Stent und drainage OP, was mache ich?

  • Hallo,

    Mein Augenarzt hat mir empfohlen beim schlechteren Auge rechts ne große OP zu machen. Rechts ist CD O. 9.

    Und links ein Stent Op.

    Ich habe tagsüber einen druck von 19-25

    Und nachts beim schlafen über 30.

    Benutze derzeit combigan und dorzolamid.

    Die Gesichtsfeld Untersuchung ist noch im grünen Bereich.

    Über stent habe ich nur schlechte Erfahrungen im Netz gelesen. Das es nur kurzfristig hilft und viele Nebenwirkungen hat.

    Laut meinem Arzt ist es nötig und soll sehr harmlos sein die OP. Er meint ich soll mir kein Kopf drüber machen.

    Er meint, wir müssen jetzt schon was gegen unternehmen damit es später nicht noch schlimmer wird.

    Ich habe bald ein Termin in eppendorf Hamburg undzwar für die stationäre druck kontrolle.

    Ich kann mich nicht entscheiden was ich machen soll. Am liebsten würde ich die Op vermeiden.

    Wie würdet ihr euch den entscheiden?

    Mfg

  • sehr harmlos sein die OP

    es gibt keine sehr harmlosen OP´s es kann immer etwas schief gehen - deswegen wägt man ja auch das Risiko genau ab.

    Am liebsten würde ich die Op vermeiden

    Das geht bestimmt allen Betroffenen so.

    Das Gesichtsfeld hat noch keine Ausfälle, das ist ja erstmal gut.

    Welche grosse OP hat er denn vorgeschlagen? Eine Trabekulektomie?

    Tatsache ist, das dein Druck unter Höchsttherapie viel zu hoch ist.

    Wie sieht denn der Sehnerv aus? Was sagt der Arzt zur Schädigung?

  • Hi, danke für die Antwort.

    Der sehnerv ist beschädigt, wie weit es beschädigt ist, weiss ich nicht.

    Was er mit große op meint, weiss ich leider auch nicht. Er hat mir nicht viel erklärt. Werde ich wahrscheinlich im Krankenhaus rausfinden.

    Der zustand vom sehnerv ist seit über 10 Jahren stabil geblieben. Keine Veränderungen.

    Mein damaliger Arzt hat mit mir nie über eine OP gesprochen. Nicht mal über eine stationäre druckkontrolle. Jetzt seit 3 Jahren habe ich ein neuen Arzt, weil meiner in Rente gegangen ist. Und der neuer Arzt empfiehlt mir jedes Jahr die ops und die stationäre Kontrolle. Das finde ich schon etwas seltsam.

    Also ich werde den stent wahrscheinlich nicht machen lassen. Es hat einfach keinen sinn wenn der Druck nach einige Zeit wieder kommt und ich wieder Tropfen muss. Diesen Stress möchte ich mir lieber ersparen.

  • Und der neuer Arzt empfiehlt mir jedes Jahr die ops und die stationäre Kontrolle. Das finde ich schon etwas seltsam.

    ja, da würde ich unbedingt eine Zweitmeinung einholen!

    Aber auch nach 10 Jahren kann plötzlich eine rasante Verschlechterung stattfinden!

    Ich hatte auch fast 6 Jahre Stillstand und dann wurde es ganz schnell viel schlechter...

    also nicht vor lauter Angst vor einer OP den Kopf in den Sand stecken sondern auch wirklich zu einem anderen Glaukomspezialisten / Glaukomsprechstunde gehen.

    Wenn ein AA von grosser Op redet und sich nicht ein wenig Zeit nimmt um diese zu erklären, da hätte ich auch kein Vertrauen.

    In meinem Fall hat der AA auch gesagt, das eine Stent OP den Druck nicht genug runter bringen kann.

    Bei 30 unter Maximaltherapie, wird eine Stent OP in meinem laienhaften Verständis sinnlos sein - ich hatte 18 Druck und der AA sah eine Stent Op als nicht ausreichend an.

