Katzenstube wünscht einen guten Morgen

  • Ich danke Dir liebe Sabine :) von ganzem Herzen.....

    Gruß von Katzenstube

    OP Cataract re und li (rechts erblindet)
    2019 Zyklophotokoagulation re und li ohne Erfolg, SLT links, rechts, Nachstar links entfernt

    Zyklophotokoagulation re mit Retrobulbärbetäubung mit Erfolg nach OP

  • Am 21.4.23 war die letzte Routineuntersuchung in der Uni Würzburg. Auf dem blinden, rechten, Auge 28 Druck und auf dem sehenden 18.

    Somit links zu 2 x Duokopt und 1 x Monoprost noch 3 x täglich Clonid Opthal Sine 1/8 zugefügt.

    Rechts selbige Medikamente.

    Am 3.5.23 erfolgte zweite SLT am linken, sehenden, Auge. Der Arzt war recht frustriert, weil die Anatomie meines Auges sehr unglücklich sei und er nicht an die Pigmente rankäme. Er hat es mit ca. 60 Schüssen immer wieder versucht ... vermutlich hoffen wir beide auf einen Erfolg .....

    Nach einer Stunde war der gemessene Druck links am Auge der SLT 16 (also hatte Clonid dort den Druck schon etwas gesenkt) und am blinden Auge 20.

    Am Folgetag, 4.5.23 hat der regionale Augenarzt mit Icare 15 am sehenden Auge gemessen, morgens um 10.00 Uhr (Non Contact Großgerät war 18) rechts 26 (am Großgerät Non Contact gar nicht mehr messbar).

    Die Uni Würzburg möchte am sehenden Auge 14 erreichen - wenn auch nur möglich mit vollen Medis und SlT und viel Hoffnungsgedanken. Ich sagte zu meinem regionalen Augenarzt dass ich nicht wüsse, wie das zu erreichen sein soll. Sagte er doch zu mir: sie rechnen doch so und so immer etwas ab, dann haben Sie doch schon Ihre 14.

    Seit Jahren hatte ich mit ihm diskutiert, das meine dicke Hornhaut einen Abzug von 2 lt. Dresdner Tabelle anbietet. Non Contact Großgerät mindestens 3 an Druck zuviel anzeigt und Icare zumindest noch 1. Ließ sich alles in Würzburg testen. Und über die Werte die ich akribisch aufgeschrieben habe.

    Das blinde Auge ist beim Großgerät Non Contact bei mir so und so normalerweise nicht messbar weil mein Auge nicht mehr von mir kontrolliert werden kann. Ich vermute mal, der Luftstoß landet dann irgendwo im Auge.

    Kennt eigentlich jemand von Euch die "Knallfolie" beim Slt? Zwischendurch wirkte es immer so als würde der Arzt ein Blatt zerknüllen, dass dann knallte. War bei den vorherigen SLT's nicht der Fall.

    Und nun habe ich erst mal geörig Angst vor der Zyto, die am 26.6. erfolgen soll. Am Tag zuvor werde ich stationär aufgenommen und eine Rundum-Messung erfolgt um zu sehen ob die SLT erfolgreich war.

    Gruß von Katzenstube

    p.s.s es war ein ganz lieber Mensch der Arzt, der erzählte dass er mitten im Burnout stände. Wir waren darauf gekommen weil ich ihm sagte mit den tollen Werten an mich hätte er sich schon den Feierabend verdient und er traurig sagte, der Tag endet noch lange nicht. Ich habe ihm dann erzählt dass ich oft stationär hier wäre und mitbekommen habe was die Ärzte übermenschliches leisten müssen.

    Ich erzählte ihm dass ich genau deshalb das Rauchen schweren Herzens aufgehört habe. Ich fand es unmöglich, dass die Ärzte so um mein Augenlicht kämpfen, unzählige Stunden in der Klinik sein müssen und ich mir dann pro Zigarette 200 verschiedene Giftsubstanzen ins Auge knalle.

