• Hallo
    Mein Name ist Rolf.
    In 2007 hatte ich eine Uveitis am RA. War 4 Monate Krank.
    Ich wusste bis dahin nicht wieviele unterschiedliche Augentropfen es gibt.
    Kurz gesagt habe ich bis zum 08.02 diesen Jahres alles ausprobiert ( Verordnet
    bekommen) was auf dem Markt zu haben ist.
    Am 08.02.2011 dann eine kombinierte OP ( Katarakt und Trabekulotomie)
    Heute zwei Tage später hat mein AA mich sofort wieder in die AK wegen Nachblutung
    geschickt. Der Operateur ( Chefarzt Dr. Jung) hat sich sofort um mich gekümmert
    und gesagt das ich mir deshalb keine sorgen machen muss.
    Ich war ja auch selber schuld weil ich mich am Morgen zum Schuhe binden gebückt habe.
    Trotzdem mache ich mir Sorgen weil das Auge Knallrot ist und das obere Lied total
    geschwollen. Kann mir irgendjemand vieleicht sagen wieviel Tage das anhalten kann.
    Gruß
    Rolf

    Einmal editiert, zuletzt von Rolfi (12. Februar 2011 um 17:59)

  • Hallo Rolf,

    leider habe ich persönlich mit Nachblutung keine Erfahrung. Aber die in der Augenklinik wissen in der Regel, was sie machen und sind sehr engagiert.

    Sicherlich hast du Angst und jeder hier im fourm kennt diese Angst, nicht zuwissen was passiert.

    Mir ging es nach meiner OP sehr ähnlich.

    Ich drück dir jedenfalls ganz fest die Daumen, dass sich mit den augen wieder alles einpendelt. Aber ich gehe stark davon aus, dass du dort in der Klinik in den besten Händen bist. Wichtig ist, denke ich, dass du viel hinterfragst und dir alles erklären lässt, damit dir etwas die Angst genommen wird.

    Viele liebe Grüße

    Susann

    P.S. Kopf hoch! :)

    Jeder Tag ist ein neuer Anfang! Also niemals aufgeben! :)

  • Hallo Rolf! Ich habe soeben Deinen Bericht gelesen und ich sage Dir nur eins: Angst - haben ist das Schlimmste! Du mußt immer und immer positiv denken, das ist gut für Deinen Körper und auch für Deine Seele. Vielleicht lachst Du über meine Aussage, aber ich habe es selbst erlebt. Du mußt an Dir selbst arbeiten und glauben und dann geht es Dir viel besser. Wie meine Vorschreiberin Susann schon geschrieben hast, bist Du sicherlich gut in der Klinik aufgehoben. Ich wünsche Dir alles Gute und wir hören uns bestimmt wieder. Ganz viele Grüsse von Gitti
    :sunshine:

  • Hallo Rolf!

    Herzlich willkommen hier im Forum!

    Wenn ich Dich jetzt richtig verstehe, dann ist die Einblutung ins weiße des Auges entstanden und nicht ins Innere des Auges?

    Der Operateur hat Dich angesehen. Ich denke, dem solltest Du vertrauen können. Hat er denn den Druck nochmal gemessen? Wie sieht's denn generell aus nach der Trabekulektomie (TE)?

    Wenn die Einblutung wirklich ins Weiße war, dann kann das schon 'ne Woche ( evtl. auch ein paar Tage länger) dauern, bis der Körper das wieder abgebaut hat.


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Hallo Sabine

    Vielen Dank für Deine Antwort.
    Der Augendruck war bei der Untersuchung wegen der Nachblutung bei 16.
    Heute beim AA bei 13.
    Aber wegen der Blutung sehe ich nur Nebel.
    Dr.Jung (Operateur) meint das alles ziemlich verwirbelt ist.
    Was immer das heissen mag.
    Er hat aber auch gemeint es würde ein Paar Tage dauern und das dieser
    Eingriff schon etwas grösseres ist als nur ein Linsenwechsel.
    Jetzt nehme ich alle zwei Stunden Dexa EDO und alle vier Stunden Floxal.
    Hast Du Erfahrung damit wie lange es dauern könnte bis ich wenigstens
    ein bisschen besser sehen Kann
    GLG
    Rolf

    Einmal editiert, zuletzt von Rolfi (11. Februar 2011 um 19:22)

  • Hallo Susann
    Vielen Dank für Deine Antwort.
    Es fällt mir immer schwer meine gefühle in Worte zu fassen.
    Aber nach Deiner und auch den Antworten von anderen Mitgliedern
    geht es mir einigermaßen besser.
    Etwas baut mich jedenfalls noch mehr auf.
    Der Augendruck lag selbst in verbindung mit der Nachblutung nur bei 16
    Heute morgen beim AA bei 13
    Ich hoffe das ich bald auch besser Sehen kann.(Nicht nur diesen blöden Nebel)
    Vielen Dank
    GLG
    Rolf

  • Hallo Rolf!

