• Hallo Raumton!

    erstmals seit 4 Wochen keine Halos. Seit Mittwoch nehme ich Dexa 2x tgl.


    Man könnte fast annehmen, dass es damit zutun haben könnte & evtl etwas entzündliches war / ist. Mir wurden heute auch 10 (!) Röhrchen Blut abgenommen, um alles Richtung Uveitis abzuchecken.

    Spannend! Da bin ich auch gespannt und drücke die Daumen :girlshuepfend: , dass ein Grund gefunden wird, den man dann angehen kann.


    Super, dass das so schnell mit dem Druckprofil geklappt hat!

    Viele Grüße

    Sabine

  • Huhu!

    War gerade zur Visite - „Wir wissen nicht, was sie haben“. Ausgeschlossen wurde ein Primär- oder Sekundärglaukom, weil die Drücke das ganze WE top waren. Die ganzen Immunwerte sind noch nicht da.

    Habe für nächste Woche einen Termin bekommen, um die dann zu besprechen.

    Meine Halos sind komplett weg seit ich Dexa nehme. Außerdem werde ich nach Absprache mit dem Arzt Ikervis absetzen, da ich von Einzelfällen gelesen habe (auf Pubmed - also durchaus ernst zu nehmen), bei denen Ciclosporingabe als Augentropfen das Posner-Schlossmann-Syndrom ausgelöst haben.

    Der Oberarzt meinte ich soll mich erstmal beruhigen, wir schauen uns nächste Woche die Blutwerte an & sehen weiter.

    Habe mir aber für August einen Termin in Mainz in der Glaukomsprechstunde gemacht, weil die Augenklinik in meiner Stadt ehrlich gesagt absolut nicht darauf spezialisiert ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von raumton (3. Juli 2023 um 12:30)

  • Cytomegalovirus Anterior Uveitis Following Topical Cyclosporine A - PubMed
    Cytomegalovirus (CMV) anterior uveitis and endotheliitis occurs among immunocompetent individuals and may manifest as Posner-Schlossman syndrome or Fuchs…
    pubmed.ncbi.nlm.nih.gov

    Das hier gibt es ein Mal - da geht es aber um ein „non-humanes“ Individuum - ist aber kein Grund, es auszuschließen, sagt der Oberarzt.

    Dann gibt es noch eine andere Studie bei Transplantationspatienten, die mit Ciclosporinen behandelt wurden, eine Person mit Augentropfen, Rest systemisch. Es gab wohl, auch bei der Person mit den Tropfen, CMV-Reaktivierung im Auge - sprich auch Posner-Schlossmann - das Syndrom wurde in dem Text nicht genannt, nur die CMV-Reaktivierung.

    Da ich das schon vor Wochen gefunden hatte, hab ich‘s gerade nicht mehr zur Hand. Werde nochmal suchen.

    Ich soll Ikervis jetzt absetzen, Cosopt sicherheitshalber erstmal weiternehmen & Dexa auch & dann schauen wir uns nächste Woche die ganzen Immunblutwerte in Hinblick auf eine Uveitis an.

  • Hallo Raumton!

    Die Infektiologie ist in solchen Situationen immer sehr wichtig!

    Meine Halos sind komplett weg seit ich Dexa nehme. Außerdem werde ich nach Absprache mit dem Arzt Ikervis absetzen, da ich von Einzelfällen gelesen habe (auf Pubmed - also durchaus ernst zu nehmen), bei denen Ciclosporingabe als Augentropfen das Posner-Schlossmann-Syndrom ausgelöst haben.


    Der Oberarzt meinte ich soll mich erstmal beruhigen, wir schauen uns nächste Woche die Blutwerte an & sehen weiter.

    Das spricht ja eigentlich schon für einen entzündlichen Prozess, wenn Dexa nun hilft.

    Das ist ein guter Plan mit dem Termin zur Besprechung. Lass Dir immer von allen Befunden, auch von den Blutbefunden, einen Ausdruck geben.

    Deine Druckwerte sind gut. Nur die Druckentgleisungen sollten natürlich so nicht sein.

    Ich drück die Daumen, dass eine Ursache gefunden und die gut behandelt werden kann.


    Viele Grüße

    Sabine

  • Hallo Raumton,

    von dem Artikel konnte ich nur die Zusammenfassung lesen, da der Volltext kostenpflichtig ist.

    Aber sie weisen ja nur darauf hin, daß das der 1. beobachtete Fall ist,

    dass eine Cytomegalievirusaktivierung + Uveitis unter Ciclosporinaugentropfen auftrat.

