Hallo Leute, bitte nicht über meinen komischen Namen wundern, ich hab zu schnell auf weiter gedrückt und habe mit der englischen Tastatur geschrieben.
Mein Name ist eigentlich Helene, ich bin 41 Jahre alt und leide seit meinem 23. Lebensjahr unter Offenwinkel-Glaukom.
Bis zum Jahreswechsel war eigentlich alles halbwegs unter Kontrolle. Ich nahm zwar schon sehr viele Tropfen (am Schluss zweimal täglich Duokopt und zum Schlafen noch Monopost) aber der Druck war circa bei 18 meistens, manchmal niedriger, manchmal höher (aber nicht mehr als 20). Das auf beiden Augen.
Zum Jahreswechsel hatte ich meine eine vorgezogene Kontrolluntersuchung, weil meiner Augenärztin mein Gesichtsfeld nicht so gefallen hat. Da war der Druck plötzlich auf 44! Sie hat mir gleich Diamox gegeben und mich weiter ins Spital geschickt, nachdem der Wert auch eine Stunde nachher nicht runtergegangen war.
Im Spital haben sie mir gleich nochmal 2 Tabletten Diamox gegeben und gemeint, ich soll am nächsten Tag wiederkommen. Der Druck war zu diesem Zeitpunkt aber schon runtergegangen auf 33. Eine zusätzliche Maßnahme war die zusätzliche Gabe von zusätzlich Alphagan rechts, zweimal täglich. Darüberhinaus wollten sie noch eine Tagesdruckkontrolle. Sie meinten aber, vermutlich wird eine Operation unumgänglich sein.
Die Tagesdruckkontrolle hab ich dann gemacht. Die Frühwerte waren bei 18, mittags lagen sie bei 20 und nachmittags bei 22. Am Tag drauf war ich nachmittags nochmal dort, da waren die Werte bei 36 rechts und 28 links.
Also wieder zurück ins Spital, da war der Wert vormittags bei 19 beidseits. Der Arzt meinte aufgrund meiner leichten Schäden im Gesichtsfeld rät er zur Operation, am 1. April habe ich Vorbesprechung. Da soll dann auch entschieden werden, welche OP-Methode es werden soll: Xen-Stent oder Trabulektomie.
Wobei es halt angeblich bei höheren Druckwerten eh nur die Trabulektomie gibt.
Was sind eure Erfahrungen? Kennt ihr einen plötzlichen Druckanstieg? Ich habe ein wenig Angst, weil ja doch noch zwei Monate Zeit sind bis zur OP. Ich überlege, jetzt noch zusätzlich Akupunktur zu machen bis dorthin.
Mir wäre prinzipiell der Stent glaub ich lieber, weil doch weniger invasiv? Geh ich recht in der Annahme, dass bei einem Stent eine nachfolgende Trabulektomie möglich ist? Wieviel senkt so ein Stent?
Ach vielleicht könnt ihr mich ein wenig beruhigen, ich denke, ich bin halt noch recht jung für so eine Glaukomoperation. Aber ich habe vermutlich keine Möglichkeiten mehr, da ich denke ich tropfentechnisch austherapiert bin fürchte ich.
Bin sehr dankbar für Rückmeldungen und freue mich, dass ich nun auch diesem sehr wertvollen Forum angehören darf! Mitgelesen hab ich ich sporadisch eh schon die letzten Jahre. Ihr kennt das vermutlich, manchmal beschäftigt man sich mehr damit, manchmal weniger (getropft hab ich aber natürlich immer!).
Ganz liebe Grüße aus Wien!
Helene