Hallo zusammen,
ich bin Antje, 36 Jahre alt und meine bisherigen Probleme mit den Augen ist eine starke Siccasymptomatik. Bei meinen Besuchen in der Augenklinik zur Siccasprechstunde wurde auch immer der Druck gemessen, bisher stets unauffällig.
Nun war ich heute vor genau einer Woche früh morgens in der Notfallambulanz der Augenklinik, weil ich auf einem Auge etwas milchig/trüb, sowie Farbringe in Spektralfarben um Lampen (komischerweise nicht um alle Lampen, nicht mal um alle LED-Strahler zu Hause) gesehen habe.
Mein Druck war 37mmHg, woraufhin ich erstmal akut runtergetropft und dann mit 24mmHg entlassen wurde und 2 Tage Cosopt tropfen sollte. Der Wert war nach den 2 Tagen glaube ich 20 & ein Arzt, der meinte, ich könnte ein Posner-Schlossmann-Syndrom haben, wollte, dass ich testweise die Tropfen 5 Tage absetze. Der Wert blieb stabil und war bei allen Messungen der letzten Woche zwischen 17 und 20. Mein Winkel ist offen und war es auch bei der Druckentgleisung letzte Woche (Shaffer 3-4). Keinerlei Auffälligkeiten am Auge oder Sehnerv, alles bestens.
Allerdings sehe ich weiterhin jeden Morgen auf dem linken Auge Farbringe um manche Lampen, bin ein Mal auch nochmal zur Augenklinik als das war & da war der Druck 20. Langsam frage ich mich auch, ob die Ringe überhaupt zwigend mit dem Druck zusammenhängen, da ich vorher nie in Lampen geschaut habe und das nur erstmals gemacht habe, als ich so milchig gesehen habe, weil ich mich in der Umgebung umgeguckt habe, um das Sehen zu testen. Ich tropfe seit Freitag wieder Cosopt, allerdings, weil ich aktiv gesagt habe, dass ich das möchte, weil ich mich extrem unwohl ohne Behandlung fühle. Der Arzt selbst wollte es erstmal ohne lassen, weil der Höchstwert eben 20 war.
Ich merke allerdings, dass etwas Ratlosigkeit herrscht, was mich zunehmend verunsichert. Das Posner-Schlossmann-Syndrom haben alle anderen Ärzte, die ich im Laufe der Woche in der Augenklinik gesehen habe, als absolut absurd hingestellt, da ich nicht den Hauch einer Entzündung im Auge habe, keinen Vorderkammerreiz und auch keine Ablagerungen im Trabekelwerk, die wohl typisch wären?
Naja, ich merke jetzt jedenfalls schon, dass wenn ich mich nicht aktiv informiere und vielleicht ein paar Sachen selbst abklopfe, ich nicht weiterkomme.
Was ich noch sagen kann, das mir bei den Recherchen oftmals begegnet ist, ist, dass ich extreme HWS-Verspannungen habe, chronisch und eigentlich nur mal mehr und mal weniger.
Ansonsten habe ich aktuell keine Ideen. Achso, und Kortison habe ich in letzter Zeit auch nicht genommen, weder als Tropfen noch systemisch.
Würde mich sehr über Meinungen und Anregungen freuen
LG