Druck geht nicht mehr runter

  • Hallo Ihr Lieben,

    Heute möchte ich Euch auch mal wieder um Rat fragen.

    Zur Zeit geht bei mir der Druck auf dem linken Auge nicht runter. Und wie bereits seit ein paar Jahren, muss ich meinem AA jeden Schritt sagen. Als ich sagte, dass er doch mal genauer messen soll (sonst immer mit Luftdruck), tat er das sofort (vorher 19, dann 17). Ich wies ihn darauf hin, dass ich ja 4 wegen Hornhautdünne draufrechnen muss. Da stellte er fest, dass der Druck zu hoch ist, und das schon seit längerem. Die Cosopt-AT tränen meist sofort aus dem Auge, obwohl ich das Auge zudrücke nach jedem Tropfen. Im nächsten Quartal bekomme ich dann also das Cosopt-S und hoffe, dass sich der Druck bald senkt. Und dann sprach er gleich von einer OP.

    Ihr wißt ja sicher noch, dass ich keinen Ü-Schein für die Uniklinik-Glaukomsprechstunde bekomme. Diesmal aber klappte es. Aber dort wird es auch dauern bis zu einem Termin.

    Ich scheue sehr eine erneute OP, aus drei Gründen:
    Vor vier Jahren ist (re) der künstliche Kammerwasserabfluß einfach wieder zugewachsen.
    Außerdem kam eben der Graue Star, der mir nun (re) keine Nähe mehr gewährleistet. Davor fürchte ich mich am meisten, gar kein Nahsehen mehr zu haben.
    Der Dritte Grund: kann ich dann noch (li, die eine ) harte KoLi tragen – rein technisch meine ich, scheuert die KoLi auf irgendwas ?

    Nun meine zwei Fragen an Euch: ich nehme Cosopt morgens und abends und dann noch Xalatan abends. Kann man nicht einfach noch etwas dazu nehmen, um den Druck zu senken?

    Was gibt es noch für OP-Möglichkeiten? Ich war viel zu baff, hätte meinen Doc fragen müssen.

    Vielen Dank für Eure Antworten !

    Liebe Grüße Carola

    2 Mal editiert, zuletzt von wolfcascha (17. März 2011 um 12:30)

  • Hallo Carola

    Zitat

    Original von wolfcascha
    Nun meine zwei Fragen an Euch: ich nehme Cosopt morgens und abends und dann noch Xalatan abends. Kann man nicht einfach noch etwas dazu nehmen, um den Druck zu senken?

    Mit Cosopt hast du ja schon ein Kombinationspräparat (Karboanhydrasehemmer + Betablocker) und Xalatan gehört zu den Prostaglandinen.
    Ich tropfe Cosopt-S und Taflotan-S, wobei letzteres ebenfalls ein Prostaglandin Präparat ist. Mir sagt man, dass mit dieser Kombination von verschiedenen Wirkstoffen eigentlich die Möglichkeiten abgedeckt sind und ich da tropfenmäßig am Limit bin.

  • Hallo wolfcasha,

    habe gerade deinen Beitrag gelesen.

    Wieos hast du denn erst keinen Ü-Schein für die Glaukomsprechstunde bekommen?
    Das wundert mich aber sehr. Sind die AÄ nicht verpflichtet dem nachzukommen, wenn man sich dort vorstellen möchte? Zumindest ist meine AÄ sehr an einer Zusammenarbeit mit der Uniklinik bzw. deren Glaukomsprechstunde interessiert damit sie nicht mal was übersieht und sich andere ein weiteres Urteil bilden um somit die bestmögliche Therapie zu gewährleisten.

    Ansonsten drück ich dir mal die Daumen, dass du nicht allzulange auf eienn Termin warten musst.

    Viele liebe Grüße

    Susann :)

    Jeder Tag ist ein neuer Anfang! Also niemals aufgeben! :)

  • Hallo Silli,

    ja, genau das meine ich. Demnach bin ich also wirklich mit den AT am Ende angekommen und kann nur hoffen, dass die Cosopt-S noch was bringen. Vor zwei Monaten hatte ich mal Druck 8, schwankt also auch ganz schön.

