Danke Sabine!
Bin gespannt auf den Befund.
Danke Sabine!
Bin gespannt auf den Befund.
Hallo,
manches habe ich mit den "Zaubermitteln" verbessern können, der Reizhusten gab zwischendurch etwas Ruhe, kam dann wieder. Heute bei der Hausärztin: Verdacht auf Keuchhusten. Da wäre ich nie im Leben drauf gekommen. Muss aber erst noch durch eine Blutuntersuchung abgeklärt werden.
Danke Mellirosa! Ich liebe die Rezepte, für die man immer alle Zutaten zu Hause hat 👍
Hallo ihr Lieben,
herzlichen Dank, dass ihr mir so ausführlich geantwortet habt und entschuldigt bitte, dass ich erst so spät antworte. Irgendwie war so einiges aus meinem Kopf verschwunden, was ich früher oft genommen habe.
Senator: Danke für den Hinweis mit dem Salbeitee. Ein dicker Busch steht hier fast in Sichtweite im Garten. Bisher habe ich den nur zum Gurgeln bei Halsschmerzen genommen. Jetzt wird er in Zukunft auch als Tee getrunken werden. Zumindest hatte ich die Tage ein paar Blätter intensiv gekaut.
Tee: Ebenso ist es mit dem Thymian. Auch davon steht ein Busch im Garten. Im Sommer werde ich davon einiges an Tee trocknen.
Was den Sehnerv angeht, sind die extremen Druckwerte nicht spurlos an ihm vorüber gegangen. Seitdem hatte ich die Sickerkissen-OP, die mir sehr geholfen hat. Ich muss zwar weiterhin tropfen, habe aber Druckwerte von unter 20. Die müssen so bleiben. Klappt aber recht gut.
Sabine: Ich nehme jetzt auch ACC und Vitamin C und Zink. Letzteres mehr zur Vorbeugung des nächsten Infekts. Das habe ich früher hilfreich eingenommen. Irgendwie habe ich das alles verdrängt und stattdessen gedanklich ein großes Schild darüber gemacht, bei Glaukom ist alles verboten. Was den Sehnerv angeht s. bitte bei Tee. Ich habe ein PEX-Glaukom.
Die Zahnop, könnte blutig werden. Werde die Tage beim Zahnchirurgen anrufen.
Darmsanierung will ich auch noch angehen. Brauche aber dafür etwas Luft. Wir haben aktuell 3 Enkelkinder zwischen 3 Monaten und 2 Jahren. Da ist zur Zeit einiges los, d. h. wir sind gerade sehr gefragt. Dann wird es für ein paar Monate ruhiger, Dann muss ich mich verstärkt wieder um mich kümmern, bis im Herbst das nächste Enkelkind kommt.
DieDa: Danke auch dir für den Hinweis auf die Grippetropfen und auch darauf, dass starker Husten wohl auch nicht gut für den AD ist. Darüber hatte ich noch nicht nachgedacht.
gabrilla: Mucosulvan gab es hier früher von unserem Kinderarzt. Muss ich mir auch mal merken.
Danke für eure vielen hilfreichen und sehr praktischen Hinweise . Das hat mir sehr geholfen, aber auch eure Teilnahme. Ich fühle mich inzwischen schon viel besser. Der Schmerz im Brustkorb ist weg. Das allein ist schon viel wert.
Die ganze Box hier werde ich zum Nachschlagen für künftige Erkältungszeiten nehmen. So viel Hilfreiches ist so wertvoll.
Ganz herzlichen Dank euch allen
memory
Hallo,
Winterzeit - Erkältungszeit. Damit war es aber nicht genug, gefühlt habe ich den ganzen Winter mit Krankheiten verbracht und dabei auf Medikamente verzichtet. Erst vor Weihnachten für ca. 5 Wochen einen Infekt mit immer wieder neuen Symptomen oder viele kurze Infekte. Da ging es besonders in Richtung Halsschmerzen, Schnupfen, verstopfte Nase, kurzzeitig Husten mit Schmerzen in den Bronchien. Gerne hätte ich mein Befinden etwas verbessert mit Tropfen zum Abschwellen der Nasenschleimhaut, wenigstens mal für eine Nacht eine Schmerztablette, früher nahm ich da Ibup.
Einige Zeit später Magen und Darm mit Kreislaufproblemen . Der Kreislauf ist immer wieder schwierig für mich. Bin jetzt am überlegen, ob ich mir etwas für den Notfall geben lasse. Hat sich echt nicht gut angefühlt, dieses Befinden, als ob das Licht ausgeschaltet wird. ...
