruckglaukom im Tierreich gibt. Aus reinem Erkenntnisineresse.

  • Der Tierarzt meiner Katze hat sich u.a. auf Glaukomerkrankungen spezialisiert (und besitzt ein iCare, mit dem bei den Tieren der AID überprüft wird).

    Wenn mein Kätzchen im November wieder ihren jährlichen Check-up hat, frage ich ihn mal ein bisschen aus. Und vielleicht kann ich da ja mal direkt meinen Augendruck mit überprüfen lassen 🤓

  • Hallo,

    bin neu hier und finde diesen Thread sehr interessant, da ich mich (NDG mit niedrigem Blutdruck) für alternative Zusatztherapien interessiere.

    Habe nun schon des öfteren gelesen, dass durch die Verspannung der Nackenmuskulatur die Durchblutung der Augen gemindert ist.

    Ich verstehe nicht, warum AÄ nicht über die Durchblutung sprechen, insbesondere bei NDG.

    VG - Lena07

    Übrigens, in Paranüssen soll viel Selen enthalten sein.

  • Berichte mal weiter von deinen Genuntersuchungen, interessant.


    Ich frage mich gerade was man dann als Patient mit den Ergebnissen anfangen kann.

    Hallo,

    wollte hier nun das Ergebnis der ersten Genuntersuchung mitteilen und auf die Frage antworten warum diese Untersuchungen insbesondere bei NDG aus meiner Sicht sinnvoll sein kann.

    Das Ergebnis lautet, dass von den 12 Genen des Glaukom Gen-Sets welches das Labor in Tübingen zusammengestellt hat, keines pathogene Veränderungen bei mir aufzeigt.

    Das ist für mich nicht unbedingt überraschend, da es mittlerweile recht viele Gene gibt von denen man inzwischen weiß, dass sie zumindest einen Einfluss haben auf die Geschwindigkeit mit der das Glaukom fortschreitet bzw. sogar bestimmend dafür sind.

    Nun werde ich eben weiter suchen müssen.

    Da ich von der gesetzlichen Krankenkasse jährlich nur im Umfang von 25 kb genetische Untersuchungen durchführen lassen kann und dies nun ausgeschöpft habe, werde ich 1 Jahr warten.

    Zu der Frage was man mit den Ergebnissen anfangen kann, ist es hilfreich zu verstehen welche Theorien bislang bestehen zur Entstehung und Progression des NTG.

    Darauf will ich jetzt hier nicht weiter eingehen, um die Lesbarkeit zu wahren.

    Hier gibt es eine knappe Zusammenfassung dazu:

    https://medicalforum.ch/de/resource/jf…2017_02806.pdf/

    Im obigen Artikel fehlen allerdings Bezüge zu Theorien zur Autoimmun-Beteiligung und die als äußerst wichtig erkannte Beteiligung der Mitochondrien wird nur aus Sicht der Sauerstoffunterversorgung und damit einhergehendem erhöhtem oxidativem Stress gesehen.

    Das greift zu kurz! Denn z.B. eben auch zahlreiche Gene haben Einfluss auf das Entstehen des NTG gerade dadurch, dass sie die Funktion der Mitochondrien einschränken.

    Dazu kurz hier etwas, sogar bereits mit Therapie Option:

    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29448286

    Mein nächster Ansatz wird daher wohl speziell darauf zielen Gene unter die Lupe zu nehmen, die mit der Mitochondrien Funktion in Verbindung stehen.

    Wenn sich herausstellt welches Gen bei mir betroffen ist, dann kann ich meine Therapie Bemühungen ganz gezielt darauf konzentrieren.

    Wie so etwas dann ganz praktisch in einem anderen Fall aussehen kann, hat mir mein Zahnarzt kürzlich gegeben:

    Bei mir wurde ein toter Zahn extrahiert und ich habe ein Keramik Implantat gesetzt bekommen. Allerdings weiß man, dass die Erfolgsaussichten für dauerhafte Implantate nicht für alle Menschen gleich sind. Daher hat mein Zahnarzt bei mir das genetische Risikoprofil bestimmen lassen, wie sehr ich zu überschießenden Entzündungsreaktionen neige, die das Implantat gefährden würden.

