• Danke Viola. Ja, mit dem stationären Aufenthalt ist sicher besser. Falls alles gut läuft, reicht je evtl. auch eine Nacht.

    Wie viele Dioptrien hattest du vor der OP? Und jetzt? Siehst du gut? Gab es außer der kurzzeitigen Druckentgleisung Probleme?

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Hallo DieDa

    Wie viele Dioptrien hattest du vor der OP? Und jetzt? Siehst du gut? Gab es außer der kurzzeitigen Druckentgleisung Probleme?

    Ich hatte vor der Operation -13/-18 Dioptrien. Auf Empfehlung des AA wurde auf Lesedistanz korrigiert, nicht auf 0, und das stimmt für mich absolut so. Es war trotzdem ein tolles Gefühl nach der OP, mich in der Wohnung ohne Brille bewegen zu können, das war vorher praktisch unmöglich.

    Ja, nachdem sich der Druck wieder beruhigt hatte, verlief die weitere Heilung absolut problemlos.

    Toi, toi, toi - alles Gute!

    Liebe Grüsse

    Viola

  • Viola, das hört sich prima an und genau so, wie ich es mir erhoffe. :oD

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Hallo liebe Leute,

    heute war ich wieder zur großen Kontrolle in der Uni.

    Fazit: meine Diagnose wird von "OHT" in "Glaukom" geändert, denn ich habe eine Progression.

    Links ist im OCT ein Tortenstück vom gelben in den roten Bereich gewandert und rechts ist zwar gerätetechnisch alles soweit stabil, dafür gab es im unteren nasalen Bereich einen Gesichtsfeldausfall, der aber nach ihrer Aussage nicht glaukomtypisch sei.

    Vielleicht ein Konzentrationsdefizit, meint sie, aber die gesamt Gesichtsfeldkurve ist deutlich abgefallen.

    Nun bin ich wieder daheim, mit einem Rezept für Taflotan sine und einem riesen Schock, den ich erstmal verdauen muss :(

    Liebe Grüße an euch!

  • Oh je, Tanilein, lass dich drücken! :troest1:

    Immerhin finde ich die Taflotan sine sehr verträglich. Und sie machen schöne lange Wimpern. Immer positiv sehen ...

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Danke, liebe DieDa :o*

    Ich werde das verkraften (müssen). Und das mit der guten Verträglichkeit hört man doch gerne. Irgendwie habe ich immer damit gerechnet, irgendwann wieder tropfen zu müssen und mit dem Tropfen an sich habe ich auch kein Problem, sofern ich die Tropfen vertrage.

    Tatsächlich hat sie auch ein wenig gezögert, ob sie mich wirklich direkt wieder tropfen lässt, denn so eine Veränderung im OCT ( rechts war es übrigens "besser" als beim letzten mal) kann ja auch mal ein Meßfehler sein...

    Und wenn sie zögert, dann muss die Veränderung ja auch marginal sein.

    Sie hat auch gesagt, ihr wäre das einfach in Anbetracht meines Alters zu heiß, wenn ich nicht tropfe.

    Also gehe ich mal davon aus, dass sie einfach nur sehr vorsichtig sein will. Das ist ja auch okay und Fakt ist nunmal, dass mein linker Sehnerv im Vergleich zum rechten eben sehr dünn ist.

  • Hallo Tanjalein,

    Taflotan ist von den Prostaglandinen/Prostamiden nach Meinung meines Augenarztes das am besten verträgliche.

    Sind die Veränderungen nur im OCT oder hast Du auch Veränderungen im Gesichtsfeld?

    Gruß Malve

  • Tanjalein , du schaffst das, Stabilität zu erreichen.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Malve,

    links gab es dieses eine Tortenstück im OCT, das mal gelb und nun rot war.

    Und das Gesichtsfeld war wohl auch schlechter als sonst.

    Rechts war das OCT sogar "besser" als beim letzten mal, aber auch da war das Gesichtsfeld deutlich schlechter.

    Es gab sogar einen Ausfall unten nasal, den sie allerdings als nicht glaukomtypisch einstufte.

    Der Druck war wie immer (22/22).

    Irgendwie habe ich gewisse Zweifel an einer "echten" Progression.