    4 Mal editiert, zuletzt von Parchita (27. Mai 2019 um 17:56)

  • Ich war schon 2 mal bei stationäre druckkontrolle im Krankenhaus. Dort wurden mir jedesmal die stents empfohlen. Ich habe mich aber durchgesetzt und wollte es mit Augentropfen probieren.

    Und diesmal gehe ich zu einem anderen Krankenhaus. Der soll besser sein. Mal sehen was die dann sagen werden.

    Lieber behalte ich das was ich noch habe, anstatt es gleich nach einer nicht erfolgreichen op zu verlieren.

    Ich könnte dann bestimmt wegen den ganzen Nebenwirkungen nicht mehr arbeiten gehen oder nicht mal in den Urlaub fahren, wegen den ständigen nach Untersuchungen.

    Es liegen einfach zu wenige berichte über diese ops vor . Es ist einfach alles zu neu und mit hohe risiken verbunden. Ich meine, die können nicht mal versprechen dass der druck niedriger wird.

    Das ist doch krank oder nicht? Man kann sich doch nicht einfach darauf verlassen. Ich bin noch viel zu jung. Wenn ich 60 oder 70 wäre, hätte ich gesagt scheiss drauf und wäre die Risiko eingegangen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Thanos (27. Mai 2019 um 18:19)

  • Hallo Thanos!

    Willkommen im Forum.

    Lieber behalte ich das was ich noch habe, anstatt es gleich nach einer nicht erfolgreichen op zu verlieren.

    Ich könnte dann bestimmt wegen den ganzen Nebenwirkungen nicht mehr arbeiten gehen oder nicht mal in den Urlaub fahren, wegen den ständigen nach Untersuchungen.

    Auch als Glaukompatient kann man arbeiten gehen und in Urlaub fahren!

    Engmaschige Untersuchungen sind nach einer OP normal und hören dann auch irgendwann wieder auf und man rutscht in einen normalen 3-Monats-Rhythmus.

    Es liegen einfach zu wenige berichte über diese ops vor

    Diese? Welche OP's meinst Du denn genau?

    Es ist einfach alles zu neu und mit hohe risiken verbunden. Ich meine, die können nicht mal versprechen dass der druck niedriger wird.

    Das ist doch krank oder nicht? Man kann sich doch nicht einfach darauf verlassen. Ich bin noch viel zu jung. Wenn ich 60 oder 70 wäre, hätte ich gesagt scheiss drauf und wäre die Risiko eingegangen.

    Wieso findest Du das krank? Deine Augen sind krank, nicht evtl. operierende Augenärzte.

    Die können operieren, viele von den AÄ machen das auch wirklich gut, aber eine Garantie gibt es nicht.

    Ob eine OP ein Erfolg wird oder nicht liegt auch viel am Patienten selbst!!

    Postoperativ gibt es gewisse Verhaltensmaßnahmen, es muss konsequent getropft werden, das mal als Beispiel genannt.

    Mein Augenarzt hat mir empfohlen beim schlechteren Auge rechts ne große OP zu machen. Rechts ist CD O. 9.

    Und links ein Stent Op.

    Ich habe tagsüber einen druck von 19-25

    Und nachts beim schlafen über 30.

    Was hast Du für eine Glaukomform?

    Wie hoch ist der Druck genau? R/L?
    Welche OP's sollen gemacht werden? Wie ist das Ziel einer OP? Drucksenkung und Tropfenfreiheit?

    Ein Stent wird eher weniger einen Druck von 30 senken können und dabei noch Tropfenfreiheit ermöglichen können.

    Ich bin noch viel zu jung.

    Wie jung bist Du denn?


    Viele Grüße

    Sabine

  • Hallo erstmal,

    Ich habe offenwinkelglaukom.

    Also wie erwähnt schwankt der Druck auf beiden Augen zwischen 19 und 25.

