Verschiedene Tropfen

  • Wer hat Erfahrung mit 3 verschiedene Medikamente in meinem rechten Auge pro Tag?

    Ich habe Bedenken, was das mit mir macht. Auf jeden Fall ist es häufig sehr rot.

    An diesem Auge wurde 2017 ein SLT gemacht.

    Im März muss ich zur stationären Druckmessung in die Tübinger Augenklinik.

    Es war schon einmal vorgeschlagen einen „Faden“ zum Druckausgleich vorzunehmen, dem ich bis jetzt zurückhaltend gegenüber stehe.

    OCT, HRT und Fotos wurden schon oft gemacht. Ich war auch schon häufig stationär in der Augenklinik, da meine Werte immer grenzwärtig sind und die Schädigung leider schleichend fortschreitet.

    Wer hat Erfahrung mit soviel Medikamente in einem Auge und mit diesem „Faden“ (weiß nicht mehr wie dies heisst) ?

    Ich will mich auf den Augenklinik Termin im März gerne informativ vorbereiten.

  • Hallo Augenblick,

    willkommen hier im Forum.

    Ich tropfe auch 3 Sorten Topfen seit längerem an beiden Augen. Die Glaukomtropfen können die Augen reizen und man bekommt u. U. trockene Augen. Dagegen helfen Benetzungstropfen und bei Bedarf Salben oder Gels für die Nacht.

    Hier im Forum gibt es dazu dieses Benetzungstropfen für trockene Augen

    Wenn Deine Augendruckwerte grenzwertig sind und die Gesichtsfelder sich schleichend verschlechtern, kommst Du um eine OP wahrscheinlich nicht herum.

    Die Operation mit dem Faden ist eine Kanaloplastik. Ob das für Dich die beste Methode ist, kann ich leider nicht sagen.

    Dass Du Dich vorbereitest und informierst finde ich gut.

    LG,

    Klaus =)

    (Kurzsichtig, Lasik - OP und Vorderkammerlinsenimplantation, Offenwinkelglaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Katarakt - OP, 4 X XEN - Implantation 2014 / 2015)

  • Hallo Augenblick!

    Wer hat Erfahrung mit soviel Medikamente in einem Auge und mit diesem „Faden“ (weiß nicht mehr wie dies heisst) ?

    Ich will mich auf den Augenklinik Termin im März gerne informativ vorbereiten.

    Willkommen hier im Forum.

    Die Frage ist, was Du Dir als Ziel für eine OP gesetzt hast.

    Soll eine OP die Tropfen reduzieren? Soll eine OP Dich von den Tropfen befreien?

    Eine Kanaloplastik wird eher nur sehr schwerlich alle Tropfen beseitigen und den Druck in die gewünschte Höhe bringen können.

    Das Profil finde ich auch wichtig. Und je nach Ergebnis kannst Du dann auch mal die möglichen OP-Optionen ansprechen.

    Wie hoch sind Deine Druckwerte mit den AT? Wie hoch war der Druck ohne AT?
    Wo liegt Dein Zieldruck?


    Viele Grüße

    Sabine

  • Als Ziel einer OP habe ich die Hoffnung, den Prozess aufzuhalten. Und nicht mit 3 verschiedenen Medikamenten Tropfen muss.

    Meine Werte liegen zur Zeit zwischen 17 und 24.

    Ich tropfe inzwischen seit 27 Jahren. Es ist mir klar, dass ich das Tropfen nie ganz los werde, doch in den vergangenen Wochen habe ich so häufig total brennende rote Augen.

    Natürlich benutze ich Benetzungstropfen und auch Gel zur Nacht. Da habe ich schon einiges ausprobiert. Das ist wirklich frustrierend, wenn es nicht hilft.

  • Hallo Augenblick,

    versuche doch nochmal Deine Augenärzte nach den verschiedenen OP - Methoden zu befragen. Ich bin da kein Experte und die Wirkungsweise der OP`s ist auch individuell verschieden.

    In deinem Fall sollte aber eine nach Möglichkeit dauerhafte Tropffreiheit angestrebt werden. Da ist eine Trabekulektomie möglicherweise besser geeignet als die Kanaloplastik. Die TE ist sowas wie die erste Wahl wenn es darum geht dauerhaft den Augeninnendruck erfolgreich und ohne Tropfen zu senken.

    Soviel kann ich dazu schreiben.

