• Hallo Ihr Lieben,

    bei mir wurde OCT angefertigt.

    Wie ist es bei euch - schwankt die durchschnittliche Nervenfaserdicke?
    Gibt es Mess"ungenauigkeiten" bzw. Referenzbereich, um den Schwankungen auftreten können?
    Eigentlich kann diese doch nur abnehmen oder stabil bleiben, was wir alle hoffen?

    An meinem rechten Auge hat sie von Februar bis August von 76 µm auf 69 µm abgenommen.
    An meinem linken Auge (hier keine Gesichtsfeldausfälle) von Februar bis August von 94 µm auf 101 µm ?

    Im nasalen Bereich sind die Aufnahmen leider teilweise nicht auswertbar - total schwarze Streifen.
    Augenärztin meinte, da treten keine Ausfälle auf, die sind eher im superior (oben) und inferioren (unten) Bereich.

    Ist eine Abnahme der Nervenfaserdicke immer gleichzusetzen mit Verschlechterung des Glaukoms?
    Augendruck war bds. 14

    Augendruck war bei mir noch nie über 21 mmHg
    Allerdings noch kein Tagesprofil - daher weiß ich nicht, wie es nachts mit dem Augendruck aussieht.

    Darf ich meine OCTs anhängen oder wie wird es im Forum gehandelt?

    Ich danke euch.

    Euer Kneifer

  • Im nasalen Bereich sind die Aufnahmen leider teilweise nicht auswertbar - total schwarze Streifen.
    Augenärztin meinte, da treten keine Ausfälle auf, die sind eher im superior (oben) und inferioren (unten) Bereich.

    meine GF-Ausfälle sind nur im nasalen Bereich

  • Hallo Kneifer,

    so ganz verstehe ich nicht, was Du zu Deinen OCT Aufnahmen schreibst.

    Wenn die Aufnahmen, wie Du schreibst, im nasalen Bereich teilweise nicht auswertbar waren, wie kann dann überhaupt die durchschnittliche Nervenfaserschichtdicke korrekt ausgewiesen sein?

    Schließlich geht da ja auch der "nicht auswertbare" Teil mit ein.

    Oder war das nicht das OCT sondern das Gesichtsfeld, wo ein Bereich nicht auswertbar war?

    Merkwürdig scheint auch, dass auf dem linken Auge im OCT ein Anstieg von 94 µm auf 101 µm ausgewiesen wird.

    Oder habe ich das falsch verstanden?

    Vielleicht stellst Du die Aufnahmen wirklich mal anonymisiert ein.

    Oder Du fragst nochmal telefonisch oder per Mail bei Deinem AA nach - bevor Du Dich verrückt machst.

    Liebe Grüße

    Chanceline

  • Danke an Rheinländerin
    Danke an Chanceline

    Genau die Frage stellte ich meiner AÄ auch - wie dann die Nervenfaserschichtdicke berechnet werden kann.
    Sie meinte, dass hätte darauf keine Auswirkung. Das wunderte mich schon.

    Ich meine wirklich OCT - hänge alle drei - vom April 2018, Februar 2019 und vom August 2019 mal an.
    (letzte Aufnahme leider nur s/w)

    Hänge auch mal Gesichtsfeld an ... allerdings habe ich dies nur vom rechten Auge im Verlauf ... die letzten 3 Messungen.
    (Allerdings nicht gut auswertbar, da total verschwommen gesehen, die eingesetzte Linse war nicht meine Brillen-Stärke (man konnte es wohl nicht anders einstellen), und total heller Hintergrund (konnte man leider auch nicht verändern) ... darüber hinaus Abfolge der Stimuli zu schnell (konnte man nicht von Fast auf Standard stellen) - muss dazu sagen ist neues Perimetriegerät.
    Haben wohl schon einige Patienten bemängelt. Habe mich mit Hersteller in Verbindung gesetzt, der darf aber Patienten keine Auskunft geben.
    Was ich schon herausgefunden habe - habe ich AÄ mitgeteilt, auch die Durchwahl zum Techniker.

    Genau der Anstieg von 94 µm auf 101 µm wundert mich auch.

    Einmal editiert, zuletzt von Sabine (17. September 2019 um 20:42) aus folgendem Grund: Bilder auf Wunsch von Kneifer gelöscht

  • Du gehst bitte in eine Klinik für Rheuma und Augen gleichzeitig, wenn es geht.

    Im Ordner Az unter G finden sich Glaukomkliniken

    Da suchst du, wo es Rheuma gleichzeitig gibt

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Sicherlich hast Du mit deinem Beitrag vollkommen recht.

    Geht aber wirklich nicht von jetzt auf gleich.
    Job und Pflege Opi.
    Ich weiß - Gesundheit und Augenlicht geht vor - ist aber nicht immer alles gleich unter einen Hut zu bekommen.
    Muss jetzt wirklich irgendwie OPTIMAL ambulant machbar sein.

    Erkennst Du etwas auf den OCTs?

    Liebe Grüße

  • ich äußere mich nie zu Oct, ein Oct alleine ergibt keinen Befund

    Es ist eine Nacht Krankenhaus für die Messung. Gibt es jemanden für eine Nacht?

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Kneifer,

    ich bin Laie und bitte, meine Meinung zu Deinen OCTs auch so zu verstehen!