Jetzt der nächste Infekt. Nun ist es Reizhusten, heftig mit Schmerzen im Hals bis weit runter. Mittlerweile habe ich von den Erschütterungen durch den Husten im ganzen Oberkörper teilweise recht heftige Schmerzen, wie ein starker Muskelkater. Ein Mittel gegen den Hustenreiz wäre wie ein Lichtblick am Horizont ..
Alles habe ich bisher ohne Medis durchgezogen. Es bringt mich aber doch ziemlich an meine Grenzen, weil es einfach kein Ende nehmen will. Wie handelt ihr in solchen Situationen? Doch mal das eine oder andere Mittel vorsichtig von den verbotenen Sachen zu nehmen?
Ich bin da inzwischen auch verunsichert, da mein AA den Zustand meines Sehnervs am rechten Auge als desaströs bezeichnet hat.
Zu meiner ganzen Geschichte kommt noch hinzu, dass ich mich recht kurzfristig einer Zahn-OP unterziehen muss. Einmal wird das mit Husten nicht möglich sein, auch wird eine Spritze ohne Adrenalin nicht ausreichen. Ich bin am überlegen, ob ich eine Vollnarkose nehme.
Damit nicht genug, wartet im Sommer noch eine ambulante OP (Entfernung von Polypen vom Gebärmutterhals) auf mich. Auch da wieder irgendetwas mit Narkose oder Betäubung. Bis jetzt habe ich noch keine Ahnung, wie das abläuft.
In den letzten Jahren hatte ich viele Krankenhausaufenthalte und auch OPs. Es wird mir von daher auch gerade einfach alles zu viel und ich habe einfach nicht mehr den Nerv, immer tapfer zu sein und auszuhalten.
Liebe Grüße
memory
Hallo Leinad,
ich kann mich den anderen nur anschließen, versuche erst einmal ruhiger zu werden. Überlege vielleicht einmal, was du jetzt so machst im Beruf und was jetzt nicht mehr geht.
Wenn du weiter Autofahren kannst und du bei deiner Tätigkeit nicht irgendwelche Anstrengungen unternehmen musst, die sich nicht mit den Augen vertragen, wird ich doch nichts ändern. Was den Kraftsport angeht, ist es ein Hobby und nicht für die Existenz notwendig. Da gibt es noch viele andere Möglichkeiten etwas zu tun.
Vermutlich gehöre ich hier zu den wenigen, die die Erstdiagnose nicht aufgeregt hat. Damals war auch nur ein Auge betroffen. Inzwischen habe ich einen weiten Weg hinter mir. Immer wieder Unverträglichkeiten der Tropfen, Lasern, Ops, trotz Höchstdosierung der Tropfen extrem hohen AID, bis hin von über 60. Zeiten, in denen mein AA ziemlich nervös war, weil "wir uns in einem Bereich befinden, in dem jederzeit etwas passieren kann".
Nach der Sicherkissen Op endlich niedrige Werte. Muss zwar weiterhin tropfen und habe auch eine Sehnervschädigung aber damit kann ich leben. Ich fahre schon sehr lange kein Auto mehr. Schon vor dem Galukom. Denke aber, dass ich es noch dürfte.
Ich will dir damit nur sagen, auch wenn mal etwas aus dem Ruder läuft, wird nicht gleich dein ganzes Leben zerstört. Es gibt heute schon viele Möglichkeiten ein Glaukom zu behandeln. Der medizinische Fortschritt wird weitere bringen.
Ich wünsche dir, dass du deine Möglichkeiten sehen kannst und die Ängste kleiner werden.
memory
Hast du eine Diagnose für die Allergie gegen Dorzolamid? Das ist auch ohne Allergie schon recht heftig. Wobei ich dabei Unterschiede zwischen den Tagen merke. Manchmal geht es recht gut und dann mal wieder schreien meine Augen nur noch Alarm nach dem Tropfen. Mir tut es dann gut, wenn ich nach so ca. 10 Min. die Befeuchtungstropfen nehme.
Danke für die Info! Zur Zeit mache ich zwar kein Yoga, habe es aber so etliche Jahre getan. Gut von dieser fachmännischen Meinung zu wissen.
Seit einem Jahr mache ich Funktionstraining im Wasser. Da gibt es nichts mit dem Kopf nach unten.
