Lasern in Uniklinik Mainz

  • Ja, danke,

    Eine kleine Schlacht ist geschlagen und ich kann wieder nach vorn blicken.

    Du hast ja operationsmässig auch schon einiges hinter Dir. Ihr seid da schon auch Vorbilder für mich.

    Ohne den Austausch hier im Forum wäre es ganz arg.

  • super gemacht!

    Ich kenne diese black outs von meinen 2 Netzhaut Op. Eine nachts 23.00 Uhr.

    Super!

    Du findest einen Weg für dich!

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Ibag!

    Hui, da hast Du aber wirklich losgelegt! Hast Du super gemacht :knuddeln:

    Wichtig finde ich die Kontrolle des doch sehr hohen Drucks. Wenn nötig bitte auch in eine Klinik gehen. Du kannst ja hingehen, wohin Du möchtest. Mit sehr hohem Druck wird man sich überall um Dich kümmern.

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Hallo,

    es gibt sehr überraschende :brilleputzen: Neuigkeiten.

    Das Gespräch, vermittelt durch die Krankenkasse, brachte 0 Punkte. Eine nette junge AÄ meinte das die CPC eine

    s.g. Reserveoperation sei und ein "Erfolg" nicht von langer Dauer ist. Ich soll es aber unbedingt in einer Uniklinik machen

    lassen. Na ja.

    Gestern dann der Privattermin beim Professor.

    Er hat meine Augen sehr lange und sehr gründlich untersucht, das hat so noch keiner in dem Umfang gemacht.

    Der Druck war zu dem Zeitpunkt bei 40. Ein OCT wurde gemacht und mir das auch ausführlich erklärt.

    Das OCT sieht noch sehr grün aus, der Sehnerv ist etwas ausgehöhlt aber noch ok.

    Es gibt Ablagerungen im Auge, wahrscheinlich vom Diabetes aber die genaue Ursache ist nicht so leicht zu sagen.

    Visus ist, wenn auch sehr eingeschränkt, noch da. Für mich, um mich zum orientieren, aber extrem wichtig.

    Im linken Auge ist eine "trübe Brühe", wahrscheinlich das Kammerwasser. Bedingt durch die Entzündung.

    Nicht ganz klar ist auch obe es wirklich vom Herpes ist.

    Aciclovir bringt z.Z. offenbar gar nichts.

    An meinem besseren rechten Auge habe ich einen grauen Star. Das war mir bekannt, wurde aber bisher

    von der AÄ für nicht so wichtig erachtet.

    Überraschendes Fazit und Rat vom Professor:

    - zeitnah den Katarakt operieren lassen,als Erstes!

    - keine CPC sondern eine Trabekulektomie (wie recht Ihr habt! :Blumen: ) machen lassen.

    - vorher muss hochdosiert Cortison gegeben werden um die Entzündung im Auge zu bekämpfen.

    Sonst kann nicht operiert werden.

    Was wäre passiert wenn am 23.4. in Stuttgart einfach losgelegt worden wäre..

    Auf meine Frage wo ich mich operieren lassen sollte ist sein Rat die Dr. Horst Schmidt Klinik in Wiesbaden.

    Dr. Wahl der dort tätig ist sei ein sehr guter Glaukomchirurg. Nur ob der mich dann auch operiert?

    Die Anfahrt ist für mich sehr kompliziert und recht lang. Wer macht das dann mit der Cortisonbehandlung.

    Ich hatte im Netz auch die Klinik in Sulzbach gefunden, die scheint auch recht gut zu sein.

    Der hohe Druck stellt keinen Notfall dar. Ich soll zwar nicht lange warten aber der Katarakt rechts wäre

    wichtiger.

    Ich bekomme den Bericht vom Professor zugeschick und kann dann mit diesem in die "Spur" gehen.

    Heute lege ich einen Ruhetag ein uns tu mal was für den Haushalt.

    Ach, das mir am Montag noch ein Bandscheibenvorfall, aua, diagnostiziert wurde ist fast ganz nebensächlich =).

    Danke an alle die sich diesen Roman durchgelesen haben.

    Liebe Grüße

    Gabi

  • Ui, da tut sich was. Sehr gut, dass du alles in die Hand genommen und genauere Infos bekommen hast!

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Liebe Gabi

    Super.

    Morrison über den Hausarzt. Der kann den Professor anrufen.