    Warum, weiß ich nicht.

    Ist so ein Gefühl.

    Es ist zum Beispiel so, dass das Korrekturglas für meine Alterssichtigkeit nicht stark genug war.

    Ich habe das grüne Fixationskreuz permanent unscharf gesehen.

    Das ist mir aber erst später richtig aufgefallen.

  • Hallo Jenat,

    das, was du schreibst, hoffe ich sehr.

    Ich hatte im Prinzip 17 Jahre Stabilität.

    Ich finde es immer wieder so strange, dass dann bei identischem Druck trotzdem irgendwann eine Verschlechterung eintritt.

    Wo in aller Welt kommt sowas denn nur her?

  • Hallo Tanjalein!

    Komm mal her :knuddeln: .

    Hm, das ist natürlich etwas, was einen unzufrieden und skeptisch macht.

    Wirst Du nun tropfen oder wirst Du abwarten und z. B. in 3 Monaten noch mal eine Kontrolle machen?


    LG
    Sabine

  • Da die Ärztin möchte, dass ich tropfe, mache ich das auch.

    ja, mach das....wird schon gut gehen.

    Meine Mama hatte jetzt auch ganz plötzlich eine Progression bei einem Druck von 12 unter Ganfort.

    Sie war daraufhin 2 Tage in der Augenklinik Rendsburg zur Druckkontrolle.

    Da wurde alle 4 Stunden gemessen, auch im Liegen übrigens (00 Uhr und 4 Uhr) und was kam raus: sie hatte nachts 21 und 22 Druck, das hat der AA nie erwischt, da sie die Kontrolltermine in der Praxis immer morgens hat.

    Wer weiss, Du hat wahrscheinlich auch Spikes, die man nicht "erwischt"

  • Hallo Tanjalein,

    da hat Freitag der 13. aber mächtig zugeschlagen...

    Und wir konnten nicht mal die Daumen drücken... wie hätten wir auch wissen sollen, dass Du heute Kontrolle hast.

    Also lass Dich dich erstmal ordentlich drücken und Kopf hoch! :kiss2:

    Ob das nun wirklich eine Progression ist oder eine Meßschwankung beim OCT plus blöde Verkettung mit dummem Zufall beim Gesichtsfeld, das kann nur die Zeit weisen.

    Aber Du hast ja schon alle Höhen und Tiefen erlebt, also wirst Du auch das meistern!

    Ich hatte vor Jahren eine ganz ähnliche Situation:

    Bildgebung (damals noch HRT) zeigte nach unten, Gesichtsfeld beim gleichen Termin: beidseits unerklärliche, nicht glaukomtypische Defekte! Und als Sahnehäubchen kam ein plötzlich zu hoher Druck dazu. Seither tropfe ich.

    HRT und Gesichtsfeld haben sich bei den folgenden Kontrollen wieder berappelt. Aber der hohe Druck und damit die Tropfen sind geblieben.

    Schwankungen allerdings bei der Bildgebung (inzwischen OCT) und Farbwechsel von grün nach gelb und rückwärts gibt es auch bei mir immer wieder.

    Das und die Sorgen darüber kennen die meisten hier, denke ich.

    Dass ein Sektor im OCT die Farbe wechselt kann, muss aber keine Progression bedeuten.

    Wäre natürlich gut zu wissen, um welchen Sektor es sich handelt, wie nahe am rot er vorher schon war (der Bereich zwischen gelb und rot ist relativ schmal) und wie sich der globale Wert entwickelt hat. Auch der altersmäßig normale Abbau der RNFL kann eine Rolle spielen bei so einem Farbwechsel, vor allem dann, wenn der Sektor vorher schon "dunkelgelb" war.

    Da Du Dir aber (aus gutem Grund) die Ausdrucke nie geben lässt, ist es müssig darüber zu spekulieren.

    Aber vergiss nicht, da werden Veränderungen im Mikrometerbereich gemessen an lebendigem Gewebe; und auch das hat eine Tagesform.

    Also ohne Schönreden oder Beschwichtigung: Es gibt keinen Grund zur Panik.

    Die nächsten OCT werden zeigen, was dran ist. Da hilft nur Geduld, leicht gesagt...