Liest man immer wieder. Ich bin auch überzeugt davon. Habe mehrere Baustellen/Krankheiten, bei denen allen irgendwie auch immer Stress erwähnt wird. Habe seit Jahren auch immer wieder Stresssituationen, auf die ich keinen Einfluss habe.
Hallo,
ich tropfe seit etlichen Jahren Dorzolamid unter verschiedenen Produktnamen. Vor gut einem Jahr wurde ein Nierenstein bei mir entfernt. Die Nieren waren bisher nie ein Problem für mich.
Da ich die Gegenanzeige erst vor kurzem erfahren habe, nehme ich seit der OP immer noch Dorzolamid. Termin beim Augenarzt und beim Urologen habe ich beides erst im März bekommen und werde dann nachfragen. Leider ist es so, dass ich bisher schon einige Wirkstoffe nicht vertragen konnte und der AA mit der Verordnung schon an die Grenzen bei den möglichen Augentropfen kam. Keine Ahnung, ob er nun noch eine andere Möglichkeit sieht.
Es geht auf alle Fälle sehr schnell. Ich hatte auch Angst, weil ich nicht gut stillhalten kann und wenn mich dann noch jemand festhält kommt leicht die Panik auf. Habe das dem Doc erklärt. Er hat zügig gearbeitet und ich habe versucht, von 500 rückwärts zu zählen. Das hilft mir in solchen Situationen gut.
Alex, wie Chanceline schon schrieb, in so einem Forum wie hier, schreiben überwiegend Menschen, die Probleme haben. Diejenigen, die schon seit Jahren tropfen und nichts weiter erleben, als einmal im Jahr die Kontrolluntersuchung, findest du hier nicht. Das ist aber die Mehrzahl.
Du schriebst an anderer Stelle, dass du eine Angststörung hast. Vermutlich solltest du aktuell da ansetzten und dich stark darauf konzentrieren, was du direkt gegen deine Ängste tun kannst. Hast du ein Handwerkszeug an Übungen, was du tun kannst, wenn dich die Angst überrollt? Konzentriere dich auf diese Möglichkeiten und wende sie an.
Ich habe selbst einige Ängste, die mir immer wieder Probleme machen, von daher versteh ich dich etwas. Mir hat schon mal die Klopftherapie sehr geholfen. Kennst du die? Oder in akuten Situationen den Atem unter Kontrolle zu bekommen und die Muskulatur zu lockern. Versuche das, was dir am besten hilft.
Vielen Dank Malve! Jetzt weiß ich, was da passiert und kann es benennen, wenn auch kaum aussprechen.
Beim Urologen habe ich erst im März einen neuen Termin bekommen. Ich bin aber nächste Woche bei meiner Hausärztin.
Da schließ ich mich den Vorschreiberinnen an. Ich hatte auch schon Probleme mit den Nebenwirkungen der Augentropfen, aber die Tabletten auf Dauer braucht es wirklich nicht. Hatte schon einige Wochen das "Vergnügen". Da sind mir die Tropfen um einiges lieber.
Aber mal zu deinem grundsätzlichem Problem: Das was du erlebst, sind die Fortschritte der Medizin. Gerade beim Glaukom ist in den letzten Jahrzehnten eine Menge passiert, was Diagnostik, Geräte, Behandlungsmöglichkeiten von Tropfen bis OPs und auch die Erfolge angeht.
Es ist noch nicht so sehr lange her, da wären dir vermutlich einige Untersuchungen und auch Behandlungen erspart geblieben, aber nicht zu deinen Gunsten, sondern weil es einfach noch nicht möglich war. So gesehen können wir alle hier sehr froh sein, was sich da getan hat. Ich bin zuversichtlich, dass weitere Verbesserungen der Glaukombehandlung und Diagnostik kommen werden 👍 Versuch es vielleicht erst einmal positiv zu sehen, dass jede Untersuchung und Behandlung, jedes Tropfen ein Schritt auf dem Weg zur endgültigen Diagnose und der Senkung des Augeninnendrucks ist.
Wie schon geschrieben dauert es gewöhnlich, bis man beim Glaukom alles weiß. Ich persönlich finde es besser, wenn man die Diagnose hat und entsprechende Schritte einleiten kann, als wenn man die Beschwerden hat und über lange Zeit nicht weiß, was es ist.
