Kontaktlinsen nach der TE

  • Nächste Woche Donnerstag habe ich einen Termin beim Hausaugenarzt und ich bin gespannt.

    Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich mit dem linken Auge meine Einschränkung des Gesichtsfeldes spüre. Bilde ich mir das ein? Irgendwie, als wenn ich "matter" sehen würde. Sind es nur die Glaskörpertrübungen? Kennt jemand das Gefühl? Auf jeden Fall werde ich meinen Augenarzt darauf ansprechen.

    Und ich könnte ununterbrochen die Augen benetzen. Das Doofe ist, dass die Kontaktlinsen dann manchmal etwas schlierig werden, obwohl es Benetzungstropfen sind, die sich mit den Linsen vertragen. Ich mache mir die Linsen manchmal mehrmals täglich mit Intensivreiniger sauber.

    Ich werde auch darauf bestehen, dass mein Augenarzt nicht nur per Lufttonometer misst. Er sieht es zwar nicht immer ganz ein, aber zwichen dem Lufttonometer und dem Messen vom Arzt ist bei mir (und wie ich lese ja bei vielen anf´deren auch) ein Unterschied.

    Der Termin in der Augenklinik wurde auf den 18. Juni verschoben.

    Viele Grüße, Mandy.

  • Hallo Mandy,

    kann es sein, dass du Ablagerungen auf den Linsen hast? Die entstehen besonders leicht bei trockenen Augen. Unbedingt jeden Tag Intensivreiniger benutzen (so weißliches Zeug) und 1 x wöchentlich die Enzymreinigertabletten. Sonst setzt sich noch schneller was auf die Linsen und dadurch werden die Augen wieder trockener.

    Welches Benetzungsmittel nimmst du? Ich finde, Hylo-Comod vertragen sich gut mit harten Kontaktlinsen.

    LG
    DieDa

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Hallo Mandy!

    Find ich gut, dass Du auf die Applanation bestehen willst... es ist und bleibt die
    genaueste Messmethode. Zumindest nach aktuellem Stand.

    Wie machst Du das an dem Tag mit den Linsen?
    Lässt Du die ganz raus?


    Viele Grüße

    Sabine

  • Danke für Eure Antworten!

    @ DieDa: Ich reinige meine Kontaktlinsen mindestens einmal am Tag mit Intensivreiniger (manchmal noch zwischendurch). Es sind tatsächlich dann Ablagerungen auf den Linsen. Und ich reinige auch einmal wöchentlich mit Proteintabletten.

    Die Augen benetze ich auch mit Hylo-Comod. Manchmal merke ich trotz des Tropfens kaum Linderung.
    Außerdem habe ich im Moment zeitweise ein leichtes Sekret in den Tränendrüsen, hoffentlich entwickelt sich da keine Allergie gegenüber Pollen. Davon können natürlich auch die Schlieren kommen...
    Ich werde dazu meinen Augenarzt interviewen.

    Zur Nacht nehme ich noch zur Befeuchtung Artelac Nighttime-Gel.

    @ Sabine: Ich werde gleich am Morgen die Kontaktlinsen draußen lassen, der Termin ist am Vormittag.

    Hat jemand genaue Aussagen gegenüber Linsen und Messen des Augeninnendrucks?
    Ich weiß, ich müsste es wissen, aber meine Hausaugenarzt sagt, man solle mindestens eine halbe Stunde vor der Druckmessung die Linsen rausnehmen, in der Augenklinik nehmen die es nicht so genau.

    Euch allen ein schönes Wochenende.

    Liebe Grüße, Mandy.

  • Hallo Mandy,
    nur so "aus dem Bauch heraus" was wegen des Sekrets in den Augeninnenwinkeln:

    Ich nutz ja öfters mal Corneregel - dieses Gel-Zeugs mögen meine Tränenkanäle aus meiner Erfahrung heraus nicht immer, ebenso wenig wie irgendwelche Suspensions-Augentropfen. Da kommt es dann auch schon mal zu Sekret in den Augeninnenwinkeln.