    Gut jedenfalls ist, dass die Ärztin vorsichtig war. Mit den Tropfen bist Du auf der sicheren Seite!

    Das Gesichtsfeld kannst Du ja vielleicht auch bei Deinem / Deiner AA demnächst wiederholen.

    Was die Taflotan sine angeht, kann ich mich DieDa und Malve nur anschließen.

    Ich tropfe die nun seit über sechs Jahren ohne Nebenwirkungen, abgesehen von manchmal etwas geröteten Augen und leider auch ohne längere Wimpern.

    Ich wünsche Dir jedenfalls, dass sie den Druck senken - bei mir war das so etwa ein Drittel vom Ausgangsdruck.

    Ein Tipp noch: wische nach dem Tropfen die Lider wirklich sorgfältig mit einem feuchten Tuch ab, selbst wenn die Tropfen da keine sichtbaren Spuren hinterlassen haben.

    Das habe ich anfangs vernachlässigt und prompt so bräunliche Ränder am Unterlid bekommen, die sind aber inzwischen wieder verschwunden.

    Alles Liebe und die Daumen sind gedrückt

    Chanceline

  • Liebe Chanceline,

    du ahnst nicht, wie dankbar ich dir für deine mega liebe, aufbauende und ausführliche Antwort bin.

    Ich bin gerade dank dir aus einem tiefen Tal gekrochen.

    Ich danke dir so sehr!

    Nachher mehr, aber das musste jetzt schnell sein, weil ich dir so dankbar für diese Antwort bin.

    Einmal editiert, zuletzt von Tanjalein (14. November 2020 um 10:20)

  • Was wird denn bei deiner Mutter gegen die nächtlichen Druckspitzen unternommen?

    bevor bei Ihr die aktuelle Behandlung geändert wird, wird sie jetzt nächsten Monat am grauen Star operiert - das wäre in nächster Zeit sowieso angestanden, die Ärzte hoffen, das sich dadurch der Druck etwas reguliert....wir werden sehen

  • Dafür halte ich deiner Mutter sehr die Daumen, Parchita.

    Da ich ja in erster Linie an einer Angsterkrankung leide hat mich die gestrige Nachricht in der Uniklinik in ein tiefes Loch fallen lassen.

    Dank euren Antworten, vor allem aber der super lieben Antwort von dir, Chanceline, geht es mir heute sehr viel besser.

    Ich habe auch nochmal das Forum zu OCT Schwankungen durchstöbert und erfahren, dass es diese Möglichkeit durchaus gibt.

    Die schlechte Perimetrie könnte durchaus durch das falsche Korrekturglas sowie den Mundschutz zu erklären sein.

    Ich kann mir jedenfalls absolut nicht vorstellen, dass mein Gesichtsfeld innerhalb eines Jahres und nach so vielen Jahren Stabilität auf einmal so heftig abrutschen kann.

    Das müsste schon mit dem Teufel zugehen.

    Leider kann ich halt, wie gesagt, nicht mit Scans dienen, weil man mit einer hypochondrischen Angsterkrankung tunlichst vermeiden sollte, eigene Befunde schwarz auf weiß in die Finger zu bekommen.

    Ich habe aber gesehen, dass das Tortendiagramm am linken Auge bei 2 Uhr vom gelben in den roten Bereich gewandert ist.

    Ob das glaukomtypisch ist, weiß ich nicht.

    Wisst ihr das vielleicht ?

    Meine Angabe bezieht sich auf die frontale Ansicht auf das Diagramm.

    Frau Prof. Hoffmann sagte übrigens zu mir, dass sie mit mir nächstes mal ein anderes Gesichtsfeld machen will, mit dem ich "mehr Spaß" haben werde.

    Keine Ahnung, was sie damit meint.

    Danke euch nochmal für eure Hilfe.

    Vor allem du, Chanceline, hast mich mit deiner Nachricht mit den Haaren regelrecht aus dem Sumpf gezogen.

    Dafür bin ich dir unendlich dankbar!

    Habt alle einen schönen Abend und Sonntag.

