geplante Revisionen - TE mit MMC

Danke Sabine, du beruhigst mich ob meines Geisteszustand

Das mit dem Regenbogen durch trockene Augen kannte ich noch nicht, nur den vom Hochdruck - wieder was gelernt.
Ist aber unheimlich lästig oder hast du dich da einfach dran gewöhnt?

Ich kann den Druck wegen der geschwollenen Lider schwer einschätzen, würde aber rechts auf um 15+ tippen.

Jetzt wird s aber wirklich besser, heute morgen sehen die Augen schon echt prima aus und sind nur noch wenig geschwollen, die Bindehaut nimmt auch wieder eine gesündere Farbe an. Rechts bin ich ja auch schon 2 Wochen dabei und das schlimmste scheint ausgestanden - ein Glück.

Huhu,

Augen sehen immer besser aus, die Infektion an sich dürfte ich überstanden haben. Das Sehen ist eine Katastrophe leider, meine ansonsten recht passende Nahbrille geht gar nicht mehr, da geht es ohne besser. ich hasse es - es ist so anstrengend und echt auch zermürbend wenn sich ewig wieder das Sehen verändert....

Schaun wir mal, was nächsten Mittwoch meine AÄ sagt und es heisst wohl mal wieder und weiter - ganz viel Geduld.

Zitat von Sabine

So eine Infektion ist heftig für die Augen ( und auch für Dich). Gib Dir selbst noch ein bisschen
Zeit .

Meine Geduld ist einfach erschöpft bzw. der Frust zu hoch.
Es ist ja nicht so, dass ich nicht grundsätzlich bereit bin zu warten, hoffen und auch geduldig zu sein - ich bin heut sehtechnisch auf dem Stand vom letzten Jahr nach der CPK. Das ist ein Rückschritt, aber zu ertragen, wenn ich denn wüsste, dass es tatsächlich mal besser wird..

Mein Glaukom wurde (ok, zu spät) vor jetzt über 3 Jahren erkannt, ich hatte 5 chirurgische Eingriffe insgesamt (TE/TS), zusätzlich 2x die CPK, Lasern hab ich alles durch, das waren 7 Vollnarkosen - für was?

Darf ich nicht ungerecht sein, links scheint gerettet. Spongebob ist mein Held. Nützt mir wenig, wenn er auf dem "blinden" Auge sitzt.

Links wird eine Katastrophe werden beim nächsten Gesichtsfeld - was vorher noch war (ich hatte es hier ja auch eingestellt, das war ja super) ist merklich weg, war klar. Es geht um den Erhalt des linken Auges. Das passt und ich bin froh.

Ein Jahr nur - das hatte ich doch schon bei meinem ersten OP-Marathon
Ich fürchte, ich werde noch der Gewinner

Wie gesagt, es geht nicht um Zeit oder wer hatte mehr - ich versuch hier meine Nerven zu sammeln. Das Schreiben hilft mir meist schon.

Mein Optiker hat mir heut die uralten Gläser in meine Sonnenbrille gesetzt, das sind so schweine-teure polarisierte. Passen nicht ganz von dn den Diptrien, aber eine Wohltat.

Und immer wenn ich extrem nervös werde hab ich einen Grund Mein Druck hamperlt. Ich merk das.

Ich hab in meiner Klinik nachgefragt wegen Druckprofil, das ist mir ja nicht geheuer. Klinik macht es tagsüber, Nachtmessung nicht möglich, ich soll Doc fragen. Kein Ding.
Würde heissen ein Tagprofil bis spät Abends, aber keine Nachtmessung im Liegen. Da meine Druckspitzen nachts bekannt sind, findet das ja auch irgendwie keiner nötig. Was ich dann auch wieder nachvollziehen kann.

Ich bin extremst nervös.

Wäre bei meiner AÄ bestimmt möglich - grundsätzlich macht aber bei mir wenn man es genau wissen will die nächtliche Messung im Liegen nur Sinn. Die restlichen Peaks krieg ich ja so im Vorbeilaufen mit und sind auch schnell nach zu messen.

Und dann ist wieder die Frage, was tun - wenn man denn die Peaks hätte... Eigentlich brauchen wir keine solche Messung, wir wissen es ja, es ist eine einfache Rechnung - und genau die ist es, die mich gerad so am Rad drehen lässt. Ich weiss genau, das mein Druck kaum über die 30 geht rechts - die Zeiten sind vorbei, völlige Entgleisungen hatte ich links nach der Iridektomie im Zusammenhang mit der TS-Revision damals nicht mehr, rechts hat nu ebenfalls eine chirurgische Iridektomie seit der TS und war noch nie ein Kandidat für einen "Glaukomanfall" - eigentlich würd mir ein komplettes Profil noch nicht einmal viel nützen, es sei denn, es würde rechts normale Druckwerte geben.

