Doch keine TE, sondern eine Zyklophotokoagulation

  • Hallo Mandy,

    nur die besten Wünsche auch von meiner Seite und hab viel Geduld mit Dir selbst.

    LG

    Antje

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Danke für Eure Antworten!

    Ich glaube, dass ich mal wieder den Eingriff unterschätze... Auch wohl das mit der Vollnarkose. Am Dienstag möchte ich wieder arbeiten. Aber wenn der Arzt es mir anders rät, werde ich es annehmen...
    Und ich müsste Auto fahren können, sonst wäre der Weg zur Arbeit sehr umständlich.

    Ich hatte die CPC an beiden Augen. Der Visus schwankte vorher auf dem linken Auge zwischen 40 und 60 %, je nach Tagesform.
    Irgendwann wird auch wohl eine neue Brille anstehen, auf dem linken Auge wurde objektiv schon einmal die Stärke von -18 Dioptrien gemessen (an dem Gerät, bei dem man auf den Ballon schaut). Meine Brille hat aber weniger. Nun muss ich allerdings erst einmal auf die Normalisierung nach der CPC warten.
    Mich wunderte, dass ein Arzt meinte, ich könne sehr bald wieder die Kontaktlinsen tragen (schon in ein paar Tagen). Mein Hausaugenarzt riet mir das letzte Mal, einen Monat lang auf das Tragen der Kontaktlinsen zu verzichten. Im Moment wollte ich sie auch nicht auf die gereizten Augen setzen...

    Noch einen schönen Sonntag und liebe Grüße, Mandy.

  • Gestern war ich bei der Kontrolle: Der Druck war bei 13/11, und auch die Augen sehen ganz gut aus.
    Allerdings war der Visus auf dem linken Auge immer noch mit Brille bei 25 %, so dass es mir untersagt ist, Auto zu fahren.
    Die Kontaktlinsen darf ich frühestens in zwei Wochen wieder einsetzen.

    Nun bin ich auch für die Woche arbeitsunfähig. Das ist ganz gut so, denn irgendwie bin ich auch sehr schlapp. Vielleicht war das doch alles ein bisschen zu viel in der letzten Zeit?

    Drückt mir die Daumen, dass das Sehen besser wird. Das Auto brauche ich eigentlich für den Weg zur Arbeit...

    Liebe Grüße, Mandy.

  • Hallo Mandy,

    da schreibt eine Glaukompatietin. Sie denkt an die Arbeit und nicht an sich. Gönn Dir mal Ruhe, auch wenn es schwer fällt mit den 25 % und den Gedanken darüber. Aber nach einer OP braucht man einfach Erholung. Nur weil es so winzige Areale des Körpers sind, die operiert wurden, bleibt es eine Operation und somit musst Du Dich einfach nicht für Kranksein entschuldigen. Das ist allerdings in unserer Gesellschaft gerade nicht in Mode. Versuchs halt trotzdem - die Pause - ich denke, dass das Beste für Deine Augen ist.

    Alles Gute

    Antje

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Mandy!

    Toll, dass der Druck so schön unten ist!

    Du brauchst Dich wahrlich nicht dafür zu entschuldigen, dass Du krank geschrieben bist.
    Eine OP mit Vollnarkose ist immer ein Eingriff in den ganzen Körper und erfordert einfach eine Phase der Erholung. Und nimm Dir diese auch!!


    Liebe Grüße


    Sabine

  • Hallo Mandy,

    Daumen sind gedrückt, dass es mit dem Sehen schnell wieder besser klappt.
    Aber wenn du noch mal andeutungsweise ein schlechtes Gewissen hast wegen der Krankschreibung kriegst du eins auf die Nase :zwinkern:
    Und wehe, du erholst dich nicht anständig, sondern meinst tausend andere Dinge machen zu müssen die sonst gerne liegen bleiben. Leg dich aufs Sofa, trink Tee und ruh dich aus - du bist krank.

    Gute Besserung!

  • Danke für Eure Rückmeldungen!

    Ich brauche wohl tatsächlich klare Worte, um zu begreifen, dass das mit der OP kein Spaziergang war...
    Ich bin immer noch schnell und oft schlapp.
    Abgesehen davon, dass ich auch Schwierigkeiten mit meiner anderen Erkrankung habe.

    Morgen ist wieder Druckkontrolle, vielleicht wird auch der Visus gemessen. Mal abwarten, was dabei herauskommt.

    Liebe Grüße, Mandy.