Hallo,
gestern wäre mein Termin zur Kontrolle wegen Nierenstein beim Urologen gewesen. Ich wollte auch auf Dorzolamid hinweisen. Hatte noch mal auf den Beipackzettel geschaut. Dort steht sogar drin, dass Dorzolamid nicht genommen werden darf, wenn man schon mal Nierensteine hatte.
Leider hatte ich die Zeit für meinen Termin verwechselt und war darum zu spät dran. Neuer Termin ist erst im März 23. Jetzt habe ich die Tropfen nach der OP schon 1 Jahr genommen und davor auch schon einige Jahre. Weiß jemand, warum genau man die Tropfen nach Nierensteinen nicht nehmen darf? "Nur" wegen neuer Steinbildung oder steckt noch mehr dahinter?
Nächste Kontrolle beim AA ist auch erst im März.
LG
memory
Das interessiert mich auch. Benutze ein Notebook und schalte normal bei längerer Nichtnutzung aus, d. h. ab 1/2 Stunde würde ich abstellen.
Ich muss gestehen, ich betreibe damit auch Zeittotschlägereien . Dafür schaue ich so gut wie gar nicht TV und wenn, dann auch über das Notebook.
Habe auch schon überlegt, ob ich mein Nutzerverhalten zwecks Energieersparnis ändern sollte.
Hallo,
ich muss gestehen, auf dem Gebiet habe ich immer noch Wissenslücken. Aber ich denke, die gängigsten Sachen habe ich drin. Beim Zahnarzt nehme ich seit ich es weiß nur noch Spritzen ohne Adrenalin. Die hat er für mich immer vorrätig, seit er das weiß. Sie wirken nicht so lange wie die normalen und sind auch nicht ganz so stark. Mir reicht es aber aus und der Zahnarzt beeilt sich, dass er eben etwas schneller fertig ist. So oft kommt das ja nicht vor.
Echtes Problem für mich, dass Vorsicht geboten ist mit abschwellenden Nasentropfen. Schon im Normalfall bekomme ich schlecht Luft durch die Nase. Bei einer Erkältung mit Schnupfen, die gängigste Form bei mir, versuche ich ohne auszukommen. Wenn ich aber schon mal 2 Tage und Nächte nicht zur Ruhe gekommen bin mangels Luft, nehme ich für die dritte Nacht eine einmalige Gabe. In dem Fall schon eine gute Erleichterung.
Schmerzmittel habe ich noch nie viel genommen, obwohl Schmerzen wegen Migräne, Fibromyalgie, Arthrose usw. zu meinem Leben dazu gehören. Ich hatte aber auch schon Situationen, da habe ich vor lauter Schmerz nicht mehr an meine Augen gedacht. So passiert nach meiner Nierenstein-OP im Herbst und auch bei einer aktiven (entzündeten) Arthrose. Zum Glück ist nicht passiert.
Ich denke, es gibt Situationen, da muss jeder für sich abwägen und ggf. den Augenarzt fragen. Das sind Ausnahmesituationen.
Anfangs ist das alles sehr unübersichtlich, aber man gewähnt sich an so einiges und lernt auch dazu.
@ Kera: Mit gesundem und kranken Auge in der Klinik verkomplziert noch mal alles. Eigentlich tropfe ich in der Klinik immer selbst. Nach der Sicherkissen OP wolte ich selbst nicht so ans Auge gehen und bat darum, dass von Seiten des KH zu machen. Da gab es auf meinem Nachttissch zwei Töpfe mit Tropfen, einmal meine eigenen für das gesunde Auge und die vom KH für das operierte Augen. Teilweise identisch. Es gab aber eine Schwester, die das auch unsinnig fand und so haben wir das zusammen geführt.
Senator und die anderen mit guter Organisation Ihr habe alle recht. Leider funktioniert das hier nicht so. Ich könnte ein Buch darüber schreiben, was ich im Zusammenhang mit KH und Krankheiten hier erlebt habe. Z. B. Nierenstein OP: Da hatte ich meinen Kindern wegen der kleinen Enkeln gesagt, sie bräuchten nicht kommen. War ja Corona. Mann hatte gemeint, am ersten Tag würde er nicht kommen. Kein Problem wegen Narkose. Dummerweise hatte ich so Schmerzen und Beschwerden, dass ich nicht allein aus dem Bett oder auch nur an mein Handy kam. Bis zum 2. Tag hatte ich schließlich das Handy dank einer Schwester, telefonierte auch mit meinem Mann. Wir sprachen aber nicht über Besuchen.
