• Also ich denke mit einem Druck von 5 mm Hg sieht man keine 100%, dazu ist das Auge viel zu matschig. Ich hatte nach meiner OP ja auch lange nur Drücke zwischen 4-6 mm Hg, und das wurde sowohl von meinem AA als auch dem Operateur für zu niedrig befunden, und gesehen habe ich als säße ich unter Wasser... Ich musste jeden Tag beim AA antreten, um die Netzhaut anzusehen (und natürlich um den Druck zu messen), weil sich bei sehr niedrigem Druck wohl leicht die Ader- und damit die Netzhaut ablösen kann. Auch hatte ich striktes Verbot, den Kopf nach unten zu beugen und Sport irgendwelcher Art zu machen. Ich hab auch selbst gemerkt, dass das Auge total weich war, und war echt froh, als mein Druck wieder ein wenig anstieg, obwohl ich ja von Drücken > 30 mm Hg gekommen war.
    Viele Grüße
    Lore

  • Hallo Lore,
    mein Druck ist nach OP ja immer schnell von einmal fast und einmal kollabierter Vorderkammer angestiegen, von daher kenn ich aber die von dir genannten Vorsichtsmaßnahmen auch. Druck von 5 dann war bei mir ok, heisst die Vorderkammer stand gut und Netz- Aderhaut ohne Befund. Kontrollen waren nachdem auch sehr engmaschig, 2mal die Woche über eine längere Zeit.
    Ich denke mal wenn eben Vorderkammer, Netzhaut etc. in Ordnung sind ist der Druck soweit auch ok - aber ich bin noch immer gespannt auf Peters Antwort, ob sich denn nun der Visus tatsächlich gebessert hat oder es eben ein Lesefehler war.
    Ich denke auch, dass der Druck bei Peter irgendwann wieder steigt, mich persönlich würde es aber auch beunruhigen und ich vermute eben, dass er deswegen fragte...

    Also Peter melde dich :D

  • Hallo zusammen,

    bin nun erst wieder online.

    Also Fehler von mir, ich habe gepostet:

    LA: 5
    RA: 17

    Umgekehrt ist richtig!!!

    RA: 5
    LA: 17

    RA wurde operiert, Visus 60-80%. Vorderkammer ist ok.

    Daher meine Frage :lachen:

    LA tropfe ich erst mal weiter wie folgt:

    morgens + abends Timo Edo 0,25%
    abends Taflotan sine

    Sorry für die Verwirrung!

    Diese Woche werde ich auch wieder mit leichten Ausdauertraining (erlaubt von Prof. D.) beginnen.

    Ich habe nächste Woche Kontrolltermin bei AA, Ende August wieder bei Prof. Dietlein. Er tendiert zu einer OP RA, ich nicht.

    VG aus Köln,
    Peter

  • Hallo, Peter,

    wieso tendiert Prof. Dietlein dazu, das RA nochmal wieder zu operieren? Und das bei einem Druck von 5? Das würde ich auf gar keinen Fall machen lassen. Das Auge muss sich doch erstmal von der ersten OP erholen.
    Wie war dein Visus am RE Auge denn vor der OP? War er 100%? Ich finde einen Visusverlust von 20 - 40% sehr viel. Hat man dich vor der OP auf diesen Visusverlust hingewiesen?

    Alles Gute!

    Viele Grüße, Christa

  • Hallo, Peter!

    Ich drücke die Daumen, dass Dein Visus wieder besser wird!

    Liebe Grüße, Mandy.

  • Hallo Peter!

    Ich kenne viele Glaukomies, die nach einer TE den gleichen Visus hatten, wie vor der OP. Aber das dauert oft einige Wochen, da eine TE am Auge ja schon ein invasiver Eingriff ist.
    Ich kenn auch manche Glaukomies, die haben Einbußen am Visus.

    Bei Dir könnte ich mir jetzt echt noch vorstellen, dass der verminderte Visus mit dem Druck 5 zu tun hat. Das wird oft so beschrieben bei niedrigem Druck und auch die Besserung, wenn der Druck 3-4 mmHg steigt.

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Hallo zusammen,

    Druck am operierten RA ist nun bei 7.

    Auge ist tagsüber auch immer ziemlich freuch, man kann quasi einen Film auf dem Augen sehen. Beim Lesen habe ich auch noch Probleme, aber mal abwarten. OP war am 16.5.11.

    Am FR habe ich Termin in der Uni-Klinik, dann wird auch über das linke Auhe gesprochen (Druch momentan bei ca. 17 mit 3x tropfen).