    Hallo Susann,

    mein AA hat (mit anderen AÄ) ein Augenzentrum, in dem man für viel Geld auch diese Messungen machen lassen kann. Als ich das erste Mal in der Glaukomsprechstunde war, hat mein Hausarzt einen Ü-Schein ausgestellt (klappt heut nicht mehr) und mein AA regte sich ganz schön auf. Auch diesmal gab er seine Meinung kund, aber da hör ich weg.

    LG Carola

  • Zitat

    Original von wolfcascha

    Ich scheue sehr eine erneute OP, aus drei Gründen:
    Vor vier Jahren ist (re) der künstliche Kammerwasserabfluß einfach wieder zugewachsen.
    Außerdem kam eben der Graue Star, der mir nun (re) keine Nähe mehr gewährleistet. Davor fürchte ich mich am meisten, gar kein Nahsehen mehr zu haben.
    Der Dritte Grund: kann ich dann noch (li, die eine ) harte KoLi tragen – rein technisch meine ich, scheuert die KoLi auf irgendwas ?

    Ist denn die Katarakt nur einseitig und schon operiert worden bzw. warum hast du rechts kein Nahsehen mehr?
    Meine erste Sickerkissen-OP links musste auch wiederholt werden, da schon nach sehr kurzer Zeit Vernarbungen auftraten. Die Revision war dann 5 Monate später und da wir von der Gefahr der Vernarbung wussten hat mein AA die Nachsorge mehr als pingelig gestaltet. Es war zwar ein wenig nervig über die Wochen, da ich viel Kortison und andere Tropfen nehmen musste, hat aber letztendlich funktioniert und das Kissen ist bis jetzt nicht wieder vernarbt.

    Die Cosopt-S führen bei mir auch beim tropfen zu vermehrtem Tränenfluss (also während bzw. kurz nach dem Tropfen) aber es scheint der Wirksamkeit der Tropfen nicht zu schaden, denn das hätte ich schon gemerkt. Hast du denn schonmal andere Tropfkombinationen ausprobiert? Manchmal helfen andere Kombinationen ja besser, das scheint ja bei vielen Patienten sehr individuell zu sein.

    Ich selbst trage keine Kontaktlinsen, aber meine hier schon gelesen zu haben dass es auch nach OP möglich ist.

  • Hallo Silli,

    ja, TE und Katharakt-OP waren nur re. Danach landete ich (durch die Hilfe des Forums) in der Unikl.-Glaukomsprechstunde und es hieß: Tropfsituation (mit nur Xalatan) noch gar nicht ausgereizt. Die TE war also umsonst, zumindest zu zeitig. Und auch die Folgen (Katharrakt, nun keine Nähe mehr) hätten vermieden werden können, wenn ich selber kritischer gewesen wäre. Mein AA strebt scheinbar allzu schnell OPs an.

    Mal eine ganz andere Tropf-Kombi wünschte ich mir (auch wg. Xalatan+Kunstlinse). Aber, ich schrieb ja bereits: alles muss ich meinem Doc sagen. Er selbesr stellte fest, dass ich mich vielleicht an die Cosopt gewöhnt habe. Schlußfolgerung wäre: andere AT. Aber darauf bin ich nicht gleich gekommen.

    Mein li Auge ist trotz verbliebener KoLi das bessere - vom Sehnerv her. Und so laß ich so schnell da keinen ran.

    LG und schönes Wochenende Carola

  • Hallo, Carola,

    also ich denke auch, dass es sinnvoll wäre, die Tropfsituation erst nochmal kritisch zu betrachten, ehe man an eine OP denkt. Ich habe auch ein ziemlich schwer zu therapierendes Glaukom und trage harte Kontaktlinsen, da ich ohne diese unter 5% sehe.

    Ich tropfe 5 verschiedene Wirkstoffe in 4 verschiedenen Augentropfen und noch Pilocarpin-Öl zur Nacht. Das ist zwar alles ziemlich aufwendig, aber lieber 5x am Tag Tropfen, als eine OP mit ungewissem Ausgang. Zum Glück ist mein Augenarzt da sehr versiert und bemüht sich immer sehr, irgendwie mit Tropfen den Druck doch wieder runterzubekommen. Ich war letztes Jahr auch schon mal in einer völlig ausweglosen Situation, trotz der ganzen Tropferei immer ein Druck von 28-30, da habe ich dann kurzzzeitig noch Iopidine Augentropfen bekommen, die den Druck sehr stark senken.