    Wie ich das verstanden habe, soll man noch ein oder 2 runtergehen weil die Geräte es nicht genau messen können. Stimmt das? Gewisse Toleranz?

    Nachts beim schlafen, steigt der Druck bis zu 35. Ich war 2 mal bei der stationären druckkontrolle im Krankenhaus.

    Im Krankenhaus wurden mir nur stents empfohlen, aber neulich vor einem Monat hat mein Arzt für das rechte Auge eine große OP empfohlen weil das rechte schlechter ist als das linke.

    Unter große OP verstehe ich nun ein implantieren eines Ventils. Soweit ich mich eingelesen habe.

    Mein Arzt empfiehlt die ops ständig jedes Jahr aufs neue. Er meint, ich bräuchte danach keine Augentropfen mehr.

    Ich leider unter Müdigkeit durch die Augentropfen. Aber ehrlich gesagt ist mir das lieber als eine OP.

    Ich werde nächste Woche in ein anderes Krankenhaus gehen. 3 tage stationäre druckkontrolle und werde mir eine weitere Meinung dazu holen.

    Ich bin übrigens 37 Jahre alt. Und habe schon seit 15 Jahren Glaukom. Habe es höchst wahrscheinlich durch Cortison bekommen, da ich damals Rheuma hatte und täglich Cortison genommen habe

    Einmal editiert, zuletzt von Thanos (28. Mai 2019 um 01:37)

  • Hallo Thanos,

    Wie ich das verstanden habe, soll man noch ein oder 2 runtergehen weil die Geräte es nicht genau messen können.

    wenn deine Hornhaut dicker ist als die Norm, kann man etwas abziehen. Ich würde vermuten, dass dies bei dir der Fall und gemeint ist.

    Unter große OP verstehe ich nun ein implantieren eines Ventils. Soweit ich mich eingelesen habe.

    Der Goldstandard - also die am häufigsten durchgeführte drucksenkende OP - ist die Trabekulektomie. Ventil-OPs werden normalerweise nicht unbedingt als Ersteingriff durchgeführt.

    Das UKE bevorzugt als drucksenkende OP die tiefe Sklerektomie (TS). Diese ist der Trabekulektomie (TE) sehr ähnlich. Manchmal haben bestimmte Operateure/Kliniken so ihre Vorlieben und Erfahrungen und entsprechend können die OP-Methoden sich leicht unterscheiden.

    Deine nächtlichen hohen Druckwerte sind schon ein Problem, solche Schwankungen mögen Sehnerven nicht so gerne. Wenn diese Druckspitzen nicht mit Tropfen genügend gesenkt werden können, bleibt leider nur eine OP. Ansonsten würden deine Sehnerven weiter Schaden nehmen und das gilt es unbedingt zu vermeiden.

    Ich war nach meiner Glaukom-Diagnose zunächst auch im UKE, die machen dort schon eine gute und umfangreiche Diagnostik. Ist bei mir zwar schon ein paar Jahre her, aber meines Wissens nach hat sich dort diesbezüglich nicht viel geändert.

    Warte ab, was die Ärzte dir dort sagen und stelle Fragen, wenn dir etwas unklar ist.

    Viele Grüße von Silli

  • Hallo,

    also zum nächtlichen Druckanstieg:

    hast Du ein Pigmentglaukom? Mal nachfragen, das kann sich manchmal noch entwickelt haben,

    das sieht der Augenarzt, wenn die Augen weit

    getropft werden und das macht Druckschwankungen.

    Dann: Schnarchst Du und hast Atemaussetzer (Schlafapnoe?). Das ist auch mit Glaukom verbunden-.

    Eine Untersuchung im Schlaflabor wäre in Deinem Fall dringend anzuraten.

    Dann grundsätzlich:

    Die schonendste Therapie beim Glaukom ist die Tropftherapie.

    Operation ist erforderlich,

    wenn das Glaukom dadurch nicht zum Stillstand kommt, sondern fortschreitet.