    Den operateur soll der Professor auch anrufen.

    Den Weg schaffst du. Ich lebe alleine auf dem Land. Zug Bus Taxi. Netzhaut mitten in der nacht, ich bin immer angekommen. Das geht

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Gabi,

    die Empfehlung für Dr. Wahl kommt nicht von ungefähr, denn dieser war vor Wiesbaden viele Jahre im Mainz im Glaukombereich einer der Oberärzt, operierte laufend die TE.

    Auch habe ich eine meiner OP von ihm. funktioniert seit 10 Jahren bestens =):!:

    Ist ein sehr angnehmer Mensch. antwortet verständlich auf relevante Fragen -.

    Alles Gute!

    Senator

  • Hallo Jenat,

    ich bin in der gleichen Situation wie Du. Auch ich wohne alllein in einer Kleinstadt, aber mit Bahnhof,

    wenigstens. Nachts z. B. kommt hier kein Taxi und Züge nach 0 Uhr auch nicht mehr

    In Städten in denen ich mich nicht auskenne werde ich mich auch an das Taxifahren gewöhnen müssen.

    Das eingeschränkte Sehen und das "Alter" tragen auch ihren Teil dazu bei.

    Ich fühle mich seit kurzer Zeit wie durch den Wolf gedreht und kann auch kaum etwas essen. Schlecht,

    ich weiss.

    Was ist Morrison über den Hausarzt? Ich kenne nur Van Morrison und den mag ich sehr. :Klatschen:

    Der Professor ließ nicht erkennen das er in Wiesbaden anrufen will.

    Wie auch Senator meint, ist das ein guter Hinweis und ich werde den Termin vereinbaren sobald mir der

    Bericht vom Professor vorliegt.

    Jetzt muss ich noch schauen woher ich die Kortisotherapie bekomme.

    Wir werden weiter sehen und das wörtlich.

  • vorher muss hochdosiert Cortison gegeben werden um die Entzündung im Auge zu bekämpfen.

    Sonst kann nicht operiert werden.

    Hallo Gabi,

    also vorrangig Entzündung bekämpfen und dann zeitnah die Kararakt-Op, so würde ich das mal sehen.

    Denn auch die Katarakt-Op kann die Entzündung am Auge wieder befeuern.

    Erst muß die Entzündung zur Ruhe kommen durch eine hochdosierte Cortisontherapie.

    Versuche, Dich stationär einweisen zu lassen für diese hochdosierte Cortisontherapie, die dann als Infusionsbehandlung durchgeführt werden kann.

    Ich hatte das auch schon mal. Das erfolgt unter regelmäßiger Kontrolle von Blutdruck, Blutzucker und Augendruck.

    Mit Deinen Vorerkrankungen und Deinen Transportproblemen würde ich das nicht ambulant machen lassen.

    Die Einweisung gleich in die Augenklinik, die auch dann die Katarakt und die Trabekulektomie durchführen soll.


    Ich würde nicht auf den Bericht vom Professor warten, das kann manchmal dauern.

    Vielleicht hast Du ja einen Kurzbericht erhalten?

    Ansonsten würde ich das schon mal mit dem Haus-Augenarzt besprechen.

    Du hast doch super verstanden, was passieren soll, kannst das kommunizieren und kannst dich von ihm unterstützen lassen.

    Er könnte schon eine Einweisung schreiben

    "zur hochdosierten Cortisontherapie", dann könntest Du Dich um einen Termin in der Klinik bemühen.

    Wenn Du kein Notfall bist, mußt Du sicher auch wieder einige Zeit warten.

    Gut, daß Du jetzt einen Plan hast.

    Beste Grüße - Malve

  • Hallo Malve,

    die Katarakt-OP wird ja am "guten" Auge ohne Entzündung gemacht. Glaukom und Uveitis sind links.

    Der Professor hat die Dringlichkeit schon erkannt und wird mir den Bericht schnell zukommen lassen.

    Mir wäre die Cortison-Therapie stationär auch am liebsten und vorher gleich noch der Katarakt. Das geht ja

    relativ schnell und mir würde das häufige hin und her erspart.

    In ein bis zwei Tagen weiss ich mehr. Wie hast Du das Cortison vertragen?

    Viele Grüße

    Gabi

  • am "guten" Auge ohne Entzündung

    Okay, alles klar.

    Wie hast Du das Cortison vertragen?