    Einen kausalen Zusammenhang leiten sie daraus nicht ab. Denn sie schreiben ja auch, daß Cytomegalievirusaktivierung + Uveitis viele andere Ursachen haben kann, wie z.B. die Gabe von Prostaglandinaugentropfen bei Glaukom, Steroide oder Augenoperationen.

    Ciclosporin wird in der Augenheilkunde seit 25 Jahren eingesetzt, sowohl systemisch als auch als Tropfen oder Salben, topisch in einer Konzentration bis zu 2%.

    Ciclosporin enthält 0,1 %.

  • Hallöchen!

    Mal ein Update von mir.

    Nachdem ich zwei Monate auf den Kopf gestellt und alles untersucht wurde, habe ich seit gestern ein iCare Home2 Gerät mit nach Hause bekommen. Ich habe auch weiterhin darauf beharrt habe, mir absolut sicher zu sein, nachts hohen Druck zu haben.

    Der Augenarzt hat nächtliche farbige Halos und Nebelsehen auf trockene Augen geschoben, denn sobald ich beim Arzt angekommen bin, war der Druck top. Ich nehme weiterhin seit Juli Cosopt 2x tgl & die Halos sind definitiv seitdem nachts viel seltener geworden, treten aber immer wieder mal auf.

    Nun ja, jetzt hat sich heute Nacht direkt schon herausgestellt, dass ich unmittelbar nach dem Aufwachen auf dem betroffenen linken Auge Werte bis 25 habe. Diese gehen innerhalb von Minuten herunter, selbst wenn ich liegen bleibe. Hat das jemand schon gehört? Woran kann das liegen?

    Rechts war der Wert 10 als ich links 25 hatte & links tropfe ich ja sogar.

    Ich bin super froh, dass ich das Gerät hier habe, weil ich mir so sicher war & die Augenärzte es absolut nicht ernst genommen haben. Der Druck sinkt wirklich innerhalb von wenigen Minuten nach dem Öffnen der Augen von 25 auf 10. Obwohl ich es ja geahnt habe und eigentlich für mich auch sicher wusste, bin ich doch etwas geschockt 😅

    Könnte es ein niedriger Blutdruck sein, wenn es aber nur einseitig ist? Das wäre für mich zumindest eine Erklärung, wieso es auftritt, wenn ich schlafe. Ich lag danach fast zwei Stunden im Dunkeln wach & habe dann mal gemessen, da war er max. 13. Es muss also etwas sein, was erst auftritt, wenn ich wirklich einschlafe.

    LG

  • Hallo Raumton!

    Darf ich fragen in welcher Klinik du warst?

    Die Ärzte dort scheinen dein Thema ernst zu nehmen.

    Viel Erfolg bei der Ursachenforschung weiterhin!

    Viele Grüße Uke

  • Dieses Phänomen mit dem kurzzeitig hohen Druck direkt nach dem Aufwachen kenne ich.

    Ich hab kein diagnostiziertes Glaukom aber eine auffällige Papillenexkavation. Ansonsten sähe alles gut aus . Tropfe auch noch nicht.

    Hatte auch leihweise das I Care Home2 Zuhause. Und auch Drücke beim Aufwachen hoch - innerhalb 1-2 Minuten normal.

    Allerdings hab ich zu Goldmann eh enorme Unterschiede auch per Luftstoß. Da sind Abweichungen drin bis ca. 8.

    Kann mir dieses Phänomen leider auch nicht erklären 🥲

  • Hallo Raumton,

    interessant, daß die Klinik Dir das icar mitgegeben hat.

    Die Europäische Glaukomgesellschaft sieht in ihrem letzten update

    auch die Selbsmessungen mit dem icar als sinnvoll an.

    Es gibt auch den Artikel von Johnson vom John Hopkins Institut aus Baltimore:

    "Home monitoring of eye pressure commes of age", d. h. "Die häusliche Selbstmessung des Augendrucks wird erwachsen".

    Hier gehen sie auf die Bedeutung der Selbstmessung mit dem icar ein, um vor allem Glaukompatienten mit Druckschwankungen besser behandeln zu können.

    (mit dem Android smartphone aufgerufen, wird der Artikel übersetzt, ist jetzt etwas lang zum Referieren).

    Johnson ist auch derjenige, der zu morgendlichen Druckanstiegen publiziert hat.

    Könnte es ein niedriger Blutdruck sein, wenn es aber nur einseitig ist? Das wäre für mich zumindest eine Erklärung, wieso es auftritt, wenn ich schlafe.