    Der Fortschritt muß nachweisbar sein durch:

    Gesichtsfeldverschlechterung im Verlauf

    OCT-Veränderungen im Verlauf

    Veränderungen am Augenhintergrund im Verlauf

    Drücke von 30 werden den Sehnerv auf Dauer schädigen. Aber prophylaktisch operieren????

    Sind denn die Möglichkeiten der Tropftherapie schon ausgereizt?

    Große Operation: Lass Dir genau sagen, wie das heißt,

    Lass Dich in einer Klinik beraten, die auf Glaukomchirurgie spezialisiert ist

    Nimm in die Klinik Kopien der letzten 2 Jahre vom Gesichtsfeld und OCT mit,

    nur so können die die Stabilität beurteilen, sonst fangen die wieder von vorne an mit

    Verlaufsuntersuchungen.

    Stent: Lass im Moment die Finger davon. Der Hype um den Stent ist abgeklungen, es gibt keine

    Publikationen über eine erfolgreiche Langzeitwirkung.

    Aber: Im Moment ist wieder die SLT (eine Laserbehandlung) in Mode. Es gibt Untersuchungen,

    dass die SLT den Druck gleich stark senkt wie der Stent.

    Der Eingriff ist schonend, ambulant, ohne Nebenwirkungen und kann mehrfach wiederholt

    werden.

    Die Drucksenkung durch SLT ist nicht sehr intensiv, man gewinnt einige mm Drucksenkung,

    Tropfenfreiheit erreichst Du dadurch nicht.

    Es wäre einen Versuch wert für das weniger stark betroffene Auge.

    Gruß Malve

  • also zum nächtlichen Druckanstieg:

    hast Du ein Pigmentglaukom? Mal nachfragen, das kann sich manchmal noch entwickelt haben,

    das sieht der Augenarzt, wenn die Augen weit

    getropft werden und das macht Druckschwankungen.

    Um ein Pigmentglaukom zu diagnostizieren braucht es keine Weitstellung. Dafür gibt es ganz eindeutige Anzeichen, die der erfahrene (Klinik)Facharzt erkennen kann.

    Ergoogeltes Halbwissen ist oft auch kein guter Ratgeber.

    Viele Grüße von Silli

  • Ich war vorher in altona. Die wollten mir unbedinngt die stents andrehen. Alternativen haben die mir nicht angeboten. Über die alternativen erfahre gerade erst über diese forum :)

    Ich hab denen klar gemacht dass ich bei Augentropfen bleiben möchte. Ich war dort überhaupt nicht zufrieden.

    Hoffentlich ist die UKE besser.

    Bist du denn zufrieden mit deiner OP? Muss diese OP irgedwann noch mal gemacht werden oder hält es ewig?

    Sind an der UKE Augenklinik nur Augen patienten stationiert, oder gemischt wie bei Altona?

  • Hallo Thanos,

    es gibt verschiedene Stents. Keine Ahnung, welche gemeint sind.

    Das stationäre Profil soll ja aufzeigen, ob die Tropftherapie ausreicht oder evtl. umgestellt werden kann. Wenn deine Druckspitzen nur mit Tropfen nicht ausreichend therapiert werden können, muss man halt nach anderen Möglichkeiten schauen. So bleiben kann oder sollte das nicht.

    Ich bin mittlerweile mehrfach operiert und wegen Umzug auch nicht mehr im UKE in Behandlung. Mein (Pigment)Glaukom wurde leider viel zu spät gefunden und ist sehr therapieresistent gewesen. Ich bin dabei eher ein "Härtefall", solch schwierige Verläufe sind nicht unbedingt die Norm.

    Du findest im Internet aber öfter negative Berichte, da Patienten mit Problemen eher den Wunsch nach Austausch haben. Wenn es gut läuft, schreibt man nicht unbedingt darüber.

    Das UKE ist eine sehr große Klinik mit eigener Augenabteilung.

