Vorstellung und Frage zu Glaukom-Vorsorge

  • Hallo,

    ich bin jetzt Ü50 und habe zwar keine Augenprobleme (außer Altersweitsicht), würde aber gerne mal ein OCT zur Glaukom-Früherkennung anfertigen lassen.

    Da ich mich ungern in 3min abfertigen lassen will, würde ich gerne zu einem Privatarzt, der sich Zeit nimmt (nehmen kann) und natürlich teurer ist.

    Ich habe nun etwas herumtelefoniert und höre immer etwas von "ca 300€" (incl Gespräch).

    Ist das ein normaler Preis für diese

    Untersuchung?

    Worauf sollte ich noch achten, wenn ich nach einem OCT frage?

    Kann man das OCT auch digitalisieren, dh auf CD brennen oder als Datei speichern? Als ich nämlich danach fragte, wurde dies ausgeschlossen.

    Oder soll ich gleich zu einer Uniklinik, weil die sich da besser auskennen?

    Vielleicht kann mir auch jemand einen Arzt empfehlen im Dreieck Düsseldorf - Dortmund - Köln?

    Viele Grüße,

    Johanna

  • Hallo Johanna,

    ich bin jetzt Ü50 und habe zwar keine Augenprobleme (außer Altersweitsicht), würde aber gerne mal ein OCT zur Glaukom-Früherkennung anfertigen lassen.

    Da ich mich ungern in 3min abfertigen lassen will, würde ich gerne zu einem Privatarzt, der sich Zeit nimmt (nehmen kann) und natürlich teurer ist.

    Ich habe nun etwas herumtelefoniert und höre immer etwas von "ca 300€" (incl Gespräch).

    Ist das ein normaler Preis für diese

    Untersuchung?

    Warum machst Du nicht erstmal die ganz normale Glaukomvorsorge beim AA Deines Vertrauens?

    Dazu gehört:

    - Messung des Augeninnendrucks - aber bitte vom Arzt per Applanation und nicht nur Non-Contact durch das Praxispersonal;

    - Check der Sehnerven vom AA an der Spaltlampe.

    - Aufklärung über das Ergebnis der Untersuchung!

    Kostenpunkt dafür meines Wissens: so um die 30 Euronen.

    OCT ist eine Form der Bildgebung, die zunehmend auch als Methode der Früherkennung propagiert wird.

    Viele Praxen bieten inzwischen Glaukomvorsorge (s.o.) plus OCT als Komplettpacket an.

    Aber €300,- dafür scheint mir doch recht teuer. Ein OCT alleine kostet so um die €100,-.

    Allerdings ist strittig, ob so ein OCT (als einmalige Messung) wirklich zur Glaukomfrüherkennung geeignet ist.

    Sollten beim normalen Check Auffälligkeiten beim Augeninnendruck oder an den Sehnerven festgestellt werden, sich also ein Glaukomverdacht ergeben, dann kannst Du immer noch OCT machen lassen.

    Über Sinn oder Unsinn der Bildgebung in der Glaukomvorsorge gab es hier schon einige Diskussionen.

    Die findest Du mit der Suchfunktion, das ist die Lupe oben rechts - am besten von der Startseite aus!

    Und damit da auf gar keinen Fall irgendwelche Missverständnisse aufkommen:

    Glaukom-Vorsorge: auf jeden Fall machen!!!!

    Die Frage ist nur: was braucht es dazu?

    Kann man das OCT auch digitalisieren, dh auf CD brennen oder als Datei speichern? Als ich nämlich danach fragte, wurde dies ausgeschlossen.

    Oder soll ich gleich zu einer Uniklinik, weil die sich da besser auskennen?

    Natürlich lässt sich auf Stick / CD abspeichern, was sonst ausgedruckt wird. Anhand der Ausdrucke kann man das auch selber machen. Die meisten Praxen, aber auch Kliniken, scheinen sich da schwer zu tun.

    Viel nützlicher wäre es, wenn man wirklich die Rohdaten der Messung bekäme - vergleichbar etwa einer Worddatei, die man nicht nur lesen sondern auch mit anderen Versionen/Programmen bearbeiten kann.