    Sagt er doch zu mir: das sei so schön zu hören, würde er so etwas öfters hören, dann käme er besser mit den Belastungen klar. Es wäre für ihn so schwer Tag für Tag den Menschen meistens schlechte Prognosen und Diagnosen vermitteln zu müssen und dieses dann noch an so lange dauernden Arbeitstagen . Ich habe in Würzburg Ärzte erlebt, die morgens um 10.00 bei mir den Druck gemessen haben und dann um Mitternacht auch noch mal. Die waren dann in der Ambulanz und sind dann immer wieder zum messen auf Station.

    Eine schwierige Situation als für beide Seiten!!! Sollten alle diejenigen drandenken, die ungeduldig an den Arzttüren klopfen weil es ihnen im Unibetrieb nicht schnell genug geht. Auch meine Nerven sind am Ende, jede Minute wirkt auf mich wie Stunden - aber da sitzen Mediziner, denen es auch zuweilen nicht gut geht..... die uns Patienten aber helfen wollen.....

    Gruß von Katzenstube

    OP Cataract re und li (rechts erblindet)
    2019 Zyklophotokoagulation re und li ohne Erfolg, SLT links, rechts, Nachstar links entfernt

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  • Hallo lieber Senator,

    danke für Deine Zeilen!

    Ich kann mir vorstellen, dass es dem einen oder anderen ebenso geht wie mir und das vieles passiert was nicht erklärbar scheint.

    Manches wird leichter nachvollziehbar, wenn ein anderer ähnliches durchlebt hat.

    Lieben Gruß von Katzenstube

    OP Cataract re und li (rechts erblindet)
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  • Finde ich prima, dass du dir um die Ärzte Gedanken machst. Heutzutage ist es ja leider eher "in", nur an sich selbst und den eigenen Vorteil zu denken. Ärzte, Rettungskräfte, Polizisten, Lehrer ... (jeweils mit /innen) werden beschimpft und wie Müll behandelt. Aber wehe, sie sind nicht zur Stelle, wenn man sie braucht! Ich finde solches Verhalten zum K... :kopfschuettel: :girlnein:

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Hallo DieDa,

    mal ganz ehrlich: ich habe unter den Würzburger Ärzte so tolle Menschen kennengelernt, die einfach als Mensch wertvoll sind - der Arzt und seine Kompetenz kommt dann später.

    Ich finde es auch ein Hammer, und verstehe dann auch die Welt nicht mehr, wenn gegen helfende Seelen oder Polizeibeamte und andere vorgegangen wird. Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben darf man/frau doch nicht an Helfern abreagieren. Das ist ein ganz erbärmlicher Zug, der sich da in die Gesellschaft eingeschlichen hat.....

    In Würzburg, da gibt es den langjährigen Oberarzt, der auf die Frage: Was würden Sie machen? Sagt "ich weiß es nicht" und einen Ratschlag gibt der unüblich ist, seine Meinung ist und ein Weg/Alternative die mir oft geholfen hat. Ärzte auf Station die Stunde um Stunde kämpfen, nicht mal Zeit für ein Essen in Ruhe haben und dann noch zu hören kriegen: "wann ist die Untersuchung endlich fertig, ich will eine Rauchen gehen" (stand ich daneben und habe mich als damals noch-Raucher sehr geschämt.

    In Würzburg habe ich gelernt: der erst Tag ist chaotisch, nahezu jedes mal wurde ich zu Unrecht von einem Arzt gerügt weil ich scheinbar die Lautsprecheransage nicht gehört hatte, Unterlagen falsch abgelegt, mitgenommen oder oder oder (Lautsprecheranlage ging nicht, was die Mitbewohner immer bestätigen konnten) . Immer lag es daran, dass diese Menschen im Streß waren, sie selber aber schnell gemerkt haben dass etwas nicht o.k. war und ein ganz toller menschlicher Draht entstand.

    Ich glaube, in meiner nahezu hoffnungslosen Lage haben diese Menschen dort mir sehr oft geholfen doch wieder aufzustehen, auch wenn ich lieber liegen geblieben wäre.