    Eigentlich kann ich Dir dazu nur sagen, was Du anhand der Ausdrucke selbst sehen kannst.

    Wie Du schon festgestellt hast, hat das Gerät bei der aktuellen Untersuchung vor allem beim rechten Auge nasal nicht richtig gemessen. Aus welchen Gründen auch immer.

    Möglicherweise hat ja auch das OCT-Gerät ein Problem mit Deinem Zwinkern.

    Aber auch bei der ersten Untersuchung aus 2018 siehst man schon dieselben Auffälligkeiten: den schwarzen Balken und den roten Bereich nasal in der "Abweichungsdarstellung"; und auch das RNFL-Kreistomogram (ganz unten auf dem Ausdruck) sieht aus, als wäre oben etwas abgeschnitten. Analog ist das bei der aktuellen Untersuchung.

    Dagegen sieht die Aufnahme vom Februar 2019 anders aus. Kein schwarzer Balken, keine entsprechende rote Markierung in der "Abweichungsdarstellung" und der Wert nasal mit 70 ist viel höher als in den beiden anderen Messungen.

    Das legt die Vermutung nahe, dass die niedrigen Werte nasal 2018 und 8/2019 fehlerhaft oder zumindest erklärungsbedürftig sind. Aber wie gesagt, das ist eine Vermutung!! Und das ändert auch nichts daran, dass rechts die Nervenfaserschicht oben offenbar geschädigt ist.

    Was den Einfluss des möglicherweise fehlerhaft gemessenen nasalen Bereichs auf das Gesamtergebnis angeht, so kann ich die Aussage der AA nur teilweise nachvollziehen:

    Möglicherweise meint sie, da Schäden an der Nervenfaserschicht beim Glaukom erfahrungsgemäß eher superior und inferior auftreten, müssten Schwankungen nasal nicht so ernstgenommen werden.

    Aber dennoch hat das natürlich Einfluss auf den Durchschnittswert, der oben im Ausdruck angegeben wird. Dieser ermittelt sich schließlich als Durchschnitt aus den Werten der Teilbereiche superior-nasal-inferior-temporal. Und da bei Dir der Wert nasal von 70 auf 32, d.h. um 28µm zurückgegangen ist, ist logischerweise auch der Durchschnittswert gefallen.

    Das ist nun aber ein rein rechnerische Logik, ob das letzte OCT tatsächlich Hinweise für eine Verschlechterung gibt, kann nur Deine AA Dir sagen.

    Hat Deine AA denn bei der Besprechung des OCT von einer Verschlechterung gesprochen? Hat sie bei der Untersuchung an der Spaltlampe irgendwelche Hinweise dafür gefunden?

    Wie Jenat schon schrieb, das OCT ist nur ein Baustein der Verlaufskontrolle!

    Was übrigens den vermeintlichen "Anstieg" beim anderen Auge angeht, so ist dieser eher eine Rückkehr zur Ausgangslage 2018. Da hattest Du schon 102 µm.

    Ich hoffe, dass sich Deine Frage wegen einer möglichen Progression bald klären läßt, damit Du Deine andere gesundheitliche Baustelle ohne diese Sorge im Hinterkopf angehen kannst.

    Alles Gute dafür und liebe Grüße

    Chanceline

  • Danke Chanceline.

    Beim OCT klappt es einwandfrei ohne Zwinkern - vorher nochmal zwinkern und dann während des "Scannens" nennen wir es mal so - kann ich Auge prima offen halten.

    Im Feburar waren noch mehr schwarze Streifen - da hat es eine andere Schwester nochmal neu angefertigt - völlig ohne schwarze Streifen.
    Denke mal vielleicht liegt es an der Einstellung.

    Augenärztin wollte nächste Kontrolle im Februar abwarten.
    Oder zusätzlich andere Augentropfen zum Monoprost.

    Betablocker gehen nicht ... da ich systemisch aufgrund Herzerkrankung welche nehme

    Karboanhydrasehmmer - hätten den Vorteil, dass sie sich positiv auf Durchblutung auswirken
    - allerdings u.U. Kalium senken - wäre für Herzmuskel misserabel
    Deshalb wollte sie abwarten.

    Eben weil man nicht ausschließlich aus OCT etwas ableiten kann - hatte ich ja auch Gesichtsfeld und Augendruckwerte mitgeteilt.

    Liebe Grüße
    Euer Kneifer

  • Hallo,

    hängt Rheuma und Glaukom zusammen? Hab auch Beides.

    Grüße

    Trauminsel

  • Hallo!

    Im Feburar waren noch mehr schwarze Streifen - da hat es eine andere Schwester nochmal neu angefertigt - völlig ohne schwarze Streifen.
    Denke mal vielleicht liegt es an der Einstellung.

    Also, wenn eine Untersuchung nachweislich nicht korrekt durchgeführt wurde, dann ist sie zu wiederholen!! Das ist meine Meinung dazu.

    Da nutzt ein Rumgeeiere, ob nun eine Progression da ist oder nicht, doch gar nichts. Da müssen Fakten her und keine Vermutungen.

    Ich würde die AÄ bitten das OCT zu wiederholen, so dass die Untersuchung als verwertbar gilt.


    Viele Grüße

    Sabine