    OCT ist eine prima Methode der Verlaufskontrolle; und da kommt es darauf an, Messwerte über die Zeit zu vergleichen, um Veränderungen feststellen und daraus z.B. den Trend für die Zukunft berechnen zu können! Das geht aber offenbar nicht so einfach, wenn diese Messungen von verschiedenen Geräten und dann auch noch von solchen unterschiedlicher Hersteller stammen. Sicher wäre es kein Problem, spezielle Programme zu stricken, um Daten aus-/einzulesen und sie zwischen Geräten kompatibel zu machen. Es scheint aber keiner so wirklich Interesse zu haben! Da ist noch viel Luft für patientenfreundliche Innovation.

    Deswegen wird hier auch immer wieder empfohlen, OCT zur Verlaufskontrolle immer am selben Gerät machen zu lassen!

    Schon bei einem AA- oder Klinikwechsel hat man da oft so seine Probleme.

    Also wenn Du OCT machen lässt, lass Dir auf jeden Fall alles ausdrucken, was ausdruckbar ist!

    Liebe Grüße

    Chanceline

  • Hallo Chanceline,

    danke für die ausführliche Antwort.

    Tatsächlich habe ich die Vorgeschichte weggelassen, weil ich sicher bin, daß bei mir ein OCT hilfreich wäre und ich derzeit nach einem gewissenhaften Arzt suche.

    Ich hatte 2022 und 2023 ein Netzhautbild (mit EasyScan) beim Optiker anfertigen lassen, das eine grenzwertige Papille zeigte (CDR etwa 0.5). Klar wird das von Ärzten belächelt, aber:

    Ein Augenarzt, den ich jedes Jahr besuche, war sich bei der letzten Untersuchung offenbar auch nicht sicher und fragte, ob in meiner Familie Glaukom vorkam (nein). Tonometrie ca 21, manuelles Nachmessen durch den Arzt dann 16 (weshalb ich für Tonometrie auch kein Geld mehr ausgeben werde. Warum ist so etwas eigentlich nicht gesetzlich verboten). Er meinte dann, ich könne mir ja überlegen, ob ich mal ein OCT anfertigen lassen wolle.

    Ja, aber halt ungern bei einem Kassenarzt, der mal eben über das OCT huscht. Ich möchte gerne einen Arzt, der sich meinen Sehnerv mal ganz genau ansieht, denn wie ich ja sagte, habe ich offenbar eine grenzwertige Papille und ich habe keine Lust, "mal zur Sicherheit" jahrelang zu tropfen, nur weil der Kassenarzt mich schnell abhaken will.

    Ich habe einiges über Glaukom-(Fehl-)Diagnosen gelesen und über die Irrfahrten von Betroffenen, die bei 10 Ärzten waren und von jedem eine andere Diagnose erhielten.

    Soweit also die längere Vorgeschichte.

    Daß bildgebende Verfahren auch Nachteile haben können, ist diskutabel, aber was ist denn die Alternative? Gesichtsfeldmessung kann ich ja zusätzlich durchführen.

    Die Diskussion mit den gleichen Geräten kenne ich, aber zunächst mal geht es mir nur darum, einen kompetenten Arzt mit Zeit zu finden, der sich meinen Sehnerv genau ansieht. Der kann auch gern 1-2 h Fahrzeit entfernt sein.


    Schöne Grüße

    Johanna

    3 Mal editiert, zuletzt von Jalyndra (21. Dezember 2023 um 16:42)

  • Hallo,

    meiner Erfahrung nach sind Privatärzte nicht automatisch genauer oder kompetenter.

    Ich würde nicht danach gehen, sondern nach Erfahrungsberichten und einem guten Ruf der Ärzte in der Gegend und ob die Praxis mit Augenkliniken in der Umgebung Kooperationen hat.

    Jemand wo du dich ernst genommen fühlst und der deine Fragen nicht abtut.

    Wenn du da keine 300€ für ausgibst kannst du auch verschiedene Praxen aufsuchen wenn es gar nicht passt und im besten Fall eine finden die dich die nächsten Jahre für Vorsorge usw betreut.

    LG Mango

  • Hi Johanna,

    Du hast laut eigener Aussage keine Augenprobleme, also nicht stark kurzsichtig, keine Familienhistorie für Glaukom, bist bereits Ü50, keine merklichen Sehausfälle, Druck ist in normalem Rahmen, CDR von 0,5 könnte erstmal auf eine dezente Makropapille hinweisen (jeder Mensch ist anders). Also erstmal alles i.O. und kein Grund zur Besorgnis.