    Und der Arzt am Mittwoch hat mich wirklich traurig gemacht, am Anfang des Gespräches, seine Belastungen waren spürbar. Aber auch die Umkehr dass er später sehen konnte dass er nicht nur schlechte Mitteilungen vergibt (ich bekam ja auch erst eine schlechte Mitteilung und später dann aber zumindest einen guten Druckwert).

    Es ist gemein wie im Gesundheitssystem mit genau denjenigen umgegangen wird denen der Mitmensch nicht egal ist. Genau diese Menschen mit Empathie werden überrannt und dann mit dem Burnout alleine gelassen. Vielleicht gibt es manchmal nur einen kleinen Weg, ein kleines Wort, das dem Gegenüber Wertschätzung zeigt.... macht vielleicht den einen oder anderen Tag erträglicher.

    Gruß von Katzenstube

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    2019 Zyklophotokoagulation re und li ohne Erfolg, SLT links, rechts, Nachstar links entfernt

    Zyklophotokoagulation re mit Retrobulbärbetäubung mit Erfolg nach OP

  • Liebe Katzenstube!

    Es ist gemein wie im Gesundheitssystem mit genau denjenigen umgegangen wird denen der Mitmensch nicht egal ist. Genau diese Menschen mit Empathie werden überrannt und dann mit dem Burnout alleine gelassen. Vielleicht gibt es manchmal nur einen kleinen Weg, ein kleines Wort, das dem Gegenüber Wertschätzung zeigt.... macht vielleicht den einen oder anderen Tag erträglicher.

    Oh ja, solche kleinen Lichtblicke im stressigen Alltag sind Balsam für die Seele und die retten einem oft den ganzen Tag, der wirklich sehr oft bestimmt wird von ewig nörgelnden, beleidigenden und fordernden Patienten!

    Gerade gestern war so ein Arbeitstag, wo man irgendwann nur noch kopfschüttelnd weiterarbeiten konnte. Gemecker, Unverschämtheiten, Worte unter der Gürtellinie von Patienten, dass es einem nicht nur die Schuhe auszieht, sondern die Socken gleich noch mit dazu! Und ja, manchmal kommt man tatsächlich an den Punkt, wo die Frage aufkommt, warum man sich das alles noch antut, also die Arbeit im Gesundheitswesen.

    Ich danke Dir als arbeitender Teil im Gesundheitswesen für Deine Worte sehr!

    Dir drücke ich die Daumen ganz fest :girlshuepfend: , dass die SLT noch gut drucksenkend wirkt und die CPC auch sehr gut läuft, mit entsprechendem Erfolg!


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Hallo Dagmar,

    Dir drücke ich die Daumen ganz fest , dass die SLT noch gut drucksenkend wirkt und die CPC auch sehr gut läuft, mit entsprechendem Erfolg!

    Das schließe ich mich an und drücke Dir alle verfügbaren Daumen!!!

    Liebe Grüße und Alles Gute Dir

    Chanceline

  • Respekt!

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Diagnostiziert vor 8 Wochen und operiert am Montag konnte sich der Oberarzt tatsächlich noch an mich erinnern als ich eincheckte. Ganz spontan sagte ich ich damals ich könne mich nicht operieren lassen und stationär sein wegen meiner Tiere. Der Oberarzt teilte mir damals mit, dass ich ein paar cm vor der Erblindung wäre und meine komplette Selbständigkeit riskieren würde und dann auch nie wieder meine Tiere sehen würde......

    Er - nebst Assistenzarzt - haben mich in Erinnerung behalten, wodurch ich schon mal komplett platt war. Am Sonntag kam ich an, die Augenwerte wurden 5 x gemessen nebst Nachmessung (zumeist 22 am blinden Auge und zwischen 10 und 13 am sehenden, welches vor 6 Wochen eine zweite SLT erhielt).

    Ich durfte erfahren dass zwei Funktions-Fachoberärzte meine OP durchführen die ich beide kenne - morgens um 8.00 Uhr als erste! Bombig - und das als Kassenpatient!!!!!