    Nu hab ich ja das Glück, nicht auf Kontaktlinsen angewiesen zu sein, aber gerade auch wegen Glaukom operierte Augen neigen ja zu Trockenheit. Da nehm ich Artelac Splash Edo und eben nicht nur einen Tropfen, sondern so ein Edo wird da für beide Augen sofort aufgebraucht, sonst hilft es nicht.

    Vielleicht hast du ja mit dem Gel zur Nacht auch Probleme, das wäre ja leicht auszutesten.
    Nur so ein Gedanke von mir.

  • Hallo, Mandy,

    ich trage ja auch harte Linsen. Wenn ich morgens zum Augendruckmessen gehe, dann lasse ich die Linsen gleich draußen, aber wenn der Termin am Abend ist, nehme ich die Linse(n) oft erst ein paar Minuten vor der Messung raus. Ich hab extra meinen Augenarzt gefragt, der meinte, das sei egal. Wenn die Linsen die Hornhaut so beeinflussen würden, dass die Messung falsch wird, dann sollte man sie auch sonst nicht tragen...In der Klinik interessiert das die Ärzte gar nicht. Da habe ich auch immer die rechte Linse drin (mein Sekundärglaukom ist nur auf einem Auge) und dann schauen die Assistenten immer total erstaunt auf das Auge, als ob sie noch nie eine harte Linse gesehen hätten. Man hat auch schon versucht, auf der Linse den Druck zu messen, sowohl mit der Pustemethode als auch mit dem Applanationstonometer. Das Pustegerät hat das völlig aus dem Konzept gebracht :lachen:

    Außerdem will mein Augenarzt auch ab und an mal einen genauen Visus bestimmen, und das geht bei mir nur mit Linsen. Mit der Brille kann ich auf 5 m Entfernung gleich passen. Es ist echt schon vorgekommen, dass ich in der Praxis 2x die Linsen rein- und rausgemacht habe, je nachdem was gerade anstand.

    Viele Grüße

    Lore

  • Hallo Mandy,

    ich habe ja auch harte Linsen. Und bei mir gibt es zum Druckmessen kein
    sonderliches Vorher-Lange-Rausnehmen, weil ich einen richtigen Wert,
    sozusagen aus dem Leben heraus, haben möchte. Und nicht einen, den
    ich vorher "zurecht gemacht" habe. Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine.
    Wenn man die Linsen zum Messen länger vorher rausnimmt, bekommt
    man doch nicht den reellen Druckwert, der immer im Auge ist..

    Zum Visus-Messen für neue Linsen/Brille kenne ich es aber auch, dass
    die Linsen besser 24 h vorher rausgelassen werden sollten.

    Zu den Schlieren: vielleicht solltest Du andere Benetzungstropfen versuchen?

    Viele Grüße caro

  • Hallo!

    Also, Druck messen mit den Linsen drin im Auge geht für mich ja gar nicht. :haarezuberge:

    Ich weiß es ja nicht mit Sicherheit, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass der Druck richtig
    gemessen wird, wenn da Linsen im Auge sind.

    Dem müsste man mal auf den Grund gehen...

    Viele Grüße

    Sabine

  • Proteinablagerungen kommen immer von innen, also vom Stoffwechsel des Körpers. Der hat irgendwas über und lagert es auf den Linsen ab. Oft ist Milch eine Ursache.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo, Sabine,

    klar kommt bei dem Messen mit Linsen nichts Richtiges raus, aber das sollten meiner Meinung nach sowohl die Ärzte als auch das Personal, das die Messung mit dem Pustedings macht, wissen. Die Pustedinger beruhen ja auf dem Prinzip, dass der Luftstoss die Hornhaut verformt, und die harten Linsen kann man mit dem Luftstoss nicht verformen. Deswegen lief das Gerät dabei ja auch Amok...

  • Ha, kera,

    ich hab schon gedacht, dann hat man den Druck der Linsen gemessen
    und nicht den der Augen. Aber dass das Ding gleich Amok läuft, lustig.

    Ich finde, viele Schwestern machen sich das nicht klar, warum man die
    Linsen vor dem Püsten rausnehmen sollte.

    Viele Grüße caro

  • Danke für Eure Ausführungen!

