Beiträge von Braunaugen

    Hallo Maria 12, deine Erfahrungen bezüglich Augenarztsuche haben sicher viele von uns gemacht. Es gibt zu wenige Augenärzte und die Investorengruppen, die Praxen aufkaufen, machen die Situation nicht besser. Versuche soviel wie möglich Wissen über das Glaukom dir anzueignen.

    Literaturempfehlung : Ilse Stempel Glaukom- mehr als ein Augenleiden

    Katarzyna Konieczka Glaukom

    Ronald Gerste Grüner Star


    Gibt es bei dir eine Selbsthilfegruppe, dann solltest du Kontakt suchen, dort kann man dir auch Empfehlungen zu Praxen geben. Wenn du es dir finanziell erlauben kannst, könntest du auch als Selbstzahler in einer Klinik vorsprechen, bei dir käme wahrscheinlich Mainz in Frage.

    Du kannst ruhig fragen, was finanziell in etwa auf dich zukommt. Allerdings muss ich dir sagen, dass du von der gesetzlichen KK absolut nichts dazu bekommst, das ist meine Erfahrung.

    Egal wo du bist, lass dir immer Ausdrucke von Gesichtsfeldern, OCT usw geben und notiere die Augendruckwerte mit Datum, Uhrzeit und mit welchem Gerät erfolgt.

    Vielleicht findest du auch einen Optiker, der Augendruck misst, so dass du nicht auf eine Quartalsmessung angewiesen bist.

    Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Suche und hole dir auf jeden Fall eine 2.Meinung, wenn Eingriffe am Auge vorgenommen werden sollen.

    Alles Gute Braunaugen

    Hallo Linus Linne, das was du schilderst klingt nicht gut. Meiner Meinung nach solltest du dich uverzüglich, d.h. sofort !!!!als Notfall in einer Augenarztpraxis oder Augenklinik vorstellen.

    Das duldet keinen Aufschub, ansonsten riskierst du Netzhautablösung oder Netzhautloch .

    Alles Gute für dich und verlier keine ZEIT!!!! Braunaugen

    Danke Sabine für den Link.

    Ich hoffe, dass viele sich bereit erklären, durch ihre Mitgliedschaft den Bundesverband zu unterstützen.

    Wir Glaukompatienten sind darauf angewiesen, Augenärzte zu finden, die uns konservativ gut versorgen, nicht nur mit Augentropfen, sondern auch mit gründlichen Untersuchungen und Empathie.

    Nicht jeder von uns ist in der Lage, sich auch annähernd, so einzubringen, wie es die wenigen Aktiven im Bundesverband und in den verschiedenen örtlichen Selbsthilfegruppen tun.

    Wir können aber durch unsere Mitgliedsbeiträge entlasten, damit wäre schon viel gewonnen.

    Euch allen ein schönes Wochenende und viele Grüße Braunaugen

    Ja, trübe Aussichten für Glaukompatienten, vielleicht ist das auch ein wichtiger Grund, uns als Patientengemeinschaft zu stärken.

    Dieses Forum hat 4800 Teilnehmer, der Bundesverband Glaukom-Selbsthilfe e.V. nur etwa 550 Mitglieder.

    Der Bundesverband wird von ganz wenigen, hochmotivierten und fähigen Mitgliedern gegenüber Ärzten, Krankenkassen, Politikern und Industrie vertreten.

    An dieser Stelle vielen Dank an Cornel, Sabine, Jens, Kristina und Kate, dass ihr euch auch 2024 für den Vorstand zur Verfügung stellt.

    Neben der wichtigen Öffentlichkeitsarbeit haben wir dem Bundesverband diese Homepage, viele kostbare Druckerzeugnisse und nicht zuletzt die Mitgliederzeitung mmHg, die jedes Mitglied 2x jährlich kostenlos erhält, zu verdanken.

    Durch die Zusammenarbeit mit Prof. Gerste gibt es fast in jedem Monat eine Onlineveranstaltung mit hochkarätigen Wissenschaflern.