Eigentlich ist es völlig wurscht, wie hoch die Druckspitze ist - wir wissen ja, dass mein Druck immer springt, Nachts noch mehr. Die Frage ist halt, wie lange der Sehnerv das ab kann. Das ist das, was mein Doc mir versucht zu erklären - die nächtlichen Werte spielen kaum eine Rolle für ihn, mir machen sie Angst.

Ja, morgen. Vermutlich bin ich deswegen so durch den Wind. Der doofe Virus ist halt dazwischen gekommen und macht mir das Leben grad schwer.
Ich hoffe einfach, dass es das Sickerkissen rechts nicht gaz geschnetzelt hat und das mit dem Ganfort reicht.

Ach - und ansonsten... Alle guten Dinge sind drei - hat links ja auch erst beim dritten Anlauf funktioniert

Guten Morgen,
bevor es mir nachher keiner glaubt

Ich wette, das ich nachher beim Messen super Werte haben werde, das Auge ist nämlich heute morgen sehr schön weich.
Das glaubt mir doch echt bald keiner mehr, dass ich meiner Meinung nach zwischendurch sehr hohe Werte habe. Kann das denn echt sein, dass der Druck so springt?

Danke euch - meine AÄ glaubt mir auch, ein Glück.

Erst mal die sehr gute Nachricht: Meine Hornhaut sieht soweit gut aus und ist nicht von irgendwelchen Nummuli befallen. Da bin ich schon mal sehr erleichtert
Meine Wette hab ich auch gewonnen - Druck lag bei 15/14 (rechts mit Ganfort morgens), also sehr schöne Druckwerte und auch eine Bestätigung, dass das Kissen rechts filtert und auch noch vorhanden ist. Zu sehen ist es auch, wie gehabt nasal breit auslaufend, da gibt es nichts zu meckern.
Bindehäute sind (vor allem rechts) noch gereizt, aber auf einem guten Weg, ich bin nicht mehr ansteckend und die Augengrippe soweit ausgestanden.

Der springende Druck - meine AÄ stellt das in keinster Weise in Zweifel, auch wenn wir ihn halt jetzt nicht in der Höhe erwischt haben. Sie sagt,dass selbst wenn er auf Mitte 20 hüpft, aber eben auch in ja relativ kurzer Zeit nach meinen Beschreibungen wieder sinkt, ist das zwar nicht wünschenswert, aber zu tolerieren. Wirklich was dagegen machen können wir ja auch gerade nicht...

Ihrer Meinung nach soll ich das Ganfort rechts aber lieber Abends tropfen. Sie versteht die Anweisung, es morgens zu tropfen nicht, vor allem im Hinblick auf meine bekannten Druckspitzen eher Nachts bis frühe Morgenstunden. Sie glaubt eher nicht, dass in meinem Fall der Betablocker morgens es raus reisst, sondern es sinnvoller ist, die Spitzen Nachts möglicherweise abzufangen. Und es wäre besser für meine Bindehaut, da sich diese über Nacht vom tropfen erholen könnte, da Ganfort aus ihrer Erfahrung heraus gerne "rote Augen"macht.

Mir kommt das in soweit entgegen, da ich ja früher Lumigan zur Nacht getropft habe, gaaaanz am Anfang auch mal Duotrav (auch mit Betablocker) abends. Ich werde es also probieren, das Ganfort einfach mal zur Nacht zu tropfen. Ich hatte mir ja wegen der Virusinfektion auf Verdacht einen Termin bei meinem Klinik-Doc gemacht und auch wenn eigentlich alles ganz gut läuft, soll ich den ruhig einhalten. Ich stell also jetzt das Ganfort auf Abends und hab in 2 Wochen den Termin bei meinem Doc.
Sollte ich merken, dass der Druck zu weit klettert soll ich natürlich vorbei kommen.

Da das wackelige Sehen zur Zeit nicht von der Hornhaut bzw. Schäden darauf durch die Infektion kommen kann heisst es da wieder abwarten und Baldriantee trinken.