    LG,

    Klaus =)

    (Kurzsichtig, Lasik - OP und Vorderkammerlinsenimplantation, Offenwinkelglaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Katarakt - OP, 4 X XEN - Implantation 2014 / 2015)

  • Hallo Klaus,

    Da ich schon sehr oft theoretisch zum stationären Augendruckmessen in der Klinik war - praktisch war ich aber zuhause und bin zu allen Terminen auch nachts und morgens um 6 Uhr immer hingefahren - habe ich von Patienten nicht so viel mitbekommen. Aber manche OP soll wohl nicht das gewünschte Ergebnis gebracht haben. Deshalb bin ich sehr unsicher.

    Es ist in Tübingen eine Uniklinik, die zwar eine Glaukom Sprechstunde hat, aber jedes Mal ein anderer Arzt. Und Zeit zum Reden und Erklären - habe ich das Gefühl - gibt es auch nicht.

    Ich weiß, die Ärzte tun ihr Bestes, aber der Zeitdruck ist wie überall.

    Auch meine Augenärztin hat das Wartezimmer immer voll und da bin ich jedes Mal nur zum Druckmessen oder Gesichtsfeld.

    Nachdem beim letzten Mal der Augendruck so hoch wie schon lange nicht mehr war, werde ich wahrscheinlich dieses Mal um eine OP nicht rumkommen.

  • Fakt ist, egal wie sie die Messung machen lässt, der Druck ist zu hoch.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Ja. Ich frage mich nur, warum jemand das so macht. Das hat doch bestimmt einen Grund.

    Ich bin nicht gut in "sowas".

    Da ich schon sehr oft theoretisch zum stationären Augendruckmessen in der Klinik war - praktisch war ich aber zuhause und bin zu allen Terminen auch nachts und morgens um 6 Uhr immer hingefahren

    Jetzt habe ich es kapiert.

    2 Mal editiert, zuletzt von Silli (30. Januar 2018 um 08:56) aus folgendem Grund: Sorry, mir ist das "fremd". Hab es aber jetzt wirklich kapiert.

  • Hallo,

    nach meinem Verständnis ist eine stationäre AID-Messung (also mit Nacht) in erster Linie dazu da, die Nachtmessungen mit vorzunehmen, um den Verlauf zu dokumentieren, den der Patient daheim liegend bzw. im Schlaf (wahrscheinlich) hätte.

    Wenn man aber eine solche 24 h - Serie praktisch durch wiederholtes Fahren in die Klinik vornimmt, kann imo kaum was annähernd Realistisches dabei herauskommen -.:keineAhnung:

    LG - Senator

  • Augenblick schafft es psychisch nicht. Ich bin mir auch sehr unsicher, ob ich sie mit meinen Erklärungsversuchen gerade hier nicht völlig verschrecke. Wäre nicht meine Absicht.

  • Ok. Was Senator schreibt, mit der Messung ist bedenkenswert.

    Aber: die Tübinger Augenklinik war bis vor 2 Jahren in einem wunderschönen aber sehr alten Gebäude. Dort gab es z.T. Noch 4 Bettzimmer und nur 1 Toilette und Dusche auf dem Gang in der Station. Dann hatte ich einen sehr großen Hund und einen 100 % Job.

    Die stationäre Druckmessung wird immer von Freitag bis Sonntag gemacht. Da ich sowieso immer erst gegen 24.00 Uhr schlafen gehe, war dies meine tatsächliche Lebenssituation. Mit dem Hund spazieren gehen, usw. Die Ärzte hatten nie Bedenken geäußert.

    Jetzt gibt es endlich eine neue Klinik - ich war stationär vor einem Jahr schon einmal 3 Tage dort - einen neuen Hund wird es erst im Frühjahr geben und ich bin Rentnerin.

    Da mache ich mir aber insofern Gedanken: mein jetziger Tagesablauf - z.B. am Morgen schlafen bis ca. 9.00 oder 10.00 Uhr entspricht nicht dem Klinikalltag.

  • Hallo Augenblick!

    Ich bin geradezu verwundert, wie man so ein Druckprofil machen kann. Das bringt doch so nix.

    Theoretisch war ich also auch noch nie in einer Klinik *lol*.

    Da mache ich mir aber insofern Gedanken: mein jetziger Tagesablauf - z.B. am Morgen schlafen bis ca. 9.00 oder 10.00 Uhr entspricht nicht dem Klinikalltag

    Es geht in der Klinik auch nicht darum, Deinen Alltag zu 100% nachzustellen. Es geht darum, das man schaut, wie die Druckwerte nachts sind, wenn Du liegst.

    Ich tropfe inzwischen seit 27 Jahren. Es ist mir klar, dass ich das Tropfen nie ganz los werde, doch in den vergangenen Wochen habe ich so häufig total brennende rote Augen.