    Dies alles muss finanziert werden. Der aktuelle Mitgliederbeitrag beträgt 18€ im Jahr.

    Obwohl die aktiven Mitglieder sehr erfolgreich sind, Fördermittel für die vielfältigen Aufgaben zu bekommen, ist es sehr wichtig, die Mitgliederzahl zu erhöhen, auch um uns als starke Gemeinschaft darstellen zu können..

    Es wäre schön, wenn sich mehr Teilnehmer des Forums dem Bundesverband anschließen würden.

    Liebe Grüße Braunaugen

    Verunsichert von der Studie von Alan Kastner, die eine Glaukomverschlechterung unter Hypertonietherapie mit Calciumcanalblocker beschrieb, habe ich eine Anfrage an Frau Dr. Konieczka in Basel getätigt.

    Sie hat recht schnell und sehr umfassend geantwortet.

    Bei Normaldruckglaukom werden dort nach wie vor Calciumcanalblocker, in sehr niedriger Dosierung,eingesetzt, aber nur bei primärer vaskulärer Dysfunktion. Sie verbessern dort Gesichtsfelder und sollen auch den retinalen Venendruck senken.

    Hier hat man aber auch gute Erfahrung mit Ocufolin gemacht, hier ist es besonders der Inhaltsstoffe Metafolin, der den Homocysteinspiegel senkt.

    Bei Patienten mit Normaldruckglaukom, die über die Zeit einen Bluthochdruck entwickeln, empfiehlt Basel weiterhin einen Calciumcanalblocker, niedrig dosiert, wie Amlodipin 5mg, gegebenenfalls kombiniert mit anderen Blutdrucksenkern.

    Die lange Halbwertszeit garantiert gleichmäßige Blutdruckwerte, günstig, da schwankende Blutdruckwerte das Glaukom verschlechtern.

    Hoher unbehandelter Blutdruck ist ohnehin ein Risikofaktor für Glaukom, hier besonders für Hochdruckglaukom.

    Desweiteren benannte Frau Dr. Konieczka eine große Studie, die mit Daten von Patienten aus Korea gemacht wurde und den Einfluss der gängigen Antihypertonica auf das Glaukomgeschehen zum Thema hat.

    Hier wurden keine signifikanten Unterschiede festgestellt.

    Nachdem ich mich intensiv mit all den Informationen auseinandergesetzt habe, werde ich auf keinen Fall meine Blutdruckmedikation ändern.

    LG Braunaugen

    Danke Sabine, trotz intensiver Suche, habe ich nicht viel mehr gefunden. Die Studie finde ich vom Ansatz merkwürdig. Denkbar wäre, dass die bessere Durchblutung der großvolumigen Gefäße zu Lasten der kleinen, am Ende der Verzweigung geht " Steeleffekt".

    Roclife, ja ich nehme Amlodipin, mit sehr guter Verträglichkeit, würde ungern drauf verzichten, hatte aber noch keine Gelegenheit mit einem Arzt zu sprechen. LG Braunaugen

    Ja, ich nehme Amlodipin, auch wegen der bei mir fehlenden Nachtabsenkung. Ich komme gut damit zurecht. Da es eine sehr lange Halbwertszeit hat, ist der Blutdruck nicht schwankend und es soll angeblich nur den Blutdruck senken, wenn er wirklich zu hoch ist. Ich würde ungern darauf verzichten und kann mir das Studienergebnis nicht wirklich erklären.

    Bedeutung Der Einsatz von Kalziumkanalblockern (CCB) wurde in explorativen Studien mit einem erhöhten Glaukomrisiko in Verbindung gebracht.

    Ziel : Untersuchung des Zusammenhangs zwischen systemischem CCB-Einsatz und Glaukom und verwandten Merkmalen bei Teilnehmern der britischen Biobank.

    Design, Rahmen und Teilnehmer Diese bevölkerungsbasierte Querschnittsstudie umfasste Teilnehmer der britischen Biobank mit vollständigen Daten (2006–2010) zur Analyse des Glaukomstatus, des Augeninnendrucks (IOD) und der optischen Kohärenztomographie (OCT) der inneren Netzhautschicht Dicken. Die Datenanalyse wurde im Januar 2023 durchgeführt.