  • Hallo Mandy,

    na endlich. Ich zitiere aus Prof. Dr. Ilse Strempel, Glaukom - mehr als ein Augenleiden, Seite 67:

    "Hinweis für Patienten
    Glaukompatienten sind in der Regel besonders empfindsame Menschen, die es anderen gerne recht machen möchten, sich selber zurückstellen und sich damit psychischem Druck aussetzen."
    [...]

    Hinweis für Ärzte
    Glaukompatienten sind in der Regel eine "besondere Sorte Mensch" und bedürfen besonderer Hinwendung und Betreuung ("sprechende Medizin"). Seelisch entlastende Begleittherapien sind wichtige komplementäre Behandlungsmethoden mit messbarem Einfluss auf den Verlauf der Glaukomerkrankung."

    Da selten Ärzte den Hinweis von Frau Prof. Strempel gelesen geschweige denn verinnerlicht haben, haben wir alle zusammen Dich jetzt quasi begleitet und es brauchte natürlich etwas Nachdruck, damit Du Dich quasi gegen Deine Natur mal ausruhst. Das ist aber auch das Geheimnis dieses Forums, diese "besondere Sorte Mensch" trifft sich hier, sie wissen alle ganz schnell, was den anderen bedrückt, ohne sich zu kennen und stellen sich in der Fürsorge umeinander wieder selbst zurück. So funktionieren wir als Gemeinschaft perfekt und jeder profitiert davon, Einzeln haben wir alle unsere Gebrechen.

    Gute Erholung

    Antje

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Danke für die Rückmeldung!

    Es fällt mir noch immer nicht leicht, zurückzurtreten, aber ich achte darauf!

    Die Beschreibung der von Dir beschriebenen Neigung trifft auch auf mich zu - aber das ist wohl nichts Neues. :zwinkern:
    Besonders das mit dem psychischen Druck...

    Der Druck war bei 17/18, also ok. Der Visus wurde nicht gemessen, aber ich hoffe, dass ich nächste Woche wieder Auto fahren darf.

    Schön, dass es dieses Forum gibt! :blume:

    Danke und liebe Grüße, Mandy.

  • Hallo Mandy!

    Manchmal dauert es, bis man selbst versteht, dass man einfach so das nicht leisten kann, was gefordert wird. So muss man sich dann selbst bremsen. Ich weiß selbst, dass das nicht leicht ist.
    Aber der Körper zeigt einem schon selbst die Grenzen auf... und wenn's sein muss sehr deutlich!

    Lass Dir die Zeit, die Du brauchst... und ich drücke die Daumen, dass der Visus sich schnell wieder erholt.


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Danke, Sabine!

    Heute war ich zur Kontrolle: Der Druck war bei 16/16. Ich darf außerdem wieder Kontaktlinsen tragen, so dass ich wieder besser sehen und Auto fahren kann. :huepfen: Die Augen heilen gut.

    Morgen werde ich dann wieder arbeiten gehen. Ich glaube, das wird mir gut tun.

    Am Mittwoch werde ich ein Beratungsgespräch in der Hautklinik haben, in dem es über meine weitere Behandlung der Autoimmunerkrankung geht. Ich bin mal gespannt...

    Liebe Grüße, Mandy.

  • Hallo Mandy!

    Na, das hört sich ja so wirklich gut an. Freut mich mächtig, dass das so gut geklappt hat! :blume:

    Ich bin gespannt, was dann am Mittwoch rauskommt. Die Hautärzte wollten sich ja was einfallen lassen. Berichte doch dann, wie's war. Bin nicht nur gespannt, sondern auch neugierig. :zwinkern:


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Erfreuliche Werte, Mandy.

    Sofern man nun das Cortison in der Hautklinik absetzt sollte der Druck aber auch erstmal so niedrig bleiben.

    Du bist doch nun was die Augen betrifft momentan tropfenfrei nehme ich mal an, oder musst Du zusätzlich noch Medikamente gegen den Druck einnehmen trotz zweiter CPC.

    Interessant wäre auch zu wissen, ob Deine Sehschärfe so, wie sie vor dem Eingriff war, wieder zurückgekehrt ist. Oder gibt es nun Verschlechterungen den Visus betreffend?

    Viele Grüße

  • Danke, Sabine und Studi!

    Ob sich der Visus verschlechtert hat kann ich nicht sicher sagen. Denn schon nach der ersten CPC schwankte dieser. Ich glaube, vor den CPC`s habe ich ein bisschen besser gesehen. Vielleicht ist auch einfach eine neue Einstellung der Sehhilfen fällig.