    OP-Tag kurz vor 8.00 Uhr Untersuchung bei einem der Oberärzte auf Station damit OP mit aktuellesten Daten erfolgt. Dann sofort ins Bett, zum OP geschoben und vom mir bekannten Oberarzt empfangen "Hallo, wir kennen uns ja schon." mit Retrobulbär gegen Schmerzen betäubt und sofort gelasert mit 20 Herden oben und 20 Herden unten bei 50 hz. Pro Herd 2 Sekunden Expositionsdauer.

    Mit dem Kommentar "sie können dann morgen nach Hause gehen". Er hat es extra im OP-Bericht notiert. Meine ganze Panik um die Tiere war hängen geblieben und alles wurde so um- und eingestellt in OP und auf Station, dass ich schnellstmöglich gehen durfte. Diese Eingriffe hatte ich schon und musste vier oder fünf Tage bleiben - jetzt Sonntagmorgen gekommen und Dienstagmittag schon auf dem Rückweg. Und obwohl alles schneller ging wurden noch viele zusätzliche Schritte unternommen - Untersuchung direkt vor Eingriff - und Nachuntersuchungen an den Geräten.

    Das war dann der Grund, warum ich drei Stunden nach der OP als einzige an diesem OP-Tag untersucht wurde. Werte am operierten Auge 13 am sehenden 10. Am nächsten Tag gleich morgens 9.30 Uhr Untersuchung des Stationsarztes: 10 auf dem blinden, operierten Auge - 13 auf dem sehenden mit SLT 6 Wochen zuvor. Später nochmals Untersuchunge des Auges von Oberarzt der ganz glücklich über den Verlauf und die Werte bei mir war.

    Zusätzlich wurde noch eine Spritze ins Auge gegen Entzündung durch den jungen Stationsarzt verordnet. Ebenfalls Dexapos für die nächsten vier Wochen verordnet und noch sehr gute Augentropfen für Feuchtigkeit geschenkt bekommen.

    Noch weitere Untersuchungen (OCT und Gesichtsfeld) schnellstmöglich im Uni-Trakt und am Dienstag ab 14.00 Uhr wieder auf dem Rückweg.

    Auch der junge Stationsarzt war klasse und ganz "von den Socken" wer die Operateure bei meinen vielen OP's waren. Ich habe Fragen über Fragen gestellt, auf alle viele und gute Antworten bekommen und am Schluß noch den Kommentar, dass es schön war mich als Patienten gehabt zu haben.

    Soviel Fürsorge und Aufmerksamkeit (Darf es noch ein Kaffee nach dem Essen sein?) aller Beteiligter hat mich komplett "geplättet" und ich muss erst mal wieder richtig bei mir ankommen. Vorallem die Menschlichkeit und die Erinnerungsfähigkeit der Ärzte an mich als Person ist etwas, das so viel mehr ist als ich erwarten oder erhoffen konnte.

    Es ist fast so, als müsse ich jetzt erst mal den Entzug der vielen Aufmerksamkeit lernen und das Bei Traumwerten rechts und links je zwischen 10 und 13. Ob sich das hält wird die Zukunft weisen.

    Beide Eingriffe SLT und Zyto könnten jedoch wiederholt werden, was auch schon ein PLUS darstellt.

    Der Visus ist gerade angeschlagen und nur auf 60 maximal (zuvor 80) , alles wirkt noch viel heller und schärfer als sonst - aber das Lesen ist schwerer als sonst. Ich vermute mal, der Druck beider Augen muss sich aufeinander einstellen obwohl das rechte Auge ja nur Licht/Dunkelheit erkennen kann. Da die Impulse ja auch noch ins Hirn gehen - und ein kleines bischen Schmerz auch noch da ist - kann ich mir vorstellen, dass sich da noch einiges einspielen muss.

    Lieben Gruß von Katzenstube

    OP Cataract re und li (rechts erblindet)
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    4 Mal editiert, zuletzt von Katzenstube (2. Juli 2023 um 16:29)

  • Liebe Katzenstube,

    einfach TOLL :oD :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Es ist schön zu lesen, dass dich die Ärzte so umsorgt haben, klasse.

