• Da ich mit meinen neuen Augentropfen so glücklich bin, eröffne ich jetzt ihnen zu Ehren hier diesen Thread.

    Nach dem Erstversuch mit anderen Tropfen hätte ich nie gedacht, dass es Augentropfen gibt, die im Auge ÜBERHAUPT NICHT weh tun.

    Meine weitere Geschichte möchte ich lieber unter diesem Thema hier aufschreiben.

    Wenn es was Neues gibt.

    Liebe Grüße!

  • Auch wenn es bereits ein paar Aufs und Abs selbst mit Monoprost gab, bin ich immer noch zufrieden.

    Es gibt zwei positive Entwicklungen.

    Ich habe nur noch selten Kopfschmerzen. Die kamen dann wohl in Kombination mit dem Augendruck.

    Und insgesamt meine ich etwas besser zu sehen, insbesondere auch auf dem schlechteren Auge. Kann das sein, dass die drucksenkende Therapie sich da positiv auswirkt? Es heißt doch immer, dass sie "nur" weitere Schäden verhindern soll.

  • Das ist das Wasser,

    Ohne viel Wasser, keine gute Sicht.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Mittlerweile war ich hier beim Augenarzt. Der findet den Sehnerv auch intakt und glaubt nicht an Gesichtsfeldausfälle bei mir. Mir hatte hier im Forum ja schon jemand geschrieben, dass bei ihr die angeblichen Gesichtsfeldausfälle wohl ein Artefakt waren wegen hängender Lider.

    Ohne dass ich nachgefragt hätte meinte der Augenarzt hier, dass ich tiefliegende Augen hätte und er davon ausgeht, dass daher Pseudogesichtsfeldausfälle im oberen Bereich vermerkt worden seien und ich gar keine habe.

    Ohne dass ich gefragt hätte schlug er vor, dass ich nach dem Klinikaufenthalt hier kontrolliert ein Aussetzen der Tropfen probieren sollte. Er findet die Drucksenkung auf 17 li, 20 re mit Monoprost eh gering, das sei angeblich eigentlich ein starker Drucksenker, jedenfalls stärker als Azopt, das auch 17 links bewirkt hatte, rechts konnte ich es ja nicht benutzen.

    In der Klinik fallen nun schon wieder so nicht tragbare steigende Leberwerte auf, und da liegt nun ein Auslassversuch von zwei Medikamenten nacheinander an, u.a. Monoprost.

    Es gibt offenbar nicht ganz selten Menschen die kaum Medikamente verkraften ohne die Leber zu schädigen. Dazu gehöre ich wohl. Mein Arzt hier ist zwar nicht für Augen zuständig, erwärmt sich aber zusehends dafür, dass man es bei mir auf dieser Grundlage mit Lasern versucht. War seine Idee.

    Zumindest meine Intuition ist offenbar noch astrein intakt. Ich hatte ja gleich die Sorge, dass für mein Gesamtsystem die Tropfen mehr schaden als nützen.

    Bitte nicht hauen! Alle anderen sollen ihre Tropfen nehmen! Ich bin ein Sonderfall! Und ich nehme sie momentan ja auch weiter. Und egal ob der Augenarzt hier gut oder schlecht ist - da gehe ich umständehalber eh nicht mehr hin - ich brauche außer Augen auch eine funktionierende Leber und hoffe daher dass das Phänomen Friedl sich bei mir wiederholen lässt...

    Ich wollte das mitteilen für die Sammlung von Erfahrungen hier im Forum, nicht weil ich da akut Beratung bräuchte.

    Ich melde mich wie es weitergegangen ist.

  • Huhu Marianne,

    Bitte nicht hauen!

    mich jetzt aber bitte auch nicht, ich will auch gar nicht beraten :grinsgrün:

    Ich persönlich finde es völlig nachvollziehbar. Wenn du offensichtlich solche Medikamente nicht verträgst, dies ärztlich überwacht, bestätigt, getestet etc., muss eine Alternative her, ganz klar.

    Nehmen wir an, du musst den Druck senken: Wäre der Versuch der SLT wohl erste Wahl. Sollte dies nicht funktionieren, gibt es andere Möglichkeiten - für solche Fälle würde ich mich entsprechend anderer minimalinvasiver Verfahren beraten lassen. Da ist so einiges möglich.

    Verdammt, jetzt habe ich wohl doch beraten. Ich kann es irgendwie nicht lassen. Sorry.

    Auf jeden Fall: bei solch einer Medikamentenunverträglichkeit können diese Medikamente nicht genommen werden. Was nicht geht, geht nicht.

  • Leberentgiftung sehr wichtig

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Marianne!

    Bitte nicht hauen! Alle anderen sollen ihre Tropfen nehmen! Ich bin ein Sonderfall! Und ich nehme sie momentan ja auch weiter. Und egal ob der Augenarzt hier gut oder schlecht ist - da gehe ich umständehalber eh nicht mehr hin - ich brauche außer Augen auch eine funktionierende Leber und hoffe daher dass das Phänomen Friedl sich bei mir wiederholen lässt...

    Nö- gehauen wird nicht ;o) .

