• Hallo Martin!

    Das ist natürlich echter Mist und erstmal schockierend, wenn man dann so eine Diagnose bekommt und
    doch schon erhebliche Schäden da sind. Ich kenne das aber wohl alle anderen hier auch :(

    Lass Dich aber erstmal nicht zu sehr davon verrückt machen, denn als positiv kannst Du bewerten, dass Du noch keine Gesichtsfeldausfälle hast, dass Dein Glaukom nun erkannt wurde (hört sich immer doof an denn wer will dieses blöde Ding schon haben, aber es eben so wichtig, dass man es weiß und nun handeln kann) und Du jetzt eine Therapie (Tropfen) erhältst, um möglichst Stabilität zu erreichen!

    Viele Grüße und berichte mal weiter!

  • So schockierend war es eigentlich gar nicht. Na klar hab ich auf die kleine Chance gehofft, dass da nichts ist aber so wirklich damit gerechnet, dass alles gut ist, habe ich nicht.
    Ich bin froh, dass mein Druck nicht so extrem hoch ist und hoffe, dass er damit gut einstellbar ist und meine Nerven nicht weiter schädigt.

    Das größte Problem wird sein, meinen Stresslevel zu reduzieren, damit meine Nerven weiterhin gut durchblutet bleiben. Das wird schwerer.

    Mein Druck ist den ganzen Tag über konstant geblieben. 19/21.
    Das ist schon mal gut.

    Anbei mal das Ergebnis als Scan.

    Was ich beim Arzt vergessen habe zu fragen ist, was ist die neuroretinale Randdicke? Die ist bei mir laut Grafik sehr schlecht oder?

    Hat einer von euch Erfahrung mit SLT als Therapie? Das klingt ja auf dem Zettel total super. Keine Nebenwirkung, geht schnell, kein Tropfen mehr und die Kasse zahlt es.
    Ich find da irgendwie den Haken nicht.

    Naja, ab morgen werd ich tropfen und dann hoffen, dass der Druck sich reduziert. In 3 Wochen ist Kontrolltermin ob die Tropfen wirken. OCT ist in 1 Jahr der nächste Kontrolltermin.

    Würde mich freuen, wenn ihr ggf. was zum Scan sagen könnt.

    Gruß, Martin

  • Hm also ohne hier was runterspielen zu wollen aber so dramatisch wie Du geschildert hast, sehen die Bilder nun nicht aus. Aber da können andere fachlich vielleicht mehr zu beitragen, deshalb halte ich mich da ein wenig zurück.

    Dass Dein Druck nicht so hoch ist heißt nicht unbedingt dass Dein Glaukom deshalb besser behandelbar ist - aber auch nicht zwangsläufig schlechter.
    Welche Glaukomform hast Du? Hat die Ärztin von einem Normaldruckglaukom gesprochen? Könnte passen bei den Druckwerten. Dann wären auf jeden Fall auch andere Sachen zu Bedenken als nur den Augendruck zu behandeln aber das nach und nach, erstmal Tropfen!

    SLT: Nun ja es ist halt eine OP und der Erfolg - wenn er sich denn überhaupt einstellt - ist meist nicht von Dauer.
    Über eine OP in welcher Form auch immer würde ICH erst nachdenken, wenn die Tropferei nichts bringt.

    LG

  • Hallo Sternchen,

    also meine Ärztin ist der Meinung, dass der Druck mit 21 für meine Sehnerven zu hoch ist und deshalb übers tropfen reduziert werden muss. Deshalb soll ich ab sofort tropfen.
    Dafür, dass ich erst 32 bin find ich meine Zahlen jetzt nicht so toll. Kann das aber auch nicht beurteilen und bin mir auch bewusst, dass es hier sicherlich sehr viele Leute gibt, die zwar älter sind aber auch sehr viel schlechtere Werte haben. Meine Kurve im neuroretinalen Diagramm finde ich jedoch alles andere als gut. Wie gesagt, persönliche Meinung ohne Fachliche Kompetenz.

    Ob sie bei mir ein Glaukom diagnostiziert hat? Sie hat jetzt nicht wortwörtlich gesagt, dass ich ein Glaukom habe. Aber ein geschädigter Sehnerv, was ja der Fall ist, und ein Druck am Rande des "normalwertes" sprechen ja schon für ein Normaldruckglaukom oder? Wodurch sollten sonst die Sehnerven geschädigt werden?