    Dabei kam heraus, dass ich einen Polymorphismus trage der dafür sorgt dass ich etwas stärker als andere zu überschießenden Entzündunsreaktionen neige.

    Aus dem Grund nehme ich nun spezielle Nahrungsergänzungsmittel welche die Entzündunngsreaktion im normalen Rahmen hallten sollen, bis die Einheilung des Implantates abgeschlossen ist. Bei noch höherer genetischer Belastung, hätte mein Zahnarzt von dem Implantat abgeraten.

    Dieses Beispiel hat mir vor Augen geführt, dass wir unseren Genen eben nicht vollständig ausgeliefert sind, sondern auch gut gegensteuern können, wenn wir wissen was zu tun ist.

    Es gebe zu diesem Thema noch vieles mehr zu sagen, aber ich mache hier mal einen Punkt.

    Alles Gute!

    Ari

    P.S.: Hier noch ein Link für Interessierte zur "Glaucoma Research Foundation" die zum Thema forschen:

    https://www.glaucoma.org/research/glauc…for-therapy.php

  • us dem Grund nehme ich nun spezielle Nahrungsergänzungsmittel welche die Entzündunngsreaktion im normalen Rahmen hallten sollen,

    Hallo Ari,

    kannst Du zu den speziellen Nahrungsergänzungsmitteln genauere Angaben machen?

    Gruß Malve

  • Hallo Malve,

    ich richte mich dabei vor allem nach den Empfehlungen meines Zahnarztes.

    Zum einen ist demnach vor und nach der Implantation auf eine sehr gute Vitamin D Versorgung zu achten. Dies hat nicht nur mit der Knochenbildung zum stabilen Einwachsen des Implantates zu tun, sondern insbesondere auch mit der immunologischen und entzündungshemmenden Wirkung. Zu Vitamin D gehört wohl auch immer Magnesium und vor allem Vitamin K (in der Form MK7 All Trans).

    Des weiteren nehme ich auf Empfehlung des Docs ein Komplexmittel mit den Wirkstoffen:

    Bromelain, Papain, Amylase, Lipase, Pilz-Protease, Rutin, Serratiopeptidase, Neutrale Protease und Bakterielle Protease.

    Zu den NEMs die ich sowieso auf Dauer nehme, gehört in diesem Zusammenhang genannt auch ein Kurkuma Extrakt (CurQfen und Turmacin)

    zusammen mit Vitamin C als Wirkverstärker sowie ausreichend Omega 3 Fettsäuren. Auch Selen, das hier ja schon diskutiert wurde, steht bei mir auf dem Plan u.a. gegen chronische stille Entzündungen. MSM ebenso.

    Auch die Ernährung an sich bietet viel Spielraum für anti-entzündliche Wirkungen.

    Das mag aber jeder für sich selbst recherchieren...

    Alles Gute!

    Ari

  • Danke, ich finde das sehr interessant.

    Es ist sehr beglückend, sich mit kompetenten Menschen auszutauschen.

    Ein lieber Gruß

    memory

  • Hallo Ari,

    So ungefähr Handhabe ich das ja auch, wenngleich ich sehr ländlich wohne und die ärztlichen Möglichkeiten daher geringer.

    Kurkuma habe ich auch mit schwarzem Pfeffer und Vitamin C durch Hagebuttenschalenpulver sowie eben minactiv Sesampulver.

    Basische Ernährung.

    Leinöl als Dr Budwig Creme

    Magnesium und Vitamin B komplex

    Mein Glaukom in Dritter Generation ist gestoppt im Gegensatz zu dem meiner Mutter.

    Es funktioniert, das habe ich ja schon oft berichtet.

    Ich achte extrem darauf, immer die komplexen naturstoffe zu nehmen, wenn es eben geht. Der Körper braucht die Komplexität bei der Aufnahme.

    Mein Zahnarzt fragt mich auch nach Vitamin D wegen Keramik Implantat

    Jetzt schreiben wieder welche, ich solle das mit der Ernährung hier nicht ständig wiederholen oder sonst einen Mist.

    Die Genetik ist ein starker Gegner

    Viel Spaß

    Beim dagegen schreiben, mir wurscht

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Zu Vitamin D gehört wohl auch immer Magnesium und vor allem Vitamin K (in der Form MK7 All Trans).

