Xalatan/Nebenwirkungen

  • Hallo zusammen,

    seit Mai hat mir meine AA Xalatan ATR verschrieben, da mein Augendruck
    16/18 war und ein OCT Papille/Macula auf einem Auge ein Grenzwert am
    Sehnerv war. Nun meine Frage? Wenn ich morgens aufstehe habe ich leichten Schweiß auf der Stirn, mein Blutdruck ist leicht angestiegen (aber im grünen Bereich) und manchmal leichte Übelkeit.Kann dies mit den Tropfen
    zusammenhängen, da auf dem Beipackzettel solche Nebenwirkungen nicht
    aufgeführt sind.
    Voraus vielen Dank für Eure Antworten.

  • Hallo,

    ich habe jahrelang Xalatan getropft, außer trockenes Auge super vertragen.
    Mit Travatan und Azopt sahen meine Augen schrecklich aus.
    Nehme jetzt Xalacom,(Xalatan mit Betablocker) und siehe da die Entzündung geht zurück.
    Von diesen Nebenwirkungen habe ich noch nie was gehört.

    Liebe Grüße Rhianna

  • Ich hatte manchmal leichten Schweiß auf dem betroffenen Augendeckel/Lid, aber das war eine harmlose Nebenerscheinung.
    Sonst vertrug ich Xalatan auch jahrelang ohne Probleme.

  • Zitat

    Original von fotofax43
    Hallo, zu der konkreten Frage kann ich nichts beisteuern, aber was ich bei
    https://www.glaukom-forum.net/www.sanego.de/Medikament_Xalatan gefunden habe, legt nahe, das Zeug sofort wegzuwerfen! So wie ich es mit meinem Rezept dafür gemacht habe.

    Hallo Fotofax!

    Herzlich willkommen hier im Forum!

    Es gibt wohl zu jedem MEdikament sehr negative Berichte. Sogar zu Aspirin.

    Es ist selbstverständlich Deine Entscheidung, was Du mit den Xalatan machst.
    Aber denke daran, dass Du ja auch Deine Augenlicht schützen solltest. Und dabei hilft kein weggeworfenes Rezept.

    Du kannst auch mit Deinem AA reden, dass er Dir was anderes verordnet. Aber nichts tun hilft in den wenigsten Fällen.

    Eröffne doch vielleicht, wenn Du magst, einen neuen Thread im Erfahrungsaustausch und erzähle ein bisschen mehr über Dich!


    Gruß

    Sabine

  • Hallo,

    ich tropfe Xalatan zwar erst seit einer Woche, aber vor zwei Tagen fing mein rechts Augenlid richtig an anzuschwellen. Laut Packungsbeilage kann das wohl bei 1 % der Anwender passieren...

    Da ich früher schon mal in Stresssituationen ab und zu solche "Anschwellungen" hatte, habe ich ein homöopathisches Mittel zur Lymph-Entwässerung. Davon habe ich heute morgen ein paar Tropfen genommen, und jetzt wird es endlich nicht mehr schlimmer mit der Schwellung.

    Hat hier jemand Erfahrungen mit angeschwollenen Audenlidern? Und wenn ja, was macht man ansonsten dagegen? Und wie weit schwellen die Augen eigentlich zu, wenn man nichts macht? (Ich musst zur Arbeit, ansonsten hätte ich es ja gerne ausprobiert :D)

  • Ich habe von 2003 bis 2008 Xalatan genommen und diese Tropfen am besten von allen anderen vertragen - und ich rede hier von Cosopt, Azopt, Trusopt, Alphagan, Combigan etc.

    Es stimmt schon - es wird drauf hingewiesen das Xalatan bei vielen nicht als gut verträglich gilt. Aber ich hatte damit noch nie Probleme gehabt. Außer vielleicht mehr rote Augen was jedoch mehr davon kommen soll das ich gegen Konservierungsstoffe etwas negativ reagiere.