Ich versuchte mich mit dem Handy abzulenken. Also Akku schnell leer. Immer noch Probleme an die Steckdose zu kommen. Gedacht, mein Mann könnte das später machen. Am Ende war es so, dass er gar nicht kam, ich vier Tage ohne jeden Besuch war. Zeitweise ziemlich hilflos. Beim Abholen meinte er, dass wäre ihm alles zu schwierig gewesen, mit Test und Maske. Auf die Idee, dann mal eines der Kinder zu schicken kam er nicht.
Also im Ernstfall mich auf ihn zu verlassen ist problematisch.
Ich habe mich verschrieben, 2 mal Dorzolamid.
Danke Malve für den Hinweis. Ich werde auf Abalgerungen kontrolliert. Die Abstände wurden gerade vergrößert. Beim nächsten Mal werde ich sagen, dass ich es engmaschiger möchte.
Sabine, ich habe es dann auch nicht gemeldet.
Ich finde es auch sicherer, wenn man alles selbst mitbringt. Aber wie gesagt, bei der Nieren OP konnte ich mich nicht einmal daran erinnern, dass ich sie dabei hatte. Bei dem Norovirus, war mein Mann auch erkrankt. Nicht nur er. Wir hatten 10 Fälle in der Familie. Da war niemand in der Lage, mir etwas zu bringen. Aber leider gehört es auch im Gesundheitsfall nicht zu den Fähigkeiten meines Mannes, das zu organisieren.
Gleichzeitig erlebt man in den Krankenhäusern verstärkt die Situation, dass das Personal sehr überlastet ist. In unseren beiden örtlichen Kliniken sind auch die Arbeitsabläufe stark aufgeteilt. Da weiß einer nicht mehr vom anderen, was gelaufen ist und als Patient braucht man ein paar Tage, bis man erkennt, wie alles läuft. Irgendwie ist bei den Pflegenden nicht mehr die Kraft und Zeit sich um etwas zu kümmern, was von der Routine abweicht.
Hallo,
ich möchte mich über dieses Thema mit euch austauschen und hören, ob ihr evtl ähnliche Erfahrungen gemacht habt.
Die letzten Jahre hatte ich viele Krankenhausaufenthalte. Die meisten in der Augenklinik. Dort war es immer schwierig, meine "Nebenschauplätze", wie z. B. Autoimmunerkrankung zu vermitteln.
Im November kam eine Nierensteinentfernung und im Mai ein Aufenthalt wegen Norovirus hinzu. Da waren die Augen Nebenschauplätze. Wieder die Erfahrung, es gibt Probleme. Die Nierenstein OP war geplant. Vorgespräche mit verschiedenen Ärzten und erstmals erlebt, auch mit einer Apothekerin. Sie war aber auch irgendwie überfordert was die Augentropfen anging. Wir einigten uns darauf, dass ich die Sachen, die ich sonst selbst besorge, auch selbst mitbringe und die verschriebenen bekomme ich dort. Aus meiner Sicht musste ich also nur die Befeuchtungstropfen mitbringen. Sicherheitshalber habe ich aber die anderen Tropfen auch eingepackt.
Nach der OP habe ich große Mengen Schmerzmittel bekommen und auch ungefragt etwas "gegen Schmerzen und damit ich besser drauf bin". Jedenfalls war ich geistig recht beschränkt drauf. Habe anfangs alles genommen und erst am 3. Tag festgestellt, da sind ja keine Augentropfen dabei. Zu der Erkenntnis, dass ich die auch selbst hatte, war ich irgendwie auch nicht in der Lage. Abschließend fand ich es nicht gut, 3 Tage ohne Glaukomtropfen gewesen zu sein.
Der Aufenthalt wegen Norovirus war sehr spontan und ich noch weniger in der Lage überhaupt an irgendwas zu denken. Also hatte ich mal wieder keine Augentropfen. Was mir aber auch nicht auffiel. Im Laufe des 2. Tages kam eine Mitarbeiterin und erkundigte sich, welche Medikamte ich sonst nehme. Schilddrüsentabletten und eben Glaukomtropfen. Sie meinte, das müsste ich aber beides unbedingt nehmen. Das war mir auch klar. Schilddrüse köne sie mir schnell besrogen, aber die Augentropfen .... Dann machte sie mir einen unglaublichen Vorschlag: Ich muss auch solche Tropfen. Sie können vor mir welche haben
Ich fragte dann noch, wie ihre Tropfen heißen. "Weiß ich nicht. Irgendwas mit Gan..." Ich konnte es nicht fassen und habe bis zum letzten Tag überlegt, ob ich das melden sollte.