    Es macht dann ja doch Sinn, wegen des Visus die Linsen drin zu lassen. Mein Arzt will ja immer den Visus messen. Und die Ausführung, dass es aus dem Leben heraus sein soll finde ich auch plausibel.

    Natürlich werde ich dann zum Messen die Linsen rausnehmen. Ist ja lustig mit dem amoklaufenden Gerät...
    Aber vor so einem Versuch hätte ich sogar Angst. Nee, nee... :zwinkern:

    @ Silli: Danke für den Tipp mit dem Gel. Vielleicht liegt es ja daran.

    Viele Grüße, Mandy.

  • Also meinem Auge hat es nicht geschadet, die Linsen sind trotz Luftstoss auch drin geblieben. Ich hab aber trotzdem die Arzthelferin angeblafft...

  • Mmmh. ich möchte es trotzdem nicht ausprobieren...

    Ich habe noch eine Frage: Würdet Ihr nach einer Untersuchung des Gesichstfeldes fragen? Das letzte wurde am 19.02. gemacht, mit wenig Veränderungen gegenüber dem vorletzten. Und das nächste Mal in der Augenklinik wird es am 18.06. sein.
    Ich bin mir unsicher, weil ich mir einbilde, mit den Kontaktlinsen die Gesichtsfeldeinschränkung stärker wahrzunnehmen.

    Viele Grüße, Mandy.

  • Hallo Mandy,

    neues Gesichtsfeld kann man sicher machen, aber es ist doch logisch, dass Du das mehr wahrnimmst, weil Du ja insgesamt mehr siehst, also siehst Du auch die Fehlstellen schärfer.

    Viele Grüße

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Danke, Jenat! Das klingt wirklich logisch.

    Nun werde ich einfach den Donnerstág abwarten.

    Liebe Grüße, Mandy.

  • Heute war ich bei meinem Haus-Augenarzt zur Kontrolle:

    Er ist sehr zufrieden. Der Druck ist rechts bei 10 und links bei 6.

    Der Visus war heute nicht so hoch, aber ich glaube, das liegt auch daran, dass meine Augen im Moment sehr trocken und auch wohl durch leichte allergische Reaktionen etwas gereizt sind (er lag mit den CL bei ca. 70 und 50%, mit der Brille um einiges weniger (es wurde beides gemessen).

    Wenn ich Benetzungstropfen nehme habe ich das Gefühl, dass das gar nichts bringt...

    Gegen die allergischen Reaktionen habe ich nun Alomide SE- Tropfen (die einzigen, ohne Konservierungsstoffe, die mein Arzt gefunden hat).

    Viele Grüße, Mandy.

  • Im Moment habe ich das Gefühl, dass trotz des eigentlich besseren Visus bei den Kontaktlinsen mit der Brille besser zurecht komme.
    Ich ermüde insgesamt ziemlich schnell und habe das Gefühl, dass das allein durch das Sehen entsteht. Merkwürdig...
    Und meine Augen sind mit Brille entspannter.

    Ob das nur an den trockenen Augen liegt? (obwohl ich fleißig dagegen tropfe...).
    Oder an den Mouches Volantes, die bei mir sehr viel rumschwirren? Die nehme ich mit den Linsen stärker wahr als mit der Brille.

    Das Lesen finde ich besonders anstrengend. Inzwischen glaube ich, dass ich schon eine Lesebrille mit 2,5 Dioptrien brauche. Deswegen war ich auch beim Optiker. Der sagte, ich hätte eher eine Hornhautverkrümmung, die ausgeglichen werden müsste. Das finde ich eigenartig, denn die wird ja schon durch die Linsen korrigiert. Und beim Lesen habe ich ja keine andere Hornhautverkrümmung als in der Fernsicht. Wenn ich die Brille trage, muss ich diese zum Lesen nur etwas nach unten schieben.

    Ansonsten geht es den Augen glaukomtechnisch aber wohl gut. Die nächste Kontrolle ist am 18. Juni in der Augenklinik. Dort werde ich dann auch diese Fragen stellen.

    Liebe Grüße, Mandy.