    Es gibt bestimmte Umstände, die bestimmtes Verhalten erfordern. Und das ist bei Dir und Deiner Leber so.

    Ich schließe mich Silli und Jenat an.

    LG
    Sabine

  • Leberentgiftung ist natürlich wichtig - das Problem scheint aber zu sein, dass die Gallenflüssigkeit nicht so ist wie sie sollte und es immer wieder Rückstau gibt. Mit einer Leber- und Gallenreinigung habe ich voriges Jahr im Sommer noch extra Probleme ausgelöst.

    Aber man lernt ja immer dazu. Das mach ich dann nicht mehr in der Weise, bleibt ja noch anderes übrig.

  • du musst das mit ärztlicher Begleitung oder mit Heilpraktiker Begleitung machen, das braucht Leute mit grauen Haaren, also Erfahrung und engmaschiger Kontrolle

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Im Beipackzettel der Augentropfen Monoprost eingetragen ist die mögliche Nebenwirkung "Gelenkschmerzen".

    Hatte jemand für sich - eventuell nach ebenfalls langer Zeit problemfreier Anwendung - dafür einen Zusammenhang festgestellt?

    Prostaglandine gelten als entzündungsfördernd. Und ich drücke das Tränenpünktchen die erforderlichen zwei Minuten. Ein Auslassversuch mit Absprache AA wäre ein Weg, da ich noch eine andere Sorte von Tropfen benutze.

    watch?v=0DcTUdMy0-Y

  • Hallo, da bin ich wieder.

    Die Klinikzeit hat mir super geholfen - ich hab gesundheitlich wieder ein bisschen Land gesehen und in Sachen Skelettsystem geht es aufwärts!

    Allerdings hat der nette Prof. Kohlhaas in der Dortmunder Augenklinik mich letzte Woche wieder ordentlich auf den Boden der Tatsachen gestampft.

    Das mit den Gesichtsfeldausfällen oben stimmt wirklich nicht. Aber ich hab Gesichtsfeldausfälle am rechten Auge (an meinem guten linken gottlob nicht) und da auch schon Sehverlust, aber das sag ich den Augenärzten seit Jahren.

    Angeblich ist das ein schon älteres Glaukom, das "massiv" behandelt werden müsse, Zieldruck 15.

    Da bin ich bisher mit keiner der Tropfen hingekommen. Mit Monoprost ging grad mal 17/20.

    Ich bekam Ganfort, wenn das nicht klappen würde, gäbe es nur noch eine medikamentöse Option und ansonsten OP. Laser würde bei dem Befund nicht reichen.

    Der Kardiologe hatte Betablocker grundsätzlich für möglich gehalten, allerdings hab ich merkwürdige Kreislaufprobleme unter Ganfort und japse schon beim Treppensteigen wie eine noch viel ältere Frau. Dass Prostaglandine Diabetes kaschieren können ist auch sehr supoptimal, da ich da gerade im Grenzbereich bin und das genaustens kontrolliert werden muss.


    Mittwoch gucke ich dann hier, was Ganfort erbracht hat in Sachen Druck.

    Auf jeden Fall hab ich auch grauen Star, und im OP-Fall würde der Prof. beides zusammen machen. Ich bekam für grauen und grünen Star schon mal die Prospekte mit.


    Meine alte erfahrene Heilpraktikerin, die mich und meine Krankengeschichte kennt, ist für OP. Mein sehr guter Arzt in der Erholungs-Klinik übrigens auch, der hat mich da schon immer auf diese Möglichkeit vorbereiten wollen.

    Schaun wer mal.

    Ich fühle mich ganz schön privilegiert, dass ich schon so alt bin und weiß dass meine Augen nicht mehr SO lange halten müssen wie bei einem jüngeren Menschen.

    Nach Dortmund bin ich gegangen, weil ich wegen dem Absetzen der Mittel schnellstmöglich eine Diagnose wollte. Ich kann da auch relativ gut mit dem Zug hin. Ist allerdings schon weit und mit Auto ellenlang Stau. Hier geht man u.U. auch nach Ahaus. Oder MS, wie Jenat schrieb, aber da hätte ich nicht so unkompliziert zeitnah mit Hausarztüberweisung einen Termin bekommen. Das machen die nicht.

    Für OP wäre Dortmund aber vermutlich weiterhin eine gute Adresse?

    Hoffe es geht euch soweit gut.

    Lieben Gruß - Marianne

    Einmal editiert, zuletzt von MarianneEn (29. Januar 2018 um 18:34)

  • Hier geht man u.U. auch nach Ahaus. Oder MS, wie Jenat schrieb, aber da hätte ich nicht so unkompliziert zeitnah mit Hausarztüberweisung einen Termin bekommen. Das machen die nicht.

    Ganz spontan, ohne weiter drüber nachzudenken. Ahaus ist mir ein Begriff. MS natülich auch. Dass Franziskus nimmt nur Facharzt-Überweisung.


  • Danke auch an Sabine.

    Wie der Zufall so will, ist morgen abend in Ahaus ein Vortrag über Glaukombehandlung.

    Anhören tu ich mir den mal.