    Eure Tanja

    Einmal editiert, zuletzt von Tanjalein (14. November 2020 um 19:12)

  • Hallo Tanjalein,

    auch ohne Angsterkrankung: bei solchen Nachrichten sucht man sich ein Loch zum verkriechen!

    Umso besser, dass Du inzwischen "aus dem Tal" heraus gekrabbelt bist.

    Deine Schreibe zeugt von Humor, und das ist erste Hilfe in Situationen wie diesen.

    Die zweite heißt Geduld. Und davon hast Du, wie Deine Geschichte zeigt, soviel, dass Du was davon abgeben könntest.

    Und Du hast drittens die Erfahrung, dass der Name des Kindes sich ändern kann: nun wieder Glaukom und nicht mehr OHT; Blöd, klar, aber Du hattest das schon genau andersherum!

    Die schlechte Perimetrie könnte durchaus durch das falsche Korrekturglas sowie den Mundschutz zu erklären sein.

    Ich kann mir jedenfalls absolut nicht vorstellen, dass mein Gesichtsfeld innerhalb eines Jahres und nach so vielen Jahren Stabilität auf einmal so heftig abrutschen kann.

    Mit der Vermutung könntest Du richtig liegen:

    Seit Corona uns alle heftig beschäftigt hatte ich zwei Gesichtsfelder in verschiedenen AA - Praxen zu absolvieren.

    Beides mal wurde mir gesagt, ich solle die Perimetrie ohne Maske machen. Begründung immer die gleiche: Mit Maske seien die Ergebnisse bei vielen Patienten nicht verwertbar.

    Ich habe aber gesehen, dass das Tortendiagramm am linken Auge bei 2 Uhr vom gelben in den roten Bereich gewandert ist.

    Das müsste beim linken Auge die Position temporal superior sein.

    Inwieweit das nun ein besonders gefährdeter Bereich für frühe Glaukomschäden ist, weiß ich leider auch nicht so genau.

    Dass es ansonsten für Messvarianzen viele Einflussfaktoren gibt, hatte ich Dir ja schon geschrieben.

    Ohne genauere Kenntnis der OCT-Ergebnisse, kann man darüber nur spekulieren!

    Sicher aber hat die Ärztin in Kenntnis des OCT sich diesen Bereich bei ihrer Untersuchung genau angeschaut. Und wenn sie dabei Anzeichen für einen Defekt der Nervenfaserschicht gefunden hätte, dann hätte sie Dir das gesagt.

    Also, wenn Du alle Fakten zusammen nimmst, dann ist Abwarten, wie sich das bei der nächsten Messung bzw. beim nächsten Gesichtsfeld entwickelt, die beste Methode.

    Und natürlich tropfen!

    Wenn sich das dann bei der nächsten Messung relativiert, dann hast Du eben "präventiv" getropft.

    Und wenn es eben doch "mit dem Teufel zugeht" und sich der Rückgang der RNFL bestätigt, dann hast Du alles getan, um das beizeiten zu stoppen.

    Das wäre mein Plan.

    Alles Liebe

    Chanceline

  • Ach, Chanceline,

    du hast es so drauf, einen zu beruhigen.

    Wahnsinn. Wirklich danke, danke, Danke!!

    Die Aussage mit dem Augenarzt, der die Perimetrie nur ohne Maske machen lässt, streichelt meine Seele.

    Diverse Selbsttests gestern beim Einkaufen haben, logischerweise, ergeben, dass die Maske in genau dem Bereich mein Sehfeld einschränkt, wo die Perimetrie das auch dokumentiert hat.

    Und die Helferin, die das Korrekturglas eingesetzt hat, sagte auch "ein schwaches".

    Meine Alterssichtigkeit muss ich aber inzwischen mit +2 korrigieren.

    Ganz "schwach" ist das nunmal nicht mehr.

    Naja, jetzt hilft nur abwarten und sich klar machen, dass Glaukome nunmal in den allermeisten Fällen sehr gut behandelbar sind.

    Auch beruhigend habe ich im Hinterkopf, dass die Ärztin ein wenig gezögert hat, ob sie mich direkt tropfen lässt.

    Bei einer signifikanten Verschlechterung bzw. einem erkennbaren Defekt wäre da rein gar nichts zu überlegen gewesen.

