Hallo und Willkommen Isalie,
Du hast schon so einige wertvolle Antworten bekommen.
Eine einmalige Messung sagt erstmal noch nichts über die Glaukomform aus.
Der AID kann schwanken (so wie es Sabine ausgeführt hat). Und auch zur Kortisongeschichte schließe ich mich an.
Leider sind die Augenärzte nie mitteilingsbedürftig. Erstens haben Sie kaum Zeit zur Verfügung und zweitens macht es wenig Sinn jemanden bei Erstdiagnose im Schockzustand sofort zuzuschwallen. Wenn Du Dich aber gesammelt und informiert hast, solltest Du auf Deine gezielten Fragen auch Antworten bekommen, soviel kann man erwarten.
Eine SLT kann eine Möglichkeit sein, die aber wenn sie denn überhaupt wirkt, dies oft nicht dauerhaft tut und insbesondere wenn der Sehnervschaden schon etwas weiter fortgeschritten ist, nicht immer Mittel der ersten Wahl ist. Ich will damit nur sagen, dass Du Dich unter Umständen früher oder später mit den Tropfen oder anderen Methoden auseinandersetzen musst.
Wenn Du ein Normaldruckglaukom hast, ist es besonders wichtig auch weitere internistische Untersuchungen zu machen, denn dann ist die Durchblutung der Sehnerven evt durch andere Faktoren eingeschränkt. Insbesondere der Blutdruck sollte untersucht werden und bestmöglich eingestellt sein (dies sollte allerdings optimalerweise bei allen Glaukompatienten so sein). Beim NDG kann ein zu niedriger Blutdruck schaden.
Ansonsten kann ich den letzten Absatz von Kaipi nur unterstreichen!
Liebe Grüße und alles Gute!!