    Seit Ende 2008 bekomme ich statt Xalatan jetzt Taflotan sine und vertrage diese ebenso sehr gut und ohne der Nebenwirkung Rote Augen. Aber liegt ja daran das es nun unkonservierte Tropfen sind.

    Übrigens: In meiner Augenklinik wird kein Xalatan mehr verabreicht - die haben generell Xalatan durch das neuere Taflotan ersetzt. Es soll besser verträglich sein und gleichzeitig auch besser wirken. Wer also starke Nebenwirkungen bei dem Xalatan verspührt den rate ich mal zum Wechsel auf das Taflotan sine ;)

    Anerkannter Glaukomi seit dem Jahr 2000

    ...seither 23 Operationen, 10 Laser-Eingriffe & insgesamt 23 Vollnarkosen

    ...letzte Eingriffe: 11/2016 - iStent inject (RA) | 11/2019 - Trabekulotomie (RA) | 03/2020 - Trabekulektomie (RA)

  • Also, nachdem ich letzte Woche mit meinem geschwollenen Augenlid zu kämpfen hatte, bin ich heute morgen mit dicken Schwellungen unter (!) den Augen aufgewacht. Das hat sich dann zwar auch wieder gegeben, aber kommt mir nicht gesund vor. Da spreche ich nachher mal meinen AA drauf an.

    Aber bis jetzt hat niemand hier ähnliche "Anschwellungen" gehabt? Heuschnupfen kann ich hier ausschließen, da das andere Symptome bei mir hinterlässt - bekämpfe ich auch noch zur Zeit...

  • Hmm, solche Nebenwirkungen hatte ich bei Xalatan nie. Wie schon angemerkt, habe ich die Tropfen von allen anderen am besten vertragen. Wunderte meine Augenärztin auch immer aber war glücklicherweise so.

    Einzig die blöde Nebenwirkung des vermehrten Wimpernwuchses haben mich immer belästigt wobei das beim Taflotan sine noch schlimmer scheint. Seit ich die nehme wachsen die Wimpern doppelt so schnell...:traurig:

    Anerkannter Glaukomi seit dem Jahr 2000

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  • Gestern war ich ja noch beim AA. Der Druck hat sich gut gesenkt, war jetzt umgerechnet bei 17, was ja schon mal super ist. Er hat auch nochmal gesagt, dass das ja eh grenzwertig ist, ob man überhaupt etwas machen soll, aber das ist ein Thema für den anderen Fred.

    Noch kurz zu den Schwellungen: Er meinte, er hatte schon mal eine Patientin, die mit dicken "Augenringen" (waren wie kleine aufgeschwemmte Polster unter beiden Augen) aufgewacht ist. Daraufhin hat er mir jetzt andere Tropfen verschrieben, deren Name ich aber erst wieder raussuchen muss.

    Wir sehen uns also im nächsten Fred: Nebenwirkungen von XY *haha* (Galgenhumor)

  • Meine Augenärztin hatte mir jetzt auch von Lidschwellungen berichtet die bei einer Patientin aufgetreten sind als Xalatan verschrieben wurde.

    Schon komisch, obwohl ich auf Konservierungsstoffe sehr negativ regaiere so habe ich doch Xalatan bis zum Schluss sehr gut vertragen. Ebenfalls sollen viele Patienten mit Combigan Probleme haben und auch hier muss ich sagen, ich vertrage diese am besten von allen. Keinerlei Nebenwirkungen. Noch nicht einmal brennen oder rote Augen.

    Aber jeder Mensch ist ein Unikat und es wird niemals Medikamente geben die bei niemanden Nebenwirkungen verursachen. Wir können von Glück reden das die Medizin schon so weit ist das man uns helfen kann. Wenn ich bedenke wenn ich 50 Jahre früher gelebt hätte mit meiner derzeitigen Krankheit dann wäre ich sicherlich schon zu 100% blind.