    Viele Grüße

    Sina35

    Sina35

    Das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar (geklaut). O:)

  • Hallo Sina35,

    so viel Fürsorge und menschliches miteinander ist für mich gar nicht so leicht zu verarbeiten :) Ist einfach ungewohnt aber es hat mir so geholfen mich in den Eingriff zu wagen, den ich "eigentlich" abgelehnt habe. Es ist ja der zweite Versuch. 2019 wurde das schon auf jedem Auge gemacht - allerdings etwas mehr schnell, schnell als die Durchführung dieses Mal war. Und damals war es erfolglos.

    Wobei mir aber damals schon der fachkundigste Oberarzt sagte dass es evtl. einen zweiten Versuch geben müsste. Aber da damals so um die NULL Wirkung aber unangenehme Nebenwirkungen waren habe ich immer nur die Hände abwehrend wie Windräder um mich geworfen wenn dieser Vorschlag kam.

    Ich hatte in Würzburg noch nie solche Werte 13 / 10 oder 10 / 13 - ist unbekannt gewesen bisher. Ich hoffe nur, es bleibt ein bischen.....

    Gruß von Katzenstube

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    2 Mal editiert, zuletzt von Katzenstube (2. Juli 2023 um 18:12)

  • Das liest sich ja toll, Katzenstube! Soche Ärzte und Abläufe wünscht man sich! Nun ist nur zu hoffen, dass der Erfolg lange anhält! :girlshuepfend:

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Hallo Katzenstube!

    Das liest sich ja wirklich toll. Und ich freue mich total für Dich, dass Du ein so positives Erlebnis haben durftest!

    er Visus ist gerade angeschlagen und nur auf 60 maximal (zuvor 80) , alles wirkt noch viel heller und schärfer als sonst - aber das Lesen ist schwerer als sonst. Ich vermute mal, der Druck beider Augen muss sich aufeinander einstellen obwohl das rechte Auge ja nur Licht/Dunkelheit erkennen kann.

    Naja- Du hattest eine CPC, da darf das Auge schon etwas beleidigt sein. Das ist ja doch schon auch ein Eingriff mit Einfluss auf das Sehen. Aber das sollte sich ja wieder geben.

    Wann hast Du die nächste Kontrolle?


    Viele Grüße

    Sabine

  • Hallo Dagmar,

    was Du über Deinen Aufenthalt in Würzburg berichtest ist das Erfreulichste, was ich hier in letzter Zeit gelesen habe!

    Für den Erfolg der CPC drücke ich Dir ganz fest die Daumen.

    Alles Liebe und Gute

    Chanceline

  • Hallo Ihr Lieben,

    die CPC war rechts, am blinden Auge, deshalb bin ich etwas erstaunt, dass das sehende Auge (links) beleidigt ist und anders sieht. Aber Auge links und Auge rechts müssen gemeinsam mit dem Gehirn kommunizieren, vielleicht ist da noch ein "Wackelkontakt" :)

    In 7 Monaten ist der nächste Termin in Würzburg, dazwischen soll der regionale Augenarzt die Medis reduzieren. Der erste/nächste nach der OP am 24. Juli. Bei der Reduzierung der Medis spiele ich aber so nicht mit weil der regionale AA nicht per Applanation misst. Ich soll lt. Oberarzt unter 15 auf dem sehenden Auge kommen.

    Bei voller Medikation bin/war ich zwischen 10 und 13 - das ist nicht so weit von 15 entfernt dass ich es mir traue eine Tropfung auszulassen. Sollten, was ich nicht glaube, zu mehreren Tageszeiten die Drücke bei 10 sein, so könnte ich eine Tropfung auslassen - anders aber nicht.

    Wir dachten schon mal Zieldruck von 15 reicht, was nicht der Fall war! Zumal die Messungen nicht zuverlässig sind beim regionalen Augenarzt durch NonContact und ICare.

    Ja liebe Canceline, so ganz habe ich das viele positive durch Würzburg noch nicht verkraftet. Einfach dieses menschliche was unternommen wurde (wirkt durch den Anfangserfolg - von dem wir nicht wissen ob er bleibt) natürlich um so mehr. Und, das fand ich so irre, die Ärzte auf Station waren so richtig happy als sie meine Werte gemessen haben. Da war so viel Spontanität dabei.