Senator
Ich bin froh um jeden Denkanstoss, jede Überlegung und empfinde das in keinster Weise als Schlaumeierei.

Gisa
ja, da sind sich Pigment und Pex ein wenig ähnlich. Und ich weiß es ja auch, vor allem auch, wie anstrengend das sein kann. Ich freu mich übrigens für deine bessere Pupille (hab ich nicht überlesen) und auch das zeigt ja irgendwie, dass mit der Zeit - manchmal sehr viel Zeit - bei solchen Dingen noch Besserungen kommen können.

Vorsicht, jetzt kommt mein ABER

Das meine Pigmente den Abfluss verstopfen ist ja soweit klar. senators Erklärung verstehe ich so, dass sich im Prinzip eine Verstopfung bildet, welche dann irgendwann durch den Druck an Kammerwasser förmlich gesprengt wird, der Druck geht wieder runter. Leuchtet ein.

Nur hatte ich die Zeit vorher kein solches Theater mehr mit meinen Druckspitzen. Vielleicht lag das aber auch an der max Tropftherapie.
Und warum hab ich auf meinem ja erwiesen schlechteren linken Auge diese Probleme nicht? Das ist eigentlich das, was ich am wenigsten verstehe.
Mein absolutes Sorgenkind lässt sich durch nichts mehr schocken und hat einen konstanten Super-Druck. Gerade mein
linkes Auge hat ja das anatomische Problem der zu weit gewölbten Kammer
und somit den verstärkten Abrieb. Wo sind da die Pigmente hin? Die lösen sich doch durch das Implantat nicht in Luft auf?

Na, auf jeden Fall muss ich wieder runter kommen - nicht nur vom Druck. War alles ein bisken zu viel.

Danke für eure Rückmeldungen.

Ich find das mit dem Johanniskraut eine gute Idee und werd mir da mal was aus meiner Apotheke geben lassen, die beraten eigentlich immer sehr gut. Mittlerweile bin ich wirklich halb hysterisch und merke stark, dass ich psychisch kaum noch dem Ganzen irgendwas entgegenbringen kann.
Wenn man dann nicht so sehr in die Sonne gehen soll ist das nicht tragisch, die ist mir ja eh viel zu hell, da bleib ich lieber im Schatten.

Die letzten 2 Nächte bin ich zumindest nicht zwischen 2 und 4 Uhr aus dem Bett gesprungen, weil das Auge hart war - ich bin mir ziemlich sicher, dass das mit dem Ganfort Abends für mich besser passt. Kann aber natürlich auch ein Stück weit mit der Psyche wieer zusammen hängen, ich bin dann einfach beruhigter.
Werd ich aber auch nochmal mit meinem Doc besprechen.

Sabine
Meine Kammerwinkel wurden immer mit Grad 3 nach Schaffer eingestuft (also nichts besonderes), sind aber schon immer auch stark pigmentiert gewesen, links auch wie immer mehr als rechts.

Mittlerweile ist aber (besonders auffällig nach der OP mit dem Implantat und seitdem ja für dieses Auge sehr niedrigen Druckwerten) das linke Auge sichtbar kleiner als das rechte. Eigentlich hab ich das immer auf das Lumigan geschoben, wegen dieser Fettatrophie. Da ich das aber jetzt Monate schon nicht mehr tropfe, denke ich mal, dass sich da was an der Anatomie verändert hat ?

Wolfgang
Kann natürlich sein, dass der Abbrieb links zum Teil auch altersbedingt abgenommen hat. So recht dran glauben tu ich aber nicht, eher an die zwei Iridektomien, wovon die erste ja auch wegen der damaligen Vernarbungen eine ziemlich großflächige war. Das Auge hat sich nach der OP letzten Dezember so gut entwickelt, dass ich stark davon ausgehe, dass es damit zusammen hängt.

Aber das alles zusammen zu nehmen ist, ja, das denke ich auch. Mein linkes Auge hat ja die letzten Monate viel Stress und Probleme gehabt, das wird bestimmt eine Rolle spielen.

Ich mach jetzt noch mal bis zum Kliniktermin Pflege- und Schonprogramm und dann soll Doc mal drüber schauen.
Und ich hab den Antrag für meine externe IHK-Prüfung hier liegen, den ich unverbindlich stellen kann. Ich würd ja immer noch gerne im September wieder in meine Umschulung einsteigen - wenn ich mich mal damit ein wenig beschäftige, hab ich zumindest was anderes im Kopf als nur Glaukom, das lenkt ab.