    Die Exposition gegenüber der Verwendung von Kalziumkanalblockern wurde in einem Basis-Touchscreen-Fragebogen bewertet und in einem von einer ausgebildeten Krankenschwester geführten Interview bestätigt.

    Hauptergebnisse und Messgrößen Zu den primären Messgrößen gehörten der Glaukomstatus, der korneakompensierte Augeninnendruck und zwei OCT-abgeleitete Parameter der inneren Netzhautdicke (Makular-Retina-Nervenfaserschicht [mRNFL] und Makula-Ganglienzellen-innere plexiforme Schicht [mGCIPL]). Wir führten logistische Regressions- und lineare Regressionsanalysen durch, um Zusammenhänge mit dem Glaukomstatus und den aus dem Augeninnendruck bzw. OCT abgeleiteten Parametern der inneren Netzhautdicke zu testen.

    Ergebnisse: An dieser Studie nahmen 427.480 Erwachsene teil. Ihr Durchschnittsalter betrug 58 (IQR: 50-63) Jahre und mehr als die Hälfte (54,1 %) waren Frauen. Es gab 33.175 CCB-Nutzer (7,8 %). Teilnehmer, die über vollständige Daten zum Glaukomstatus (n = 427.480), zum Augeninnendruck (n = 97.100) und zur OCT-abgeleiteten Dicke der inneren Netzhautschicht (n = 41.023) verfügten, waren für die entsprechenden Analysen geeignet. Nach Anpassung wichtiger soziodemografischer, medizinischer, anthropometrischer und Lebensstilfaktoren war die Verwendung von CCBs (aber nicht anderer blutdrucksenkender Mittel) mit einem höheren Risiko für ein Glaukom verbunden (Odds Ratio [OR] 1,39 [95 %-KI 1,14 bis 1,69]; P  = .001). Die Verwendung von Kalziumkanalblockern war auch mit dünnerem mGCIPL (–0,34 μm [95 %-KI, –0,54 bis –0,15 μm]; P  = 0,001) und mRNFL (–0,16 μm [95 %-KI, –0,30 bis –0,02 μm) verbunden. ; P  = 0,03) Dicken, aber kein Augeninnendruck (−0,01 mm Hg [95 % KI, −0,09 bis 0,07 mm Hg]; P  = 0,84).

    Schlussfolgerungen und Relevanz In dieser Studie wurde ein negativer Zusammenhang zwischen CCB-Konsum und Glaukom beobachtet, wobei CCB-Benutzer im Durchschnitt ein um 39 % höheres Risiko hatten, an Glaukom zu erkranken. Die Verwendung von Kalziumkanalblockern war auch mit geringeren mGCIPL- und mRNFL-Dicken verbunden, was eine strukturelle Grundlage für den Zusammenhang mit Glaukom darstellt. Der fehlende Zusammenhang zwischen der Verwendung von CCB und dem Augeninnendruck lässt vermuten, dass ein vom Augeninnendruck unabhängiger Mechanismus der glaukomatösen Neurodegeneration beteiligt sein könnte. Obwohl kein kausaler Zusammenhang nachgewiesen werden konnte, kann ein CCB-Ersatz oder -Entzug in Betracht gezogen werden, wenn das Glaukom trotz optimaler Behandlung fortschreitet.

    Amlodipin soll, abends genommen, die nächtliche Blutdruckabsenkung, die ja normalerweise auch erwünscht ist, fördern. Das könnte natürlich bei Normaldruckglaukom fatal sein. Allerdings wurden ja immer Calciumantagonisten empfohlen, Strempel, Basel und in der letzten Zeit Amlodipin anstelle von Nifedipin. Vielleicht finde ich ja die Studie im Orginal.

    Hallo zusammen, woran merkt man, dass Weihnachten naht ?