    Weitere Diagnostik ist ihrer Meinung nach nicht nötig. Als ich Kammerwinkelkontrolle oder Hornhautdicke messen etc. ansprach, sagte sie dass wir in 3 Wochen den Kammerwinkel kontrollieren können. Für mich klang es so, als ob ich ab jetzt tropfe und wenn in 3 Wochen der Druck reduziert sein sollte, alles gut ist. Fand ich persönlich etwas zu locker gesehen von ihr. Vielleicht irre ich mich da auch aber.

    Gerade weil ich keine Ahnung davon habe, poste ich hier meine Erfahrungen um eure Meinungen zu hören.

    Welche Sachen wären denn in deinen Augen noch zu beachten, wenn es sich um ein Normaldruckglaukom handelt. Ich würde auch gerne soviel wie möglich an Informationen sammeln, um in 3 Wochen die Ärztin genau auf solche Sachen anzusprechen. Was spricht denn gegen die Diagnose "Glaukom"? Sehnerv geschädigt, Druck grenzwertig.

    Vielen Dank für eure Zeit und Hilfe.

    Gruß, Martin

  • Hallo Martin!

    Bitte nicht falsch verstehen, ich wollte hier nichts verharmlosen. Dein OCT weist durchaus Auffälligkeiten auf aber Du hast ja selbst am Anfang des Threads geschrieben, dass die Ärztin meinte dass diese vielleicht schon immer so bestehen könnten. Hier ist eben die Frage ob Schädigung oder Laune der Natur, was ich nicht ansatzweise beurteilen kann!!

    Wenn Du nun ein Glaukom hast, dann ist das wie ich das verstehe doch noch recht frühzeitig erkannt worden. Ob es nun eines ist oder nicht kann ich natürlich nicht beurteilen ich habe nur nochmal nachgefragt, weil das in Deinem Post nicht so offensichtlich rüberkam.

    Aber eben das würde ich der Ärztin nochmal aus der Nase ziehen. Vielleicht kann sie sich da auch noch gar nicht festlegen, manchmal ist das so dass man es erst im Verlauf beurteilen kann.
    Bei unklarer Diagnose und in Deinem Alter würde ich persönlich irgendwann dann auch eine Glaukomsprechstunde aufsuchen zur genaueren Diagnostik.

    Wenn es sich um ein NDG handelt, wäre zunächst mal ein 24h Blutdruckprotokoll wichtig.

    Sorry ich wollte Dich nicht verunsichern. Warte erstmal die nächsten Untersuchungen ab, wenn Du nun mit dem Tropfen beginnst bekommst Du ja schonmal eine Behandlung und der Sehnerv wird entlastet.

    LG

  • Hallo Martin,

    das OCT weist folgende komische Art auf: jeweils auf Bild 1 ganz oben sind schwarze Bereiche. Die deuten darauf hin, dass Deine Haare oder etwas anderes die Bildgebung verhindert haben oder Du hast gewackelt oder nicht optimal ruhig vor dem Gerät gesessen. So etwas hatte ich auch schon einmal, da waren es meine Haare. Bitte OCT erneut und ganz ruhig davor sitzen, Kopf dran, Auge auf, auf das Fixierlicht gucken.

    Ansonsten Ruhe bewahren.

    Ich würde eine Zweitmeinung in der Klinik einholen und um Überweisung bitten. Ohne Kammerwinkel und Hornhautdickenvermessung ist das nicht gut.

    SLT ist sher gut, (siehe thread von Friedl), kann erneuert werden, hilft bei etwa 70 % der Patienten für ein paar Jahre, immerhin, so ist man ein Stück weiter, wenn man nicht zu den 30 % gehört, wo es nichts bringt. Das kann aber keiner vorher sagen. Ich würde das in der Klinik machen lassen.

    Ruhe bewahren, viel Trinken (2,5 l), leichter Sport, grünes Gemüse, blaue Früchte, Stressreduktion - das kannst alles Du selbst, aber auch nur Du selbst.

    LG Du schaffst das -step by step

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Danke für deine Antwort jenat. Also geguckt oderos habe ich nicht. Aber 2-3 mal geblinzelt. Ging nicht anders.

    Das mit dem 24h Blutdruck werde ich mal ansprechen. Wollte mich eh einmal gründlich durchchecken lassen.