    Vitamin K2, nicht Vitamin K.

    Dieses Beispiel hat mir vor Augen geführt, dass wir unseren Genen eben nicht vollständig ausgeliefert sind, sondern auch gut gegensteuern können, wenn wir wissen was zu tun ist.

    Natürlich sind wir unseren Genen "ausgeliefert", du kannst nicht in die Genetik eingreifen. Du kannst ja nicht einmal deine Haarfarbe dauerhaft verändern, weil sie von den Genen vorgegeben ist. Oder frag mal Eltern von Kindern mit Trisomie 21, wie viel Einfluss sie auf die Genetik haben.

    Ich verstehe dein Beispiel mit dem Implantat. Meiner Meinung nach hinkt es aber. Du kannst deine Veranlagung zur Entzündungsreaktion nicht ändern, sondern nur die Auswirkungen.

    Wie ist denn deine aktuelle Glaukomsituation? Wie ist dein Druck? Tropfst du oder hattest du eine OP? Dein letzter Beitrag in deinem Thread ist von Juli 2017, was hat sich da in der Zwischenzeit getan?

    Und noch etwas brennt mir auf der Seele: jeder Mensch ist anders. Und auch jeder Glaukompatient. Was dem einen hilft, muss noch lange nicht für den anderen passen. Ganz unabhängig von der Glaukomart. Deswegen finde ich Allheilmittel nicht hilfreich.

    Liebe Grüße :blume:

  • Hallo Ari,

    Vitamin D und K2 - das ist so eine Sache.

    Gesichert ist, daß eine Vitamin-D-Überdosierung gefährlich ist und daß sich eine Überdosierung in einer Erhöhung des Calciumspiegels im Blut manifestiert.

    Deshalb ist man gut beraten, sich vor und unter der Vitamin-D-Einnahme den Calcium-Spiegel bestimmen zu lassen.


    Berichte, wonach Vitamin K2 zusätzlich zu Vitamin D zugeführt werden muß, werden von Ärzten, Pharmamakologen und den entsprechenden

    Fachgesellschaften als nicht seriös angesehen. Erst recht nicht, daß Vitamin K2 vor den Auswirkungen der Vitamin-D-Überdosierung schützt.

    Die Gesellschaft für Osteologie hat ausdrücklich nicht die zusätzliche Gabe von Vitamin K zu Vitamin D in ihren Leitlinien verankert.

    Vielleicht schadet die Einnahme von Vitamin K 2 nicht weiter, aber sicherheitshalber immer den Calcium-Spiegel kontrollieren lassen.

    Gruß Malve

  • Es ist wirklich unglaublich.

    Googelt doch einfach mal Aris Mittel Angaben.

    Sie stimmen perfekt.

    Klammer auf, perfekte Angabe, sogar die Unterform.

    Und dann wird nach Druck gefragt und vor Vitamin D gewarnt. Ari ist wirklich auf höchstem Niveau informiert und handelt danach. Googelt Dr schelle Köln und die dortige Glaukom Therapie mit Vitamin D.

    Viel Spaß weiterhin

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Ich weiß schon, dass Aris Angaben in Klammer stimmen - trotzdem hat die 2 gefehlt. Und nicht alle googeln so genau. Ich nehme ja selbst Vit. D und K2.

    Und was ist falsch an meiner Frage nach dem AID in einem Glaukomforum?

    Liebe Grüße :blume:

  • Hallo,

    danke Jenat für die Blumen! Aber ich habe tatsächlich rein gar nix gegen ehrliches Feedback. Alles gut.

    Du kannst deine Veranlagung zur Entzündungsreaktion nicht ändern, sondern nur die Auswirkungen.

    Ja, genau das meinte ich. Ich habe nicht im Blick mein Glaukom durch eine Gentherapie auszuradieren.

    (Allerdings ist es schon spannend zu sehen, dass die neuere Glaukomforschung genau dazu erste Forschungsergebnisse publiziert hat die durchaus positiv sind! Auch die "Glaucoma Research Foundation", zu der ich ja schon einen Link beigesteuert habe, hat dazu etwas auf ihrer Webseite. Auch Ilse Strempel schreibt, dass dies in Zukunft relevant sein werden könnte. Das ist aber noch Zukunftsmusik und lenkt heute vielleicht nur ab.)