    Finde es gut, dass Du mal ein OCT machen willst. Wie Chanceline schon schreibt, hilft Dir eine einmalige Messung nicht wirklich zur Früherkennung (ausser, es wären wirklich starke, auffällige Sehnverdickenverluste ausserhalb der normalen Kurven zu sehen). Der Verlauf ist entscheidend. Es wäre vielleicht schlau, wenn jeder Mensch mal in jüngeren Jahren zumindest einmal ein OCT macht, dann hätte man immer einen Basisvergleichswert für später. Aber die meisten Leute ohne Augenprobleme machen genau das nicht, wozu auch, ist ja alles gut, und meist kommt es ja später auch nicht zu Problemen :)

    Also - mach' das OCT - und wenn alles normal läuft wird man da auf dem Foto die Papille vielleicht ein wenig mehr ausgehöhlt sehen, und die Kurven drunter zur Sehnervdicke alle im grünen Bereich. Und der Arzt wird sagen "alles roger"). (Noch) schlauer bist Du dann erst, wenn Du das OCT am gleichen Gerät in 2-3 Jahren wiederholst (Verlauf!).

    Ob das jetzt ein Superduper-Privatarzt sein muss oder Kasse - am Ende kommt es doch auf den Arzt an, und ein OCT ist m.E. kein Hexenwerk in Ausführung und Interpretation. Kosten circa 90 EUR (IGeL). Ich würde darauf achten, dass Du es in Deiner Nähe machst, da Du ja vielleicht in 2-3 Jahren den Verlauf gegenchecken willst am gleichen Gerät.

    Liebe Grüße, Biberchen

  • Hallo Johanna,

    In Kenntnis der Vorgeschichte hätte sich vieles von meiner obigen Antwort erübrigt!

    So wie Du die Situation jetzt beschreibst, geht es bei Dir nicht um Vorsorge sondern um vernünftige Diagnostik. Dabei ist ein OCT sicher hilfreich. Aber eben als Teil des Ganzen!

    Ich hatte 2022 und 2023 ein Netzhautbild (mit EasyScan) beim Optiker anfertigen lassen, das eine grenzwertige Papille zeigte (CDR etwa 0.5). Klar wird das von Ärzten belächelt, aber:

    Ein Augenarzt, den ich jedes Jahr besuche, war sich bei der letzten Untersuchung offenbar auch nicht sicher und fragte, ob in meiner Familie Glaukom vorkam (nein). Tonometrie ca 21, manuelles Nachmessen durch den Arzt dann 16 (weshalb ich für Tonometrie auch kein Geld mehr ausgeben werde. Warum ist so etwas eigentlich nicht gesetzlich verboten). Er meinte dann, ich könne mir ja überlegen, ob ich mal ein OCT anfertigen lassen wolle.

    Diese Untersuchung beim Optiker (warum beim Optiker???) hat offenbar auffällige Exkavationen ergeben. Wobei der CDR-Wert aber nur ein Parameter der Diagnostik und zudem im Zusammenhang mit der Größe der Sehnerven zu beurteilen ist. Für kleine oder durchschnittlich große Papillen gilt ein CDR von 0,5 als verdächtig. Bei großen Sehnerven bewertet man das anders (Stichwort: Makropapille)! Darauf hat ja auch schon Biberchen hingewiesen!

    Was ist denn am Vorgehen Deines AA auszusetzen?

    Ein Augenarzt, den ich jedes Jahr besuche, war sich bei der letzten Untersuchung offenbar auch nicht sicher und fragte, ob in meiner Familie Glaukom vorkam (nein). Tonometrie ca 21, manuelles Nachmessen durch den Arzt dann 16 (weshalb ich für Tonometrie auch kein Geld mehr ausgeben werde. Warum ist so etwas eigentlich nicht gesetzlich verboten). Er meinte dann, ich könne mir ja überlegen, ob ich mal ein OCT anfertigen lassen wolle.

    Er hat den nct gemessenen Druck immerhin verifiziert - per Applanation, was Du wohl mit 'manuell' meinst. Unter Tonometrie versteht man übrigens jede Art der Messung des Augeninnendrucks (AID); es gibt aber unterschiedliche Methoden. Und wenn die Diagnose Glaukom gestellt ist, dann muss man das nicht mehr selbst bezahlen.

    Mit 16 ist Dein Druck innerhalb der Norm. Wenn Glaukom, dann hättest Du ein Normaldruckglaukom.

    Dass sich der AA nicht sicher ist, was mit Deinen Sehnerven los ist, und dass er Dir das auch kommuniziert, spricht ebenfalls nicht gegen ihn!

