Mein Verlauf gut drei Jahre nach der Sickerkissen-OP

Ich eröffne nun mal einen neuen Thread.

Für den der mich noch nicht kennt, eine ganz kurze Zusammenfassung:

Ich bin 46 Jahre alt, sehr stark kurzsichtig, und bei mir wurde im Alter von 25 Jahren ein chronisches Offenwinkelglaukom festgestellt. Es bestehen schon Gesichtsfeldausfälle, auf dem linken Auge stärker als auf dem rechten.
Außerdem macht sich allmählich, auch mehr auf dem linken Auge, der Graue Star bemerkbar.

Als nach einigen Eingriffen und trotz der Medikamente der Druck nicht mehr ausreichend in den Griff zu bekommen war, wurde dann im März/April 2012 jeweils an beiden Augen eine erfolgreiche Sickerkissen-OP durchgeführt (meine Geschichte ist in dem Bereich der chirurgsichen Eingriffe nachzulesen).

Auf dem linken Auge brauche ich momentan nicht zu tropfen, auf dem rechten tropfe ich morgens 1 AT Ganfort sine.
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Heute war ich zur Druckkontrolle per Lufttonometer:

rechtes Auge =14, linkes Auge = 7

Ich war, muss ich gestehen, seit Juni nicht mehr zur Kontrolle und bin erleichtert, dass es stabil ist. Die Werte sind (wenn auch nur mit dem Lufttonometer) konstant geblieben.

Am 01. Oktober schaut ein Haus-AA auf die Augen (vorher gibt es keinen Termin, wegen Überfüllung ist da immer geschlossen), und am 16.10. habe ich einen stationären Termin zur Augendruck- und Blutdruckkontrolle in der Augenkinik. Das wurde mir bei der letzten Kontrolle in der Augenklinik wegen meiner Neigung zu niedrigem Blutdruck empfohlen.

Ich weiß zwar nicht, ob der Termin zwei Wochen vorher sinnvoll ist, aber nun lasse ich es mal stehen. Ist ja auch nicht schlecht, wenn man verschiedene Meinungen hört, oder?

Viele Grüße,

Mandy.

Hallo, Senator!

Die Ärzte können sich nicht erklären, warum der Druck auf dem rechten Auge wieder angestiegen ist. Auf dem linken hatte ich allerdings nach der TE einen sehr niedrigen Druck - zu niedrig. Jetzt iist er ja optimal.

Vor der Tropfengabe war der Druck auf dem rechten Auge auf bis zu 22 angestiegen.

Meine Ärztin der Klinik strebt einen Zieldruck von 12 an. Der ist zwar nicht erreicht, aber die Ärzte sind da noch gelassen. Und 14 ist ja nicht sooo hoch.

Viele Grüße,

Mandy.

Danke für Eure Antworten.

Senator: Der Wert von 22 war nur ein Mal. Er kletterte bis kurz vor der Tropfengabe auf im Durchschnitt 15-17 auf dem rechten Auge.

Meine behandelnde Ärztin der Klinik hatte auch schon einmal über ein Needling nachgedacht, wollte es aber erst einmal mit Tropfen versuchen. Und damit ist der Druck ja auch runter gegangen.
Nichts desto Trotz könnte ich ja in der Klinik wirklich mal nachhorchen, ob da noch etwas anderes zu machen /gemacht werden müsste.

Sabine Ja, es stimmt. Ich hatte auch 5-FU-Needlings nach den OP's.

Ich glaube, die Ärzte wollen nicht unbedingt viele Eingriffe machen, weil ich schon im Vorfeld einige hatte (CPK's, Cyclocrytherapie).

Ich bin froh, dass gerade auf dem linken Auge, das ja auch noch die Lucentis-Spritze bekommen hat, der Druck wenigstens stabil ist.

Nun bin ich ein wenig ins Grübeln geraten... :wacko:

Viele Grüße,

Mandy.

Danke, Silli!

Lieben Gruß, Mandy.

Hallo an alle!

Nur ene kurze Rückmeldung: Als ich gestern wegen eines neuen Rezeptes für meine Augentropfen beim Haus-AA war, habe ich mir spontan per "Püster" den Druck messen lassen: Er war rechts bei 15, links bei 8. Scheint recht stabil zu sein, was mich beruhigt.

Liebe Grüße,

Mandy.

Danke!

Danke!