    Die evtl. Durchblutungsstörung macht mir mehr Sorgen als der Druck. Aber ich versuch das alles positiv zu sehen und das Negative auszublenden. Es ist ja wie es ist.
    Heute Abend geht's los mit Tropfen.
    Azopt habe ich verschrieben bekommen.

    Gesunde Ernährung steht eh schon lange bei mir an. Werde sie aber an blaue Früchte etc. Anpassen.

    Arbeitszeit habe ich heute um weitere 6 Monate verkürzt. Mehr Zeit für mich und weniger Zeit um sich aufzuregen.

    Irgendwie wird das schon alles.

    Gruß, Martin

  • Hallo ihr,

    ich möchte etwas sagen :D
    Da ich ja aus dem Hochdruck-Bereich komme und zudem ein etwas komplizierterer Fall bin, kann ich von solchen Auswertungen vermutlich nur träumen :zwinkern:

    Nein, ich möchte es nur nicht falsch verstanden wissen. Da sind andere hier mehr als kompetenter. Hätte Jenat z.B. jetzt nicht auf die wirklich auffälligen schwarzen Flächen im OCT hin gewiesen, mir wäre das nicht aufgefallen. Und das ist mehr als auffällig! Ich selber werde in meinem Verlauf nicht per OCT untersucht, kenne da eher HRTs, aber das hätte man sehen können.

    Was ich aber auch sagen möchte ist, dass ich Sternchens Beiträge richtig gut finde. Da ist mir einfach so nach :thumbup:

    Sorry Santa, ich möchte deinen Thread nicht zerschreddern oder so. Da würde auch Jenat mit mir schimpfen :D Ich lese aber mit, wenn ich eben auch nicht wirklich viel Fachliches dazu beitragen kann. Da bist du ja eh schon gut aufgehoben.

    Alles Gute!

  • Hallo Silli,

    ich kann dich verstehen und finde es auch ok, dass mir hier gesagt wird, dass mein Oct vielleicht gar nicht so schlimm aussieht, wie ich es vielleicht finde. Für mich persönlich ist es jedoch ein Ereignis im Leben, was mein zukünftiges Leben ändern wird und eine gewisse Unsicherheit hinterlässt, was denn in 1,5,10,20 Jahren usw ist. Für mich persönlich sind Augenerkrankungen das schlimmste was möglich ist, da Blindheit für mich schlimmer ist als Krebs und co. Das ist meine Meinung. Das darf jeder verstehen oder auch nicht. Ich jedenfalls akzeptiere die Meinungen anderer und bitte um Gleiches.

    Und da ich mit Augenkrankheiten genau 0 Erfahrungen habe, und mich ungerne auf die Meinung eines einzelnen Arztes verlasse (außer er ist Spezialist auf dem Gebiet), suche ich hier Tipps und Rat für mein weiteres Vorgehen. Und da die Ärztin mir bei manchen Fragen ausgewichen ist bzw. Mir die Antworten nicht genügend waren, Frage ich hier um ggf. Auch den Arzt zu wechseln / eine 2./3. Meinung einzuholen. Die schwarzen Flecken hat sie z.B. gar nicht angesprochen, weshalb ich davon ausgehe, dass sie sie nicht gesehen hat oder sie für sie nicht relevant sind.
    Kammerwinkel / Hornhaut musste ich selbst ansprechen. War für sie nicht wichtig/relevant für meine Therapie usw.
    Sie ist da sehr optimistisch, dass ich jetzt tropfe, der Druck gesenkt wird und dann alles gut wird. So hat sie es (sinngemäß) formuliert.
    Das war für mich ein bisschen widersprüchlich zu dem "oh die Sehnerven sind kaputt, wir müssen jetzt was tun, sonst ist das nicht gut"

    Gruß, Martin

  • Hallo Santa,
    mein letztes Posting ging woanders hin. Hat sich jetzt wohl überschnitten.

    Wie immer, habe ich wohl einen Nerv getroffen. Welchen auch immer. Du brauchst mir gegenüber gar nicht in Abwehrhaltung gehen.

    Du schreibst, dass du Glaukom als Altersache kennst - hier antworten dir recht junge Menschen. Wie gesagt, mein Anliegen war auch eher, dich zu beruhigen. Scheint misslungen. Shit happens...