    Die Diagnose ist möglicherweise nicht so ganz einfach. Das muss nicht die Schuld Deines AA sein. Es könnte auch schlicht mit der Anatomie Deiner Augen zu tun haben.

    So selten kommt das nicht vor, mir selber geht es genauso!

    Und dass unterschiedliche Ärzte da zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, das kenne ich auch!

    Ich habe einiges über Glaukom-(Fehl-)Diagnosen gelesen und über die Irrfahrten von Betroffenen, die bei 10 Ärzten waren und von jedem eine andere Diagnose erhielten.

    Was da bei Dir Sache ist, dass weiß ich natürlich nicht. Wohl aber weiß ich, dass es gelegentlich einige Zeit der Verlaufskontrolle braucht, bis man weiß, ob eine 'Auffälligkeit' an den Sehnerven angeboren oder durch eine glaukomatöse Schädigung erworben ist.

    Was spricht dagegen, mit dem AA zu reden und genauer nachzufragen, was an Deinen Papillen auffällig ist, und ob es möglicherweise anatomische Besonderheiten gibt (etwa schräger Sehnerveneintritt, Mikro- oder Makropapillen), wodurch die Diagnostik erschwert ist?

    Dann wüsstest Du schon mal, welchen Namen das Kind hat, und könntest Dich gezielter informieren.


    Ja, aber halt ungern bei einem Kassenarzt, der mal eben über das OCT huscht. Ich möchte gerne einen Arzt, der sich meinen Sehnerv mal ganz genau ansieht, denn wie ich ja sagte, habe ich offenbar eine grenzwertige Papille und ich habe keine Lust, "mal zur Sicherheit" jahrelang zu tropfen, nur weil der Kassenarzt mich schnell abhaken will.

    Fühlst Du Dich bei Deinem AA nicht gut aufgehoben? Dann solltest Du einen neuen suchen oder um die Überweisung in die Glaukomsprechstunde einer Klinik bitten.

    In eine Klinik könntest Du auch ohne Überweisung in die Privatsprechstunde des Chefarztes als Selbstzahler gehen. Dafür wären dann Kosten von rund €300,- als realistisch zu betrachten.

    Das OCT ist sowieso eine Selbstzahlerleistung, egal wo es gemacht wird.

    Daß bildgebende Verfahren auch Nachteile haben können, ist diskutabel, aber was ist denn die Alternative? Gesichtsfeldmessung kann ich ja zusätzlich durchführen.

    Da hast Du mich falsch verstanden, es ging mir nicht um die Vor- oder Nachteile der Bildgebung, sondern darum, wozu man sie einsetzt.

    Als Screening zur Früherkennung ist OCT für mich persönlich fraglich. Als Teil der Diagnostik und vor allem der Verlaufskontrolle bei Glaukom und anderen Augenerkrankungen ist OCT eine äußerst nützliche Sache. Natürlich sollte das von einem kompetenten AA gemacht bzw. ausgewertet werden!

    Finde es gut, dass Du mal ein OCT machen willst. Wie Chanceline schon schreibt, hilft Dir eine einmalige Messung nicht wirklich zur Früherkennung (ausser, es wären wirklich starke, auffällige Sehnverdickenverluste ausserhalb der normalen Kurven zu sehen). Der Verlauf ist entscheidend. Es wäre vielleicht schlau, wenn jeder Mensch mal in jüngeren Jahren zumindest einmal ein OCT macht, dann hätte man immer einen Basisvergleichswert für später. Aber die meisten Leute ohne Augenprobleme machen genau das nicht, wozu auch, ist ja alles gut, und meist kommt es ja später auch nicht zu Problemen :)

    Ob so ein erstmaliges OCT bei Dir nun tatsächlich die gewünschte Erleuchtung bringt, das lässt sich vorher nicht sagen! Schaden kann es aber auch nicht!

    Biberchens Vorschlag finde ich sehr sinnvoll: OCT als Basisaufnahme für den späteren Vergleich machen lassen. Aber wenn, dann bitte checken, dass das Ding qualitativ sauber und verlässlich ist, sonst taugt es nicht für den Zweck!

    Eine konkrete Arztempfehlung im genannten Raum kann ich Dir leider nicht geben. Unter wichtige Informationen zusammengefasst findest Du aber eine Liste mit den Adressen von spezialisierten Kliniken.

