Hallo Zusammen,
habe seit 1985 ein Weitwinkelglaukom, bin 60 Jahre alt und habe schon einige Gesichtsfeld ausfälle. Vor zwei Jahren hatte ich eine Netzhautablösung. die durch sieben Op´s behandelt wurde.
Nun zu meinem Problem: tropfe mit einem Zweikomponenten Mittel, Dorzo Comp - Vision. Habe Buch geführt wonach ich ca. 20 Tage mit einer Flasche auskomme. Die AA darf nur drei Flaschen pro Qartal verschreiben. Ich komme also keine drei Monate damit aus.
Mit Ampullen habe ich es auch schon probiert, komme damit aber überhaubt nicht zurecht.
Kann man vielleicht mit einigen aussetzen von tropfen verteilt auf die drei Monate das Problem lösen ?
Eine Flache kostet auf Privatrezebt 21,80 €.
Mfg
Roland
ein Neuer
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Hallo roland2,
Herzlich willkommen hier!
Ich werde aus deinem Thema noch nicht ganz schlau bist du privatpatient wie ich wenn du schreibst privatrezept? Aber dann solltest du kein Problem mit der Verschreibung haben oder bist du gesetzlich versichert wegen der quartalsweisen Verschreibung von 3 Flaschen?
Unabhängig davon musst du so viele Tropfen (Fläschchen) bekommen wie du benötigst um die Menge die du einzunehmen hast auch nehmen kannst!
Und Tropfen einfach zu reduzieren oder nicht zu nehmen geht mal gar nicht! Es geht hier um Glaukom und deine Gesundheit - also deine Augen und das sehen! Also halte dich an die verordneten Zeitintervallen und tropfmenge!
Das ist wenn dann das Problem deiner aä und nicht dein Problem - sie muss dir so viel aufschreiben wie du benötigst! Nicht mehr und nicht weniger! - dieses Verhalten geht ja mal gar nicht!
Vlg. Alex
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Willkommen im Forum Roland,
nun zu deinem Problem,
1. um Anwendungsfehler auszuschließen,
sieh bitte im Beipackzettel nach, ob du die Flasche eventuell falsch handhabst.2. wenn nicht, wende dich an den Hersteller, wenn du eine Standarddosierung hast.Tropfen müßten dann ausreichend sein.
3. solltest du Schwierigkeiten beim Tropfen haben, in Selbsthilfegruppen gibt es Tropfschulungen und auch eine Broschüre dazu.
4. wenn das alles nichts bringt, wende dich an den Augenarzt, du hast ein Recht auf notwendige Arzneimittel, er soll notfalls eine Begründung auf das Rezept schreiben.
5. letzter Schritt, wende dich an die Krankenkasse, möglicherweise haben die sogar einen Augenarzt, mit dem du telefonieren kannst, bei der BEK ist das z.B so.
und nochmal, du hast Anrecht auf eine ausreichende Behandlung, notfalls mußt du ein militanter Patient sein!Viel Erfolg und liebe Grüße Braunaugen
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Willkommen Roland,
wenn die konkrete Aufschlüsselung von Braunaugen nicht reicht - der Hersteller von Dorzo Comp - Omni Vison - scheint etwas geizig zu sein was Tropfenanzahl in den Produkten bedeutet.
Es gibt ein neues Medikament mit selber Wirkstoffgruppe ohne Konservierung - Duokopt. Sprich deinen Augenarzt darauf an.
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Hallo Roland,
das Problem ist bekannt.
Entweder bei der Krankenkasse vorsprechen, die nämlich gesetzeswidrig den AA in Regress nimmt, es aber doch tut, weil sie als KK einfach größer und mächtiger ist als ein einzelner Arzt. Wenn es die Barmer Ersatzkasse ist wie bei meiner Mutter, dann wird es sehr schwer. Zeugen mitnehmen oder direkt alles per Einschreiben.
Den Apotheke bitten, Dir Dein Tropfhandbuch zu bestätigen - er kann ausrechnen, wie viele Tropfen in der Flasche siind.
oder
vielleicht verschreibt der Hausarzt immer ein Fläschchen auf sein Budget - Patient ist es runtergefallen.....
oder
Umstellung auf das Präparat, was Silli genannt hat.
