Hallo, liebes Froum.
Ich möchte euch gerne von meiner großen Runde in der Augenklinik am Donnerstag berichten.
Also: erstmalig wurde meine Sehstärke auch objektiv mit dem Refraktometer gemessen (als hätte man hier mitgelesen
).
Objektiv wurde meine bereits beim Optiker im Mai festgestellte Weitsichtigkeit (+0.75 und +1,5 zzgl. Addition +2) bestätigt.
Dass ich weitsichtig bin, habe ich erstmals beim Optiker im Mai erfahren. Zusammen mit der Alterssichtigkeit also kein Wunder, dass meine Sehschärfe in letzter Zeit ziemlich abgenommen hatte...
Die subjektive Fernvisusbestimmung lag mit meiner neuen Mehrstärkenbrille bei 1,0 bds.
Es wurden wieder jeweils ein HRT und ein OCT gefertigt.
Bei der Abschlussbesprechung sagte mir die Ärztin, alles sei soweit stabil, lediglich am linken Auge könne man, seit OCTs bei mir gefertigt werden, also seit 7 Jahren, erkennen, dass die Linie, auf der die Werte graphisch dargestellt werden, ein klein wenig absacke, also eine gewisse "Progredienz" (?) zu erkennen sei.
Auf dem rechten Auge hingegen sei die Linie absolut stabil und 1a waagerecht. Auch der Sehnerv erschien ihr stabil, es gab keine Papillenrandblutungen.
Selbst links war der Sehnerv trotz seiner Auffälligkeiten soweit zufriedenstellend. Eben groß exkaviert. Er habe auch keine "Kerbe", was immer sie damit meinte.
Das Gesichtsfeld (dieses mal wurden mir ohne Reklamation meinerseits Korrekturgläser eingelegt und zwar unterschiedliche für das rechte und linke Auge) war dieses mal rechts etwas schlechter als beim letzten mal, aber das sei nicht besorgniserregend, sagte sie.
Ihr Fazit war relative Stabilität, ohne aktuellem Bedarf, die Therpaie zu ändern; der Druck könne so bleiben.
Der wiederum lag bei 18/19, was für meine Verhältnisse okay ist.
Sie sagte, ich solle in einem halben Jahr zur Druckkontrolle und Perimetrie kommen und in einem Jahr wieder zum OCT.
Unter´m Strich bin ich sehr zufrieden, auch wenn ich mir zwei Fragen stelle:
1. Wenn doch das linke Auge eine leicht abfallende Linie zeigt, warum wird dann an der Therapie (ich tropfe 1x täglich Ganfort) nichts verändert? Und warum heißt trotz abfallender Linie das Kind immer noch "OHT" und nicht "Glaukom" ? Ich erkläre mir das so, dass die Veränderung evtl. nur so marginal ist, dass aktuell einfach kein Handeln erforderlich ist. Ob das so zutrifft, weiß ich aber nicht.
2. Warum werde ich diesmal bereits nach einem halben Jahr zur nächsten Perimetrie gebeten ? Ist das normal, dass man das Gesichtsfeld 2x jährlich macht ? Ich muss dazu sagen, dass mir die Ärztin sagte, dass sei allgemein so üblich...ist das bei euch auch so ?
Dies für heute von mir.
Danke für´s Lesen und eventuell für eure Kommentare und Gedanken.
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag !
Eure Tanja
_