    Anerkannter Glaukomi seit dem Jahr 2000

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  • Hallo!

    Ich denke auch, dass wir froh sein müssen, dass wir Glaukomies heutzutage so eine Masse an Augentropfen zur Verfügung haben.
    Auch, wenn wir die Nebenwirkungen teilweise sehr heftig zu spüren bekommen!

    Aber verteufeln sollten wir die Tropfen nie, denn sie helfen uns, unser Augenlicht zu erhalten.


    Gruß

    Sabine

  • Ähh Sabine, ist zwar nicht ganz der richtige Thread für meine Frage passt aber dennoch gut hinein. Hoffe du kannst mir ein wenig helfen...

    Die Dresdner Augenärzte rieten mir jetzt das Taflotan sine durch Lumigan auf dem rechten Auge zu tauschen da meine Druckwerte nach wie vor sehr schwanken und das in Regionen ständig über 20 mmHg. So wie mir erklärt wurde (und das wirklich gut) wirkt das Taflotan sine nur an einem Ende des Trabekelwerkes aber das Lumigan soll das doppelte bewirken weil es noch eine andere Stelle "bearbeitet". Stimmt das?

    Lumigan soll leider nicht so verträglich sein wie Taflotan sine aber ich hege große Hoffnung das ich keine Probleme damit habe da ich Xalatan auch sehr gut vertragen habe.

    Danke

    LG Jens

    Anerkannter Glaukomi seit dem Jahr 2000

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  • Super, dann bin ich mal gespannt.

    Danke Sabine

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  • Hallo!

    Also- da wurde das Tafluprost mit dem Latanoprost verglichen. Die Wirksamkeit ist fast gleich. Bei Tafluprost erfolgte im Schnitt eine Drucksenkung um 7,1mmHg bei Latanoprost um 7,7mmHg.

    Beim Taflotan spielte es keine Rolle, ob nun als Taflotan oder als Taflotan sine in EDO's. Außer, dass das Auge mit den EDO's durch das fehlende Benzalkoniumchlorid nicht so gereizt war.


    Die schreiben also somit, dass die Drucksenkung von Tafloprost und Latanoprost vergleichbar ist.


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Und diese Tafloprost und Latanoprost sind jetzt zusammen das Lumigan???

    Anerkannter Glaukomi seit dem Jahr 2000

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  • Ahh, danke Sabine, Nu hab ich es auch geschnallt ;)

    Hmm, dann wird Lumigan wohl doch nicht solch eine gute Wirkung zeigen wie ich es mir erhofft habe :(

    Aber nochmals danke für deine Erleuchtung meinerseits

    LG Jens

    Anerkannter Glaukomi seit dem Jahr 2000

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  • Nyogel senkt meinen Druck nicht mehr aussreichend und ich soll jetzt mit Xalatan anfangen. Ich habe lange mit meiner Ärztin diskutiert, weil ich dieses Medikament nicht will. Ich kannte die Packungsbeilage schon von meinem Vater.

    Mir ist bei der Sache überhaupt nicht wohl, da mir diese Tropfen mehr Angst machen, als die eigentliche Krankheit. (

    Die Nebenwirkungen laut Beilage sind enorm. Grauer Star, verfärbte Linse.
    Vor allem fehlen mir bei Xalatan die Langzeitstudien, wenn ich mich recht entsinne, gibt es dieses Mittel erst seit Ende der 90er.

    Xalatan gehört zu den Mitteln mit wirklich schlimmen Nebenwirkungen. Meine Ärztin sagte, dass es in der Regel gut vertragen wird und sie noch keinen Fall von Verfärbung gesehen hat. Die Pharmaindustrie will sich mit den Warnhinweisen nur rechtlich absichern.

    Sie fügte hinzu dass z.B. Betablocker Kreislaufprobleme verursachen können und jedes Medikament hat Nebenwirkungen.

