Hoffnung auf bessere Diagnostik des grünen Stars

  • Ein neues bildgebendes Verfahren soll einzelne Nervenzellen der Netzhaut sichtbar machen.

    Die entsprechende Veröffentlichung der Universität Rochester hat den Titel: "A Closer Look at the Eye: Researchers Develop New Retinal Imaging Technique". Der englische Text lässt sich im Internet relativ leicht finden.

  • Ein neues bildgebendes Verfahren soll einzelne Nervenzellen der Netzhaut sichtbar machen.

    Hat jetzt genau was mit Glaukom zu tun? Englisch ist leider nicht meine Muttersprache, vielleicht kannst du ja, als Betroffener, eine kurze Zusammenfassung übersetzen. Das wär echt nett, Danke.

  • damit kann man nun transparente Zellen im Auge anschauen. Die für die Signalweiterleitung verantwortlich sind und die bei Glaukom oder AMD absterben.

    Das Sichtbarmachen ist ein erster Schritt, um hoffentlich eine Möglichkeit der Protektion zu finden.

    So verstehe ich das.

    Transparente Zellen bildgebend darstellen ist schon ein echter Fortschritt.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • das sind Zellen, die bei uns untergehen. Wenn das sich durchsetzt, hat man bessere Früherkennung und bessere Verlaufskontrolle, also eine Bildgebung mehr als jetzt oder eine andere fliegt raus. Jedenfalls hat man direktes Verfahren zur Darstellung der transparenten Zellen samt ihrer Quantität so wie ich das verstanden habe.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

    Einmal editiert, zuletzt von jenat (4. August 2017 um 08:27)

  • O.k. Ist aber jetzt kein neues Gerät oder so? Ich steh wohl akut auf einem Schlauch.

  • Wie das genau geht steht da nicht. Eine Studie, wo überhaupt Darstellung gelingt, hat ja nichts mit Serienreife im Klinikalltag zu tun

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Danke dir. Das mir Zellen untergehen ist mir ja auch soweit klar.

    Ich verstehe in diesem Zusammenhang diese reißerische Überschrift wohl nicht. Und wer ist eigentlich "Betroffener"?

  • wissenschaftlich gesehen ist das ein Durchbruch, weil man endlich diese Zellen sehen kann.

    Ich habe immer ein Zimmer bei Musikfreizeiten mit einer Biologin am Forschungsinstitut zu Retinitis pigmentosa. Sie macht Oct Bilder von einer Mäusepopulation mit dieser Erbkrankheit. Bis die Maus ins Oct guckt, das ist schon ein Problem. Diese Bildgebung war auch erst im Tierversuch und dann an Freiwilligen. Ich weiß nicht, wie das Bild entsteht. Jedenfalls kann ich verstehen, dass das so gefeiert wird. Transparente Dinge sichtbar machen ist Kunst.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Wir ticken unterschiedlich, kein Problem. Wer aber bitte ist Betroffener. Muss ich mir hier im Forum geben, das Englisch Pflichtsprache ist?

  • Ich danke jenat für die Ausführungen.

    Auf die Bemerkungen anderer gehe ich nicht weiter ein, erwähne nur, dass ich auf diese Forschungsergebnisse gestoßen bin, als ich den Artikel "Grüner Star: Ab 40 alle zwei Jahre zur Vorsorge" im Online Standard las.

    Ich hielt es dann für sinnvoller, die darin gefundene Aussage auch zu unterfüttern und da Englisch auch nicht meine Muttersprache ist, hüte ich mich davor, eine Übersetzung vorzunehmen.

    Übrigens, es gibt auch Übersetzungsprogramme im Internet. Im Bezug auf diesen Artikel habe ich sie jedoch nicht getestet.

  • Silli, reg dich nicht auf, lohnt nicht.

    Ich hielt es dann für sinnvoller, die darin gefundene Aussage auch zu unterfüttern

    Mit einem Artikel aus dem Standard.at. Der österreichischen Bildzeitung. Du bist genau nochmal wer?

    Nu hab ich mich doch nicht gehütet.