    Du hattest die TE am 02.02. . Das ist nun erst 9 Tage her.

    Da ist es dann schon eigentlich normal, dass die Sicht noch nicht so gut ist.
    Bei der TE wird das Auge eröffnet und dann als invasiver Eingriff das Sickerkissen konstruiert. Das ist wirklich kein kleiner Eingriff.

    Druck 13 ist ja soweit gut. Wo liegt Dein Zieldruck?

    Das mit dem Sehen kann sich noch 2-3 Wochen gut hinziehen. Je nachdem, wie Dein Auge halt die Op verkraftet. Bei manchen Leuten geht das auch noch länger.

    Die Dexa-EDO's und die Floxal sind wichtig als postoperative Behandlung. Du kannst zum Gelingen der TE beitragen, in dem Du ganz penibel diese Tropfen anwendest.

    Gib Dir und Deinem Auge die Zeit, die Ihr braucht, um Euch von der TE zu erholen. :zwinkern:

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Hallo Sabine
    Die OP War am 08.02.
    Also gehe ich mal davon aus das es noch länger dauert mit dem normalen sehen.
    Eine frage hätte ich noch.
    Vor der OP musste ich 4X am Tag Pillocarpin Tropfen um die Pupille klein zu halten.
    Aber jetzt 3 Tage nach der OP ist die Pupille immer noch sehr geweitet.
    Leider hat mir der AA nicht gesagt ob ich diese Tropfen weiter nehmen soll,
    und mein nachster Termin ist ja erst am Montag.
    Soll ich die Pillos einfach Tropfen oder besser erst bis Montag warten und fragen?
    Jedenfalls vielen Dank für Deine Hilfe.
    GLG
    Rolf

    Einmal editiert, zuletzt von Rolfi (11. Februar 2011 um 19:39)

  • Hallo Rolf,
    es ist sehr schwer Ruhe zu bewahren nach solch einer OP, deine Ängste kann ich gut verstehen.
    :trösten
    Ich hatte auch bei Dr. Jung eine kombinierte OP, ich halte ihn für einen sehr guten Operateur, vor allem kann man dort wirklich jederzeit anrufen. Ich nehme an, er hat Dir ein Merkblatt gegeben mit seiner Telefonnummer (nachts und am Wochenende). Montags ist er im AOZ in Wetzlar und auch dort hat er mich mal zwischendurch drangenommen, als ich große Angst hatte. Wenn Du willst, schicke ich dir die Wetzlarer Tel-Nr. per PN.
    Aber zu Deiner Frage: das Pillocarpin verengt die Pupille und lässt das Kammerwasser besser abfließen. Da du ja schreibst, dass die Pupille sehr geweitet ist, würde ich an Deiner Stelle die Pillos weiter tropfen und am Montag zum Dr. Jung gehen.
    Gute Besserung
    wünscht Reni

    Man sieht nur mit dem Herzen gut ( "Der kleine Prinz" Antoine de Saint-Exupéry)

  • Hallo Rolf, hab keine Angst. Ich habe eine Kronische Krankheit und wurde schon mind. 30 mal Operiert und bis jetzt ist es immer gut gelaufen. Macht dir während der Narkose schöne gedanken und alles wird gut.

  • Hallo,

    ich höre immer wieder, dass es viele gute Ärzte gibt in Deutschland. Hier in Magdeburg war ich vor der OP immer zur Mitbehandlung in der Uniklinik. Nach der OP soll ich allerdings wieder zu meiner niedergelassenen Ärztin gehen.

    Ist das zu fassen? Eigentlich möchte ich sehr gerne weiterhin mit in der Uniklinik behandelt werden.

    Gibt es denn evtl. eine Alternative bei mir in der Nähe, im Raum Magdeburg, wo ich auch "willkommen" bin und nicht abserviert werde?

    Liebe Grüße

    Susann

    Jeder Tag ist ein neuer Anfang! Also niemals aufgeben! :)