    Da merkt man einfach, wie schwer deren Tätigkeit ist: sie wollen helfen und die Augen spielen oft nicht mit, Erfolge kommen später oder gar nicht und der Operateur/Arzt bekommt viel an Unzufriedenheit und Traurigkeit ab; ganz selten aber Hoffnung der Patienten. Es gab auch ganz viel Rumgenörgle auf der Station und die Dame, die bei mir im Zimmer lag, hat Ärzte und Pflegepersonal "geschafft". So kam auch von einem Patienten "von dem Jüngelchen lasse ich mir doch nichts sagen" damit war der Stationsarzt gemeint.

    Eine nette, einfühlsame Persönlichkeit, die ganz toll die Spritzen gegen Entzündungen gesetzt hat, wo keiner der Patienten blaue Flecken hatte oder Schmerzen und der genau erklären konnte, warum es unter dem Auge aufgedunsen aussieht, wie lange das dauert und warum das wichtig ist. Nur dass dieser Mensch jung ist darf ihm nicht die Kompetenz absprechen! Auch, und das fand ich sehr wichtig, hat er mehr als deutlich seine Loyalität gegenüber meinem Operateur und dem Chef der Oberärzte gezeigt. Das hilft dem Patienten sich gut aufgehoben zu wissen.

    Lieben Gruß von Katzenstube

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    2 Mal editiert, zuletzt von Katzenstube (5. Juli 2023 um 07:25)

  • Huhu Katzenstube!

    Und, das fand ich so irre, die Ärzte auf Station waren so richtig happy als sie meine Werte gemessen haben. Da war so viel Spontanität dabei.

    Ja, das ist so. Wenn man in der Medizin mit Menschen arbeitet und man erreicht gemeinsam ein Erfolg, dann ist das ein unbezahlbarer Erfolg! Und das tut auch dem Behandler unglaublich gut!

    Da merkt man einfach, wie schwer deren Tätigkeit ist: sie wollen helfen und die Augen spielen oft nicht mit, Erfolge kommen später oder gar nicht und der Operateur/Arzt bekommt viel an Unzufriedenheit und Traurigkeit ab; ganz selten aber Hoffnung der Patienten.

    Ja, das ist die andere Seite, die aber halt auch dazu gehört. Umso wertvoller sind solche Momente wie oben beschrieben.

    Es gab auch ganz viel Rumgenörgle auf der Station und die Dame, die bei mir im Zimmer lag, hat Ärzte und Pflegepersonal "geschafft". So kam auch von einem Patienten "von dem Jüngelchen lasse ich mir doch nichts sagen" damit war der Stationsarzt gemeint.

    Das finde ich sehr respektlos! Alter hat nichts mit Kompetenz zu tun!

    Aber Nörgler findet man leider überall.


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Hey Sabine,

    manchmal denke ich schade, dass man den Ärzten und med. Fachangestellten nicht besser zeigen kann wie wichtig sie sind und wieviel Hilfe sie bieten. Geht ja fast nur mit dem Gruß an die Kaffeekasse und dann doch der eigenen Spontanität zusätzlich.

    Ich habe aber in den letzten Monaten und den vielen Gesprächen seit März den Eindruck einiges - teilweise auch unbewusst - rübergeschickt zu haben, weil einfach die Reaktionen und auch Aussagen der Menschen deutlich waren. Es ist einfach zu hoffen, dass es noch vielen anderen Menschen geht wie mir, dass sie sich ausdrücken können und wollen über die Hilfe, die sie erhalten.

    Lieben Gruß von Katzenstube

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  • Huhu Katzenstube!

    manchmal denke ich schade, dass man den Ärzten und med. Fachangestellten nicht besser zeigen kann wie wichtig sie sind und wieviel Hilfe sie bieten. Geht ja fast nur mit dem Gruß an die Kaffeekasse und dann doch der eigenen Spontanität zusätzlich.