    Edit: Das ist Quark, Silli. Der schlaue Vogel will ja gerade weg von "Bild-Artikeln".

    Einmal editiert, zuletzt von Silli (4. August 2017 um 11:45)

  • Muss ich mich in österreichischen (Bild) Zeitungen auskennen?

    Nein, natürlich nicht. Aber den "Standard" lass ich mir nicht schlecht machen :oD

    Ansonsten fände ich eine kurze Vorstellung des "Betroffenen" auch schlicht und einfach höflich.

    Liebe Grüße :blume:

  • Lieber Betroffener, vielen Dank für den Hinweis!

    Liebe Jenat, vielen Dank für die Zusammenfassung!

    Der Original-Artikel (in englisch) findet sich hier:

    https://www.urmc.rochester.edu/news/story/469…-technique.aspx

    Die Forscher erhoffen sich, dass man Glaukom früher diagnostizieren kann.

    Es gibt aktuell ja viele Fälle von erhöhtem Augendruck, und z. B. auch höheren CDR-Werten. Und es dauert ja schon eine Weile, bis man im Verlauf weiß, ob das krankhaft ist, oder individuell normal (also "Schuhgröße").

    Früher erkennen zu können, ob Nervenzellen Schaden nehmen, wäre ein echter Fortschritt.

    Gut, dass auf dem Gebiet Glaukom weiter geforscht wird!

    @ Silli: bis sowas im Klinik-Alltag ankommt, werden sicher (viele) Jahre vergehen.

    Rheinländerin

  • Früher erkennen zu können, ob Nervenzellen Schaden nehmen, wäre ein echter Fortschritt.

    Ist das so?

    Das Glaukom macht zunächst keine Schäden an Netzhautnervenzellen. Ich hab das gelesen und verstehe das auch. Und jetzt erklärt es mir nochmal. Ohne reißerisch, weil neu und toll und so...

    Ich bin betroffen ...

    Einmal editiert, zuletzt von Silli (4. August 2017 um 17:27)

  • Was ist das Original?

    Sorry, dass ich mich grade so doof anstelle...

    Einmal editiert, zuletzt von Silli (4. August 2017 um 17:31)

  • der link von Rheinländerin ist original.

    Dahin hatte ich mich durchgeklickt und grob zusammengefasst.

    Es ist wirklich eine diagnostische Revolution - so in etwa wie der Schritt vom Gesichtsfeld allein zum HRT bzw. OCT. Es geht um die Zellen, die hauptsächlich den Visus ausmachen und bislang wird die Nervenfaserschichtdicke als Komplettpaket gemessen, nicht diese einzelne Zellschicht, von der erst ungefähr 100 000 Stück gestorben sein müssen bis man das mit heutigen Messmethoden erfasst. Man hat ca. 1,2 Mio.

    Und jetzt bitte für dich Beruhigungsommmm. Ich hätte so einen Fund als Fundstück unter Glaukomnews gesetzt und du hättest das mit Interesse gelesen, auch mit Google Übersetzer.


    Betroffener will sich vorstellen, muss er nicht.

    Atme mal. Die Forschung ist interessant.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Betroffener will sich vorstellen, muss er nicht.

    Ich lass mich gerne von dir zurück pfeifen. Silli -> Kennel

    Ich mag nur einfach wissen, mit wem ich es zu tun habe. Sorry an alle , ich bin dann mal raus. Bin gerade zu anstrengend.

  • Hallo Rheinländerin!

    Klar erkläre ich Dir das.

    Unser Selbsthilfe-Forum unterliegt den Selbsthilferichtlinien für Internetforen. Wir sind bei der NAKOS in der grünen Liste gelistet, was sowas wie eine Zertifizierung (ohne Zertifikat) ist.
    Um da zu bleiben müssen wir die Richtlinien einhalten. Dazu gehören z. B. , dass man die Mail-Adressen der User nicht einsehen kann, dass es keine Links zu sozialen Netzwerken und Youtube gibt und eben auch, dass wir keine Links zu englischsprachigen Seiten drin haben.

    Liebe Grüße

    Sabine