    Die Infusion läuft ganz langsam ein, man muß mehrere Stunden liegen.

    Der Blutdruck und der Blutzucker steigen an, haben sich nach Beendigung der Behandlung aber wieder normalisiert.

    Ich war unruhig und etwas "aufgedreht", aber insgesamt war es erträglich.

    Viele Grüße Malve

  • Falls ich mich in meiner Aufregung anfangs falsch ausgedrück hattte, sorry :verlegen4:, tut mir leid.

    Es war halt alles zu viel für mich.

    Links habe ich den hohen Druck. die Uveitis und das Makulaödem.

    Katarakt wurde da schon 2004 operiert.

    Diese Linse ist verrutscht. Lt. Prof kann das erstmal noch so bleiben.

    Auf beiden Augen PEX-Glaukom rechts gibt es keinen so hohen Druckanstieg.

    Rechts ist aber ein Grauer Star der operiert werden müsste.

    Meine AÄ hat mal davon gesprochen, es schien nicht vordringlich zu sein.

    Der Professor meinte nun der Katarakt rechts sollte zuerst gemacht werden.

    Erst danach links das Trabektom.

    Jetzt fällt mir alles auf einmal auf die Füße.

  • Hallo Ibag!

    Auf meine Frage wo ich mich operieren lassen sollte ist sein Rat die Dr. Horst Schmidt Klinik in Wiesbaden.

    Dr. Wahl der dort tätig ist sei ein sehr guter Glaukomchirurg. Nur ob der mich dann auch operiert?


    Die Anfahrt ist für mich sehr kompliziert und recht lang. Wer macht das dann mit der Cortisonbehandlung.

    Ich hatte im Netz auch die Klinik in Sulzbach gefunden, die scheint auch recht gut zu sein.

    Dr. Wahl genießt einen sehr guten Ruf. Vielleicht kannst Du ja die Empfehlung von dem Prof. aussprechen, so dass Dr. Wahl Dich vielleicht dann selbst operiert?

    Wieso operiert der Prof. eigentlich nicht bei dem Du warst?

    Sulzbach macht oft keine TE mehr.

    Links habe ich den hohen Druck. die Uveitis und das Makulaödem.

    Katarakt wurde da schon 2004 operiert.


    Diese Linse ist verrutscht. Lt. Prof kann das erstmal noch so bleiben.

    Dann könnte der Druck 40 auch von der verrutschten Linse kommen.

    Da würde ich noch mal nachhaken, denn wenn das wirklich so wäre, dann könnte man durch den Tausch der verrutschten Linse den hohen Druck beseitigen! Und ich würde mit Druck 40 da relativ schnell behandelt werden wollen.

    Gut, die Gefahr für eine Entzündung wäre nach der Korrektur der Linse immer noch da. Hm, oder vielleicht ist die verrutschte Linse ja auch irgendwie ein Mitindikator für die auftretenden Entzündungen?

    Erst danach links das Trabektom.

    Trabektom oder Trabekulektomie?


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Hallo liebe Sabine,

    schön das Du wieder Zeit gefunden hast.

    Zu Dr. Wahl habe ich Vertrauen und das wurde auch von Senator bestätigt.

    Aber was wenn er mich dann doch nicht selbst operiert?

    Dann habe ich den Aufwand dem vielleicht kein großer Nutzen gegen über steht

    Außerdem plant die Bahn auf der Strecke Rhein/Neckar - Frankfurt umfangreiche Baumaßnahmen und dann

    geht ab Juni dor gar nichts mehr. Für den Fall das ich nochmal hin muss. Davon ist aber auszugehen.

    Klingt alles nicht sehr optimistisch, ich weiß. :verlegen: Es fällt mir aber auch langsam schwer.

    Der Professor betreibt eine reine Privatpraxis. Um mich da operieren zu lassen, wenn er das überhaupt macht,

    müsste vielleicht ein Lottogewinn her. Der ist aber leider nicht in Sicht. Diese Option ist mal gestrichen.

    Er hat einen sehr ausführlichen Bericht verfasst. Der liest sich wie das who is who der Augenkrankheiten.

    Ich verzichte jetzt mal auf Einzelheiten. Einstellen bekomme ich leider nicht hin.