  • ich kann dich verstehen und finde es auch ok, dass mir hier gesagt wird, dass mein Oct vielleicht gar nicht so schlimm aussieht, wie ich es vielleicht finde. Für mich persönlich ist es jedoch ein Ereignis im Leben, was mein zukünftiges Leben ändern wird und eine gewisse Unsicherheit hinterlässt, was denn in 1,5,10,20 Jahren usw ist

    Hallo Martin!

    Irgendwie hast Du mich auch komplett missverstanden. Ich wollte Dich eher beruhigen indem ich geschrieben habe, dass das OCT noch nicht sooo alarmierend aussieht und wenn ein Glaukom vorliegt, du großes Glück im Unglück hast, dass es noch recht früh erkannt wurde!

    Ich dachte Du könntest das als was Positives abspeichern!

    Deine Ängste werden doch hier ernst genommen und hier ist glaube ich keiner der Dich nicht versteht.



    LG

  • Lieber Martin,

    Diagnostik dauert. Du tropfst nun, somit ist erst einmal eine Druckentlastung da und somit Erleichterung für den Sehnerven.

    Daher ist die Ärztin so drauf: Kammerwinkel kann dann später vermessen werden, es muss nicht akut sofort sein, weil eben die Entlastung da ist durch die Tropfen und Du nicht an dem Tag noch eine Messung machen musst. Viele Messungen an einem Tag sind anstrengend für den patienten und eine misslungene Messung bringt nur Nervosität und keine Entscheidungsgrundlage. So würde ich das nach 5 Jahren Glaukom sehen. Hornhautdicke auch, eines nach dem anderen.

    Du bist in einer Klinik angemeldet, tropfst jetzt und informierst dich Schritt für Schritt, so dass Du bis zur Klinik informierter bist und besser verstehen kannst, was gemessen wird und warum das so ist

    Gut ist das Buch von Flammer: Glaukom (amazon machts möglich).

    Hier sind viele junge Glaukompatienten, ich war 45 bei der Diagnose und nicht sicher, ob es früh genug war. Es könnte auch sein, dass es schon 2 Jahre unerkannt war. Das ist zwar 10 Jahre älter als Du, aber alt ist das nicht.

    Ob Du nun ein Glaukom ganz sicher hast, ist das nicht. Das kann erst ein Jahresverlauf zeigen oder ein Zweijahresverlauf. Glaukom ist ein langsame Krankheit bei Deinen Druckwerten. Sie ist sehr langsam, daher auch die Gelassenheit der Ärztin, Netzhaut ist akut schlimme und man hat nur Stunden, da habe ich meine Ärzte neulich erlebt, dieselben Personen wie immer. Sie wurden auf einmal sehr sehr aufmerksam, hoch konzentriert und sofort handelnd, sonst auch konzentriert, entscheidend, aber mit Gelassenheit. Das ist ein Unterschied. Für Dich ist das momentan sehr bedrohlich, aber Du hast tatsächlich Zeit bei der korrekten Diagnosefindung und der korrekten Therapieeinstellung. Würdest Du dort mit Hochdruck auflaufen, würden sie auch schnell, bei Deinen Druckwerten hat man aber Zeit - atme durch.

    OCT neu in der Klinik und wirklich exakt machen, was die Messerin sagt, blinzeln, wenn nicht geblinzelt werden soll, das geht nicht. Du willst ein gutes Messergebnis, das geht aber nur, wenn Du exakt in dem Gerät sitzt, Haare weg und schön auf das Fixierlicht schauen. Bis die Messung gestartet wird, darf man blinzeln aber das Fixierlicht nicht verlieren, während der Messung nicht blinzeln. Du kannst fragen, ob sie Dir sagen, wann Messstart ist, das hilft, vorher einmal blinzeln, dann aber durchhalten.

    Eine aussagekräftige Messung ist wichtig für die Diagnostik und die Therapieentscheidung.

    Bei allen anderen Messungen auch gut auf die Helferin hören und gut mitmachen, je besser die Messung, desto sicherer die Therapieentscheidung.

    Gruß

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • @sili Sternchen

    Da habe ich euch evtl wirklich falsch verstanden. Für mich klang es ein bisschen anders. Mit meinem Post darauf wollte ich jedoch auch nicht in abwehrstellung gehen sondern eher erklären, was mir wichtig ist und was ich nicht verstehe.

    Ich möchte mich bei euch entschuldigen, falls meine Posts euch gegenüber nicht richtig rüber kamen und dafür, dass ich eure Posts missverstanden habe.