  • Liebe Mandy,

    das Ermüden kommt vom Gehirn her. Es muss immer wieder anders rechnen: Brille, Linsen, Lesebrille mit Linse usw. Als ich 2010 bis 2011 den gestörten Autofocus links hatte und rechts normal sah (mit Brille) konnte ich im Kopf merken wie es rechnet (scharf und Bilder übereinander), was kein Ende nahm aufgrund des gestörten Autofocus. Ich habe unglaublich viel geschlafen in der Zeit oder mit Augen zu im Sofa gesessen.

    Überlege, wie das Gehirn weniger rechnen muss (Brillenwechsel nicht so oft, Kontaktlinse drin oder umgekehrt wie auch immer, Hauptsache mehr Konstanz), viel Benetzungstropfen in sine.

    Gruß und toi, toi, toi

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Mandy,

    ich habe Jahrzehntelang fast nur Kontaktlinsen getragen. Außer meiner Familie, dem Briefträger und Schornsteinfeger hat mich niemand mit Brille gesehen. Inzwischen trage ich aber auch lieber Brille, weil mich die Linsen - vor allem die harten - mehr anstrengen. Wie du habe ich extreme Flecken durch die Glaskörpertrübungen, wenn ich harte Linsen trage. Bei den weichen Tageslinsen ist das nicht so.

    Ich habe mir zu schwache Tageslinsen machen lassen, mit denen ich lesen kann. So kann ich mich in Räumen gut bewegen und lesen, ohne eine Brille zu benötigen. Dazu habe ich dann eine Brille mit der fehlenden Dioptrie. Das ist mir angenehmer, als die Fernsicht zu 100 Prozent mit den Linsen zu korrigieren und für die Nähe ständig Brille auf, ab, auf, ab ... nehmen zu müssen. Was mir auch aufgefallen ist: Mit den harten Linsen bin ich lichtemfpindlicher. Bei Nacht gibt es extreme Strahlen bei allen Lampen und Scheinwerfern. Mit Brille oder weichen Linsen ist das nicht so extrem.

    Die harten Linsen trage ich nur noch sporadisch und werde mir, wenn die mal verkratzt sind, keine neuen mehr machen lassen. Mir scheint, die weichen sind für meine Augen jetzt besser.

    Trockene Augen habe ich seit meiner Tropferei bis vor zwei Jahren ja auch. Wird so langsam aber besser. Anfangs musste ich stündlich tropfen, inzwischen alle 2 - 3 Stunden (Artelac Splash Edo). So reicht mir eine Ophtiole einen Tag lang. Nur bei schlimmer Heinzungsluft oder Klimaanlage (vor allem, wenn ich Zug fahre) brauche ich zwei am Tag. Und nach Augenuntersuchungen, da sind meine Augen immer eine Woche lang hinüber und ich benötige noch Corneregel zusätzlich.
    Wenn ich trockene und müde Augen habe, dann sehe ich deutlich schlechter.

    LG
    DieDa

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Danke für Eure Tipps.

    Das mit den weichen Linsen ist ja sehr interessant - aber ich habe auch eine Hornhautverkrümmung. Kann man diese mit weichen Linsen korrigieren? Und kann man sich bei meiner Stärke noch solche Linsen einfach kaufen (-14,37, -1,37 rechts; -12,75, -1,5 links)?

    Durch die Benetzung merke ich nicht immer Erleichterung. Eigentlich merkwürdig, oder?

    Interessant finde ich auch den Aspekt, dass ein zu häufiger Wechsel zwischen Kontaktlinsen und Brille nicht so gut sein soll. Denn manchmal nehme ich die Linsen zu Hause raus, eigentlich um die Augen zu entlasten. Aber dass das das Gehirn strapaziert leuchtet mir ein. Das Dumme ist bei mir, dass ich trotz dieser Müdigkeit auch eher schlecht schlafe.

    Ich nehme zur Benetzung die Hylo-Serie (Hylo Comod oder Hylo-Gel), die ist ja auch ohne Konservierungsstoffe. Artelac habe ich noch nicht ausprobiert, nur als Gel-Salbe zur Nacht.

    Sabine: Das andere ist leider immer noch eine Baustelle. Ich habe zwar im Moment kaum Symptome, aber der Titer der Autoimmunerkrankung ist trotz der Stoßtherapien im Feb./März unverändert hoch. Was soll's. Aber danke der Nachfrage.