Sabine, das hast Du richtig im Kopf. Die Cortison-Stoßtherapie bekomme ich schon seit August 2011 nicht mehr, zum Glück. Ich hatte 2013 noch 4 Stoßtherapien mit Rituximab, aber das geht nicht auf die Augen.

Im Moment muss ich wegen der Autoimmunerkrankung nichts nehmen. Habe manchmal ganz wenig Stellen, aber es ist im Schach. Drücke die Daumen, dass es so bleibt...

Nee, Cortison ist nicht so mein Freund...

Liebe Grüße,

Mandy.

Hallo!

Wollte nur kurz von meinem letzten Haus-Augenarzt-Besuch (letzten Donnerstag) berichten:

Druck rechts war bei 18,

Druck links war bei 9.

Ansonsten war der Befund unauffällig, der Visus unverändert, und der Arzt meinte sinngemäß, dass er auf den Grauen Star ja nicht hinzuweisen brauche.

Mit dem Druck war er nicht so beunruhigt, und ich solle die Langzeitbeobachtung in knapp zwei Wochen abwarten.

Auf meine Frage der Ausprägung der Linsentrübung sagte er, dass es für meine 46 Jahre zwar schon recht ausgeprägt sei, er aber auch schon Schlimmeres gesehen hätte.

Ich hatte auch eine Freundin getroffen, die in einer ähnlichen Situation ist wie ich (hochgradige Kurzsichtigkeit, Glaukom und Grauer Star). Sie wurde gerade an beiden Augen mit einem Abstand von zwei Tagen am Grauen Star operiert.

Es ist alles gut gelaufen, was mich sehr beruhigt und freut! Das macht mir Hoffnung.

Der Visus muss sich wohl bei ihr einpendeln, aber sie sagt, das sei schon eine schönes Gefühl, ohne Kontaktlinsen oder Brille richtig sehen zu können...

Ich würde am liebsen auch die Katarakt-OP sehr zeitnah an beiden Augen machen lassen. Das würde das Gehirn besser verarbeiten und ich würde auch nicht so lange arbeitstechnisch ausfallen. Aber im Moment möchte ich da noch nicht ran.

Nun habe ich noch eine Frage an die, die schon einmal das Druckprofil stationär haben machen lassen (was mir in knapp zwei Wochen bevorsteht):

Wie läuft das ab? Wird man da in der Nacht geweckt und geht zur Druckmessung? Und ist das Blutdruckgerät die ganze Zeit angeschlossen, oder messen die Schwestern alle paar Stunden?

Werden da noch die anderen standardmäßigen Untersuchungen gemacht (Gesichtsfeld, Hrt, OCT...)?

Wie war das bei Euch?

Euch noch einen schönen Sonntag und liebe Grüße,

Mandy.

Danke für Eure Erfahrungsberichte!

Vielleicht habe ich auch etwas falsch verstanden?

Die Linsentrübung ist auf dem linken Auge stärker als auf dem rechten. Und links ist der Druck ja immer super. Also kann es wohl damit nicht zusammenhängen...

Vielleicht sollte ich mir nicht so viel Gedanken machen und es auf mich zukommen lassen. Ein Blutdruckprofil könnte ich ja auch zu Hause nachholen, wenn das nicht in der Klinik gemacht wird. Ich hatte es nur so verstanden...

Danke für Eure Anregungen.

Wahrscheinlich werde ich da noch mal nachfragen. Gut, natürliche Verhältnisse sind es nicht...

Ich hatte noch nicht bedacht, dass eine dickere Linse den Abfluss stören könnte...- darauf werde ich auch noch einmal die Ärzte ansprechen.
Mir wäre es auch lieb, wenn andere Untersuchungen gemacht würden (Gesichtsfeld, evtl. Sehnerven nachschauen). Dann müsste ich nicht noch enmal extra hin. Da werde ich noch versuchen, etwas in Erfahrung zu bringen.

Auf jeden Fall werde ich Euch berichten, wie es war. Dauert ja noch eine gute Woche...

Hallo an alle!

Ich habe gestern den Mut gefasst und noch einmal nachgefragt (worüber sich die Sprechstundenhilfe wohl etwas gewundert hat

Es werden an dem Wochenende sowohl der Augeninnendruck als auch der Blutdruck gemessen.

Weil ich es gewünscht habe, wie sie von der Klinik meinten, würden auch am Freitag die Untersuchungen gemacht.

Dann bin ich mal gespannt....

Ich werde Euch beirichten.

Lieben Gruß,

Mandy.