    Wer kommt denn zur folgender Veranstaltung:
    Patienten-Workshop "Glaukom"Am Mittwoch, den 07. September 2011 ab 17.00 Uhr findet in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Glaukom-Selbsthilfe e.V. im Hörsaal der Augenklinik (Gebäude 34, Uniklinik Köln, Joseph-Stelzmann-Str. 9, 50931 Köln) der Patientenworkshop zum Thema Glaukom inklusive Tropfschulung statt.Referenten: Prof. Dr Thomas Dietlein, Dr. Manuel Hermann

    VG
    Peter

  • Hallo Sabine,

    das Sehen ist eigentlich ganz ok, beim Test am FR in der Uni-Klinik war ich bei über 90%. Allerdings fällt mir das Lesen doch schwer.

    Ergebnis Druck:

    RA: 5
    LA: 20

    Prof. Dietlein ist nun mit der OP zufrieden, Kissen schön ausgebreitet und er denkt, dass der Druck bald steigt.

    Bezgl. RA ist der Druck nicht mehr so kritisch, aber er rät schon zur OP, auch weil meine Hornhaut nicht so dick ist.

    VG
    Peter

  • Hallo Peter,

    Du siehst also mit dem operierten Auge wieder 90 %, das ist doch super, bei einem Druck von 5mmHG und gut ausgebildetem Kissen.

    Hat Prof.Dr. Dietlein schon eine Prognose gegeben, wie er mit der Nachsorge zufrieden ist und wie lange der Erfolg einer TE anhalten kann, wenn so schnell da nix vernarbt?

    Liebe Grüße

  • Hallo Studi88,

    eine Prognose bezgl. Vernarbung (bin ja relativ jung mit 46 Jahren) hat er nicht abgegeben, danach frage ich auch nicht. Glaube, dies kann man eh nicht sicher vorhersagen.

    Mit der Nachsorge muss er wohl zufrieden sein, da er diese selbst gemacht hat (insbesondere in den ersten Wochen, als der Druck noch viel zu hoch war) :lachen:

    Vor der OP hat er schon gesagt, dass die Erfolgsquote bei ca. 70 % liegt. Ich bin jedenfalls hochzufrieden mit ihm. Ich kann das ganz gut bewerten, da ich bereits einige OP´s (bedingt durch Leistungssport) hinter mir habe.

    VG
    Peter

  • Hallo Peter!

    90% sind ja doch schon toll. Da kann schon auch nochmal ein Schub kommen. Man darf einfach nicht vergessen, dass so eine TE ein invasiver Eingriff ist.

    Druck 5 ist natürlich noch nicht viel, aber wenn Prof. Dietlein meint, dass sich das bald ändert, dann wird's so sein. Er hat das Auge ja gesehen und operiert und danach betreut.

    Wie stehst Du selbst denn der OP am RA Auge gegenüber?


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Hallo Sabine,

    OP RA stehe ich sehr distanziert gegenüber.

    Wenn Du meine älteren Postings liest, weißt Du, das es gerade am Anfang nach der OP doch sehr problematisch war. Ich habe zwar relativ "locker" hier gepostet, aber die Anspannung bei mir war schon da.

    VG
    Peter

  • Hallo Peter!

    Klar, ich erinnere mich gut an Deine Aussagen. Dass eine TE kein Spaziergang ist, ist klar. Du hattest ja doch einige Lauferei mit den Kontrollen und auch die Schwankungen zu verkraften und alles, was noch dazugehört.

    Ist der Befund auf dem RA mit diesem Druck denn stabil? Wie sieht's aus mit der Tropfenverträglichkeit? Musst Du wegen der dünnen HH noch was dazuzählen?


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Hallo Peter,

    falls Du auf dem operierten Auge die alte Sehkraft von zuvor 100 % zurückerhältst und alles prima verlaufen ist, hat sich der Aufwand aber in jedem Fall gelohnt, das zeigt, dass eine TE auch mit 46 Jahren Erfolg haben kann.
    Denk mal daran, was Dir nun an Nebenwirkungen durch Aussparen an Tropfen erspart bleibt, das ist doch auch schon mal was oder?

    Ich würde das andere Auge aber auch erst dann operieren lassen, wenn das frisch operierte mal ein paar Monate konstante Druckwerte von 10-12 mmHG hat und es vollständig regeneriert ist von der OP und den ganzen Nachsorgeterminen.

