Die langfristige Lösung für das Glaukom, keine Medikamente.

  • Hallo Zussamen,

    Ich bin 32 Jahre alt und seit 3 Jahren an einem Glaukom erkrankt. Anfangs benutzte ich nur einen Tropfen in der Nacht (Monoprost), und im letzten Monat war der Druck in meinem linken Auge immer noch nicht unter Kontrolle, so dass mir der Arzt Dorzolamid (zweimal täglich für das linke Auge) zusätzlich zu meinen alten Medikamenten verschrieb. Ich möchte keine Tropfen mehr verwenden und suche daher nach permanenten Lösungen für eine Operation. Ich sehe bereits einige Floater in meinem linken Auge. Soweit ich weiß, ist eine Option die Laserbehandlung (SLT, die einige Monate oder wahrscheinlich ein Jahr dauert) und die andere Option ist der iStent (der den Druck mehrere Jahre lang kontrollieren kann). Daher würde ich gerne die Meinung von euch hören, ob und wie ich den besten Arzt für die Operation finden kann.

    P_GA

  • Welche Art Glaukom hast Du?

    Hast Du Risikofaktoren für Glauom wie Kurzsichtigkeit oder Glaukom in der Familie?

    Machst Du Kraftsport?

    Ich habe ein Offenwinkelglaukom.


    Ich bin mir nicht sicher, was genau Sie mit der zweiten Frage meinen. Was das Glaukom in der Familie betrifft, so glaube ich, dass es nicht vorkommt (ich bin mir dessen nicht bewusst).

    Und nein, ich treibe keinen Kraftsport.

  • Du müsstest Deinen Augenarzt fragen, ob SLT oder Istent überhaupt möglich sind.

    Für die SLT kommt es auf eine bestimmte Weite des Kammerwinkels und für den istent auf die Tiefe der Vorderkammer an.

    Vorher braucht man darüber nicht zu reden.

  • Du müsstest Deinen Augenarzt fragen, ob SLT oder Istent überhaupt möglich sind.

    Für die SLT kommt es auf eine bestimmte Weite des Kammerwinkels und für den istent auf die Tiefe der Vorderkammer an.

    Vorher braucht man darüber nicht zu reden.

    Sind diese Methoden sichere und dauerhafte Lösungen?

  • Hallo,

    welchen Anlass gibt esfür 'keine Tropfen' mehr, außer dass Du keine Tropfen mehr verwenden willst ?

    Alles andere als Tropfen sind eine Op.......

    Ach: Wie ist der Druck mit Monoprost gewesen, wie der mit dem Dorzolamid ?

    Gruß, Gisa

    Einmal editiert, zuletzt von Gisa (18. Februar 2023 um 16:36)

  • Hallo,

    welchen Anlass gibt esfür 'keine Tropfen' mehr, außer dass Du keine Tropfen mehr verwenden willst ?

    Alles andere als Tropfen sind eine Op.......

    Ach: Wie ist der Druck mit Monoprost gewesen, wie der mit dem Dorzolamid ?

    Gruß, Gisa

    Grund: Ich möchte nicht mein ganzes Leben lang Tropfen nehmen.

    Mit Monoprost jede Nacht, war der Druck unter Kontrolle. Aber dann im letzten Monat, als ich einen Termin hatte, den Druck im linken Auge und erkannte, dass ich zusätzliche Tropfen zu begrenzen müssen. So begann Dorzolamid.

  • Hallo pga,

    Ich bin 32 Jahre alt und seit 3 Jahren an einem Glaukom erkrankt. Anfangs benutzte ich nur einen Tropfen in der Nacht (Monoprost), und im letzten Monat war der Druck in meinem linken Auge immer noch nicht unter Kontrolle, so dass mir der Arzt Dorzolamid (zweimal täglich für das linke Auge) zusätzlich zu meinen alten Medikamenten verschrieb. Ich möchte keine Tropfen mehr verwenden und suche daher nach permanenten Lösungen für eine Operation. Ich sehe bereits einige Floater in meinem linken Auge. Soweit ich weiß, ist eine Option die Laserbehandlung (SLT, die einige Monate oder wahrscheinlich ein Jahr dauert) und die andere Option ist der iStent (der den Druck mehrere Jahre lang kontrollieren kann).

    Dein Threadtitel (so ganz ohne Fragezeichen?) wirkt auf mich wie das Versprechen einer guten Fee!

    Wer würde nicht sofort seine Tropfen entsorgen zugunsten einer einmaligen, sicheren, langfristig wirksamen, minimalinvasiven Methode der Drucksenkung.

