• Das ist wieder einmal ein gutes Beispiel für die "Verschlimmbesserung" des Gesundheitswesens. Software, Dir nicht ausreichend getestet wurde. Programme, wo wieder jeder sein eigenes Süppchen kocht.

    Warum wird das nicht vereinheitlicht? Eine Software für alle Arztpraxen mit ggf verschiedenen Unterfunktionen für die entsprechenden Fachrichtungen. Und dann eine Software für alle Apos zum Abrufen der Rezepte. Mannnnnnn..... Da geht's doch wieder nur ums gute Geld der Entwickler und einigen anderen.

  • Ohje, ich finde es immer noch schade, dass du damit so unschöne Erfahrungen hast und kann dich nur ermuntern es immer wieder zu probieren!


    Mittlerweile kenne ich ja die Eventualitäten und kopple keine weiteren Aktionen an einen Arzt-/Apothekenbesuch

    Ja das ist leider aktuell wirklich häufig so. Das ist aber häufig ein Fehler der Ärzte, denen das alles wieder "viel zu schnell ging". Es ist nämlich so, dass der Arzt jedes E-Rezept digital signieren muss (analog zur früheren Unterschrift). Praktisch funktioniert das so, dass der Arzt einen Heilberufeausweis hat (praktisch eine eGK für den Arzt), die dieser ins Terminal stecken muss, dann wird das Rezept signiert und hochgeladen.

    In vielen Praxen ist es leider so, dass die Ärzte keinen zweiten Heilberufeausweis beantragt haben, den sie dann regelmäßig/immer stecken können. Viele nehmen sich jede halbe Stunde einen Moment und signieren. Bis dahin darfst du aber nicht in der Apotheke sein.

    Das muss sich sicherlich prozessual noch einpendeln.

  • Mein Hausarzt sowie mein Augenarzt haben das mit der Signatur automatisiert. Sobald das Rezept erfasst wurde kann es auch eingelöst werden. Wie die das gemacht haben, weiß ich nicht. Aber es funktioniert.

    Allerdings ist es In meiner Apo auch häufig das Problem, dass die Rezepe nicht vollständig abgearbeitet wurden. Da frage ich wieder nach der Software... warum können fehlerhafte oder unvollständige Rezepte überhaupt abgeschickt werden?

  • Bei mir sind die E-Rezepte eher eine Verbesserung, denn ein Weg zur A.Praxis wg. rotem Rezept wird gespart, weil das Auslesen in der Apo. bisher klappte -.


    LG - Senator

  • Mein Hausarzt sowie mein Augenarzt haben das mit der Signatur automatisiert. Sobald das Rezept erfasst wurde kann es auch eingelöst werden. Wie die das gemacht haben, weiß ich nicht. Aber es funktioniert.

    Ganz einfach, sie haben früh genug einen zweiten Heilberufeausweis beantragt und den Prozess angepasst, bevor es los ging mit dem eRezept. Ich habe manchmal beruflich mit Ärzten zu tun, leider erwarten viele von denen, dass man für sowas vorbeikommt, alles mitbringt und sich komplett um Software und Personaleinweisung kümmert. Achja und Kosten darf es auch nichts (zumindest nichts über die erstatteten Gebühren). Mit der Einstellung klappt es halt nicht, aber da es Ärzte- und nicht Patientenmangel gibt, wird sich da leider auch lange nichts ändern.


    Umso mehr freut es mich, dass es einige (viele) besser machen. Aber von den guten liest man selten, denn wir meckern ja auch lieber :)

  • Hallo ihr schönen guten Morgen

    Beide Praxen haben die Rezepte sofort freigeschaltet daran lag das Problem nicht.

    Gruß von Katzenstube

    OP Cataract re und li (rechts erblindet)
    2019 Zyklophotokoagulation re und li ohne Erfolg, SLT links, rechts, Nachstar links entfernt

    Zyklophotokoagulation re mit Retrobulbärbetäubung mit Erfolg nach OP

  • Hallo Drahtseilakrobatin!

    Ich habe halt auch das Glück, dass meine Ärzte doch jung sind und noch versuchen mit der Zeit mit zu gehen. Das ist vlt. auch noch ein Faktor.

    Den von der Regierung vorgeschriebene Technikkram hat ja nichts damit zu tun, dass die Ärzte noch jung sind. Es muss ja überall laufen, sonst gibt es Honorareinbußen.

    Oft läuft die TI eben nicht, weil die Gematik Störungen hat und ohne Gematik funktioniert in keiner einzigen Praxis in Deutschland die TI. Heißt, dann funktioniert keine eAu, kein eRezept, kein Einlesen der eVK.

    Dazu kommt, dass das eRezept nicht für Hilfsmittelrezepte gilt, nicht für Blutzuckerteststreifen, nicht für Insulin, nicht für Privatrezepte.

    Diese Technik ist für jede Praxis eine Herausforderung, weil ganz viele Firmen, die Praxisverwaltungssysteme programmieren, gar nicht nachkommen, es immer wieder Lieferschwierigkeiten gibt und der finanzielle Aufwand für einen Praxisinhaber unheimlich hoch ist. Und diese Kosten werden leider nur zu einem kleinsten Teil ersetzt von den Kassenärztlichen Vereinigungen.

    Alles nicht so einfach wie man immer so denkt....


    Liebe Grüße
    Sabine