Den Zieldruck verstehe ich als mittelfristige Anpeilung. Wenn AID wiederholt drüber liegt, sind eben relevante Überlegungen hinsichtlich mehr oder anderer Tropfen angebracht o.ä.
Bei mir hat das schließlich zur Empfehlung durch meinen alten AA auf eine TE hin geführt, war auch richtig so-.
LG - Senator
So wie ich es bisher verstanden habe, sollte der Druck eigentlich nie drüber liegen. Bei mir ist er 15, aber 17 wird nicht gern gesehen. Wenn es aber ein einmaliger "Ausrutscher" bleibt und ich an einem Tag in der Glaukomsprechstunde beispielsweise 11, 13, 17, 14 habe, dann ist das in Ordnung.
LG
DieDa
Hallo zusammen!
Also, ich persönlich hab ja ein Problem mit der Bezeichnung "Ausrutscher". Wenn ich einen Ausrutscher habe und
der tritt hier und da mal auf, dann weiß ich doch gar nicht, wie mein Druck sonst so ist. Da hätte ich echt Bedenken, dass
der Ausrutscher doch öfter mal vorkommt und es eben kein Ausrutscher mehr ist.
Ups- viele Ausrutscher in denen paar Sätzen.
Ich hoffe, dass man mich trotzdem verstehen kann.
Viele Grüße
Sabine
ich habe Zieldruck so verstanden:
- Maximaldruck, drunter ja, drüber nein, wenn drüber dann nur wenig und nur einmal, nicht ein Ausrutscher und noch einer und noch einer, das ist dann eine Glatteisbahn und das wird dann auf die Dauer nichts.
Es ist kein Durchschnittsdruck!
Hallo zusammen,
ich schreib es vorweg, wenn noch nicht bekannt - ich bin kein Fan von "Zieldruck". Einfach aus dem Grund, dass ich diesen Zieldruck oft genug als erschreckend oder verwirrend bemerkt habe (nicht nur bei mir).
Und außerdem kann ich kein Mathe 
zb, wenn der zieldruck 15 ist, ist es okay wenn 12, 18, 13, 17 gemessen wird?
Was ist das bitte für eine Frage?
Wann wurde was gemessen? Sind die Werte aus einem kompletten Tagesprofil entstanden? Worauf willst du hinaus?
Ich schliesse mich hier übrigens so ziemlich allen gegebenen Antworten an - beim Zieldruck 15 kann eine 18 o.k. sein, ein Ausrutscher? Wenn der Rest passt tolerierbar.
Es ist kein Mittelwert - also der Zieldruck - es ist ein Ziel, wie der Name schon sagt.
Mir persönlich wäre es lieber, wenn man dazu übergehen würde, einen Orientierungs-Druck zu schaffen. Mir ist ein klares "unter 20" lieber, als eine genaue Zahl, die es einzuhalten gilt. Mein Orientierungsdruck liegt bei 15-17 niedrig gesehen. Es geht aber auch eine 24 ... zur Not.
Der "Zieldruck" ist da, wo es keine weiteren Schäden gibt.
Zitat von »mikemlnnl«
zb, wenn der zieldruck 15 ist, ist es okay wenn 12, 18, 13, 17 gemessen wird?
Was ist das bitte für eine Frage?
Wann wurde was gemessen? Sind die Werte aus einem kompletten Tagesprofil entstanden? Worauf willst du hinaus?
ja, zb bei einem tagesdruck profil.
worauf ich hinaus will? ich versuch einfach zu verstehen, was mit zieldruck genau gemeint ist und welche druckwerte dann okay sind und welche nicht. der begriff taucht ja oft auf und wird ja auch von ärzten verwendet.
ich verstehe nicht was du mit dem unterschied zwischen orientierungsdruck und zieldruck meinst 
"unter 20" ist ja letztendlich auch eine genau zahl..
Hallo Mike,
grundsätzlich sind Zieldrücke ja aus Erfahrungswerten irgendwann einmal entstanden. Ganz grob: Je geschädigter der Sehnerv, desto niedriger sollte der Zieldruck angesetzt werden. Irgendwo muss man ja eine Grenze ziehen, also muss auch eine Zahl genommen werden (auch wenn mir persönlich das nicht so gut gefällt).
Wenn ich jetzt einfach die von dir genannten Zahlen nehme, auf mich bzw. mein Glaukom beziehe (anders geht es ja für mich nicht), sind diese Werte o.k. für mich. Gleichzeitig hätte ich aber die "Sprünge" im Blick. Z.B. von 12 auf 18 ist schon ein Hüpfer. Geht für mich auch, weil meine Augen dafür bekannt sind. Ob das aber für einen anderen Patienten auch hin hauen würde, kann ich nicht sagen. Das können nur die behandelnden Ärzte, die den Patienten bzw. die Augen und sämtliche andere Befunde kennen.