    Mal ein ganz kleiner Auszug aus dem Inhalt:

    Links Im oberen Hornhautstroma avakuläre Hornhauttrübungen unklarer Ätilogie

    Subluxiatio des Linsenkapselsacks, Pseudophakis nach unten und Pseudophakodonesis z. nach Katarakt OP

    Relative afferente Pupillenstörung

    usw. und so fort....

    Tensio 40, Visus 0,05

    Pex Grad IV

    Ehemaliges deutliches Makulaödem (von ehemalig wusste ich nichts!)

    Rechts.vereinzelte Punktblutungen und Mikroaneurysmata

    usw

    Cataracta nuclearis brunescenset et corticalis provecta

    usw.

    Tensio 13

    Visus 06 p3

    Das alles nur ein kleiner Ausschnitt

    In Beurteilung Procedere schlägt er vor:

    Bei am linken Auge progressiver glaumatöser Optikusathropie bei nicht ausreichend therapiertem

    Augeninnendruck stellt sich die Frage einer Trabekulektomie z.B. mit intensiver präoperativer topischer

    Behandlung mit Stereoiden (Kortison) zur Suppression des äthiologsich unklaren, chronisch intraokulären

    Reizzustandes.

    Wenn er operieren würde, mündlich zu mir, würde er zuerst den Katarakt rechts operieren. Das erschließt sich mir auch.

    Erstmal mein besseres Auge in Ordnung bringen und sichern.

    Zu Sulzbach:

    Das liegt zwar viel weiter weg aber es gibt eine Direktverbindung von Mannheim nach Saarbrücken.

    Für die übrige kleine Strecke wären ein Taxi oder die Regionalbahn denkbar.

    Zeitlich ca. 1,5 Stunden und ungestörter Ablauf.

    Die sind dort lt. Ihrer Webseite auch auf Uveitis spezialisiert und könnten den präopertativen Bereich

    höchstwahrscheinlich übernehmen.

    Ich habe sowieso keine Ahnung wer das dann wo machen sollte. Da wäre doch viel früher was möglich gewesen..

    Wenn das Trabektom in Sulzbach nicht mehr gemacht wird wäre es natürlich auch nicht gut.

    Am kommenden Dienstag werde ich mit meiner Haus AÄ über die Katarakt-OP und das weitere Verfahren

    sprechen.

    die verrutschte Linse wollte meine AÄ schon entfernen. Ich denke auch das die Probleme macht.

    Aber Der dortige Professor, also ein anderer, war auch der Meinung nichts zu machen.

    Das meine Stimmung zur Zeit unter 0 ist sicher jedem verständlich.

    Ich schreibe wieder sobald es Neuigkeiten gibt.

    Liebe Grüße

    Gabi

  • Ich habe mir gerade die älteren Foreneinträge von Jens (Scorpion) nochmal durchgelesen.

    Er musste ja nach seiner OP noch recht häufig in die Klinik.

    Ist das der Normalfall?

    Mein Problem ist ja auch nicht so ganz "alltäglich". Das könnte mir auch passieren.

    So angenehm das Landleben auch ist:

    was wenn die Klinik weit entfernt und nicht so gut erreichbar ist?

    Ich brauch auch jetzt zum AA schon über eine Stunde. Es wird nicht einfacher das Ganze...

    Für einen überschaubaren Zeitraum geht das schon mal.

    Wie war das bei Euch?

    Ich bin für jeden Tipp von Euch, auch bezüglich einer Klinik, dankbar.

    Viele Grüße

    Ibag

  • Jens ist super Sonderfall. Er ist deutlich jünger und daher ist das gaaaaaaaanz anders!

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Gabi,

    Du sprichst von dem Trabektom.

    Das ist eine minimal intensive Operation.

    Der Professor spricht von einer Trabekulektomie. Das ist die "große" Glaukomoperation mit der Bildung eines Sickerkissens.

    Danach kommt es immer auf eine gute Nachbehandlung an und das Sehen ist einige Zeit nach der Operation auch oft noch schwankend.

    Du mußt Dich also auf Nachbehandlungen einstellen. Möglicherweise ist die Vernarbungstendenz (und damit vorzeitiger Verschluß des Filterkissens) geringer, da Du schon älter bist als Jens. Das wäre für Dich ein Vorteil.

    Da das andere Auge schon schwer Katarakt hat, will der Professor zunächst die Katarakt-Op gemacht haben, damit Du nach der Trabekulektomie ein sehendes Auge hast.

    Das ist für mich eigentlich alles logisch.