    Dass ist korrekt, nur wenn ich zum Beispiel Antibiotika, Asperin etc nehme, dann nehme ich es nicht täglich und mein leben lang. Das ist der feine Unterschied und der Punkt, warum solche Vergleiche hinken.

    Ich soll nun meine letzte NyoGel Packung alle machen und dann Xalatan nehmen, ich quetsche nun die letzten Tropfen aus der Packung, nur um den Tag des Wechsels möglichst weit rauszuschieben.

    Ich habe schlicht gesagt Angst vor Xalatan. Sowohl vor den normalen Nebenwirkungen als auch vor der Tatsache, dass sich meine Augen von blau ins bäunliche färben könnten. :(

    2 Mal editiert, zuletzt von Chris161 (24. Juni 2009 um 11:05)

  • Hallo Chris,

    ich habe Xalatan zwar nur einen Monat genommen, weil ich dann diese Flüssigkeitsansammlungen unter den Augen hatte, aber ehrlich gesagt finde ich die Nebenwirkungen auch richtig fies (ich hatte noch Alpträume dazu).

    Das mit den Augenverfärbungen (ich finde auch die Wimperngeschichte ganz übel, hatte ich zum Glück nicht) meinte mein AA auch ganz lässig: "Sie haben ja eh braune Augen, die werden höchstens noch dunkler, da macht es ja nicht". - das fand ich echt daneben, zumal sie grün-braun sind und jede Veränderung an den Augen doch den Menschen äußerlich sehr verändert!

    Auf der anderen Seite würde ich glaube ich fast jedes Medikament nehmen, wenn es verhindert, dass ich Gesichtsfeldausfälle bekomme und irgendwann blind werde... Da bei mir die Diagnose nicht steht, sondern nur ein massiver Verdacht besteht, kann ich Deine Ängste durchaus nachvollziehen. Aber eine Wahl bleibt uns da wohl kaum... :trösten

  • Hallo, Chris161,

    ich kann sehr gut verstehen, dass Du Angst vor Xalatan hast. Diese Angst ist übrigens bei allen Glaukomtropfen berechtigt.
    Ich habe 9 Monate lang Xalatan genommen. vor 8 Monaten wurde es durch Lumigan (zusammen mit Alphagan und Azopt) ersetzt, weil sonst mein Druck nicht unter Kontrolle zu bekommen ist.
    Xalatan hat bei mir kaum Reizungen hervorgerufen. Meine helle grau-grüne Iris wurde davon verfärbt, sie ist jetzt dunkler grün mit braunen Flecken.
    Wenn Du eine Irisfarbe hast, die, auch unsichtbar, braune Töne enthält, dann verfärbt sie sich durch alle Prostaglandine, auch durch Xalatan.
    Blaue Augen aber haben in der Regel keinerlei braune Farbkomponenten und verfärben sich durch Xalatan mit sehr großer Wahrscheinlichkeit überhaupt nicht.
    Du hast Recht, die Langzeit - Nebenwirkungen von Xalatan, genau so wie von Lumigan, Taflotan, Azopt, Trusopt, Cosopt, Alphagan etc. etc. sind noch kaum erforscht. Die Nebenwirkungen von Betablockern hat man schon besser erforscht.
    Die Prostaglandine wie Xalatan haben relative wenig Nebenwirkungen auf den Körper. Ich habe keinerlei nebenwirkungen verspürt.
    Allerdings sind die Nebenwirkungen auf die Augen schon ziemlich gravierend, obwohl Augenärzte das natürlich nicht wahrhaben wollen.
    Am negativsten bei den Prostaglandinen sind die Linsentrübungen, d. h. es bildet sich früh ein Grauer Star heraus. Dies geschieht bei jungen Menschen allerdings nicht so schnell wie bei älteren Menschen (ich bin 65). Diese Entwicklung muss aber längst nicht bei jedem eintreten.
    Bei mir hat sich der Graue Star durch Xalatan und noch mehr durch Lumigan ganz deutlich herausgebildet, und er wird schnell schlimmer.
    Außerdem kann, muss aber nicht, sich ein Makulaödem herausbilden. Das geschieht aber in erster Linie, wenn man schon eine Operation des Grauen Stars hatte.