    Nein, das nicht. Der Augendruck schwankt zwar mit dem Blutdruck, aber andersherum, mit erhöhtem Blutdruck kann auch der Augendruck steigen.

    Der niedrige morgendliche Blutdruck ist aus einem anderen Grund gefährlich.

    Nachts sinkt der Augendruck ab und auch der Augendruck, jedenfalls wenn man schläft, ist das in der Regel so.

    Wenn morgens der Augendruck wieder ansteigt, was bei vielen Menschen der Fall ist (s. unter Johnson) und der Blutdruck noch niedrig ist, bestehen 2 Belastungen für den Sehnerven gleichzeitig.

    Die Druckbelastung durch den Augendruck und die verminderte Durchblutung durch den niedrigen Blutdruck.

    Ob das bei Dir der Fall ist, wäre durch ein nächtliches Blutdruckprofil mit einem Langzeitblutdruckmessung zu ermitteln.

    Ich bin gespannt, wie es bei Dir weitergeht.

    Gruß Malve

  • Nun ja, jetzt hat sich heute Nacht direkt schon herausgestellt, dass ich unmittelbar nach dem Aufwachen auf dem betroffenen linken Auge Werte bis 25 habe. Diese gehen innerhalb von Minuten herunter, selbst wenn ich liegen bleibe. Hat das jemand schon gehört? Woran kann das liegen?

    Rechts war der Wert 10 als ich links 25 hatte & links tropfe ich ja sogar.

    Ich bin super froh, dass ich das Gerät hier habe, weil ich mir so sicher war & die Augenärzte es absolut nicht ernst genommen haben. Der Druck sinkt wirklich innerhalb von wenigen Minuten nach dem Öffnen der Augen von 25 auf 10. Obwohl ich es ja geahnt habe und eigentlich für mich auch sicher wusste, bin ich doch etwas geschockt 😅

    Ich habe bei mir durch Selbstmessung mit dem Icare Home 2 genau dasselbe Phänomen festgestellt:

    Wenn ich nachts, oder am frühen Morgen, auf der Seite liegend aufwache, habe ich auf dem unteren Auge Drücke im Bereich von 20 bis 25.

    Schon wenige Sekunden später, sobald ich beginne, meine Augen zu bewegen und zu blinzeln, sinkt der Druck wieder deutlich ab.

    Tagsüber bleiben die Drücke unter Timolol und Monoprost beidseits im Bereich von 10-14 mmHg.

    Ohne die Selbsttonometrie wäre es mir bisher wohl nicht möglich gewesen, diese nächtlichen Druckanstiege zu bemerken.

  • Und welche Konsequenz hatte das für die Behandlung?

    Ich messe nicht gleich nach dem Aufwachen, das lässt sich meines Wissens auch nicht wegbehandeln oder???

  • Diese Beobachtung mit den Druckanstigen in Seitenlage ist erst relativ neu, daher kann ich aktuell noch nichts zu dem nächsten Behandlungsschritten sagen. Zuletzt sollte die abendliche Gabe der Prostaglin-Tropfen für eine Begrenzung der nächtlichen Drücke sorgen.

    Ich bin mir aktuell auch nicht ganz sicher, ob es sich bei diesen Druckanstiegen in Seitenlage eher um einen physiologischen Effekt handelt, der mehr oder weniger ausgeprägt auch bei komplett gesunden Personen auftritt.

    Aktuell ist es schwer, dazu verwertbare Information zu finden. Aber es ist interessant, dass ich nicht der einzige mit diesem Phänomen bin.

  • Es ist schon eine ganze Weile bekannt, daß in Seitenlage der Druck auf dem unten liegenden Auge höher ist als auf der anderen Seite.

    Dagegen hilft, Seitenlage mit Druck auf das Auge vermeiden.

    Der Aufwachdruck ist nicht zu verwechseln mit dem nächtlichen Augendruck.

    Auch in der Klinik wird der nächtliche Augendruck ja nicht direkt im Moment nach dem Aufwachen gemessen, sondern nachdem Du wach bist. Nächtliche Druckschwankungen können durchaus durch eine Anpassung der Tropftherapie behandelt werden.

    Aber der Aufwachdruck ist kein Kriterium in der Glaukomdiagnostik, deshalb können die Augenärzte damit auch nichts anfangen.

    Davon abzugrenzen ist der Liegendaugendruck, der im Liegen immer etwas höher ist im Sitzen oder Stehen, aber von Mensch zu Mensch auch unterschiedlich ausgeprägt sein.