    Auch allen anderen die sich hier beteiligen bin ich wirklich dankbar für jede Minute und jeden Satz, der hier nieder geschrieben wird.
    Ich werde oft falsch verstanden. Ich bin wohl nicht so gut in Kommunikation :) erst recht nicht, wenn ich schreiben muss.
    Ich hoffe, dass mir keiner etwas übel nimmt, und jeder dar/soll auch gerne weiterhin schreiben wenn ich ihn falsch verstehe.
    Immerhin bekomme ich von euch ja Hilfe und weiß, dass das nicht selbstverständlich ist.

    Vielen Dank an alle.

    Martin

  • Alles gut. Ich bin hier schon so lange dabei, da sollte meine Schmerzbefreitheit bis ans Uneendliche gehen. Nur manchmal packt es mich noch. Ich vertraue immer auf meinen Radar. Immer.

  • Um es kurz zu machen. Ich würd mich mit den vorhandenen Befundenen in eine Fachklinik begeben. Ich sehe da kein Glaukom. Da ich aber eben aus dem Hochdruck komme, kann ich ich das evtl. nicht beurteilen.

  • Mal ganz doof gefragt. Wenn es kein Glaukom sein sollte, was schädigt dann meinen Sehnerv?
    Ich hab da echt keine Ahnung von und meine Ärztin hat mir mit da jetzt auch nicht groß drüber gesprochen.

    Das man sich so lange mit der gesamten Diagnostik Zeit lassen kann, wie Jenat es beschrieben hat, war mir ebenfalls nicht bewusst. Ich dachte "umso schneller, desto besser". Nach deinem Post, kann ich die Reaktion meiner Ärztin besser verstehen.

    Gruß, Martin

  • Lieber Martin,

    lies dir dein Eingangspostings hier noch mal ganz in Ruhe durch.

    Ich sage auch nicht, dass da nichts ist. Da vertraue ich Jenats Einschätzung absolut. Wie gesagt, ich Hochdruck. Ich sehe bei dir auf Grund der OCTs nur einfach auch kein Glaukom, das würde ich, wie bereits vorgeschlagen, überprüfen lassen.

  • Lieber Martin,

    Spekulatius, Spekulationis - also: Spekulatius zum Essen ja - Spekulation ob nun Glaukom im Frühstadium oder nicht - keiner weiß das momentan. Es kostet Nerven, aber es ist keine akute Bedrohung.

    Diagnostik Schritt für Schritt.

    Fachklinik und absolut braver Patient. Jede Messung brav mitmachen, keine Hektik bei Messungen.

    Großes Blutbild beim Hausarzt

    Vitamin D Status beim Hausarzt

    Blutbilder in die Augenklinik mitnehmen.

    Nimmst Du Medikamente?

    Medikementenliste in die Augenklinik mitnehmen

    Gesunde Ernährung - Bewegung - wenig PC, sehr sehr wenig Pc - Frischluft!!!!

    Die letzte Zeile kannst Du ab sofort in Angriff nehmen, alles andere nacheinander.

    Gruß

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Santa!

    Wenn Du in der Klinik bist, sollte, meiner Meinung nach, noch absolut ein 24-h- AID-Profil durchgeführt werden. Gerade bei
    so grenzwertigen Druckwerten sollte sicher gegangen werden, dass nachts im Liegen keine Druckerhöhung stattfindet und
    somit dadurch eine Schädigung eintreten kann.

    Das würde ich wichtig finden, denn eine Behandlung eines Normaldruckglaukomes (NDG) unterscheidet sich
    eben doch, wenn auch geringfügig, von anderen Glaukomformen. Deshalb ist das auch so wichtig zu wissen.
    NEbeninfo: Ein NDG ist auch ein primäres Offenwinkelglaukom (POWG), aber eben mit der besonderen Komponente,
    dass der AID nicht über 21mmHg geht.

    Alles in Ruhe, bitte.
    Azopt wird vermutlich Deinen AID senken. Bitte drück den Tränenkanals sanft ab nach dem Tropfen.

    Viele Grüße

    Sabine

  • Huhu,

    Gerade bei
    so grenzwertigen Druckwerten sollte sicher gegangen werden, dass nachts im Liegen keine Druckerhöhung stattfindet und
    somit dadurch eine Schädigung eintreten kann.

    jetzt kam meine Erleuchtung. Bzw. weiß ich nun, worüber ich irgendwie gestolpert war, es aber in dem Moment selbst nicht genau sagen konnte.
    Sorry Martin, ich wollte und will auch jetzt nicht dich verunsichern. Nur manchmal hat man ja so Gedanken, die in manchen Situation nicht so durch dringen wollen ...