    Aber wie gesagt, damit niemand verwirrt ist worum es mir bei meiner Glaukom Therapie-Suche geht, will ich nochmal ein anderes praktisches Beispiel geben, dass zeigen soll, wie das Wissen um das eigene genetische-Risikoprofil hilfreich sein kann:

    Eines der vielen Gene die bekanntermaßen Einfluss auf den Verlauf des POWG (und anderer neurodegenerativer Erkrankungen) nehmen ist z.B. die SOD2 (Superoxiddismutase 2).

    Die SOD2 ist nicht nur ein Gen sondern es ist auch die Bezeichnung für ein Radikalfängerenzym in den Mitochondrien der Zelle und schützt im ganz besonderen Maße vor oxidativem Stress durch ROS.

    Die Mangan-abhängige mitochondriale Superoxiddismutase 2 kann untersucht werden und es hat sich herausgestellt, dass dies auch von einiger Bedeutung sein kann: "In der Bevölkerung existiert ein Polymorphismus der SOD2, der weit verbreitet ist. Ca. 30% der Europäer tragen eine Mutation in beiden Genen der SOD2 (homozygot positiver Genotyp), die eine gestörte Einschleusung des Enzyms in die Mitochondrien bewirkt und daher mit einer verminderten Funktion des Enzyms einhergeht."

    Quelle: https://www.preventnetwork.com/admin_basics/D…d=436&pv_tid=59


    Dr. Kuklinski schreibt etwa, dass von 96 untersuchten Patienten aus seiner Praxis mit Multisystemerkrankungen, nur 9 über ein gesundes, voll funktionsfähiges SOD2 Gen verfügten.

    Dieser häufig auftretende Polymorphismus, der mit einer Reduktion der SOD2 Aktivität verbunden ist, führt also zu einer eingeschränkten Funktion der Radikalfängereigenschaft und umgekehrt proportional zu einem erhöhten oxidativen Stress.

    Und oxidativer Stress ist ja bekanntlich einer der Hauptverdächtigen hinter dem Abbau der retinalen Ganglienzellen bei uns.

    Auch mit der Apoptose, die beim Glaukom ja aus dem Ruder läuft, wird SOD2 in Verbindung gebracht.

    Zwar wird das Glaukom wohl nicht durch einen SOD2 Polymorphismus erzeugt, aber mit ziemlicher Sicherheit wird es dadurch negativ beeinflusst.

    Wenn ich nun also wüsste, dass ich Träger der Gen Variante bin die eine eingeschränkte Leistung der SOD2 bewirkt, so würde ich dieses Wissen nutzen wollen, um meine Therapie anzupassen.

    Dr. Kuklinski schreibt dazu vereinfacht:

    "Liegt der Nachweis einer eingeschränkten SOD vor, dann sollte mit Zink, Kupfer und Mangan (...) versucht werden, die Aktivität des Enzyms zu fördern." Personen, denen die Wildtypform der SOD-2 fehlt (egal ob hetero- oder homozygot), sollten Situationen mit hohen Energieanforderungen meiden sowie extensive Arbeitsbelastungen über längere Zeiträume und chronischen Stress.

    Quelle: Kuklinski, Dr. Bodo; Schemionek, Dr. Anja. Mitochondrien: Symptome, Diagnose und Therapie

    Das gleiche gilt natürlich für sämtliche Umweltnoxen und auch für Schwermetalbelastungen durch Quecksilber aus Amalgamfüllungen!

    Ob es nun sinnvoll ist viele Radikalfänger durch Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, um dadurch die reduzierte körpereigene Kapazität auszugleichen oder ob dies evtl. vielleicht genau kontraproduktiv ist, darüber scheiden sich zur Zeit die Geister.

    Ich verstehe dein Beispiel mit dem Implantat. Meiner Meinung nach hinkt es aber.

    Ich weiß nicht warum das Implantat Beispiel hinkt. Hinkt das SOD2 Beispiel auch?

    Wenn ja, dann ist das wohl genetisch!;o)

    Deswegen finde ich Allheilmittel nicht hilfreich.