    Die Erfassung dieses Liegendaugendruckes kann durchaus dann relevant werden, wenn Du tagsüber den Druck gut eingestellt hast, es auch nachts nicht zu hohen Drücken kommt und das Glaukom trotzdem fortschreitet.

    Die Ursache für den Liegendruck ist nicht genau aufgeklärt, hat aber vermutlich etwas mit erhöhten Venendrücken im Auge zu tun.

    Dagegen helfen dann auch keine Tropfen, sondern nur eine stark drucksenkende Op, die den Augendruck unter den Venendruck senkt.

    Wir hatten hier mal einen Vortrag von Dr. Enders aus der Uniklinik Köln, da wurden diese Zusammenhänge erläutert.

    Gruß Malve

  • Danke für Deine Erläuterungen!

    Der Aspekt des "Aufwachdrucks" war für mich neu. Es macht aber Sinn, diese Größe aus der Glaukomdiagnositk auszuschließen, da der Druck in diesem kurzen Zeitraum sehr stark zu variieren scheint.

    Nur aus Interesse gefragt: Gab es bereits Untersuchungen, bei denen der Augendruck auch an komplett schlafenden Probanden gemessen wurde?

    Ein Verzicht auf das Schlafen in der Seitenlage zwecks Druckminderung ist für mich jedoch keine Alternative. Auf diese Weise würde meine Schlafqualität massiv leiden.

  • Also ich schlafe nicht in Seitenlage und habe trotzdem morgens im Liegen Drücke zwischen 25 und 30 auf meinem gesunden Auge (kein Glaukom und keine Therapie). Es ist dabei auch völlig egal, ob ich direkt nach dem Aufwachen messe oder schon eine Weile wach bin. Durch das Aufstehen sinkt der Druck sofort deutlich (auf 10 - 12 mm Hg).

    Ich habe dieses Phänomen auch erst durch das Selbstmessen mit dem ICare bemerkt, nachdem mein Augenarzt angewiesen hatte, auch vor dem Aufstehen im Liegen zu messen.

    Viele Grüße

    Lore

  • Hallo OCT Boy,

    mit Aufwachdruck habe ich kurz gefaßt das gemeint, was Du als Druck direkt nach dem Aufwachen beschrieben hast.

    Der Druck schwankt sowieso immer eine bißchen hin und her, z.B. ist er im Sitzen meist niedriger als im Stehen, im Liegen oft höher als im Sitzen und abhängig von der Belastung, er ändert sich ja auch wenn Du gehst oder Sport treibst.

    Sinnvoll ist es doch, den Druck so zu messen, daß der Augenarzt damit etwas anfangen kann, das wäre z.B. für mich erst mal im Sitzen, nach kurzem "zur Ruhe kommen". So ist ja auch die Situation an der Spaltlampe.

    Den Druck direkt während des Schlafens kannst Du erfassen, wenn Du Dir bei Prof. Thieme in Magdeburg einen kleinen Sensor ins Auge implantieren läßt, er ist CE zertifiziert und kostet 1500 Euro, mußt aber dafür Deine Linse opfern, um Platz zu schaffen. Dann gibt es auch noch die aufgesetzten Kontaktlinsen mit einem Sensor (trigger fish), damit kannst Du auch kontinuierlich den Druck erfassen.

    >:)Waren keine ernstgemeinten Vorschläge. Oder doch??? Wer weiß das schon, was im Einzelfall nützlich sein könnte oder was nur zur weiteren Aufklaffen der Schere zwischen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten führt.

    Gruß Malve

  • Hallo.

    Nochmal ein kurzes Update von mir:
    Ich hatte inzwischen meinen Termin in Mainz in der Glaukomsprechstunde. Die 9 Stunden Aufenthalt hätte ich mir absolut schenken können. Ich wurde ausschließlich von zwei Assistenzärzten untersucht, die recht schnell das Interesse an mir und meinen Schilderungen verloren, als sie gesehen haben, dass meine Sehnerven nicht geschädigt sind.

    Zu den einseitigen nächtlichen Druckanstiegen haben sie auch überhaupt nichts gesagt und obwohl ich mit dem iCare Home2 sowohl tagsüber als auch nachts auf dem rechten Auge Drücke zwischen 8 und 13 messe (und ich kann noch 2,4 abziehen wg der Hornhaut) meinten sie, ich soll mir überlegen, ob ich auch rechts Cosopt tropfe. Ich habe gesagt, dass ich dafür absolut keine Veranlassung sehe und das auch nicht möchte. Meine Augenärztin konnte dem auch nicht mehr folgen.

