• Ich kenne das mit den Schmerzen auch sehr gut. Meist bildet sich eine schmerzhafte Zyste auf der Hornhaut, aber auch fixieren von Dingen im Nahbereich und Licht führen zu Schmerzen. In der Regel bin ich ca. 1 Woche nicht arbeitsfähig. Habe dann auch ein extrem trockenes Auge. Nehme für die ersten Tage immer Bepanthen Augen und Nasensalbe für die Nacht, das hilft und tagsüber befeuchtende Augentropfen. Machen die Ärzte euch Hoffnungen bzgl. einer Heilung, darklady und ibag?

  • Hallo Wildandfree,

    könnte das vielleicht auch eine allergische Reaktion sein auf das Jod ?

    Meine Augenärzte meinten das heute !

    Bei dir ist das ja richtig heftig. Ich habe das ca. 24 Stunden .

    Ist bei mir auch so total trockenes Auge, nehme auch Bepanthen Augen und Nasensalbe. Hilft einigermaßen .

    Sagen wir mal so ! Meine Augenärztin meinte das die Thrombose die Gefäße zerstört hat. Genau zum Sehfeld hin.

    Dadurch sind sie undurchlässig und lassen Flüssigkeit rein.

    Dadurch sehe ich sehr schlecht !

    Sie sagen , erstmal 2 Jahre kann es dauern um irgendwas dazu sagen zu können !

    Halt alle 4 Wochen eine Spritze und später wenn man Glück hat, alle 6-8 Wochen Spritzen .

    Was sagen denn deine Augenärzte oder Augenarzt ?

  • Hallo Wildandfree,

    die Ärzte halten sich bezüglich einer Heilung/Wirkung sehr bedeckt. Die Spritzen können eine feuchte Makula in eine trockene verwandeln, wenn es gut geht. Ich glaube aber, das wir keine andere Möglichkeit haben als es zu versuchen.

    Sehr belastend ist es schon. Da bei mir die ersten 3 Lucentis-Injektionen nix gebracht haben, wurde von einem Professor empfohlen stattdessen Ozdurex zu implantieren. Auf meine Frage hin, ist meine AÄ dem Vorschlag gefolgt

    Das sollte morgen stattfinden. Ich leide seit Februar zusätzlich zum PEX-Glaukom und dem Makulaödem u.a. noch an Uvevitis, verursacht durch Herpes-Virus im Auge. Ein stattliches Paket sozusagen.

    Letzte Woche habe ich aus Neugier im Vorfeld das Ozdurex mal gegoogelt und schon die häufigen Nebenwirkungen haben mich sehr verunsichert.

    Dann habe ich gelesen: "... dürfen bei Patienten mit aktivem okulären Herpessimplex nicht angewendet werden". Panik!

    Nach meinem Anruf in der Praxis gibt es morgen wieder Lucentis.

    Manche haben ja schon sehr viele Injektionen erhalten, also werde ich nicht zu früh aufgeben.

    Die Bepanthen Salbe werde ich auch ausprobieren.

    Ich hoffe wenn ich einen Verschluß habe/hatte wäre das festgestellt worden. Wieder ein neuer Aspekt.

    Die Ursache für das Ödem ist nicht ganz geklärt.

  • Manche haben ja schon sehr viele Injektionen erhalten, also werde ich nicht zu früh aufgeben.

    Durchhalten kann ich nur empfehlen!

    Habe im Laufe von rd. 5 Jahren bis Ende 2018 mit annähernd 50 Lucentis/Eylea-Injektionen den Weg von einem nassen und sehr hartnäckigem Makula-Oedem bis zur nahezu Trockenheit absolviert. Seit Ende l.J. wird jetzt nur noch alle 6 Wo. kontrolliert.

    Die hier im Thread beschriebenen post-Inj.-schmerzen habe ich nie gehabt. Die Verabreichung geschah allerdings stets per par plana in OP-Raum und sofortiger transp. Schutzkappe, es gab auch keine post-Infektionen. Anschließend sorgfältige Nachkontrolle durch AA innerhalb von 2-3 Tagen.

    LG - Senator

  • hallo,

    Dank von mir geht an Senator, durch ihn weiß ich erst wie lange das dauern kann und das ein Erfolg doch nicht ausgeschlossen ist.

    Frage: was bedeudet "per par plana" ?. Hier wird das auch im OP gemacht.

    Diese postoperativen, aber hinnehmbaren Schmerzen hatte ich die ersten beiden male nicht ganz so schlimm. Allerdings hat beim zweiten mal die

    Betäubung versagt. Das war auch kein schönes Erlebnis.