    Viele Grüße von Silli

  • Um ein Pigmentglaukom zu diagnostizieren braucht es keine Weitstellung. Dafür gibt es ganz eindeutige Anzeichen, die der erfahrene (Klinik)Facharzt erkennen kann.


    Ergoogeltes Halbwissen ist oft auch kein guter Ratgeber.

    Hallo Silli,

    Danke für Deinen Hinweis.

    In der Uni-Klinik sagte mir der Assistenzarzt, ich hätte beidseits ein Pigmentglaukom.

    Die Oberärztin hat mir das bei der Nachuntersuchung nicht bestätigt.

    Mein Augenarzt sagte mir, das könnte man erst nach Weitstellung erkennen, das wird bei der nächsten Untersuchung erfolgen.

    Beleidigungen sind keine Argumente.

    Gruß Malve

  • Hallo Thanos,


    Ich leider unter Müdigkeit durch die Augentropfen

    Vielleicht kannst Du ja die Nebenwirkungen reduzieren, indem Du Deine Tropftechnik veränderst.

    Ich habe im meinem Thread

    Augentropfen Nebenwirkungen umgehen

    genau beschrieben, worauf es ankommt. Bei mir hat es gewirkt.

    Gruß Malve

  • Hallo Thanos!

    Unter große OP verstehe ich nun ein implantieren eines Ventils. Soweit ich mich eingelesen habe.

    Dann ist das eine Vermutung von Dir. Eine "große OP" kann z. B. auch eine Trabekulektomie sein. Die ist ein invasiver Eingriff am Auge.

    Das sind aber alles Spekulationen und führen eigentlich zu nicht! Da muss über Fakten gesprochen werden. Dann kann man sich erneut Gedanken machen.

    Mein Arzt empfiehlt die ops ständig jedes Jahr aufs neue. Er meint, ich bräuchte danach keine Augentropfen mehr.

    Ich leider unter Müdigkeit durch die Augentropfen. Aber ehrlich gesagt ist mir das lieber als eine OP.

    Naja- wie schlimm sind die Nebenwirkungen für Dich?

    Und besteht Stabilität bei den Sehnerven?

    Ich werde nächste Woche in ein anderes Krankenhaus gehen. 3 tage stationäre druckkontrolle und werde mir eine weitere Meinung dazu holen.

    Die sagen Dir was zur akuten Situation, aber können nichts zum Verlauf sagen!

    Ich bin übrigens 37 Jahre alt. Und habe schon seit 15 Jahren Glaukom. Habe es höchst wahrscheinlich durch Cortison bekommen, da ich damals Rheuma hatte und täglich Cortison genommen habe

    Was heißt, Du hattest damals Rheuma? Du wirst das Rheuma ja immer noch haben?

    Dann hast Du vermutlich ein Cortikoidglaukom, ein Sekundärglaukom.

    Mein Augenarzt sagte mir, das könnte man erst nach Weitstellung erkennen, das wird bei der nächsten Untersuchung erfolgen.

    Das ist nicht richtig. Ich habe auch ein Pigmentglaukom und mir wurde ein einziges Mal die Pupille weit gestellt in nun knapp 16 Jahren.

    Jeder AA, der es erkennen wollte, erkannte die Pigmentproblematik an der Spaltlampe ohne weit zu stellen. Weitstellen ist bei Pigmentglaukomies nicht ohne!


    Viele Grüße

    Sabine

  • Sabine

    Seit über 10 Jahren keine Veränderungen der Sehnerven. Gesichtsfeld auch im grünen bereich.

    Ich mache ja jedes jahr große Untersuchung beim Augenarzt.

    Ich meinte ja auch, mein damaliger arzt hat mir nicht mal ne OP empfohlen. Durch den neuen Arzt habe ich jetzt den ganzen Stress.

    Nächste Woche weiss ich aber mehr wenn ich im Krankenhaus bin. Die machen dort richtig umfangreiche Untersuchung. Ich werde dann nächste Woche berichten.

