Danke für deine ausführliche Antwort.
Ich gehe mittlerweile oft schon so weit anzunehmen, dass die Kranheit nicht geheilt werden darf, da sonst ein riesiger, lukrativer Zweig der Pharamindustrie keinen Profit mehr machen kann.
Leute, die keine Tropfen mehr brauchen, bringen auch kein Geld mehr ein. Ansonsten finde ich, dass die Medizin vor allem im Glaukomberreich noch in den Kinderschuhen steckt. Vermutlich einer der Preise, die wir in einer freien, kapitalistischen marktwirtschaft in Kauf nehmen müssen. Symtombekämpfung anstatt Ursachenforschung.
Würde es auch nur ein Medikament geben, was nicht solche gravierende Nebenwirkungen hat, dann würde ich es vielleicht etwas anders sehen.
Allerdings immer unter dem Aspekt betrachtet, dass jeder Körper irgendwann gegen einen Wirkstoff resistent wird. Dann kommt die nächste Chemikalie, gefolgt von der nächsten, bis man alle paar Stunden tropfen muß - bis nichts mehr hilft.
Vor allem die fehlenden Langzeitstudien zerbrechen mir den Kopf. Ich habe eine Reportage über die Gebärmutterhalskrebs-Impfung gesehen. Abertausende Mädchen wurden aufgrund der Marketingkampange im Fernsehen geimpft. Mit einem Wirkstoff, der kaum erforscht war und man nicht sicher sagen kann, ob die Impfung wirklich den gewünschten Effekt bringt oder nicht. Das Resultat war, dass viele Mädchen schwer krank wurden, einige, wenige standen kurz vor dem Tod.
So fühle ich mich als Glaukompatient auch als Versuchskanienchen.
Nochmals danke auf die Antwort zu meinen beiden Fragen, du hast mich damit etwas beruhigt.