    Wer sagt das? Eine Kanaloplastik wird vermutlich die Drucksenkung nicht bringen können, die Du brauchst, um von den AT loszukommen. Aber es gibt ja andere Möglichkeiten.

    Daher informiere Dich bitte über mögliche, sinnvolle OP-Möglichkeiten.

    Viele Grüße

    Sabine

  • Hallo Augenblick,

    zu dem Punkt nie richtig stat. zur IOD-Messung in der Klinik zu sein, möchte ich auch das von Senator und den anderen wiederholen.

    Die 24 h - Messung unter stationären Bedingenungen soll den Augendruck widerspiegeln innerhalb der 24 Stunden.

    Dazu gehört auch eine Messung um Mitternacht oder/und frühmorgens - aber unter stat. Bedingungen, d. h. der Patient sollte ruhig /schlafend) im Bett liegen und nicht aktiv vorher per Auto oder Bus unterwegs gewesen sein.

    Ich weiß allerdings aus eigner Erfahrung, dass es in Tübingen üblich ist, dass die Nachtschwester die Druckpatienten gegen 23. Uhr aufweckt und die Pat. setzen sich dann vors Arztzimmer u. waarten bis der diensthabende Arzt kommt. Der Druck wird somit dann nicht unbedingt "in Ruhe" gemessen.

    Ob der Ablauf heute noch so ist wie vor 10 Jahren weiß ich zwar nicht, ich vermute es aber starkk - torzt neuer Klinik "auf dem Berg".

    Ob Du selber da etwas erreichen kannst, wenn Du diesen Zustand monierst, bleibt fraglich....

    Das zur allgemeinen Erklärung.

    Allles Gute für Deinen Druck

    wünscht

    Dorothee

  • Liebe Dorothee,

    Stimmt genau. Es wird noch immer so gemessen wie du es beschreibst und ich auch schon seit Jahrzehnten kenne.

    Aber letztes Jahr war und dieses Mal werde ich „richtig“ stationär sein, doch vor 24.00 Uhr werde ich bestimmt nicht schlafen „können“. Ich bin einfach eine“Eule“ und keine „Nachtigall“.

    Liebe Grüße an euch alle

    Augenblick

  • Das "nicht-vor-24-Uhr-schlafen" macht nix -.

    Die kritischen Stunden liegen i.d.R. danach in den tieferen Schlafphasen, wenn der Körper auf Sparflamme und Erholung geht, Puls und Blutdruck z.T. erheblich runtergefahren werden/sind -.

    LG - Senator

  • Aber letztes Jahr war und dieses Mal werde ich „richtig“ stationär sein, doch vor 24.00 Uhr werde ich bestimmt nicht schlafen „können“. Ich bin einfach eine“Eule“ und keine „Nachtigall“.

    Ich schließe mich Senator an. Das macht gar nix. Im Bett liegen reicht auch schon aus, so dass Du halt dann wenigstens in der Waagrechten bist. Da fährt der Körper auch schon runter.

    Wenn die in Tübingen allerdings gar keine Liegendmessungen machen und Du zum Arztzimmer laufen musst, nutzt das natürlich nur begrenzt was, da der Druck oft innerhalb kurzer Zeit nach dem Aufstehen schon ganz anders ist, als im Liegen.

    Viele Grüße

    Sabine

  • In Tübingen war es bis jetzt immer so: Es gibt einen Arzt, der in der Abulanz Nachtdienst hat und zur entsprechenden Zeit auf der Station anruft um 10 Min später zu kommen,um den Druck zu messen -bei allen, die in der Reihe sitzen.

    Sollte es in der Ambulanz einen Notfall geben, dann sitzen alle da und warten, oder werden wieder bis später auf das Zimmer geschickt.

    Nach eurer Information klingt das wirklich nicht so gut.

  • Augenblick,

    Es ist mir unvorstellbar, wie die in dieser Augenklinik den Druck messen. Ich messe zu Hause mit dem Tonopen, u. wenn ich mitten in der Nacht im Sitzen messe, kann der Druck bis zu 18 o. 19 sein, keine 30 Sekunden nach dem Aufsetzen sind es schon 15 o. 14. Im Liegen messen ist zu schwer (keine Betaeubungstropfen).

  • vielleicht existiert in Tübingen einfach kein transportables Tonometer.

    Sie müßten ein i care mit Goldmann Köpfchen kaufen und der Arzt müsste zum liegenden und liegen bleibenden Patienten gehen und messen und nicht umgekehrt.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)