Meiner Meinung nach kann man so etwas nur im Gesamtpaket beurteilen. Es ist einfach - auch bei gleichem Zieldruck - sehr individuell. Schon alleine die unterschiedlichen Glaukomformen müssen ja ganz anders betrachtet werden.
Was "meinen" Orientierungsdruck angeht:
Da es im Tagesverlauf eh zu Schwankungen im Druck kommt, ist eine einzelne Zahl irgendwie schwer zu treffen. Ich finde dann eine 15-17 z.B. einleuchtender. Also eher einen gewissen abgegrenzten Rahmen, in welchem sich der Druck befinden soll.
Gut, mein "unter 20" hätte ich "15-20" dann nennen sollen. Und das gilt natürlich auch nur für mich! Mein Zieldruck wurde ganz am Anfang wegen der Schädigungen etc. sehr niedrig angesetzt und dies war einfach nie zu erreichen. Hat mich ziemlich gestresst - so ein wenig ein Kampf gegen Windmühlen. Im Laufe der Zeit wurde dieser dann höher gesetzt - und mittlerweile nehmen wir eben, was wir kriegen können 
Das ist eben auch wieder eine sehr individuelle Sache, die sich aus dem Verlauf ergeben hat.
Hallo,
Zieldruck ist der Druck, unter dem man bleiben sollte, weil sich bei dem Druck dieser persönliche Sehnerv "wohlfühlt" und keine weiteren Schäden zeigt.
Es ist eine Obergrenze.
Sehr seltene Überschreitungen und nur ganz kurzfristig, je nach Vorschädigungsgrad ja, bei schon sehr schwerer Schädigung nein.
Also: es kommt immer auf den Patienten und die bereits bestehende Schädigung an.
Gruß
Jenat
hallo zusammen,
ich habe auch ein Problem mit dem Zieldruck.
Mein AA hatte ursprünglich einen Zieldruck von unter 15 für mich angesetzt. vorher ist mein Druck niemals höher als 18-19 gemessen worden, öfter auch darunter ich glaube allerdings, daß er manchmal einiges darüberliegt, wenn ich Stress habe.
Bis vor einigen Jahren war er im Bereich 10-12.
Nun habe ich inzwischen einen anderen AA, und die Messungen an mehren Tagen haben ergeben, daß der Druck mal 12, mal 13, 14, 15, 16,17 ist. meistens 13-15. Der höhere Druck ist meist auf dem geschädigteren Auge und mehr als einmal gemessen worden. Der AA beurteilt die Schankungen als eher gering und beruhigt mich. Durch eine andere Augenerkankung ist das Ganze noch schwieriger zu beurteilen.
der AA will noch 2 1/2 Monate abwarten bis zum nächsten OCT. Wenn dies dann keine Verschlechterung zeige, könne man sagen, daß mein persönlicher Zieldruck in diesem Bereich von 12-17 liege. andererseits sagte er anfangs, es dürfe keine Verschlechterung eintreten.
Nun bin ich doch verunsichert.
( Ich habe offenbar ein NDG, mit niedrigem Blutdruck, etc. Mir scheint es typisch für mich ,daß der Druck schwankt, so ist es in anderen Dingen bei mir auch, auch beim Blutdruck, ..)
Die Ärzte können den Zieldruck anfangs nicht kennen, weil sie mich und mein Auge und das ganze System nicht kennen, denke ich; andererseits gibt es ja wohl Erfahrungswerte, und ich kann das Prinzip "Try and Error" jetzt nicht so entspannend finden. zumal andere Faktoren wie Durchblutung, etc. nicht untersucht und mit beurteilt wurden.
Die Frage ist für mich nun, abwarten und (grünen) Tee trinken und froh sein ,daß ich nicht noch weiteres tropfen muss oder noch einmal eine andere Meinung einholen?
LG
Stinah
Hallo Stinah!
So, wie ich das lese, ist ja eine Verlaufskontrolle angesetzt, um zu sehen, ob die Befunde stabil sind.
Das ist doch genau das, was Du brauchst.
Eine Zweitmeinung steht Dir immer frei, aber ich sehe zum jetzigen Zeitpunkt gerade den Sinn nicht.
Das musst Du selbst entscheiden.
Viele Grüße
Sabine