    Doch, ich tropfe noch wie vorher Trusopt, Alphagan und Xalatan (momentan auch Voltaren). Vor dem Einschlafen nehme ich auch noch eine Pflegesalbe. Nur das Diamox konnte ich absetzen.
    Vielleicht kann ich ja die einen oder anderen Tropfen absetzen, wenn die Wirkung des Cortison (es hat ja eine Langzeitwirkung) vorbei ist.

    Liebe Grüße, Mandy.

  • Wahnsinn, was aus klinischer Sicht hinsichtlich medizinisch vertretbarer Maximaltherapie noch akzeptiert wird, ich bin grade echt sprachlos. Dreierkombi nach doppelter CPC beidseits, anstatt mal über nen filtrierenden Eingriff nachzudenken.

    Verträgst Du die ganze Brühe denn? Wie sehr beeinträchtigt das Deine Lebensqualität?

    Viele Grüße

  • Ich vertrage die Tropfen eigentlich ganz gut. Nur das Trusopt (und das Voltaren) brennen im ersten Moment beim Tropfen. Voltaren und die Creme pflegen ja eher.

    Nervig ist allerdings das Tropfen mit Rücksicht auf die notwendigen Zeitabstände und das Einsetzen der Kontaktlinsen. Erst vor, dann nach dem Frühstück etc....
    DAS nervt mich am meisten. Und die Frage, wie ich am besten damit umgehe, wenn ich abends unterwegs bin, vor allem dann Kontaktlinsen trage. Wegen der Kontaktlinsen war ich ganz froh, dass noch nicht über eine Filtermöglichkeit gesprochen wurde.

    Ich hoffe, dass alles besser wird, wenn die Wirkung des Cortison nachlässt.

    Allen noch einen schönen Abend, Mandy.

  • Also ich wäre da mal vorsichtig mit einem filtrierenden Eingriff. Ich trage auch harte Linsen und hab das rundheraus abgelehnt, weil mir niemand sicher sagen konnte oder wollte, ob ich danach noch weiterhin harte Linsen tragen kann. Nach der CPC ist dies dagegen so gut wie sicher. Mal ganz abgesehen, dass der Erfolg eine filtrierenden Eingriffs auch in den Sternen steht, besonders wenn die Voraussetzungen ungünstig sind. Da tropfe ich doch lieber weiter meine sogenannte Maximaltherapie. Ich bin durch die CPC auch nur das Diamox losgeworden, der Rest ist geblieben.
    Und ich versteh auch nicht, was an den Tropfen die Lebensqualität beeinträchtigen soll. Ich nehme auch 4 unterschiedliche Tropfensorten mit 5 drucksenkenden Wirkstoffen (und außerdem auch noch Kortison, Antivirus-Augengel und Salbe für nachts), und komme gut damit zurecht. Man muss sich halt ein bißchen organisieren. Und ich tropfe die flüssigen farblosen Tropfen noch nicht mal auf die eingesetzten Linsen, obwohl mein Kontaktlinsenanpasser das ausdrücklich erlaubt hat. Ich nehme schon seit mehr als 25 Jahren immer Augentropfen, insofern glaube ich sagen zu können, dass man damit leben kann.
    Viele Grüße
    Lore

  • Guten Morgen, Kera!

    Hm, es gibt ja viele Farben zwischen schwarz und weiß. Und so gibt es auch unendlich verschiedene Menschen.
    Dir kann man nur gratulieren, wenn Du die vielen AT so gut seit so langer Zeit verträgst. Man kann, so finde ich, nur nicht pauschalisieren, dass man sagt, man muss sich nur genügend organisieren, dann klappt das auch alles... dann stimmt auch die Lebensqualität. So einfach ist das leider nicht immer.

    Auch wird sehr davon abgeraten AT mit Konservierungsmittel auf die Kontaktlinsen zu tropfen. Die reichern sich dann darin an und sind somit dauerhaft auf der Hornhaut. Könnte sich dann irgendwann in eine Allergie umschlagen.

    Wenn Du nun mit alledem super klar kommst, dann kann man Dich nur beglückwünschen.


    Ich kenne übrigens auch Glaukompatienten, die harte Kontaktlinsen nach mehrfacher TE tragen und gut klar kommen. Einer ist z. B. auf einem Auge blind, hat am noch sehenden Auge zwischen 10 und 15 OP's, darunter mehrere TE's und er trägt immer noch eine harte Kontaktlinse. Ohne würde er große Seheinbußen haben. Ich würde das somit nicht generell als nicht möglich sehen. Es ist sicher schwieriger als ohne TE, ist klar.