    Soviel Zeit muss sein.

    Um auch nochmal zu hören, ob Laser tatsächlich auszuschließen ist. Zumindest beim besseren Auge, das zuletzt sogar ohne Behandlung einen Druck von 20 hatte, möchte ich die Laseroption noch genauer prüfen.

    Lieben Gruß - Marianne

  • Ich möchte MarianneEn hier natürlich nicht das Thema wegnehmen, aber da es auch um Monoprost geht dachte ich, ich frag mal hier :)

    Ich hab jetzt zwei mal abends getropft und bin glaube ich zu blöd dazu.

    Ich drücke gleich danach die Tränenpünktchen für etwas über eine Minute zu, spüre aber schon nach ca. 15-20 Sekunden einen seltsamen Geschmack im Hals. Kann man an der falschen Stelle drücken? Kann das trotz dem Drücken passieren?

    Es läuft auch immer ein wenig aus dem Auge raus.

    Ansonsten hoffe ich, dass ich die Tropfen auch so gut vertrage :)

    Liebe Grüße!

  • Hallo Julika,

    klingt so, als ob du erst beide Augen tropfst und danach drückst ...

    erstes Auge:

    Beim Blick nach oben sanft das Unterlid herunterziehen, Tropfen auf die Innenseite des Unterlides nicht auf Hornhaut (ohne Auge mit dem Tropfer zu berühren) einträufeln. Auge schließen und

    gleich Tränenpünktchen drücken (innerer Augenwinkel neben Nase). Ich mache das ca. 2 Minuten.

    Dann das andere Auge ebenso.

    Herausgelaufene Reste (die das Auge nicht aufnimmt) sanft abwischen/tupfen.

    Ich meine, bei Monoprost gibts im Beipackzettel bildliche Darstellung zum tropfen.

    Es ist Übungssache. Auch mal ausprobieren, wie es dir leichter fällt: im sitzen, stehen, halbliegen.

    Manche bevorzugen das Eintropfen vor einem Spiegel.

    Prostaglandine können Verfärbungen der Lidhaut bewirken. Manche cremen daher die Stellen unterhalb der Augenlider ein, damit herauslaufende AT-Reste nicht auf die Haut treffen. Mir fällt allerdings gerade nicht ein, was an Cremes empfohlen wurde (parfümfrei auf alle Fälle, soll nicht reizen).

    Oder superfrisches Tempo unterhalb des unteren Lidrandes anlegen (fusselfrei, steril).

    Hoffe, dies hilft dir. Üben mußt du das sicherlich noch bis es automatisiert ist.

    Du kannst ggf. bei Sabine per PN eine Tropfbroschüre anfordern.

    LG

    Minerva

    "Die Dinge, die mich anders machen,
    sind die Dinge, die mich ausmachen."
    A. A. Milne

  • Oh wow! Vielen lieben Dank für diese ausführliche Erklärung :)

    Genau, in der Beschreibung sind Bilder und ich mache eins nach dem anderen vor dem Spiegel. Muss mich dabei beobachten, habe das Gefühl sonst treffe ich nicht.

    Dann gucken wir mal wie es heute Abend mit deinen Tips läuft!

    Und bei Sabine werde ich mich auch noch melden :)

  • ach so ... manche üben die richtige Haltung/Einträufelung mit gekühlten Benetzungstropfen. Da merkt man durch den Temperaturunterschied, wo der Tropfen landet.

    Dat wird scho wer'n ?

    Minerva

    "Die Dinge, die mich anders machen,
    sind die Dinge, die mich ausmachen."
    A. A. Milne

  • Bei mir ließ sich das trotzdem nicht ganz verhindern, dass was von dem Geschmack im Hals gelandet ist. Obwohl ich meine, das mit dem Tropfen richtig gemacht zu haben.

    War aber von der Verträglichkeit bei mir kein Vergleich mit Azopt.

    Ich erhebe keinen Alleinbesitzanspruch auf den Monoprost-Thread übrigens =)- bitte gerne von jedem der möchte weiterbenutzen.

    Viel Glück Julika!

  • Hallo!

    Das wird sich nicht zu 100 % verhindern lassen. Aber eben evtl. mögliche Nebenwirkungen und Belastungen der Hornhaut minimieren.

    Wenn man von Anfang an paar Profitipps für sich selbst ausprobiert (die gibts in keinem Beipackzettel), die beste Methode für sich findet ... automatisiert sich der richtige Ablauf recht schnell.

    Wie bei so vielem im Leben: falsche Prägung ist hinterher schwerer zu korrigieren.

    Mir selbst (und auch in Forumsberichten) ist noch kein AA aufgefallen, der Tropfempfehlungen gegeben hätte.

    Wenn es beim Druck wider Erwarten hakt, wird eher pauschal auf fehlende Patientenmitwirkung abgestellt.

    Also in mehrfacher Hinsicht vorteilhaft, frühzeitig Fehlerquellen zu eliminieren.

    Orr, was bin ich erklärerisch ... sorry ?.

    LG

    Minerva

    "Die Dinge, die mich anders machen,
    sind die Dinge, die mich ausmachen."
    A. A. Milne