    Ich musste mich dann allerdings trotzdem mit einer OP anfreunden, und für mich war natürlich die Möglichkeit, danach noch harte Linsen tragen zu können, extrem wichtig. Da mein Kontaktlinsenanpasser der Meinung war, dass dies wahrscheinlich problematisch wird, und zudem in meinem "jugendlichen" Alter das Vernarbungsrisiko der Sickerkissen-OP extrem hoch ist, habe ich diese von Anfang an für mich ausgeschlossen und mich schließlich für eine CPC entschieden. Selbst mein Operateur hat zugegeben, dass das Risiko, dass eine TE nicht zum Erfolg führt, recht hoch ist (das graue-Star-Problem steht bei mir nicht mehr an, da ich daran auf diesem Auge schon vor Jahren operiert worden bin). Wenn der Druck jetzt nicht mehr mit Tropfen zu regulieren wäre, würde mein Operateur auf ein Glaukom-Implantat oder eine Kanaloplastik setzen. Aber ich bin auch fest entschlossen, mit den Tropfen durchzuhalten, solange es geht.

    Viele Grüße
    Lore

  • Zitat

    Original von wolfcascha

    ja, TE und Katharakt-OP waren nur re. ....
    ...
    Mein li Auge ist trotz verbliebener KoLi das bessere - vom Sehnerv her. Und so laß ich so schnell da keinen ran.

    Das kann ich absolut verstehen - ich war jetzt irgendwie bei deinem rechten Auge, dass dort operiert werden soll.

    Ein Wechsel des Augenarztes kommt für dich nicht in Frage?

    Ansonsten gibt es ja einige OP-Varianten neben der Sickerkissen-OP. Die auch von Lore genannte CPC z.B. - kein chirurgischer Eingriff also auch keine Naht. Hat bei mir gut funktioniert als auch nach den Sickerkissen-OPs der Druck noch nicht stabil genug war, ist nur manchmal ein rantasten, so dass evtl. wiederholt werden muss.
    Die von friedl genannte SLT - ebenfalls Laser - kenn ich auch, wurde vor 10 Tagen gemacht, da muss ich noch abwarten, ob es den erwünschten Erfolg gebracht hat.

    Wenn du dann den Termin in der Uniklinik wieder hast können die dir da bestimmt noch mehr Alternativen aufzeigen - vielleicht fällt denen ja auch was zu deiner Tropfsituation ein.

  • Hallo Silli,

    mit dem Wort Arztwechsel triffst Du den Nagel auf den Kopf. Zweimal stand ich schon davor, traute mich dann doch nicht. Einmal suchte ich eine andere AÄ für eine Zweitmeinung auf, und sie sagte freundlich und bestimmt: Das Glaukom müsse in einer Hand bleiben. Also bei dem AA bleiben oder direkt in die Uniklinik wechseln, da gibt es auch eine Praxis. Sie sagte mir auch, dass ich von ihr keinen jährlichen Ü-Schein f.d. Glaukomsprechstunde bekäme, weil ein gemessener Nachtwert reichen würde. Wahrscheinlich werde ich nun doch wechseln.

    Hallo Kera,

    genauso wünschte ich es mir, dass ein bißchen mehr Bemühen des AA dahinter steht. Nach nur einer probierten Tropf-Kombi an OP zu denken, ist mir zu schnell. Viermal tropfen (mit KoLi 1/2 h raus) stelle ich mir zwar aufwendig vor. Aber Isa (auch harte KoLis) schrieb wohl kürzlich von 6 x Tropfen. Danke vielmals für Deine Zeilen, denn die geben mir Mut, auf weiteren Tropfen zu bestehen.

    Hallo friedl,
    da bin ich nun schon solange hier, aber von den ganzen OPs verstehe ich nichts. Wohl weil ich selbst nicht weiß, welche ich bereits hatte: vor 17 Jahren Laser bds. mit Option "Hält nur drei Jahre" und vor vier Jahren künstlicher Kammerwasserabfluß nur re (wieder zugewachsen) + 10/2010 Katarakt re. Bin dabei, mir eine Übersicht anzufertigen und nachzulesen. Vielen Dank auch für Deine Zeilen.