    Ich würde an Deiner Stelle Xalatan ruhig ausprobieren. Du musst es nur einmal am Tag nehmen, und die Drucksenkung ist im Allgemeinen hervorragend.
    Eine evt. Verfärbung (bei blauen Augen sehr unwahrscheinlich) geschieht ja ganz, ganz allmählich, und sobald Du etwas bemerkst, kannst Du ja mit Xalatan aufhören.
    Deine Augenärztin sollte dich regelmäßig genau untersuchen um festzustellen, ob sich Anzeichen für einen Grauen Star zeigen. Wenn ja, kannst Du ja bei den ersten Anzeichen (die Du als Patient gar nicht bemerkst) mit Xalatan aufhören.
    Ein Makulaödem bildet sich äußerst selten durch Xalatan. Das merkst Du, wenn du alles verzerrt siehst. Dann musst Du natürlich sofort zu Deiner Ärztin gehen.
    Sag ihr doch, dass sie Dir erstmal nur eine Flasche Xalatan verschreiben soll, dann vielleicht noch eine und dann erst ein Dreierpack (das ist billiger).

    Alle Nebenwirkungen bilden sich, wenn überhaupt, ganz allmählich und langsam heraus und man kann früh genug die Behandlung abbrechen.
    Probiere Xalatan ruhig aus. Wahrscheinlich gehörst du zu den 80%, die keinerlei Nebenwirkungen haben.

    VlG, Hanni

  • Danke für die Antworten.

    Ich habe 1 Packung zum Testen verschrieben bekommen, allerdings war es bei NyoGel damals genauso und ich musste dort für 1 Flasche 5€ zuzahlen, genau wie es bei 3 Flaschen der Fall ist. Bei Xalatan zahlt man glaub ich mehr zu (ist bei meinem Vater zumindest so)

    Hängt das mit den unsichtbaren braunen Pikmenten auch mit dem Blauton zusammen? Ich habe eher hellblaue Augen.

    Hier mal ein Bild von meinem Auge:

    http://stashbox.org/550610/auge.png

    Nicht lachen, ich mein das wirklich ernst. :(

    Meine Oma hatte schon immer sehr dunkle Augen, allerdings sind sie mitlerweile fast schon schwarz. Als ich selbst die Diagnose bekam und mich über die Tropfen informierte, lag die Vermutung nah, dass es durch die Augentropfen bei ihr kam. Allerdings muß sie auch viele andere starke Medikamente für Kreislauf etc nehmen, ich weiß aber nicht ob dass die ursache sein kann.

    Wenn der Arzt sieht, dass sich durch die Tropfen ein Grauer Star bildet, wird die Krankheit durch Absetzen der Tropfen dann gestoppt? Oder bildet sich der Graue Star über die Jahre dann weiter aus, unabhängig davon, ob man das Medikament noch nimmt oder nicht?

    --
    Dann möchte ich mich mal zu den ganzen Tropfen im Allgemeinen äußern.
    Viele schreiben, dass wir froh sein können, dass es so viele Präparate gibt.

    Nun es ist ein zweischneidiges Schwert.

    Man darf nicht vergessen, dass die Tropfen von großen Pharmaunternehmen hergestellt werden. Diese verdienen daran Unmengen an Geld. Keine Firma stellt Tropfen nur in der Absicht her, anderen Menschen zu helfen.

    Der zweite Punkt ist, dass fast alle Tropfen gravierende Nebenwirkungen haben (vor allem Xalatan), welche Einfluß auf die lebensqualität haben können. Und wenn man ehrlich ist, hat sich bei der Glaukomforschung in den letzten Jahren kaum was getan. Man verschreibt seit Jahren Tropfen mit vielen Nebenwirkungen, während die eigentliche Ursache für den abnormalen Druck fast noch ungeklärt ist.