    Ja also rheuma ist bei mir seit 10 jahren nicht nachweisbar. Hatte es in meine Jugend als 16 jähriger. Und irgendwann war es einfach weg.

    Es ist mir natürlich klar dass es jederzeit wieder kommen kann weil es ja nicht heilbar ist.

    Ich werde ziemlich müde von den augentropfen. Nach dem ich sie genommen habe, schlafe auf dem Couch ein und bin immer Lustlos.

  • Hallo Thanos!

    Seit über 10 Jahren keine Veränderungen der Sehnerven. Gesichtsfeld auch im grünen bereich.

    Ich mache ja jedes jahr große Untersuchung beim Augenarzt.

    Das ist das Ziel und das ist ja auch gut so!

    Ich werde ziemlich müde von den augentropfen. Nach dem ich sie genommen habe, schlafe auf dem Couch ein und bin immer Lustlos

    Ich hatte genau das vom Brimonidin. Das Brimonidin ist bei Dir im Combigan enthalten.

    Die Frage ist nun, ob Du damit leben kannst oder ob das für Dich so beeinträchtigend ist, dass Du das eben nicht mehr möchtest.

    Wenn Du das nicht mehr möchtest, gibt es 2 Möglichkeiten:

    - Gespräch mit Deinem AA, um die AT zu wechseln

    - Gespräche über eine mögliche OP. Ob und welche gemacht wird, entscheidest Du letzten Endes selbst.

    Viele Grüße

    Sabine

  • Also, ich bin jetzt seit 2 Tagen im Krankenhaus.

    Habe einen druck von 17-20 auf beiden Augen. Nachts 18 auf beiden Augen. Augentropfen Therapie scheint zu wirken.

    Laut der Oberärztin ist eine op nicht nötig so lange keine Veränderung feststellbar sind. Gesichtsfeld ist auch im grünen Bereich.

    Mir wurde die Op tiefe sklesektomie empfohlen.

    Die Ärztin meinte, mein Augenarzt soll entscheiden ob das Auge operiert werden soll oder nicht, da sie meine Voruntersuchungen nicht kennt. Sobald der Augenarzt eine Verschlechterung sieht, soll es operiert werden.

    Der Augendruck von 20 sei akzeptabel und kann durch die Op nur auf 15 gesenkt werden. Aber nicht auf lange sicht. Irgendwann soll noch mal operiert werden :)

    Voll Schwachsinnig. Die kann auch nicht versprechen dass die druck Senkung damit erreicht wird und dass ich dann vielleicht doch noch weiter Tropfen muss :)

    Naja, ich werde erstmal nicht operieren lassen.

    Das ist erstmal allein meine Entscheidung.

  • Voll Schwachsinnig. Die kann auch nicht versprechen dass die druck Senkung damit erreicht wird und dass ich dann vielleicht doch noch weiter Tropfen muss

    Vielleicht bin ich auch voll schwachsinnig, aber ich verstehe den Satz nicht.

    Wieso sollte die Ärztin dir versprechen, daß du vielleicht doch noch weitertropfen musst?

    Senator

  • Vielleicht bin ich auch voll schwachsinnig, aber ich verstehe den Satz nicht.

    Wieso sollte die Ärztin dir versprechen, daß du vielleicht doch noch weitertropfen musst?

    Senator

    Ich meinte damit, ich sehe selbst keinen sinn zu operieren. Weil das Ziel von 20 auf 15 ist für mich kein grund so lange es sich nicht verschlechtert.

    Da es auch keine Garantie auf Erfolg besteht, ist es schwachsinnig operieren zu lassen. Da sie auch gesagt hat, das ich nach der OP wahrscheinlich trotzdem mindestens ein augentropfen benutzen muss.

  • Hallo,

    ich persönlich finde die Aussage der Ärztin absolut schlüssig und korrekt. Eine Garantie auf Tropffreiheit kann es einfach nicht geben, bei keiner OP.