    Der Briefkasten quillt über mit Briefen, die um Spenden bitten. Eine Organisation, die nicht so bekannt ist, findet bei mir immer ein offenes Ohr, die - EinDollarBrille-.

    Ein Fernsehbeitrag hat mich darauf aufmerksam gemacht.


    Die Initiative eines Lehrers ist jetzt 10 Jahre alt. Mit einfachen Mitteln werden gute Brillen, von

    angelernten Einheimischen mit simpler Ausrüstung hergestellt, in Gegenden, wo eine Brillenversorgung nicht möglich war, für Menschen, die sich nie eine Brille vorher leisten konnten .

    Sehbehinderte können mit den einfachen, hochwertigen Brillen Schulen besuchen, Bildung nachholen, Arbeit verrichten, die wegen der Sehbehinderung nicht möglich war und zuletzt ist die Brillenherstellung eine Einnahmequelle, für Menschen, die zuvor keine Arbeit hatten.

    Wer mehr darüber erfahren möchte: http://www.eindollarbrille.de .

    Wir kämpfen auf unterschiedliche Weise darum, unsere Sehfähigkeit zu erhalten und für manche Menschen kann es so einfach sein, wenn sie Unterstützung erfahren.

    Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und grüsse euch Braunaugen🤓

    Ich quäle mich weiter mit der Flasche ab, da die Tropfen mein Sehvermögen, wie oben beschrieben, so sehr verbessern, dass ich nicht darauf verzichten möchte.

    Habe inzwischen mit der Firma telefoniert, die Schwierigkeiten mit dem Handling der Flasche sind der Firma bekannt, und sie arbeiten an einer Lösung, die aber vorerst nicht kommen wird.

    Ich denke, wer keine Probleme mit der Augenmuskulatur hat, wird auch keinen sofort spürbaren Effekt haben. Die positive Wirkung auf das Glaukomgeschehen müssen Studien zeigen.

    LG Braunaugen

    Hallo Ibag,

    der Effekt ist quasi sofort, d.h. schon am nächsten Tag aufgetreten.

    Hatte zwischenzeitlich aufgehört, da ich zu den Glaukomtropfen noch Tropfen gegen meine Birkenpollenallergie anwenden musste, das wurde mir dann zu viel Tropferei.

    Die Schwierigkeiten, Dinge scharf zu sehen, waren sofort wieder da, aber sofort weg , als ich die Q10 Tropfen wieder benutzt habe.

    In der Vergangenheit hatte ich aus anderen Gründen Q10 in Kapselform eingenommen, ich kann mich nicht erinnern, dass mir da aufgefallen wäre, weniger Probleme mit dem Sehen zu haben.

    Von sofortiger Sehverbesserung hat übrigens auch der Glaukomie berichtet, der mir die Tropfen vorgeschlagen hatte.

    LG Braunaugen

    Hallo,

    habe inzwischen die zweite Flasche Coqun in Gebrauch, nachdem ein Leidensgenosse berichtet hatte, dass sich unter der Behandlung seine Sehschärfe verbessert habe.

    Seit langem habe ich das Problem, dass sich, besonders mein schlechteres RA, nur schwer auf unterschiedliche Entfernungen einstellen kann.

    Mit Coqun hat sich das entscheidend gebessert, ich denke, dass die Augenmuskulatur besser versorgt wird. Der Wirkmechanismus von Q10 kann das erklären.

    Die Probleme mit der Tropfflasche habe ich für mich auch nicht lösen können.

    Da ich Hyaluronsäure nicht vertrage, ist ViSU XL keine Alternative.

    Wenn jemand auch Schwierigkeiten hat, zu fokussieren, es lohnt die Tropfen zu probieren.

    Zur möglichen Augendrucksenkung kann ich nichts sagen, da coronabedingt, keine Druckmessung erfolgt ist.

    LG Braunaugen

    Googelt mal Dr. Hittich mit Stichworten Verbraucherzentrale , YouTube und macht euch ein eigenes Bild.

    Hätte auch einen Link, aber der funktioniert nicht.

    Schönes Wochenende Braunaugen