    Ich wünsche Euch einen schönen Dienstag


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Ich habe glücklicherweise das Problem mit den Kontaktlinsen nicht, die Sickerkissen-OPs bei mir waren zwingend erforderlich - und ich tropfe maximal auch nach mehreren OPs. Scheint so ungewöhnlich gar nicht zu sein. Ich würde gerne zumindest eine Sorte Tropfen los werden da ich zum einen die Konservierungsmittel nicht gut vertrage und mir die Tropfen an sich auf die Bronchen und Schleimhäute gehen. Ich habe ständig eine Erkältung mit starkem Husten, hatte ich früher nie. Mein Immunsystem scheint irgendwie im Keller zu sein, vielleicht auch noch Nachwirkungen der Narkosen, keine Ahnung. Ich hab schon öfters geschrieben, dass ich trotz allem meiner Empfindung nach sehr wohl ne Menge Lebensqualität habe. Ich lass mir diese nicht allein durch Tropfen oder Sehschwäche oder eine chronische Krankheit an sich bestimmen.
    Eine weitere OP kommt für mich nur in Frage, wenn unbedingt nötig, so lange bleibt das so. Und die Tropfen bleiben eh meine ständigen Begleiter.

  • Hallo, Silli,

    du musst, wie du schreibst, auch nach deinen vielen Operationen weiterhin alle deine Tropfen nehmen. So geht es scheinbar den meisten hier. Das heisst doch, dass die Operationen den Druck gar nicht senken. Warum macht man sie denn?

    Diese Frage habe ich auch meinem Arzt gestellt, und er sagte, in den meisten Fällen sei das so, aber es gäbe auch ein paar sehr wenige Fälle, wo der Druck durch die OP oder OPs tatsächlich runter geht, so dass man weniger Tropfen nehmen muss. Tropffrei sei kaum jemand. Das hört sich ja alles nicht so toll an.

    Gut, dass du mit deinen Tropfen einigermaßen zurechtkommst und dir von deiner Krankheit nicht deine Lebensqualität kaputtmachen lässt. Ich versuche das auch.

    Viele Grüße, Christa

  • Hallo Kera.

    Gratulation, dass Du seit 25 Jahren 5 Wirkstoffe verträgst. Allerdings finde ich es schlichtweg gesagt unmöglich, zu behaupten, die Verträglichkeit der Tropfen habe etwas mit eigener Lebensorganisation zu tun.

    Ich alde Dich herzlich gerne ein, mal nächsten Monat mit mir in die Uniklinik zu kommen, es wurden Aufnahmen meiner Bindehäute gemacht, wie sie vor ca. 5 Monaten nach nur zweijähriger Maximaltherapie (mit übrigens "nur" 4 Wirkstoffen) aussahen.
    Womöglich bin ich zu empfindlich oder bilde mir nur ein, mit chronisch blutrot überströmten Augen mehr als angeekelt von meiner Umwelt wahrgenommen und bestanunt zu werden, würde ich mich doch ein bischen besser organisieren, wären meine Augen sicher nicht immer so rot. :zwinkern:

    Mittlerweile ist man zur Erkenntnis gekommen, und das sagen (fast) alle Glaukompäpste in Deutschland, dass für junge Menschen bei drei Wirkstoffen täglich der maximale Spaß des Lebens erreicht ist.

    Mich muss hier auch definitiv niemand mehr über Chancen und Risiken einer TE aufklären, ich erwog es nur, weil ich dachte, Mandy veträgt nach so vielen Jahren die vielen AT´´s nicht mehr, aber scheinbar bin ich ja ein Einzelfall.

    Ich meine, manche Menschen investieren eine Menge Geld in Rote Kontaktlinsen, da sollte ich doch dankbar sein, dass ich mir das Tropfenbedingt sparen kann.

    Und nein, Tropfen haben aber auch gar nichts mit Lebensqualität zu tun, ich muss dann halt nur jedem der mich fragt und ich könnte verstehen wenn mich jeder fragt, gleich sagen, nein ich habe keine klassische Bindehautentzündung, sondern Grünen Star.

    Kannst Du Dir vorstellen, dass Menschen dies von einem 23-Jährigen vllt nicht unbedingt erwarten und ziemlich erschreckt reagieren.

    Es war dringend Zeit für deutliche Worte an dieser Stelle, ich schreibe niemandem etwas vor, aber bitte überlegt zukünftig mal, bevor ihr hier etwas schreibt.

    Ich sage zu Vegetariern auch nicht ich esse aber täglich fünf Stück Fleisch, mann sind die gut, oder zu nem Menschen der Alkohol ablehnt, ich trinke aber schon seit 25 Jahren täglich 5 Schnaps und bin kerngesund, würdest Du das auch mal tun.....

