Im März 2015 hatte ich eine Stent-OP auf einem (dem schlechterem) Auge. Der AID
ging sofort runter auf ca 8. Das Interessante war für mich, dass das
operierte Auge das nicht operierte positiv beeinflusst. Das heißt, wenn
der AID in dem operierten Auge runtergeht, hat dieses Auge weniger
Stress und somit die Augen im Allgemeinen. Das heißt, dass auch der AID
im nicht operierten Auge niedriger wird. Das hatten die Ärzte mir nie vorher gesagt. Vielleicht hätte ich mich dann etwas früher operieren lassen, da ich mit mir ca. 1 Jahr gehadert habe und meine Hausaugenärztin anfangs gegen die OP war (3 Glaukomspezialisten dafür).
Ich finde wirklich, dass die
Augen seit der OP weniger gestresst sind. Vorher fühlte ich immer so
einen Stress, dass ich irgendwie nicht ordentlich sehen kann.
Als ich mich im September 2015 wieder vorstellte, war der Druck fast auf selben Niveau wie vor der OP. ABER meine AÄ hat gesagt, dass
die Augen noch nie so gut durchblutet waren und das Gesichtsfeld noch nie so
gut war.
Anfang März stelle ich mich wieder in der Augenklinik vor. Mal sehen, was die da sagen.
AÄ sagte auch, dass der Stent nicht das ganze Leben reichen werde. Damit meinte sie nicht, dass ein Stent eine gewisse Lebensdauer hat, sondern dass eben mehr OPs nötig sein werden, da ich ja mit Ende Vierzig natürlich noch locker 30 Jahre oder mehr leben kann.
Interessant finde ich auch, dass auch ein niederiger AID gefährlich ist, solange er sehr starkt während der 24 Stunden eines Tages schwankt. Das war bei mir vor der OP der Fall und muss jetzt noch mal geprüft werden.
Liebe Grüße
Anastasia