    Für heute liebe Grüße
    Carola

    Einmal editiert, zuletzt von wolfcascha (20. März 2011 um 17:14)

  • Hallo Carola,

    ich muss ja auch 6 x täglich tropfen und trage harte Kontaktlinsen (-13 Dioptrien). Doch meine Augen sind so trocken geworden, dass die Hornhaut schon stark angegriffen ist. Obwohl ich inzwischen alle zwei Stunden Corneregel oder andere künstlichen Tränentropfen benutze, kann ich derzeit nur noch 3 - 5 Stunden am Tag die Linsen tragen. Wenn ich frei habe, trage ich häufig nur noch Brille, obwohl ich damit bei der Stärke natürlich viel schlechter sehe.

    Bei mir wird nun im April an einem Auge eine Kanaloplastik gemacht.

    LG
    DieDa

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Hallo, Carola,
    mein Anpasser sagt, unkonservierte Augentropfen, auch die Drucksenker, kann man ruhig mit den harten Linsen im Auge tropfen. Bedenklich sind nur Augentropfen mit Konservierungsmitteln, weil dadurch das Konservierungsmittel lange im Kontakt mit der Hornhaut bleibt. Zum Glück verschreibt mein Augenarzt immer die konservierungsmittelfreie Variante der Tropfen, wenn es eine gibt. Ich muss neben den Drucksenkern auch noch weitere Augentropfen nehmen (Kortison und Anti-Virus-Tropfen).

    Ich mach das allerdings nicht mit den KoLi im Auge die Tropfen, höchstens mal im Notfall. Ich nehm die Linsen immer raus und dann vor dem Wiedereinsetzen noch Tränenersatz. Ich habe nämlich auch Angst, dass meine Hornhaut irgendwann die Linsen wegen der Trockenheit nicht mehr toleriert. Noch habe ich Glück, ich trage die Linsen jeden Tag 14-15 Stunden. Nach der CPC hatte ich auch kurzzeitig große Probleme, das hat sich aber zum Glück wieder gegeben.

    Also man kann es hinkriegen mit der Tropferei und den Linsen. Meine Umgebung ist das schon gewöhnt, dass ich ab und zu mal in einem Meeting die Linse aus dem Wege schnipse und erstmal ein paar Augentropfen nehme.

    Viele Grüße
    Lore

    DieDa: Hältst Du uns auf dem Laufenden mit der Kanaloplastik? Bei mir steht das ja auch zur Diskussion...

  • Klar werde ich Bericht erstatten, Lore.

    LG
    DieDa

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Oh, ja, DieDa,

    halt uns auf dem Laufenden. Trockene Augen habe ich, bloß gut, noch nicht. Vor zwei Jahren litt meine Mutter mehrere Wochen nach OPs intensiv daran, das muss schrecklich sein.

    Hallo Kathryn,

    auf den Seiten der Dresdner Uniklinik ist schon recht viel gut erklärt. Ob das aber alles ist oder nur das, was dort eben durchgeführt wird, weiß ich nicht. Ich hoffe mal, ich bekomme bald einen Termin dort und entsprechende ATs. Aber aus Erfahrung weiß ich, dass es noch Monate dauern wird.

    Hallo Kera,

    auch ich würde mit Kolis nie tropfen, weil die Linsen ja auch diese Stoffe aufnehmen, einlagern und somit leiden können. Du hast es gut beschrieben, dass die Wirk- und Konservierungsstoffe einfach zu lange auf der Hornhaut verbleiben würden.

    Liebe Grüße Carola

  • Hallo Carola,

    ich tropfe derzeit die Combi Cosopt S, Taflotan S und Alphagan (normal, gäbe aber auch P). Drucksenkung akzeptabel. Hab heut mit einem der "grossen" Herren im Glaukombereich gesprochen und der meinte, Druck bei unseren Kurzsichtigkeitswerten bereits mit ausgehöhltem Sehnerv und Kontaktdruckmessung könnte bis 18 sein. Wir haben allerdings auch schon mehrfach mit diesem neuartigen Gerät gemessen, das das Piepsgeräusch macht.