    Mir fällts grad sehr schwer sachlich zu bleiben.

    Viele Grüße

  • Zitat

    Original von Studi88


    Es war dringend Zeit für deutliche Worte an dieser Stelle, ich schreibe niemandem etwas vor, aber bitte überlegt zukünftig mal, bevor ihr hier etwas schreibt.

    Das gebe ich dir einfach mal so zurück, da du es ja schon des öfteren geschrieben hast.
    Weder lass ich mir von dir vorschreiben, was ich in meinen persönlichen Postings schreibe, noch was meine Lebensqualität bestimmt.
    Vielleicht solltest du einfach mal differenziert lesen und nicht deine Ansichten auf alle anderen übertragen.

  • Hallo Christa,

    da muss ich Dir widersprechen: Wenn der Druck ins Unendliche schießt - mit Tropfen, und nach einer TE im Normbereich ist - auch mit Tropfen, dann ist ja doch eine AD-Senkung erreicht.

    Liebe Grüße caro

  • Danke für Eure Anregungen und Erfahrungsberichte! :blume:

    Ich denke, dass jede/r unterschiedlich sowohl auf die Operationen als auch auf die Tropfen reagiert. Wir sind Individuen. Daher kann man bestimmt nicht verallgemeinern, was "besser" ist oder nicht. Ich habe schon oft erlebt, dass ich auf ein bestimmtes Medikament ganz anders reagiert habe als andere. Und jede/r empfindet die Umstände auch bestimmt anders.

    Ein wenig desillusioniert bin ich darüber, dass einige schon von mehreren Operationen geschrieben haben. Das scheint ja doch häufig vorzukommen? Das ermutigt mich nicht besonders...

    Aber jetzt bin ich erst einmal froh, dass sich der Druck stabilisiert hat.

    Heute war ich wieder arbeiten. Bin doch ganz schön ko. Und ich habe etwas Kopfschmerzen. Hoffentlich kommt das nicht von der Anstrengung der Augen.

    Morgen werde ich mit dem Zug zur Hautklinik fahren. Ist doch etwas entspannter für mich.

    Noch allen einen schönen Abend und liebe Grüße, Mandy.

  • Hallo Christa.

    Eine erfolgreich durchgeführte Trabekulektomie ohne Vernarbung sorgt in der Regel Jahre bis Jahrzehnte für einen sehr guten Augeninnendruck, ohne dass man zusätzlich noch weitertropfen muss.

    Dies gilt allerdings nicht für jeden Fall pauschal, auch ist es von der Glaukomform abhängig. Viele TE´s vernarben relativ schnell wieder, auch besteht bei Pigmentglaukomen und anderen Sekundärglaukomen die Komplikation, dass eine Augenkrankheit ursächlich für den zu hohen Druck ist und immer wieder die Abflusswege verstopfen.

    Im idealen Fall ermöglicht eine TE jedoch Tropffreiheit, nur kann diesen idealen Fall niemand (auch kein Arzt) zu 100 % vor der OP garantieren, das Prozedere hängt nicht nur von der OP selbst ab, sondern auch von der Nachbehandlung, immer wieder werden beispielsweise Injektionen in die Konjunktiva injiziert, die eine Vernarbung verhindern sollen.

    Lasereingriffe KÖNNEN Tropffreiheit ermöglichen, allerdings wiederum nicht bei Jedem.
    Sabine hatte zum Beispiel eine relativ erfolgreiche ALT-Behandlung und ist schon seit 6 Jahren tropffrei. Andere Patienten müssen sofort nach dem Lasern weitertropfen, wenn der Druck sich von dem Lasereingriff nicht beeindrucken lässt.

    Ziel jedes operativen Eingriffs ist zumindest eine starke Reduktion der Glaukomtropfen, im besten Fall kann man eben lebenslang davon profitieren, aber das ist auch altersabhängig.

    Grundsätzlich kann jede Augenoperation aber auch der Verlust des Augenlichtes bedeuten, etwa wenn der Druck danach chronisch viel zu tief ist und somit die Gefahr einer Netzhautablösung besteht, es ist also ein sehr sehr schwieriges, je nach Einzelfall abzuwägendes medizinisches Gebiet, für das es eben kein Patentrezept gibt.

    Gelingt die TE jedoch perfekt und die Nachsorge verläuft einwandfrei, dann hat der Patient wieder eine erheblich bessere Lebensqualität :lachen:, weil er auf die vielen unangenehmen Teufelstropfen verzichten kann.

    Viele Grüße