    Eine Frage:
    Wurde eigentlich bei dir vor den Druckmessungen jetzt die Hornhautdicke vermessen? Das nennt sich Pachymetrie. Oder ich habe es überlesen.
    Die Hornhautdicke kann Einfluss auf das Messergebnis haben, wenn sie der Norm abweicht. Also entweder dünner oder dicker als normal ist.

    Edit:
    Und noch ein Gedanke zu den kleineren Papillen.
    Wenn diese jetzt auf dem OCT bzw. mit der Software mit normalen, den eingespeisten Werten, verglichen werden - kann das nicht eine leichte Verfälschung hervor bringen?
    Jenat hatte das in einem anderen Thread letztens noch so einleuchtend beschrieben.

    Einmal editiert, zuletzt von Silli (6. November 2016 um 09:06)

  • Hallo an alle,

    die letzten 2 Posts hier sind irgendwie an mir vorbeigegangen. Entschuldigt bitte. Silli nein. Die Hornhautdicke wurde nich gemessen. Habe ich nach dem Scan etc. meine Ärztin drauf angesprochen und sie meinte, man könnte es durchführen, würde aber nichts an der Tatsache ändern, das etwas nicht stimmt und behandelt werden muss.

    Irgendwie hat sich glaube ich auch ein Fehler eingeschlichen. Ich bin in keiner Klinik deswegen und habe aktuell auch keine Termine o.ä. dafür. Habe es auch nicht von meiner Ärztin empfohlen bekommen.

    Ich war heute zur Druckkontrolle bei meiner Augenärztin.

    Auf beiden Augen 15 statt 21. Meine Ärztin war damit zu frieden und meinte, dass der Druck wohl noch etwas weiter runtergehen wird durchs tropfen.

    Die Tropfen vertrage ich sehr gut, bis auf den schlechten Geschmack, kurz nach dem Tropfen. Den habe ich (trotz sanftem Abdrücken) ab und zu. mal ausgeprägt, mal ganz schwach. Aber das stört mich nicht.

    Ende Februar soll ich zur erneuten Kontrolle und dann sehen wir weiter.
    Meine Ärztin war so wie es ist zufrieden mit dem aktuellen Stand und hat erst einmal keine weiteren Untersuchungen o.ä. angeordnet.

    Ich habe heute noch mal nachgefragt und sie sagt ich habe ein Glaukom. Vermutlich dann wohl ein Normaldruckglaukom. Ich habs heute leider total vergessen anzusprechen aber im Februar werde ich dann nach weiteren Untersuchungen (Kammerwinkelmessung usw.) fragen und schauen was sie dazu sagt. Auch ob ein 24h Profil sinnvoll sei.

    In den letzten Wochen habe ich sehr darauf geachtet, dass ich täglich viel Wasser zu mir nehme. Habe auf einen Großteil an Zucker verzichtet, esse täglich Obst, versuche mir eine gerade, entspannte Körperhaltung anzugewöhnen und habe mir meinen Stress bei der Arbeit komplett rausgenommen (bis auf 2 "Rückfälle" :) ). Bin selbst erstaunt, wie gut das alles klappt. Klar ist da noch sehr viel Luft nach oben aber ich arbeite täglich daran, meinen Körper und meine Seele nicht negativ zu belasten und mit positiven Sachen / Gedanken zu stärken. Die stechenden Augenschmerzen die ich davor mehrmals wöchentlich hatte, sind nahezu verschwunden. Allerdings lese ich auch keine Bücher mehr, seitdem ich das letzte Mal bei Augenarzt war. Habe Hörbücher für mich entdeckt und höre jetzt anstatt zu lesen.

    Verharmlosen möchte ich damit nichts und ich bin mir durchaus der Diagnose bewusst. Untersuchungen vom Blut, allgemeiner Körpercheck usw. werde ich alles durchführen lassen um zu schauen ob noch woanders "Probleme" vorliegen. Auf das Ergebnis wird dann selbstverständlich entsprechend reagiert. Alles Schritt für Schritt. In Ruhe, ohne Stress & Angst.

    Gruß, Martin