Hallo zusammen,
ich möchte mal kurz vorstellen und habe die Hoffnung, dass jemand ähnliche Probleme hat und mir weiterhelfen kann.
ich, 56, bin seit meinem 9. Lj. kurzsichtig und habe inzwischen über 8 Dioptrien und über 2,50 Hornhautverkrümmung. Mein Glaukom wurde vor ca. 7 Jahre diagnostiziert. Der Druck ließ sich mit AT nur schlecht reduzieren, sodass bei mir nahezu jährlich ein SLT-Lasern anstand. Danach war der Druck immer gut runter gelasert.
Nach dem 7. x SLT hatte ich jedoch Probleme. Der Druck senkte sich nicht und ich habe seitdem einen Schimmer im re Auge. So, als hätte man ständig Salbe im Auge.
Meine AÄ schlug mir eine Trabekulektomie vor und überwies mich in die Uniklinik Köln. Erst wurde im März 2019 das re Auge un)d auf mein Drängen hin im April 2019 das li Auge operiert.
Rechts war der Druck zunächst recht niedrig (bis auf 3 runter), links hat er sich - nachdem das Sickerkissen arbeitete bei 12 - 7 eingependelt. Jetzt habe ich seit einigen Wochen immer unter 10 auf beiden Augen.
Der Schimmer rechts ist geblieben. Ich kann nicht gut fokussieren. Ich klimpere und klimpere, um das Bild scharf zu stellen. Manchmal klappt's, oft nicht.
Ich habe re jetzt bereits ein neues Glas in der Brille, weil die AÄ meinte, dass sich durch das Sickerkissen die Hornhautverkrümmung ändert und ich dadurch schlechter sehen kann.
Tatsächlich ging es erst mal besser, aber hielt leider nur für einen Tag. Jetzt wechselt der Visus immer mal. Ich sehe an guten Tagen 80 % und an schlechten 30 %. Das ist sehr unbefriedigend.
Ich bin seit März krankgeschrieben, aber wenn es sich nicht massiv ändert, kann ich meinen Job vergessen. Ich schaue den ganzen Tag in den PC.
Wie sehen eure Erfahrungen nach der TE aus? Wird das Sehen noch mal besser? Habt ihr auch diese Schwankungen? Ich komme mir manchmal vor wie ein Simmulant. Manchmal sehe ich was, und dann wieder kaum. Echt ätzend.
Liebe Grüße und vielen Dank schon mal,
Helga