    Liebe Grüße

  • Hallo Peter,

    freut mich, dass es besser läuft und auch der Visus sich bei dir langsam erholt.
    Deine Bedenken wegen der OP am anderen Auge kann ich absolut nachvollziehen. Frau Prof. Klemm hat mir mal gesagt, dass sie am liebsten (wenn es halt nicht unbedingt zeitiger sein muss) mindestens 6 Monate zwischen den Sickerkissen-OPs liegen hat, damit sich das operierte Auge wirklich erholen kann und halt auch der Verlauf ein wenig beurteilt werden kann.
    Wenn ich mich an das Gedöns bei meiner Revision links zurück erinner letztes Jahr, wo die OP ja dann recht kompliziert war, so hat es dann letztendlich auch ca. ein halbes Jahr gedauert, bis sich alles einigermaßen beruhigt hatte.

    Was die Vernarbungen betrifft, so kann wirklich niemand vorher sagen, ob da nicht noch was kommt - das kann auch im Laufe der Jahre noch vorkommen, aber da muss man sich ja jetzt auch gar keinen Kopf drum machen.

    Weiterhin gute Besserung

  • Danke für Euer Feedback, Ihr bestätigt, was ich auch denke.

    Sorry Sabine, aber wieder habe ich RA mit LA verwechselt!
    Scheinbar gibt es noch andere nebenwirkungen bei mir :lachen:

    Also RA ist operiert.

    LA ist der Druck zwischen 14 und 21, und so lange es so bleibt, möchte ich die OP auf Herbst 2012 verschieben.

    VG
    Peter

  • Hallo Peter,

    sehr erfreulich und ich denke, da hast Du auch einen vernünftigen Zeitplan, sofern das von Prof. Dietlein als medizinisch vertretbar eingestuft wird, finde ich das eine gute Lösung.

    Du schreibst, dass sich Dein Druck am unoperierten Auge zwischen 14 und 21mmHG bewegt, also für mich wären 20mmHG in Ordnung, darf ich fragen, was genau Du wie oft am Tag tropfst, um diesen Druck zu erreichen.

    Ich frage das deswegen, weil bei mir Ende Oktober wieder eine Reumstellung auf Tropfen (konservierungsmittelfrei) erfolgen soll, nach dann fast 5 Monaten mit Diamox (wobei ich persönlich mit Diamox absolut gar keine Probleme habe,Kaliumspiegel ok, null Nebenwirkungen).

    Mein Prof. fragt mich immer, was ich mir so vorstelle an Tropferei, weil ich ja auch schon ziemlich viel Produkte probiert habe, das ist immer der schwierigste Teil des Gesprächs, weil ich vor 5 Monaten Bindehauttechnisch mal zuiemlich schlimm aussah.

    Also über Deine genauen Tropfmodalitäten würde ich mich freuen.

    Grüße

  • Studi88,

    aber selbstverständlich darft Du fragen! Ist ja auch ein Info-Austausch hier.

    Morgens und abends TimoEdo
    Abends Taflotan sine

    Vorher tropfte ich Cosopt S, dieses Medikament hat aber bei mir zu den starken Reizungen geführt, was dann eben zur ersten OP führte.

    Mit den Tropfen nun komme ich gut zurecht.

    VG
    Peter

  • Hallo Peter,

    auf Taflotan sine wirds bei mir auch hinauslaufen, allerdings glaube ich nicht, dass bei mir ein solch winziges Paket an Tropfen (1 Betablocker + 1 Prostaglandin) ausreichen wird.

    Von daher trage ich mich seit einigen Monaten mit dem Gedanken, eine Trabekulotomie ab interno (Trabektom) bei mir durchführen zu lassen. Man hört eigentlich durchweg Positives über dieses schonende OP-Verfahren, bei dem das Auge nicht eröffnet, sondern lediglich der Abfluss verbessert wird und man nimmt sich die Möglichkeit einer TE oder tiefen Sklerektomie noch nicht.

    Vllt. wird man mir auch zu Cosopt sine (Betablocker + Carboanhydrasehemmer) und Taflotan sine (Prostaglandin) anraten, aber fraglich ist, wie lange ich das durchhalte.

    Mich freut es jedenfalls immer, wenn Patienten sagen, dass sie mit Ihren Tropfen sehr gut klar kommen, Du bist im Normbereich bei guter Verträglichkeit der Tropfen, warum also operieren? Hat Prof. Dietlein da einen Grund genannt? Oder wird bei Dir bereits ein zieldruck von unter 18 (16) angestrebt?

    Liebe Grüße