    Ich weiß leider nicht worauf du dich beziehst. Welches Allheilmittel meinst du?

    Wie ist denn deine aktuelle Glaukomsituation? Wie ist dein Druck? Tropfst du oder hattest du eine OP?

    Skotome rechts und links. Weiter Progression rechts mit unveränderter Geschwindigkeit. Druck ca. 12-14 tagsüber. Tropfen: Monoprost und Trusopt (3x). OP nur in Form einer SLT.

    So jetzt habe ich viel mehr geschrieben als ich eigentlich vorhatte!

    Dafür werde ich mich wohl in absehbarer Zeit zurückhalten, da ich mitten in einem Umzug stecke und die Arbeitsbelastung momentan sehr hoch ist.

    Alles Gute!

    Ari

    Hier noch was für die unermüdlichen:

    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25417767

    http://www.biomedres.info/biomedical-res…le-glaucoma.pdf

  • Ich melde mich auch mal kurz zu Wort. Ich war vor kurzem bei Fr Dr Heinrich, sie sagte mir dass das OCT rechts auffällig sei. Sie riet mir zu Magnesium bis 16 Uhr und hin und wieder Rotwein am Abend.

    Sie war sich tatsächlich nicht sicher ob NDG oder nicht. Sie sagte nur, ich soll mein Leben genießen und trotz Auffälligkeiten nicht immer auf alles achten. Das mit der Ernährung findet sie gut und soll ich allerdings weiter so machen.

    Bisher halte ich mich an Jenats Tipps und so sieht es bei mir aus:

    Morgens:

    -Magnesium 10mmol

    -Vitamin D/K2

    -Vit. B12 mit Folsäure

    -minactiv mit Haferflocken+ Banane

    Mittags:

    -Leinöl von Dr Budwig mit Joghurt und Wildfrüchten

    - 1 Stk Dunkle Schokolade dazu

    Wenn ich das Leinöl nicht essen kann, nehme ich eine Tablette mit Fischöl Omega 3

    -gesunde, basische Ernährung: Eintöpfe, Backofengemüse, Kartoffeln, Fisch

    Abends:

    -alle 2 Tage rote Beete Saft 300ml Bio von Aldi

    -Eisentablette

    -Omeprazol 1x

    -Monoprost BA

    -1 gr Salz

    Ich merke schon einen Unterschied, bekomme nur noch immer meinen Blutdruck nicht ganz hoch.

    Der Körper braucht sicher Zeit un sich an die Umstellung zu gewöhnen denke ich?

    jenat wieviel Gramm Minactiv nimmst du täglich zu dir?

    Empfohlen wird 20 gramm, ich nehme immer 10, ist das zu wenig?

    Liebe Grüße,

    Kupferfuchs

  • Hallo Kuperfuchs,

    Ich habe gar keine Waage, die das messen kann. Ich dosiere nach Löffeln.

    Du kommst nicht auf die Menge, wenn du drunter bleibst, fehlen Mineralien.

    Kurze Frage:

    Wann?

    Wo?

    Ich lade mich mal zum Essen ein.

    Prost: Rotwein - Bio auf der Terrasse mit Abendsonne!

    LG

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo zusammen!

    Und noch etwas brennt mir auf der Seele: jeder Mensch ist anders. Und auch jeder Glaukompatient. Was dem einen hilft, muss noch lange nicht für den anderen passen. Ganz unabhängig von der Glaukomart. Deswegen finde ich Allheilmittel nicht hilfreich.

    Diesen Satz von Ruth möchte ich mal aufgreifen:

    Ich glaube, wir sind uns einig, dass eine gesunde Ernährung für alle Menschen wichtig und richtig ist.

    Diese ganz speziellen Sachen sind für das NDG speziell wichtig, da da der Knackpunkt ja nicht der Druck, sondern die vaskuläre Problematik u. a. ist.

    Da müssen wir vielleicht schon mal unterscheiden zwischen den Glaukomformen, da gebe ich Ruth vollkommen Recht!


    Jenat, vielleicht hast Du Lust mir das mal alles ernährungstechnische zusammenzutippen und ich füge das dann dementsprechend ein? So sind Deine Infos dann zusammengefasst platziert und so auch immer wieder einfach zu finden und nachlesbar.