    SLT hatte ich an einem Auge, hat nur kurzfristig geholfen. Ich vermute, wir sind für langfristige Erfolge zu jung. Bisher haben wir auch alle von ner TE abgeraten, weil der Körper zu viele Heilungskräfte hat....

    Hallo DieDa,

    bei mir wurde gegen OP entschieden und erstmal wieder vertagt. Begründung GF Ausfall nicht allein glaukomatös bedingt.

    Viel Glück!

    lgs für Euch beide Isa

  • Hallo Isa,

    danke für Deine Zeilen. Ich habe das Gefühl, dass AT eben irgendwann nicht mehr wirken und dann andere gebraucht werden. Ich habe jetzt auch Cosopt (noch ohne S) und Xalatan. Ich gehöre aber zu denen, die alles Mögliche nicht vertragen. Alphagan hatte ich auch mal, konnte es nur einmal probieren und war sofort außer Gefecht gesetzt. Am 25.5. habe ich in der GlaukomSprechstunde Termin, da gibts vielleicht endlich mehr.

    Mit allem anderen sehe ich für mich vieles wie bei Dir. Und doch scheinst Du in sehr guten Händen zu sein. Da gibts Entscheidungen und Begründungen, das habe ich nicht. Einen Druck von 18 habe ich öfters, aber ich muss 4 draufrechnen, und somit sollte man nicht zufrieden sein.

    Eine Zweitmeinungs-AÄ sagte mir mal: "Der Grüne Star ist nicht operabel, der Graue hingegen schon". Sie meinte damit, dass es wohl eh wieder zuwächst, nur bei Älteren nicht so schnell. Oder man muss bei Jüngeren immer wieder etwas machen. Und dazu gehört "Angaschemang". Eine SLT hatte ich mal etwa vor 20 Jahren, hat aber auch bei mir nur kurzfristig geholfen. Schön ist es aber trotzdem für diejenigen, bei denen es länger klappt.

    Liebe Grüße Carola

  • Hallo Carola,

    das Problem mit den nicht mehr wirkenden ATs bzw. welchen, die man nicht mehr verträgt, kann ich bestätigen. Jahrelang kam ich mit Betoptima z.B. super klar, dann hats nichts mehr geholfen. Und Xalatan hat bei mir nichts gebracht.

    Hinzu kommt, dass ich mit zunehmender Tropfzeit die Konservierungsmittel nicht mehr so gut bis garnicht vertrage. Auch ein Phänomen, was laut meinen bisherigen Augenärzten nicht allergisch bedingt ist, sondern durch Daueranwendung. Inzwischen spüle ich auch die KL immer mit konservierungsmittelfreie NaOH etc... um sowenig wie möglich in die Augen zu bekommen.

    Ich bin von Taflotan echt begeistert - im Vergleich zu den anderen Prostaglandinen - ein TRAUM (bis jetzt zumindest).

    Was mir bzgl. der Glaukom-Sprechstunde noch eingefallen ist. Bei uns kann jeder hingehen - auch ohne Überweisung von einem Augenarzt - allerdings müssen dann eben nochmals extra die 10 € bezahlt werden. Hab ich auch schon gemacht und von der KV kam nie was.

    Ich habe bereits einen extrem excavierten Sehnerv beidseits (allerdings stabil). Gestern wurde mir gesagt, dass der Druck mittels Berührungsmessung maximal 18 sein darf und dann noch 4 draufgerechnet werden müssen (analog wie bei Dir). Da ich gestern bei einem der ganz grossen "Guren" war, vertraue ich auf die 18. Meiner Ansicht nach gibts auch einen unrealistischen Zieldruck. Ich war schon bei 10 und der konnte unter keiner Medikamentation erreicht werden. Selbst in guten Zeiten hatte ich 12 oder 13.

    Bzgl. TE/Kanaloplastie kann das wohl schon in jungen Jahren erfolgreich durchgeführt werden. Allerdings muss der Operateur dann wohl über viel Erfahrung verfügen, damit s nicht so rasch wieder zuwächst, und da gibts halt wenige, die sich das trauen bzw. damit erfolgreich sind. Als Alternative haben sie bei mir eine Goniotomie diskutiert (das ist ne OP-Methode, dei eigentlich nur bei Kindern durchgeführt wird). Vielleicht wäre das was für Dich?

    Viel Glück und schöne Grüße Isa