    Tag zwei mit den Tropfen war übrigens komplett ohne besondere Vorkommnisse.

    Habt einen schönen Sonntag.

    Herzlich grüßt euch Tanja

    Einmal editiert, zuletzt von Tanjalein (15. November 2020 um 10:14)

  • Hallo Tanjalein,

    freut mich, dass das es Dir besser geht!

    Tag zwei mit den Tropfen war übrigens komplett ohne besondere Vorkommnisse.

    Das sind gute Nachrichten!

    Die Daumen sind gedrückt, dass der Druck mit Taflotan sinkt und Du ruhig alles weitere abwarten kannst.

    Alles Liebe

    Chanceline

  • Danke, liebe Chanceline :o*

    du bist wirklich sehr, sehr lieb !

    Ich versuche, positiv zu bleiben (nicht durchgängig möglich, aber wem sage ich das ?) und geduldig abzuwarten.

    Dramatisch ist mein Befund, egal, welchen Namen das Kind bekommt, jedenfalls im Moment nicht.

    Mein Druck war ja, wenn auch hoch, so doch immer noch am oberen Pol des Normbereichs.

    Vielleicht schafft das Taflotan noch 2-3 Pünktchen und wer weiß, vielleicht stellt sich die Progression auch als Schwankung raus.

    Wir werden sehen.

    Hab einen wunderschönen Tag.

    Tanja

  • Hallo liebes Forum,

    ich möchte euch von meiner heutigen Kontrolle berichten:

    Also: Taflotan sine hat bei mir den Druck von 22/22 auf 19/19 gesenkt. Das ist immerhin eine Senkung, wenn auch Frau Prof. Hoffmann gerne einen etwas niedrigeren Druck hätte.

    Den "Ausfall" am rechten Auge, der sich vorletzten Freitag in der Perimetrie zeigte, wertet sie als Artefakt und fand den nun gar nicht weiter beachtenswert. Das rechte Auge schätzt sie insgesamt als unauffällig ein.

    Links sieht sie sowohl beim OCT als auch der Perimetrie einen stetigen Abfall.

    Die Standardabweichung in der Perimetrie habe sich bei den letzten 4 Messungen kontinuierlich etwas verschlechtert.

    Komischer weise aber im zentralen Sehen. Da könnte ich mir immer noch auch ein Problem mit dem falschen Korrekturglas vorstellen.

    Aber darauf sollte ich nicht bauen, denke ich.

    Die Referenzlinie, auf der die Punkte der OCT Ergebnisse erscheinen, geht leicht nach unten, so dass man auf jeden Fall von einer Progression sprechen müsse, die sich schon seit Jahren leicht angedeutet habe ( wieso ich dann nicht schon früher tropfen musste, finde ich dann aber komisch)

    Ein Tortenstück im OCT-Diagramm ist von gelb nach rot gewandert.

    Dieser Bereich war bei den vergangenen Messungen immer nur gelb, aber niemals rot.

    Dafür habe ich beim Vergleich mit früheren Messungen sehen können, dass sich die Tortenstücke tatsächlich relativ oft verändert haben. Und zwar in beide Richtungen.

    Immerhin ist es bisher nur ein Tortenstück, das rot ist. Der Rest ist vorwiegend gelb oder auch ein wenig grün.

    Ich soll nun weiter tropfen und in drei Monaten zur Kontrolle kommen.

    Das werde ich natürlich tun.

    Ich bin immer noch sehr verunsichert, wieso ich nach all den Jahren jetzt eine Progression habe, aber das muss ich wohl einfach akzeptieren.

    Was mich aber verwundert ist, warum, wenn doch schon seit einiger Zeit eine leichte Progredienz im Anflug war, ich nicht früher wieder tropfen sollte.

    Das finde ich echt nicht so prickelnd.

    Ich schätze, der Auslassversuch hat mir diesen ganzen Käse eingebrockt.

    Wenn einer Gedanken zu obigem äußern möchte, würde ich mich sehr freuen.

    Ich wünsche allen einen schönen Freitag und grüße euch.

    Tanja

    3 Mal editiert, zuletzt von Tanjalein (27. November 2020 um 13:00)