    Vor allem, dass man flächendeckend Medikamente verschreibt, wo jegliche Langzeitstudie fehlt finde ich mehr als fragwürdig.

    3 Mal editiert, zuletzt von Chris161 (24. Juni 2009 um 13:38)

  • Ich nehme jetzt seit *grübelt* glaub 2 Jahren Xalatan. An meiner Augenfarbe hat sich nichts groß geändert. Und ich habe Mischaugen. Hauptsächlich sind sie blau, werden aber zu mitte hin Grün und in der Mitte habe ich kleine braune Flecken. Seit Xalatan hat sich hier nichts geändert.

    Dafür sind meine Wimpern dunkler und länger geworden. Das ist bei mir schon etwas problematischer, da ich schon vorher sehr lange Wimpern hatte. Dunkel waren sie schon immer, aber meine unteren Wimpern waren nicht ganz so schwarz wie die oben. Jetzt sind sie alle schwarz. Und habe so eine Wimpernlänge das ich Wimperntusche nur sehr selten benutze, da meine Wimpern jetzt schon von innen an die Brille kommen, trotz mehrmaligen vergestellen der Brille.
    Aber dies empfinde ich nicht für schlimm. Werde da eher mal beneidet.

    Hatte mich Anfangs nochmal an der Lunge untersuchen lassen. An den Bronchen hatte ich es trotz Xalatan nicht wieder bekommen (als Kind hatte ich hier sehr Probleme). Aber habe öfters Abends geschwollene Schleimhäuter und atme etwas lauter. Manchmal dann auch Reizhusten (ähnlich Krupphusten). Dabei bin ich gar kein Kind mehr. Aber dies habe ich eher sehr selten.

    Und ich habe stärkere Hormonprobleme seit ich die Tropfen nehme. Dies steht aber nicht als Nebenwirkung in der Verpackungsbeilage. Möchte da im Juli meine neue AA mal drauf ansprechen. Wer weiß vielleicht auch im Juli beim Glaukomseminar in Marburg. Sind ja einige Fachärzte da. Habe aber keine Ahnung ob die Fragen beantworten.

    Alles in allem muß ich aber sagen das ich keine Probleme habe Xalatan zu nehmen. Blind zu werden wäre für mich schlimmer. Außerdem finde ich es sehr angenehm nur einmal am Tag tropfen zu müssen. Und ich war so froh keine Betablocker mehr nehmen zu müssen. Mit denen ging es mir so richtig übel. Kreislaufprobleme, Stürze wegen Kreislaufzusammenbruch, Müdigkeit, Antriebslosigkeit usw. Damit kam ich überhaupt nicht klar.

    Naja alles in allem muß man jedoch sagen das es bei jedem anders ist und entwickelt. Mal schauen was noch auf mich zukommt.

  • Ich hatte als Säugling und Kleinkind früher oft starke Bronchitis, ist das heutzutage noch von Relevanz (ich wurde letztes Jahr im Krankenhaus geröntgt reicht das zur Abklärung?)

    Das man eine Frau um ihre schönen, langen, fülligen Wimpern beneidet, kann ich sehr gut verstehen. :)

    Nur ich glaube mich würde keiner beneiden, da ich ein Mann bin. Würde wohl eher einen gegenteiligen Effekt nachziehen. :wnacht02:

    Verstärktes Wimpernwachstum ist zwar unschön (für Männer), aber dass lässt sich durch Schneiden (der Fachbegriff liegt mir auf der Zunge) notfalls beheben.

    Ich finde es immernoch bemerkenswert, dass bei dir alles nie wirklich negativ klingt. Oft wünsche ich mir, auch mal in solchen Hinsichten nicht ganz so negativ zu denken. :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Chris161 (24. Juni 2009 um 21:30)