    Bei ihr hatte ich am Donnerstag noch einen Termin. Sie meinte, ein gesundes Auge hält nächtliche Drücke bis 25 eigentlich problemlos aus und ich solle mir da nicht so viele Sorgen machen. Außerdem hat sie in den Raum geworfen, dass sie gerne mal hätte, dass ich ohne Cosopt messe und wir schauen, was passiert. Daraufhin habe ich am Donnerstagmorgen das letzte Mal Cosopt getropft, heute ist Sonntag und ich habe bisher nicht mal einen minimalen Druckanstieg feststellen können.

    Zu den nächtlichen Drücken: Ich habe Drücke zwischen 20 und 23 auf dem linken Auge, wenn ich auf links schlafe. Schlafe ich auf der rechten Seite, ist dieses Phänomen bei mir nicht zu beobachten. Ich hinterfrage es jetzt auch nicht weiter, sondern schaue, dass ich, so weit ich es beeinflussen kann, nicht auf der linken Seite schlafe. Der Druck sinkt aber auch wirklich innerhalb von Minuten nach dem Aufwachen wieder. Die Ärztin meinte, ich könnte mir überlegen, ob ich mir auf dem linken Auge ein Loch in die Iris lasern lasse, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass sie das aktuell für zwingend erforderlich hält.

    Ja und tagsüber habe ich, bisher unter Cosopt, links auch konstant Drücke zwischen 9 und 14. Ob meine Cosoptabstinenz seit Donnerstag jetzt schon greift, weiß ich nicht. ich finde nicht wirklich gute Infos über die Wirkdauer nach Absetzen. Die Augenärztin von Donnerstag, bei der ich jetzt neu bin und dort auch ein sehr gutes Gefühl habe, weshalb ich dort bleiben werde, konnte sich auch sehr mit dem Posner-Schlossmann-Syndrom bei mir anfreunden.

    Ich hatte zwar keine Antikörper gegen CMV im Blut, aber sie sagte, dass das Posner-Schlossmann-Syndrom auch nicht zwingend daran gebunden sein muss und ich es trotzdem haben kann. Achso und zu meinen farbigen Halos, die ich so oft sehe... Ich habe die Halos in meiner iCare Home-Zeit jetzt teilweise bei Drücken von 12 schon leicht gesehen. Habe ich allerdings dieses leichte Nebelsehen plus starke Halos gehabt, war der Druck immer über 20. Allerdings meinen auch alle Augenärzte, dass man bei einem Druck von 23 noch nicht diese Symptomatik hat.

    Ich könnte mir höchstens noch vorstellen, dass der Druck, bevor ich wach wurde, vielleicht noch viel höher war und sich das Hornhautödem natürlich nicht sofort zurückbildet. Aber keine Ahnung. Alles immer noch ein kleines Mysterium für mich.

    Liebe Grüße

    3 Mal editiert, zuletzt von raumton (27. August 2023 um 10:00)

  • Hallo Raumton!

    Außerdem hat sie in den Raum geworfen, dass sie gerne mal hätte, dass ich ohne Cosopt messe und wir schauen, was passiert. Daraufhin habe ich am Donnerstagmorgen das letzte Mal Cosopt getropft, heute ist Sonntag und ich habe bisher nicht mal einen minimalen Druckanstieg feststellen können.

    So ein Auslassversuch kann schon mal sinnvoll sein. Durch regelmäßige Anwendung der Tropfen baut man einen Wirkstoffspiegel auf, was ja auch der Sinn der Sache ist.

    Der baut sich nach absetzen wieder ab. Ich würde mal nach 4 Wochen damit rechnen, dass ich dann reale Werte ohne Tropfen hätte.

    Zu den nächtlichen Drücken: Ich habe Drücke zwischen 20 und 23 auf dem linken Auge, wenn ich auf links schlafe. Schlafe ich auf der rechten Seite, ist dieses Phänomen bei mir nicht zu beobachten. Ich hinterfrage es jetzt auch nicht weiter, sondern schaue, dass ich, so weit ich es beeinflussen kann, nicht auf der linken Seite schlafe

    Das Phänomen kenne ich auch. Der AID ist auf der Seite höher, auf der ich schlafe.

    Da das bei mir aber keine Folgen hat und alles stabil ist, ignoriere ich diesen Druckanstieg einfach.

    Viele Grüße

    Sabine