Vorher vielleicht in der Apotheke die Packung fotografieren oder im Netz googeln und dem AA die Packungsbeilage mitbringen.
Schwierig und ein langes bekanntes Thema.
Den Krankenkassen kannst Du nur so drohen: blind bin ich wesentlich teurer als mit Augentropfen, das hat meine Mutter schriftlich gemacht, erst so ein krasser Satz half.
Toi, toi, toi
Jenat
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Hier kommt jemand neu und fragt eine recht eindeutige Frage. Auf diese gibt es eine einfache Antwort, eigentlich.
Nein, am besten gleich die Krankenkasse verklagen und überhaupt, die ganze Tropfengeschichte ist die Hölle, da gibt es nur Ärger und was weiß ich noch....
Ich verstehe es nicht.
... blind bin ich wesentlich teurer als mit Augentropfen, ...
nicht witzig - und auch nicht hilfreich wenn man kurz überblickt, wer hier mit manchen "Problemen" so aufschlägt.
Ich habe natürlich den Zusammenhang gelesen und verstanden. Nichts für ungut.
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Den Krankenkassen kannst Du nur so drohen: blind bin ich wesentlich teurer als mit Augentropfen, das hat meine Mutter schriftlich gemacht, erst so ein krasser Satz half.Toi, toi, toi
Jenat
Leider interessiert das die Krankenkasse nicht immer, da im Falle einer Erblindung der Kostenträger für viele Dinge wechselt. Furchtbar, diese Haltung!
Hallo Roland!
Willkommen hier im Forum.
Der Bundesverband Glaukom-Selbsthilfe hat sich letztes Jahr intensiv mit dieser Problematika auseinandergesetzt!
1. Hast Du die Möglichkeit, die Wirkstoffkombi vom AA von einer anderen Firma aufschreiben zu lassen. Z. B. 1A-Pharma hat auch die Kombi und da
ist die Öffnung nicht so groß. Da muss Dein AA aber ein aut-idem-Kreuz machen, sonst sucht die Apotheke, aufgrund der Rabattverträge, die die Krankenkassen
aushandeln, u. U. wieder was anderes raus.
Genauso wichtig ist, dass ein PAtient zuverlässig tropfen kann und die Tropfen auch ans Ziel kommen, ohne, dass man für 1 Tropfen ins Auge 10 mal tropfen muss.
Das soll jetzt nicht heißen, dass Du das so machst, das heißt nur, dass der Patient auch eine Sorgfaltspflicht hat!!2. Hat der AA ganz klar, die absolute Pflicht, Dich mit den benötigten Medikamenten zu versorgen!
Eine Verordnung als Kassenpatient auf Privatrezept ist absolut unzulässig!
Es ist unglaublich! Auch die Verordnung über den Hausarzt darf eigentlich nicht erfolgen, da dieser fachfremde Medikamente nicht verordnen DARF!
Wenn er das macht, dann nur aus Gefälligkeit.3. In welchem Bundesland wohnst Du? Das ist wichtig. Dann kann ich Dir genaue Infos an die Hand geben.
Viele Grüße
Sabine
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Hallo Zusammen,
vielen Dank für die nette Aufnahme und die vielen Antworten. Ich bin kein Privatpatient sondern bei der Knappschaft in NRW. Das Privatrezpt bezog sich nur auf die zusätzliche Flasche die ich ja haben muß.Bei der Knappschaft hat man mich auf viele verschiedene Möglichkeiten des tropfens hingewiesen. Der Hersteller würde die notwendige Menge für drei Monate einfüllen.
Ihr habt mir einige Möglichkeiten aufgezählt die ich nun ausprobieren werde.
vielen Dank nochmals und g.l.Grüße
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Hallo Roland,
gewiss ist die richtige Menge in der Flasche, allerdings ist die Tropfengröße oft so groß, dass die Flasche zu schnell leer ist. Dies kann die Apotheke sagen
Viele Grüße und viele Grüße vom Niederrhein
Jenat