    Danach suchen wir doch alle!

    Malve hat ja schon angesprochen, dass es dafür, je nach OP-Methode, unterschiedliche anatomische Voraussetzungen zu beachten gilt.

    Aber noch bevor solche konkreten Überlegungen überhaupt ins Spiel kommen, solltest Du Dir klar sein, dass hierzulande die first-line-Therapie immer noch die konservative, also medikamentöse, Senkung des AID ist.

    In anderen Ländern, insbesondere den USA, ist man da wohl am Umdenken und setzt schon viel früher auf Eingriffe, wie etwa SLT. Aber dort gibt es eine andere Wahrnehmung und mithin Abwägung von Nutzen und Risiken operativer Eingriffe als das hierzulande der Fall ist.

    Soweit ich begreife, wird bei uns erst bei Unverträglichkeit oder einer nicht ausreichenden Drucksenkung durch Tropfen über operative Lösungen nachgedacht.

    Daher würde ich gerne die Meinung von euch hören, ob und wie ich den besten Arzt für die Operation finden kann.

    Ich schätze mal, Du wirst Dich bei Deiner Suche nach einem AA bzw. Operateur, der Deinem Anliegen gegenüber aufgeschlossen ist, nicht so ganz einfach tun.

    Natürlich spielt dabei auch die Schwere Deiner Erkrankung eine Rolle und die Frage, wie Du Deine Tropfen verträgst.

    Wie ist da der Stand?

    Wie stark sind denn Deine Sehnerven schon geschädigt? Hast Du Ausfälle im GF?

    Von welchem Druckniveau kommst Du ohne Tropfen und wo muss der Druck hin?

    LG

    Chanceline

    Einmal editiert, zuletzt von Chanceline (19. Februar 2023 um 13:03)

  • Entschuldigung für die falsche Formulierung, eigentlich bin ich neu in diesem Portal und möchte daher einfach alle Fragen loswerden, die ich im Kopf habe, da ich mit niemandem öffentlich darüber sprechen kann.

  • ich bin vor kurzem auf dieses Video auf youtube gestoßen

    Ich habe die Kommentare gelesen und sehr positive Antworten/Erfahrungen von vielen gefunden. Hat jemand so etwas ausprobiert oder hat eine Meinung dazu?

    Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Eingabe.

    Hallo pga!

    Das Video hattest Du schon an anderer Stelle im Forum gepostet. Auch dort habe ich den Link entfernt. Wir verlinken hier nicht zu Social Media, das sind Selbsthilferichtlinien.
    Meine Meinung dazu habe ich Dir im anderen Thread geschrieben!

    Gruß

    Sabine

    2 Mal editiert, zuletzt von Sabine (19. Februar 2023 um 15:07)

  • Hallo pga

    Entschuldigung für die falsche Formulierung, eigentlich bin ich neu in diesem Portal und möchte daher einfach alle Fragen loswerden, die ich im Kopf habe, da ich mit niemandem öffentlich darüber sprechen kann.

    Für die Formulierung musst Du Dich doch nicht entschuldigen.

    Sorry, da hast Du mich wohl missverstanden. Es war zugegebenermaßen auch ein wenig Ironie dabei.

    Es hofft natürlich jeder auf die mit Deinem Titel angesprochene Lösung. Natürlich am allermeisten die Glaukomies, bei denen die Hütte brennt, weil sie schwere Tropfen-Unverträglichkeiten oder einen unkontrollierbaren AID und eventuell gleichzeitig fortschreitende Schäden haben.

    Aber da stehen dann natürlich meist auch andere als die von Dir genannten minimalinvasiven Methoden zur Debatte.

    Natürlich kannst Du 'alle Fragen' hier loswerden. Ich denke, dazu ist ein solches Forum ja da.

    Auf jeden Fall interessant scheint mir persönlich die Frage nach dem Für und Wider, schon früher (als bislang) über chirurgische Eingriffe nachzudenken. Vielleicht ja auch und gerade für jüngere Menschen wie Dich.

    Ich hatte Dir aber auch ein paar Fragen gestellt, die Du wohl überlesen hast.

    LG

    Chanceline


    PS:

    Noch eine Bitte: es ist nicht so gut, dasselbe in zwei verschiedenen Threads zu posten. Die Antworten verteilen sich dann auf beide und man verliert den Zusammenhang.

  • Grund: Ich möchte nicht mein ganzes Leben lang Tropfen nehmen.