    Was ich nicht so ganz nachvollziehen kann, ist, dass scheinbar der Druck von 40 erst mal so hingenommen werden soll.

    Ich würde zumindest den Haus-Augenarzt auf Glaupax-Tabletten ansprechen.

    Viele Grüße Malve

  • bei Jens ist es wirklich extrem schlimm

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Malve,

    ja, im Bericht seht Trabekulektomie, also doch die "große" OP. es wird ja kein Schreibfehler sein.

    Mir wird immer mehr bang.

    Er meinte eindeutig den Katarakt zuerst zu machen. Mir ist das auch logisch.

    Wie sollte ich sonst anschließend allein von A nach B kommen?

    Wahrscheinlich wurde alles verschleppt.

    Glaupax nehme ich zur Zeit 2 am Tag. Der Druck ist trotzdem noch so hoch.

    Wo hast Du Deine Cortison-Infusion bekommen? In einer Augenklinik?

    Vielleicht sind auch die verrutschte Linse und die Entzündung ursächlich.

    Ja wenn man wüsste.

    Viele Grüße

    Gabi

  • Hallo Ibag,

    bei mir wäre eine Trabekulektomie nicht möglich. In meiner Naivität hatte ich in Würzburg sogar dazu unterschrieben. Ein weiteres Gespräch mit dem Oberarzt ergab dann dass wir das lassen. Wie gut, dass er geschaltet hat.

    Bei dem regionalen Augenarzt, 12 km, entfernt ohne Glaukom-Erfahrung, nicht bereit per Applanation den Augendruck zu messen, wäre das mehr als schief gegangen. Mir wurde erklärt, ich lass mich von den Fachfrauen gerne korrigieren, dass regelmässig Tests erfolgen, aufgrund der Messungen bei den Tests werden dann "Fäden" so gezogen dass der Druck richtig wird.

    Das könne lange dauern und wichtig ist dann ein guter Augenarzt in der Nähe - habe ich nicht....

    Ich persönlich habe mit Glaukom so und so verloren (wenn es wieder schlimmer wird: Single, auf dem Lande ohne Einkaufsmöglichkeit, einseitig bereits erblindet, Freundeskreis minimal, Öffis keine)

    In diesem Sinne toi toi toi und gut, dass Du bereits jetzt Überlegungen anstellst - ich habe im Wahnwitz ja gesagt und hättedie Konsequenzen nicht tragen können....

    Gruß von Katzenstube

    OP Cataract re und li (rechts erblindet)
    2019 Zyklophotokoagulation re und li ohne Erfolg, SLT links, rechts, Nachstar links entfernt

    Zyklophotokoagulation re mit Retrobulbärbetäubung

  • Liebe Katzenstube,

    Du hast mein Problem genau erkannt. Auch ich habe das von der intensiven Nachsorge gelesen.

    Hier direkt vor Ort ist kein geeigneter Augenarzt.

    Was ist dann bei Dir gemacht worden, die CPC wahrscheinlich?

    Ich muss also weiter nach Heidelberg, das dauert auch bis 1.5 h mit den Öffis. Die haben wir hier zum Glück noch.

    Ob die das dort wollen und können ist eine andere Frage.

    Z.Zt. habe ich das Gefühl das Kassenpatienten dort nicht mehr so willkommen sind

    Sonst bin ich in einer ganz ähnlichen Situation wie Du. Nun noch Corona und Lockdown dazu.

    Das bedeudet für mich auch fast keine sozialen Kontakte außer über Whats app.

    Deshalb bin ich auch dafür das jetzt erstmal rechts die Katarakt-OP gemacht wird und das Auge

    dann vielleicht gut funktioniert.

    Morgen dann ein Gespräch dazu bei der AÄ.

    Viele Grüße

    Gabi

  • Hallo Gabi,

    daß man bis 2 std. in eine UNI braucht ist so ungewöhnlich nicht -.

    Ich habe das jahrelang immer wieder nach Mainz gemacht. Dort habe ich auch andere Leute getroffen, denen es ähnlich ging.

    Es ist zwar so, daß man meistens erst wieder sehr spätnachmittags/abends daheim sein kann, aber es lohnt sich meiner Erfahrung nach. Vielleicht findest du doch eine Konstellation, in welcher die An-Abreise in der Planung zugunsten der Uni-Möglichkeiten etwas zurücktritt.

    Alles Gute wünscht dir

    Senator