    Bei diesem stationären Profil kann natürlich nur der aktuelle Zustand beurteilt werden, eine Verlaufskontrolle ist das nicht. Eine Beurteilung bzgl. einer Verschlechterung kann es nicht geben. Das muss der Haus-AA beurteilen.

    Wenn es unter Tropftherapie weiter laufen kann und man selber es so möchte, muss natürlich auch keine OP gemacht werden.

    Viele Grüße von Silli

  • Hallo,

    ich persönlich finde die Aussage der Ärztin absolut schlüssig und korrekt. Eine Garantie auf Tropffreiheit kann es einfach nicht geben, bei keiner OP.

    Bei diesem stationären Profil kann natürlich nur der aktuelle Zustand beurteilt werden, eine Verlaufskontrolle ist das nicht. Eine Beurteilung bzgl. einer Verschlechterung kann es nicht geben. Das muss der Haus-AA beurteilen.

    Wenn es unter Tropftherapie weiter laufen kann und man selber es so möchte, muss natürlich auch keine OP gemacht werden.

    Im Prinzip brauche ich mein Augenarzt nicht mehr zu besuchen.

    Ich soll alle 6 monate zur Ambulanten Kontrolle vorbei kommen.

    Die werden hier nach 6 Monaten selber feststellen ob es sich verschlechtert hat oder nicht.

  • Ich soll alle 6 monate zur Ambulanten Kontrolle vorbei kommen.

    Die werden hier nach 6 Monaten selber feststellen ob es sich verschlechtert hat oder nicht.

    Finde ich prima, hast du doch eine fachkundige Verlaufskontrolle. Wenn dann etwas sein sollte irgendwann, muss man halt neu beurteilen und entscheiden. Hat sich das stationäre Profil doch jetzt auf jeden Fall gelohnt.

    Ich persönlich würde allerdings zwischendurch beim Haus-AA zumindest den Druck kontrollieren lassen. Ein halbes Jahr wäre mir einfach zu lang.

    Viele Grüße von Silli

  • Hallo,

    Im Prinzip brauche ich mein Augenarzt nicht mehr zu besuchen.

    du wirst schon zu deinem AA gehen müssen, er muss dir doch das Rezept für die Tropfen ausstellen.

    Und nur alle 6 Monate zur Druckmessung finde ich persönlich auch sehr selten.

    Eine Garantie auf irgendeinen Erfolg - egal ob Drucksenkung durch Tropfen oder OP - wirst du bei einem Glaukom nie bekommen. Man kann immer nur hoffen, dass es hilft. Ein Glaukom ist keine Blinddarmentzündung, die operiert wird und alles ist wieder gut. So läuft das leider nicht.

    Liebe Grüße :blume:

  • Hallo Thanos!

    Ich finde die Aussagen der Ärztin auch sehr schlüssig und sehr sinnvoll!

    Schlussendlich entscheidest Du, ob Du Dich operieren lassen möchtest oder nicht. Dein AA kann Dir nur eine Empfehlung dafür aussprechen.

    Du musst Dir natürlich über mögliche Konsequenzen bewusst sein... einmal, wenn denn eine Schädigung vorliegt und da ein Fortschreiten zu erkennen ist, dass dann halt weg bleibt, was weg ist. Und zum anderen natürlich, dass jede OP auch ein Risiko ist.

    Voll Schwachsinnig. Die kann auch nicht versprechen dass die druck Senkung damit erreicht wird und dass ich dann vielleicht doch noch weiter Tropfen muss :)

    Du suchst jemand, der Dir einen OP-Erfolg versprechen kann? Na, dann viel Spaß... Du wirst niemand seriöses finden, der Dir ein solches Versprechen machen wird. Und schon gar kein Versprechen auf Dauer!

    Das hat nichts, aber auch gar nichts, mit Schwachsinn zu tun, sondern es ist die nackte und harte Realität!

    Gruß

    Sabine