Schon eine Reihe Jahre zurück, hatte ich bei einem langen Klinikaufenthalt erlebt, dass ich die Tropfen zwar bekam, aber eine Schwester sie nachbestelle als Flasche, weil sie die Einzeldosierungen viel zu teuer und eine Verschwendung fand. Leider vertrage ich die KOnservierungsstoffe überhaupt nicht. Also mussten doch die Einzeldosen bestellt werden. Nichts gespart. Hätte sie mich vorher gefragt, wäre das nicht passiert.
Habt ihr ähnliche Erfahrunen gemacht?
Hallo,
nein, ich habe keine neue OP gehabt. Jetzt sind es ziemlich genau 3 Jahre seit der Si dackerkissen OP her. Da in anderen Themen in letzter Zeit öfter die Sorge vor dieser OP und auch die Bedenken wegen der langen Nachbehandlung Thema waren, nehme ich das mal zum Anlass hier nochmals zu schreiben:
Heute war eine ganz normale Kontrolluntersuchung. Die davor liegt 6 Monate zurück. Schon allein, dieser lange Abstand ist ein Gewinn. Es gab Zeiten, da hatte ich jede Woche einen AA-Termin. Auch mal 2 in Extremsituation. Bei der Gesichtsfeldmessung ist gerade bei mir das Gerät ausgefallen. Dazu kann ich also nichts sagen.
Heute war eine junge Weiterbildungsassistentin dort, mit der ich viel Zeit hatte. Sie ging auch zurück in meiner Geschichte. Dabei erfuhr ich, dass mein höchster gemessener Wert 69 AID war . Ich dachte immer es wären 48. Allerdings wurde der Wert nochmals kontrolliert und lag dann bei 47. Bei einer anderen Gelegenheit hatte ich aber dann auch wieder 61. Das waren die Situationen, bei denen ich sofort in die Uniklinik musste. Einmal durfte ich nicht mal allein die Treppe beim AA runter gehen.
Selbst mit höchstmöglicher Tropfung plus Glaupax liegt ich irgendwann im Extrembereich. Mein AA war bei jeder Untersuchung ziemlich nervös und ermähnte mich mit den Worten. wir sind jetzt in einem Bereich, in dem etwas passieren kann.
Nach der OP hatte ich mir durch falsche Tropfung noch eine Hornhautverletzung dazu geholt, also noch mehr Kontrolle als üblich. Zeitweise 3 mal die Woche. Das zog sich insgesamt auf 6 Monate hin. Heute kann ich nur sagen, dass ist längst vergessen. Die OP hat sich gelohnt Zwar muss ich weiterhin tropfen, 3 mal Dorzolamid und einmal Monoprost, aber die vierteljährlichen Kontrollen in der Uniklinik (90 Km einfache Strecke) fallen weg. Beim AA selbst bin ich aktuell nur 2 mal im Jahr. Insgesamt also eine enorme Zeitersparnis. Das beste ist, eine große Last und Sorge ist von mir gefallen, denn der AD ist für mich in einem guten Bereich, wie niemals zuvor. Heute waren es am operierten Auge rechts 10,4 und links 16,8.
Vielleicht kann diese Geschichte denjenigen die Angst nehmen, denen so eine OP angekündigt wurde.
Das habe ich mich auch gefragt. Wie kann man das spüren? Ich habe wegen Gartenarbeit auch öfter mit kopfunter zu tun. Da wäre es
es praktisch, zu spüren, wann es zu viel ist.
Henri, bis zu deiner 2. OP sind es noch ca. 2 Monate hin. Bis dahin wirst du wieder viel besser sehen können. Bei der OP dauert das einfach einige Zeit.
Bei mir hat es auch lange gedauert. Dann kam noch eine Hornhautverletzung hinzu. Das hat nochmal alles in die Länge gezogen. Da habe ich auch geglaubt, es wird nie mehr richtig werden. Einige Monate später hatte ich meine Sehkraft von vor der OP zurück.
Jetzt hast du erst mal einen Termin, denn du nutzen kannst. Sollte es tatsächlch bis dahin noch schwierig sein, kannst du dir es immer noch überlegen. Aber sprech vorher mit Prf. Dietlein. Du musst einfach Geduld und Zuversicht haben und solltest auch versuchen, etwas gegen deine Angst zu unternehmen.