Hallo, ihr lieben !
Ich hatte mich Ende 2021 im Forum vorgestellt und gleich viele super Anregungen erhalten.
Das war die Situation nach nicht gelungener SLT (zu eng) und begonnener Tropftherapie.
Wie auch von euch, ich glaube Malve war's, vorgeschlagen, hatte ich beim nächsten Termin gefragt, ob ich also ein Engwinkelglaukom habe.
Der AA schaute in die Akte und sagte, Nein.
Ich bin in einer AA Praxis mit angeschlossener Laser Praxis und mehreren AA*innen. Da einige gegangen waren, gab es zu wenige für die Patienten und ich kam fast jedesmal zu jemand anderem.
Die SLT wurde von einer AÄ vorgeschlagen, die mich zum ersten Mal gesehen hat.
Nach dem SLT Versuch war ich bei dem AA, der meine Frage nach Engwinkelglaukom mit Nein beantwortete, und anderen AA.
Vor drei Monaten, wieder andere AÄ (auch eine, die auch lasert), wurde mir Iridotomie empfohlen, aber erst nachdem ich angesprochen habe, das Druckgefühl bei Überkopf Haltung...
Sie sagte, stimmt, das Risiko einer Blockade, Verschluss des Abflüsse (Glaukomanfall) sei gegeben, denn ich hätte eine flache Vorderkammer.
Also eine Engwinkelkomponente.
Ich habe versucht, nachzufragen, wann sich das denn so geändert hat. Es kam keine Antwort, die ich verstanden habe. Die Möglichkeit des Glaukomanfalls macht natürlich Angst.
Meine Linsen sind nach wie vor klar, können natürlich trotzdem dicker geworden sein, mein Auge ist nicht sehr weitsichtig. Ich habe eine Altersweitsichtigkeit , aber seit Jahren unverändert und auch nur leicht.
Um euch nicht weiter zu langweilen, Ergebnis des jetzigen Termins (diesmal bei der AÄ, welche die SLT versucht hatte), war, daß die AÄ sagte, sie hätte vor der SLT ja nicht wissen können, daß ich einen zu engen Kammerwinkel hätte und wir würden offenbar aneinander vorbei reden.
Sie empfiehlt auch die Iridotomie. Und ich könnte mir ja eine Zweite Meinung holen.
Ich dachte mir dann, vermutlich am besten, ich lese in Ruhe in meiner Akte nach. Um zu kapieren, wann aus OW dieses Engwinkel wurde und was da über den Kammerwinkel steht.
Also um Akteneinsicht gebeten. Die Reaktion war so, als wäre das eine Misstrauensbekundung von mir.
Was habt ihr da für Erfahrungen?
Es wurde mir zwar nicht verweigert, aber es verlief nicht ohne Stunden Warten, und die AÄ hat sich extra noch Zeit genommen "mir das noch ordentlich zu machen", mit mir zu reden (wir haben uns dann vertragen.)
In der Akte konnte ich nichts über den Kammerwinkel finden, auch nicht auf meinen OCT Kopien. Im Verlauf steht nur VK mt, und eben seit neuerem VK abgeflacht
Ich habe mich jetzt tatsächlich entschieden, mir eine Zweitmeinung zu holen. Da ich in Brandenburg lebe, möchte ich nach Berlin zu Prof Erb....
Oder bin ich einfach zu überängstlich und muß mich besser informieren?
Damit ich kapiere, daß der Glaukomtyp sich ändert, und ich keine mangelde Sorgfalt befürchte, wenn vorm Lasern nicht der KW bestimmt wird?
Stehle ich schwierigen Glaukomfällen die Zeit beim Spezialisten?
Werden bei einem Termin für die vom Patienten gewünschte Zweitmeinung (zu iridotomie, steht auf Überweisung) auch Untersuchungen gemacht, zB Gonioskopie?
Mir geht's auch um die Einordnung Glaukomtyp und Strategie.
Ganz liebe Grüße und die allerbesten Wünsche für euch
Nin