    Beim 3. mal und heute habe ich um eine Extra-Portion Betäubung "gebettelt". Damit begannen auch die Schmerzen direkt danach.

    Heute war es besonders schlimm und fast nicht zum aushalten. Der gesamte linke Kopf ein Schmerz. Vielleicht ist das auch die Ursache?

    Ich habe noch vor Ort eine Ibuprofen bekommen und der Operateur hat das Auge nochmal mit der Spaltlampe betrachtet. es war wohl soweit ok.

    aber ich soll ich sofort melden wenn es nicht besser wird.

    Jetzt spüre ich wieder, wie üblich, die Einstichstelle sonst ist es aber ganz gut. Ich habe mal meine "Leidensgenossen" beobachtet wenn sie aus dem OP kamen. Den meisten hatte es offensichtlich wenig ausgemacht.

    Senator, kennt man bei Dir die genaue Ursache für das Ödem?

    LG

    Gabi

  • Frage: was bedeudet "per par plana" ?

    Hallo Gabi,

    leider habe ich oben ein "s" verschlampt: Es muss richtig "pars plana" lauten-.:peinlich

    Es handelt sich um ein schmales Gebiet zwischen Retina-Rand und Zillarkörper, in dem kaum oder rel. wenig Gefäße liegen. Das wird zum Einstieg bei OPs gern genutzt, z.B. auch bei Glaskörperaustausch (Vitrektomie). Übrigens wird die Einstichstelle dort in der Regel vom Operateur markiert vorher.

    Mein Oedem war auch aufgrund eines Venenastverschlusses entstanden (temporalis superior).

    LG - Senator

  • Hallo Caro Lady, meine Augenärzte treffen ganz unterschiedliche Aussagen zum Verlauf. Am Anfang sprachen sie von i.d.R. drei Spritzen bei jungen Leuten, jetzt wo die 10. Spritze bevorsteht, gibt es Aussagen von " irgendwann beruhigt es sich und kann aber theoretisch irgendwann wiederkommen" bis "gewöhnen sie sich an den Gedanken alle 7-8 Wochen Spritzen zu bekommen, die meisten brauchen sie in diesem Abstand". Die Vorstellung diesen Horror für den Rest des Lebens mitzumachen, ist furchtbar. Jeden Monat erneut das Augenlicht zu verlieren, immer nur auf Zeit "zu sehen".... . Kennt jemand auch Positivbeispiele? Leute, die "geheilt" wurden? Vielleicht auch schon nach "kurzer" Zeit?

  • Interessanterweise ist mein Augendruck momentan häufig sehr gut. Hatte jahrelang zu hohen Druck. Mittlerweile habe ich jedoch die Theorie, dass möglicherweise der Druck aufgrund der "Luftmessung" falsch zu hoch war. Ein Beispiel, letze Woche war er bei 24 mit Luftmessung und mit dem Gerät, das am Auge misst war er bei 15. Meine Augenärztin hat jahrelang nur mit dem Luftgerät gemessen. Kann es vielleicht wirklich sein, dass die Hypertension gar nicht vorliegt? Kennt ihr auch starke Schwankungen? Oder ist bei zu hohem Druck der Druck eigentlich immer zu hoch bzw im Grenzbereich?

    Einmal editiert, zuletzt von Wildandfree (6. Mai 2019 um 16:08)

  • Hallo Wildandfree,

    ich habe heute auch zwei Messungen gehabt.

    Mit dem Lufttonometer hatte ich 5/23

    Mit den Tropfen 4/20

    Das war in der Augenklinik. Der Arzt dort sagt das lufttonometer ist ein furchtbares Ding. (Wurde von der Schwester gemessen).

    Die Ärzte nehmen nur Tropfen.

    Mein HAA nimmt nur den “Puster.“.

    Nur wenn er nicht sicher ist wird nochmal gemessen und beim letzten Mal war der

    Wert gleich.

    LG

    Kati

  • Hallo,

    ich mische mich mal ein: es ist immer wieder feststellbar, dass Püster die unzuverlässigere Methode zur AID-Bestimmung ist.

    Wie groß der Unterschied zur Applanationstonometrie (direkt) ist, ist allerdings individuell.

    An eurer Stelle würde ich mir die Ergebnisse Püster im Vgl. Applanation aufschreiben, wenn die Möglichkeit dazu besteht.

    Man kann daraus eine eigene Tendenz erkennen und kann entsprechend eigen bewerten.

    LG

    Minerva

    "Die Dinge, die mich anders machen,
    sind die Dinge, die mich ausmachen."
    A. A. Milne