Hallo, Chris,
ich stehe, genau wie Du, der ganzen Tropferei auch eher negativ gegenüber.
Du hast völlig Recht, die Tropfen werden nicht in erster Linie hergestellt, um Menschen zu helfen, sondern um Unmengen an Geld damit zu verdienen (Pfizer verdient sich dumm und dämlich allein mit Xalatan).
Du hast ebenso Recht, wenn Du sagst, dass alle Tropfen gravierende Nebenwirkungen haben, dass Langzeitstudien fehlen und dass man die Ursachen des Glaukoms noch in keiner Weise erforscht hat.
Die Glaukomforschung ist in den letzten 50 Jahren kaum vorangekommen. Man verschreibt Tropfen mit gravierenden Nebenwirkungen und macht anschließend Operationen, die den meisten Patienten sehr viel von ihrer Sehkraft nehmen.
Auf kaum einem medizinischen Gebiet tut sich grundlegend so wenig wie beim Glaukom (auch wenn viel geforscht wird, einen Durchbruch hat es noch nicht gegeben).
Und so schwingen die Augenärzte weiterhin die Keule der Blindheitsandrohung, mit der sie die Patienten in Angst und Schrecken versetzen, so dass diese gehorsam wie die Schafe alles an Augentropfen in die Augen schütten und alle Glaukomoperationen über sich ergehen lassen.
Wenn man den Patienten nur oft genug sagt: 'Sie werden blind, wenn Sie nicht dies und das tun', dann fallen diese nach einer Glaukomoperation, bei der sie z. B. 70% ihrer Sehkraft verlieren, noch dem Arzt aus Dankbarkeit um den Hals, weil sie noch nicht ganz blind sind.
Wir als Patienten müssen einfach viel mehr Fragen stellen und für den Arzt Partner, nicht willenlose Schafe sein. Viele Augenärzte haben das nicht gern. Ich habe mir meine Augenärztin in dieser Hinsicht schon ganz gut erzogen.
Übrigens ist es bei hellblauen Augen sehr unwahrscheinlich, dass sie sich durch Xalatan verfärben.
Nach dem, was man bis jetzt weiss, schreitet die Kataraktentwicklung nicht fort, wenn man die Tropfen absetzt.
VlG, Hanni