Hallo,
ich möchte mich über dieses Thema mit euch austauschen und hören, ob ihr evtl ähnliche Erfahrungen gemacht habt.
Die letzten Jahre hatte ich viele Krankenhausaufenthalte. Die meisten in der Augenklinik. Dort war es immer schwierig, meine "Nebenschauplätze", wie z. B. Autoimmunerkrankung zu vermitteln.
Im November kam eine Nierensteinentfernung und im Mai ein Aufenthalt wegen Norovirus hinzu. Da waren die Augen Nebenschauplätze. Wieder die Erfahrung, es gibt Probleme. Die Nierenstein OP war geplant. Vorgespräche mit verschiedenen Ärzten und erstmals erlebt, auch mit einer Apothekerin. Sie war aber auch irgendwie überfordert was die Augentropfen anging. Wir einigten uns darauf, dass ich die Sachen, die ich sonst selbst besorge, auch selbst mitbringe und die verschriebenen bekomme ich dort. Aus meiner Sicht musste ich also nur die Befeuchtungstropfen mitbringen. Sicherheitshalber habe ich aber die anderen Tropfen auch eingepackt.
Nach der OP habe ich große Mengen Schmerzmittel bekommen und auch ungefragt etwas "gegen Schmerzen und damit ich besser drauf bin". Jedenfalls war ich geistig recht beschränkt drauf. Habe anfangs alles genommen und erst am 3. Tag festgestellt, da sind ja keine Augentropfen dabei. Zu der Erkenntnis, dass ich die auch selbst hatte, war ich irgendwie auch nicht in der Lage. Abschließend fand ich es nicht gut, 3 Tage ohne Glaukomtropfen gewesen zu sein.
Der Aufenthalt wegen Norovirus war sehr spontan und ich noch weniger in der Lage überhaupt an irgendwas zu denken. Also hatte ich mal wieder keine Augentropfen. Was mir aber auch nicht auffiel. Im Laufe des 2. Tages kam eine Mitarbeiterin und erkundigte sich, welche Medikamte ich sonst nehme. Schilddrüsentabletten und eben Glaukomtropfen. Sie meinte, das müsste ich aber beides unbedingt nehmen. Das war mir auch klar. Schilddrüse köne sie mir schnell besrogen, aber die Augentropfen .... Dann machte sie mir einen unglaublichen Vorschlag: Ich muss auch solche Tropfen. Sie können vor mir welche haben Ich fragte dann noch, wie ihre Tropfen heißen. "Weiß ich nicht. Irgendwas mit Gan..." Ich konnte es nicht fassen und habe bis zum letzten Tag überlegt, ob ich das melden sollte.
Schon eine Reihe Jahre zurück, hatte ich bei einem langen Klinikaufenthalt erlebt, dass ich die Tropfen zwar bekam, aber eine Schwester sie nachbestelle als Flasche, weil sie die Einzeldosierungen viel zu teuer und eine Verschwendung fand. Leider vertrage ich die KOnservierungsstoffe überhaupt nicht. Also mussten doch die Einzeldosen bestellt werden. Nichts gespart. Hätte sie mich vorher gefragt, wäre das nicht passiert.
Habt ihr ähnliche Erfahrunen gemacht?