Hallo in die Runde,
nachdem ich Sonntag Abend im rechten äußeren Augenwinkel einen sich bewegenden kleinen weißen Lichtpunkt zu sehen begann, wurde ich unruhig. Am nächsten Tag sah ich ein Staubkorn rechts neben dem mittigen Sehbereich. Dieses Staubkorn vergrößerte sich etwas und wurde zu einem kleinen grauen Bereich ähnlich Wassertropfen auf dem Fenster und ist bis jetzt geblieben. Der Lichtpunkt, der im Dunkeln auftritt, der ist mal zu sehen, mal nicht.
Es hat mich derartig bei der Arbeit gestört (hochkonzentrierte Bildschirmarbeit), dass ich am dritten Tag durch meine Augenärztin mit erweiternden Tropfen untersucht wurde. Sie hat mich jetzt für eine Woche krank geschrieben. Diagnostiziert hat sie eine Glaskörpertrübung und Glaukom (Augendruck li 22, re 25). Sie empfahl mir eine Kohärenztomografie, Kostenpunkt 106 €. Für die Augeninnendruckmessung mußte ich 20 € zahlen. Mein Mann bezieht derzeit Krankengeld, deshalb kann ich diese Untersuchung erst nächsten Monat machen lassen, wobei meine Augenärztin schon gerne diesen Termin schnellst als möglich machen lassen wollte.
Anfang dieses Jahres wurde als Nebenbefund beim HWS-MRT eine "empty Sella" diagnostiziert. Gestern hatte ich nun mein Schädel-MRT. Darüber hinaus leide ich noch an Bluthochdruck, Adipositas, vielen Allergien, Ekzemen, Hashimoto Thyreoditis, Nagelpsoriasis, Spondylarthrtis psoriatica (Wirbelsäulenrheuma), meine Wirbelsäule ist durch Knochenspangen immer mehr am Versteifen, habe starke Osteochondrosen überall an der Wirbelsäule, Arthrosen an den Händen, leichte am Knie und einer Schulter, aktinische Keratose ...
Bis auf das Dicksein und dadurch bedingt vielleicht den Bluthochdruck, kann ich alles andere nicht heilen. Ich bin 56 Jahre alt und es fällt mir schwer, mich damit anzufreunden. Jedes mal wenn es mir etwas gelingt, kommt irgendetwas neues hinzu. Dieses mal dieses Glaukom und dieser Fleck. Also muß ich mich auch über dieses Thema kundig machen, mir überlegen, was an Untersuchungen, Fachärzten noch wichtig ist und was nicht unbedingt notwendig ist (auch wegen dem Krankengeld von meinem Mann). Vertrauen in Ärzte habe ich schon vor langer Zeit verloren und es hat sich in meinem Leben immer bewiesen, dass das sich selber kundig machen einem eher hilft, als auf irgendwelche Aussagen zu vertrauen.
Menschen, die ähnlich erkrankt sind, haben ein anderes Verständnis, als andere, die es sich nicht vorstellen können und deshalb bin ich hier gelandet und
nochmals Grüße ich aus Köln in die Runde