    Dann werde ich es mit konsequenterem Tragen eines Systems und noch mehr Benetzung versuchen.

    Liebe Grüße, Mandy.

  • Hallo Mandy!

    Hm, das ist ja blöd. Da ist immer irgendwie eine Baustelle, die sich auftut. Ich kenn das auch und
    hab davon eigentlich gerade die Nase gestrichen voll. Aber wir werden ja nicht gefragt, ne. ?(


    Ich hoffe, Du kriegst das für Dich gut geregelt...

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Hallo Mandy,

    bei hohen Stärken sieht man normalerweise mit harten Linsen besser, aber vielleicht wären aufgrund der Glaskörpertrübungen bei dir auch weiche besser geeignet. Allerdings gibt es fast alle nur bis - 6 oder - 10 Dioptrien, vor allem bei Tageslinsen wird es da schwierig. Meine sind - 10, das reicht dann für mich drinnen und zum Lesen (Brille ist -12/13), für weitere Entfernungen habe ich dann die fehlende Dioptrie als Zusatzbrille. Eine Hornhautverkrümmung wird bei den Schlabberlinsen nicht plattgedrückt und die mit Zylinder gibt es erst recht im normalen Handel nur bis -10 Dioptrien.

    Weiche Linsen für Hornhautverkrümmung gibt es auch, aber da wirst du vermutlich nur Jahreslinsen bekommen. Z.B.Conso-DT von Hecht. 3-Monatslinsen habe ich auch gefunden: Ecco soft 4 seasons T.

    Auf jeden Fall ist bei deiner Stärke nichts zu machen mit "einfach mal kurz selbst bestellen" (natürlich ohnehin nur, wenn man vom Optiker weiß, was passt). Ist ja bei mir schon grenzwertig. Aber jetzt hast du ohnehin erst mal deine harten Linsen.

    Wegen der Befeuchtung: Ich habe auch lange Hylocomod genommen und war sehr zufrieden damit. Aber irgendwann hat es nicht mehr gewirkt oder sogar eine unangenehme Reaktion hervorgerufen. Ich vermute, ich habe den Citratpuffer nicht vertragen, vor allem, als ich stündlich tropfen musste.
    Artelac hat eine etwas andere Zusammensetzung, außerdem 0,2% Hylauronsäure (Hylocomod nur 0,1%, was bei harten Kontaktlinsen aber besser sein kann, da die stärkere Konzentration evtl. einen leichten Film erzeugt). Preislich kommt es etwa aufs gleiche raus, wenn man ca. 5 - 6 x täglich tropft und dazu eine Ophtiole pro Tag verwendet. So hat man auch jeden Tag ein frisches "Fläschen"; wenn man bei Hylocomod mal mit dem Auge drankommt, können sich leicht Bakterien ansammeln.

    Ja, alles nicht so leicht mit unseren lieben Äuglein ... :S

    LG
    DieDa

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

    Einmal editiert, zuletzt von DieDa (22. Mai 2013 um 23:48)

  • Zum Punkt "lästiger Brillenwechsel im Alltag": Habe immer Bifokal-Brillen getragen, die letzte bis Ende 09, bin gut damit zurecht gekommen. Dann folgte ab 1/10 bis Ende 2012 die OP-Reihe mit TE R/L und Vitrektomie!Membranepeeling/Katarakt am RA. In diesen 3 Jahren habe ich die Brille nicht mehr erneuert, weil immer die OP anstanden.
    Jetzt folgt Ende Juno noch am LA die Vitrektomie (PPV etc.). Weil danach aus heutiger Sicht mit den Visus-relevanten OP erstmal wohl nichts mehr ansteht, soll dann eine neue Brille her.
    Da ich dann beidseitig die neuen Linsen haben werde, sagte man mir schon, daß ich zum Lesen eine zusätzliche Nahsichtbr. haben müßte.
    Nach Beratung mit dem Optiker meines Vertrauens ist jedoch auch wiederum eine Bifokal möglich. Wenn das so ist, dann entfällt zumindest der lfd. Br.-wechsel zwischen Nah-Fern, hoffe ich.

    Gruß! Senator