    Weißt Du, der Obulus in die Kaffeekasse ist das Eine. Das ist wahnsinnig nett, aber für mich zählt viel mehr, dass wir mit Respekt behandelt werden, dass man nicht Frust und Wut von sonstwo her an uns auslässt, dass man nicht mit völlig überzogenen Forderungen in eine Praxis kommt und ausfällig wird und für mich zählt viel mehr ein nettes Wort, ein Lächeln und ein einfaches Danke dann, wenn es einfach die Höflichkeit gebietet. Ganz einfaches Bitte-Danke, wie ich es als Kind gelernt habe.

    Das ist das, was unbezahlbar ist und was einem die Arbeit schön macht und dann geht man auch wirklich gerne zur Arbeit.

    Der gemeinsame Erfolg zählt, wenn ein Patient ein besonderes Problem hat ( z. B. eine chron. Wunde seit vielen Jahren), man sich diesem annimmt, viel Zeit, Geld (in Form von Verordnungen) und Liebe investiert, und man dann gemeinsam eine Lösung findet, die hilft (und die Wunde fängt an abzuheilen). Und dann dieser unendlich dankbare Blick, das von Herzen kommende Danke..... DAS sind Momente, die sind einfach großartig!


    Es ist einfach zu hoffen, dass es noch vielen anderen Menschen geht wie mir, dass sie sich ausdrücken können und wollen über die Hilfe, die sie erhalten.

    Da hoffe ich mit!


    Danke, Katzenstube!! <3

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Gute Genesung. Tolle Nachrichten aus Würzburg.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Ihr Lieben,

    ich war gerade wieder auf dem türkischen Basar (3 Wochen nach SLT und vier Wochen nach Zyto). Leider muss es so bezeichnet werden, wenn mein Augendruck beim regionalen Augenarzt gemessen wird.

    Es war nun mal eine ganz andere Kombination als sonst - sonst Non Contact ohne Korrektur zumindest 3 zu hoch - Icare ohne Korrektur zumeist 1 oder 2 zu hoch.

    Heute war im Angebot auf dem Basar:

    Non Contact (neue Fachkraft) 17 auf beiden Augen - ohne Korrektur

    I Care 18 auf dem sehenden, 19 auf dem blinden Auge. - ohne Korrektur

    Eigentlich wollte der Stationsarzt in Würzburg - wo die Werte immer zwischen 10 und 13 lagen - dass ich einmal am Tag Clonid Opthal Sine 1/8 aussetzen soll.

    Da aber der Oberarzt einen Wert von unter 15 auf dem sehenden Auge erreichen möchte belasse ich es weiterhin bei der ursprünglichen Tropfanzahl, auch wenn das die Höchstdosis ist.

    Bei den unzuverlässigen Werte des regionalen Augenarztes - und der fast nicht sichtbaren Differenz von 13 auf unter 15 - riskiere ich nichts.

    Im Februar ist in Würzburg wieder der übliche Kontrolltermin, falls zuvor nichts besonderes passiert.

    Ja, ich bin mal wieder enttäuscht über die Basarwerte. Aber es ist wohl so und es wird sich nie etwas ändern. Solange ich die Basarwerte mit einer NonContact-Messung auf Würzburg-Werte rechnen kann, erlaube ich mir keine Panik. Sollte mir das irgendwann nicht mehr gelingen, dann schlage ich eben früher in Würzburg auf.

    Lieben Gruß von Katzenstube

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  • 3 Monate nach SLT - sorry ....

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  • Wahnsinn

    Kannst fragen, was die Kontaktmethode kostet und bezahlen?

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Nein Jenat, wird nicht gemacht. Ich bin mir nichtmal sicher, ob die Apparaturen dafür dort sind.

    Das höchste der Gefühle ist schon I Care. Hatte bisher auch annäherend ähnliche Werte - so um die Differenz von 2.

    Aber heute waren wohl Doc und ich nebst I care nicht kompatibel für unsere Messung.

    Weil das Problem ja schon seit 6 Jahren besteht habe ich die Werte von gleichen Tageszeiten ect. zu Würzburg und komme mit feilschen einigermaßen hin, aber mit Sicherheit hat das nichts zu tun. Die Uni Würzburg hat auch schon per Schreiben um Applanation gebeten..... ist nicht ....

    Gruß von Katzenstube

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