    LG

    Chanceline

    PS: zu den kursiv gesetzten Begriffen lassen sich weitere Infos über die Suchfunktion finden - Lupe oben rechts!

  • Hallo Johanna!

    Willkommen im Forum.

    Ich finde Optiker super, um Sehhilfen anfertigen zu lassen. Ansonsten würde ich mir niemals mit einem EasyScan eine Diagnostik beim Optiker machen lassen.

    Ich finde da, dass die Arbeitsgebiete ganz klar aufgeteilt sind:

    Sehhilfen=Optiker

    Diagnostik=Augenarzt

    Soweit also die längere Vorgeschichte.

    Daß bildgebende Verfahren auch Nachteile haben können, ist diskutabel, aber was ist denn die Alternative? Gesichtsfeldmessung kann ich ja zusätzlich durchführen.

    Eine Gesichtsfeldmessung zu so einem Zeitpunkt macht nicht so sehr viel Sinn.

    Oder soll ich gleich zu einer Uniklinik, weil die sich da besser auskennen?


    Vielleicht kann mir auch jemand einen Arzt empfehlen im Dreieck Düsseldorf - Dortmund - Köln?

    Es gibt auch Privatsprechstunden bei den Professoren oder Leitern der Glaukomsprechstunde.

    Im Dreieck Düsseldorf-Dortmund-Köln gibt es verschiedene Möglichkeiten:

    Augenarzt und Glaukomspezialist Dr. Karsten Klabe (augenchirurgie.clinic)

    Details: Personen - Suche - Headerservicenav (Metanav) | Uniklinik Köln (uk-koeln.de)

    Team - Klinik für Augenheilkunde - St.-Johannes-Hospital Dortmund (joho-dortmund.de)

    Willkommen - Augenklinik: Klinikum Dortmund - Größtes kommunales Krankenhaus in NRW


    Viele Grüße

    Sabine

  • Hallo

    danke für die vielen Antworten.

    Ich habe jetzt eine Augenärztin im Kölner Raum gefunden, die auch als Privatdozentin arbeitet, und werde da mal ein OCT anfertigen lassen.

    Hoffentlich bin ich dann ein bißchen schlauer.

    Schöne Grüße, Johanna

  • Hallo Johanna,

    Ich habe jetzt eine Augenärztin im Kölner Raum gefunden, die auch als Privatdozentin arbeitet, und werde da mal ein OCT anfertigen lassen.

    Hoffentlich bin ich dann ein bißchen schlauer.

    Ob so eine Erstmessung Dich wirklich schlauer macht, das ist schwer zu sagen.

    Aber auf jeden Fall bekommst Du so eine Basis, mit der sich der weitere Verlauf abgleichen lässt.

    Alles Gute Dir und Gruß

    Chanceline

  • Hallo zusammen,

    ein kleines Update:

    Ich hatte dieses Jahr ein OCT und eine Gesichtsfeldmessung und es gibt keine Anhaltspunkte für ein Glaukom. OCT total unauffällig und bei der Gesichtsfeldmessung gab es zwar einen Bereich, wo ich anscheinend nicht reagierte, aber das könnte auch an der ungewohnten Umgebung liegen (1. Test überhaupt). Wobei ich die Gesichtsfeldmessung schon einen Hammer finde, weil die Blitze teilweise winzig sind.

    Also:

    1. Ärztin: "Möchte ich beobachten."

    2. Ärztin: "Null Anzeichen für ein Glaukom. Sie haben einen großen Sehnervenkopf, andere eine große Nase."

    2 Mal editiert, zuletzt von Jalyndra (23. Juli 2024 um 17:49)

  • Na also, Jalyndra Alles gut, das ist sicher beruhigend. Dann reicht's ja, alle zwei Jahre zur Untersuchung zu gehen.

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Hallo Johanna,

    danke dass Du berichtest, wie das bei Dir weitergegangen ist!

    Wenn Du große Sehnervenköpfe (Makropapillen) hast, dann lassen sich die hohen CDR-Werte damit erklären.

    Ganz sicher ist es vernünftig, das einige Zeit zu beobachten, schlicht, damit man sicher sein kann, dass Deine glaukomverdächtigen Exkavationen physiologischen Ursprungs sind.

    Entscheidend letztlich ist der Faktor Zeit und dass sich nichts verändert.

    Aber erstmal hast Du allen Grund, beruhigt zu sein!

    Alle Gute Dir und liebe Grüße

    Chanceline