ich bin Sina, Baujahr 67 und lese seit geraumer Zeit "still" mit.
Seit 6 Wochen habe ich nach langer und immer engmaschigeren Untersuchungszeiträumen eine Diagnose von meiner AÄ erhalten: Offenwinkelglaukom.
Ein HRT wird seit 2009 regelmäßig bei mir erstellt, so dass gute Vergleichswerte des Sehnervs vorliegen. Weiterhin wurde ein Tagesprofil erstellt, eine Gesichtsfeldmessung durchgeführt, sowie eine mir bis dahin unbekannte Untersuchung, in dem die AÄ ein "Glas" auf mein Auge setzte und mir tief in die Augen schaute.
Mein Sehnerv des linken Auges ist wohl beschädigt, habe keine Gesichtsfeldausfälle (Test bestanden, obwohl ich anfangs nach Anweisung der Arzthelferin verzweifelt auf die "roten" Lichter gewartet hatte ), den Rest was meine AÄ sagte habe ich leider nicht behalten.
Der Augendruck wird mit Lumigan 0,3 ohne Konservierungstoffen behandelt, welche ich nach einer Eingewöhnungszeit auch gut vertrage.
Nach 4 1/2 Wochen Tropfen liegt mein Druck nunmehr bei L17 und R18, was mein AÄ für gut befand (Vorher L23/L24).
Als Tückisch empfinde ich, das man von der "Erkrankung" wirklich nichts merkt, so bin ich echt unsicher, habe ich wirklich ein Glaukom und muss mich täglich tropfen?
Es ist anders, als wenn man seine "Erkrankung" fühlt. Jetzt verstehe ich, welche Disziplin man für's Tropfen aufbringen muss.
Eine Frage habe ich: früher hatte ich oft das Gefühl, mir tun die Augen richtig weh, am liebsten würde ich Sie "raus holen" und auf den Tisch legen.
Kennt einer von euch solch ein komisches Gefühl?
Kann das mit einer Druckerhöhung etc. einhergehen?
Ein Lob an dieses tolle Forum, hier fühlte ich mich als "Mitleser" von Anfang an gut aufgehoben.
Viele Grüße
Sina