    Viele Grüße

    Sabine

  • Hallo Tee,

    ist bei der Coenzymbestimmung irgendwas bei der Blutabnahme zu beachten?

    Und was kostet der Test?

    Gruß Malve

    Hallo Malve,

    die Blutabnahme beim HAA erfolgte nüchtern, jedoch weiß ich nicht aufgrund welcher Werte.

    Bestimmt wurden Homocystein, Coenzym Q10, Selen und Vitamin D.

    Coenzym Q10 kostete 20,98 € für das Labor Dr. Kirkamm GmbH, Mainz.

    LG

    Tee

    watch?v=0DcTUdMy0-Y

  • Bei aller Liebe,

    Ich unterscheide hier immer zwischen Ndg mit primärer vaskulärer Dysregulation und Hochdruck oder sekundär

    Es gibt hier eine User Gruppe, die bashing von Ndg mit primärer vaskulärer Dysregulation betreibt. Dabei geht diesen Personen die Erkrankung an sich auf den Keks oder die fehlende einfache Drucktheorie, das multifaktorielle Geschehen oder ich weiß nicht was.

    Mein thread zeigt hinreichend viel.

    Es wird ohnehin nur irgendwas gefunden wollen werden.

    Sorry, die Mühe mach ich mir derzeit bei den derzeit stark aktiven nicht. Es ist ja bei mir alles ohne großartige Messungen bis auf meinen Druck und meine Oct und Rva und 24 Stunden Blutdruckprotokoll. Alles ist besser. Ich stecke mein Geld in die Ernährung, das wirkt sofort, nicht in xtausend Blutwerte. Welche soll ich beantragen? Das kostet so viel und gibt einen punktuellen kleinen Ausschnitt.

    Ich habe es satt hier mit Flammer Syndrom in diesem Forum

    Meine Ernährungsdinge erl sind

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Tee,

    Bei mir war der CoenzymQ10-Wert nicht im grünen Bereich.

    danke für die Einstellung der Laborwerte!

    Mir war gar nicht klar, dass der therapeutische Q10-Spiegel bei neurodegenerativen Erkrankungen so hoch liegt (>4 mg/l).

    Ich hatte immer den Wert von etwas über 2,5 mg/l (lipid-korrigiert) angepeilt. Zuletzt lag ich noch darunter (2,2 mg/l) obwohl ich 200-300 mg Ubichinol nehme.

    Das spricht evtl. für bestehende chronische Entzündungserkrankungen oder erhöhten nitrosativen Stress und somit erhöhten Verbrauch.

    Generell führen auch Statine (Lipidsenker) zur Reduktion des Q10 Spiegels da der Körper es nicht mehr so gut selbstständig herstellen kann, allerdings nehme ich keine Statine.

    Neben Q10 in Kapselform als Ubichinol nehme ich noch Q10-haltige Tropfen zur topischen Anwendung.

    Ich hoffe, dass nun durch meine Zahnsanierungen (toter Zahn durch Implantat ersetzt und Amalgam Füllung weg) die chronischen Entzündungen etwas zurückgehen.

    Allerdings ist das Glaukom an sich ja durch erhöhte Werte verschiedener Entzündungszytokine gekennzeichnet.

    Auf jeden Fall denke ich, dass alle NDGler mit Progression Q10 messen und ggfls. substituieren sollten.

    (Das war eigentlich nur rhetorisch: Ich glaube kein Mensch kommt mit normaler Ernährung auf > 4mg/l Q10!)

    Alles Gute!

    Ari

  • Hallo Tee,

    Danke für die Info zum Test. Das stimmt nachdenklich.

    Dein Coenzym-Q10 Wert ist wirklich niedrig.

    Eigentlich ist Coenzym Q10 ja keine Substanz, die man sich ständig zuführen muß.

    Es wird mit der Nahrung aufgenommen und kann auch vom Körper selbst gebildet werden.

    Deshalb meine Frage: Hast Du Deine Ernährung mal abgecheckt, ob du ausreichend Lebensmittel

    mit Coenzym Q10 aufnimmst? Das sind z. B. Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchte, Nüsse, Brokkoli, ausreichend Fette...

    Gruß Malve