    Mit Monoprost jede Nacht, war der Druck unter Kontrolle. Aber dann im letzten Monat, als ich einen Termin hatte, den Druck im linken Auge und erkannte, dass ich zusätzliche Tropfen zu begrenzen müssen. So begann Dorzolamid.

    Hallo,

    dies habe ich verstanden. Mir fehlt eine einschlägige Begründung dazu - ich will auch keine ATs tropfen ;o) .

    Was Heißt: Druck unter Kontrolle - wie hoch......

    Einmal editiert, zuletzt von Gisa (19. Februar 2023 um 15:04)

  • Ach nochmal so nebenbei eingeworfen (Texte suboptimal lang):

    Bei manchen führt eine SLT zur Drucksteigerung...!

    Aber warum fragst Du noch, Du hast es doch für Dich schon entschieden !

  • Hallo pga!

    Grund: Ich möchte nicht mein ganzes Leben lang Tropfen nehmen.

    Mit Monoprost jede Nacht, war der Druck unter Kontrolle. Aber dann im letzten Monat, als ich einen Termin hatte, den Druck im linken Auge und erkannte, dass ich zusätzliche Tropfen zu begrenzen müssen. So begann Dorzolamid.

    Wir sind hier alle per Du im Forum.

    Naja- wer möchte schon ein Leben lang tropfen? Aber wir wurden Alle nicht gefragt...

    Man kann nicht unbegrenzt drauf los operieren. Du bist noch jung und die Möglichkeit, dass Du irgendwann mal noch operiert werden musst, ist zumindest vorhanden.

    Wenn Du nun schon mit OPs anfängt, obwohl sie gar nicht nötig wären, könnte das ggf. dann Einschränkungen mit sich bringen. Mal abgesehen davon, ob Du einen Arzt findest, der jetzt so schnell operiert, ohne zwingenden Grund.

    Für mich stellen sich folgende Fragen:

    - wie hoch war Dein Druck vor Monoprost?

    - wie hoch war Dein Druck mit Monoprost?

    - wie hoch war Dein Druck mit Monoprost, als Du Dorzo dazu bekommen hast?

    - wie hoch ist Dein Druck nun mit Monoprost und Dorzo?

    - wo liegt Dein Zieldruck?

    - wie sehr sind Deine Sehnerven geschädigt?


    Viele Grüße

    Sabine

  • Alter Schwede - ;o) das hab ich doch schon gefragt, Sabine. Manchen muss man alles aus der Nase und so......

    Apropos: Viele Ärzte operieren sehr gerne, das ist meist lukrativer wie die ollen Augentropfen. Das birgt auch großes Risikopotential. Meinen Catarakt wollten schon einige operieren, ohne eine Notwendigkeit zur Zeit ! Nur mal so in Entscheidungen mit einfließen zu lassen !!!

  • ** Als bei mir die Diagnose gestellt wurde, lag mein Druck in beiden Augen bei 22.

    ** Nachdem ich dann mit Monoprost angefangen hatte, lag er zwischen 13 und 17.

    ** Letzten Monat, als ich auf dem linken Auge mit Dorzo begann, lag er wieder bei 21.

    ** Als ich diese Woche wieder zur Kontrolle ging, war er auf dem linken Auge 19 und auf dem rechten 13.

    ** Ich weiß nicht genau, was ich über die Schädigung des Sehnervs sagen soll, aber ich würde sagen, dass ich nur auf dem linken Auge Auswirkungen gesehen habe. Ich habe ein paar Floater und im Perimetrie-Test sind einige schwarze Flecken in der oberen Sicht (für das linke Auge) zu sehen.

    PS: Ich habe diesen Post von mir gelöscht.

  • Hi,

    gut ein wenig Informationen, da kann man fundierter diskutieren.

    Diese Floater sind ungefährlich, hab ich und andere auch (lies mal hier im Forum nach), vergehen nach längerer oder kürzerer Zeit - sind halt nervig. Haben mit dem Glaskörper zu tun.

    Weshalb musstest Du das Dorzolamid dazu nehmen, obwohl der Druck doch akzeptabel war ur mit Monoprost ?

    Was sagt der Doc zum Gesichtfeld ?

  • Hallo pga!

    Hast Du denn immer regelmäßig getropft? Ist der AID trotz regelmäßigem Tropfen wieder angestiegen?

    Wo liegt Dein Zieldruck?

    Wurde denn mal eine OCT- Untersuchung gemacht? Da kann man erkennen wie groß die Schädigungen an den Sehnerven genau sind.

    Viele Grüße

    Sabine