Ein fröhliches Hallo

  • Auch ein fröhliches Hallo in die muntere Runde.?(
    Ich bin Helmut der Mann von Rosi, die es betrifft. Meine Frau hatte vor ca. 30 Jahren Mumps und hatte danach auf dem rechten Auge plötzlich Schleier mit den Jahren schränkte das Gesichtsfeld von unten nach oben das Sehen ein und der Visus nahm ab. Trotz der Probleme wurde von den Augenärzten bis 1995 nichts erkannt und meine Frau immer für doof erklärt. In dem Jahr erkannte der erste Augenarzt eine Sehnerv-Erkrankung am rechten Auge, wobei das linke Auge ok war. 1998 wurden die Beschwerden am rechten Auge schlimmer und plötzlich nahm der Visus am linken Auge gleichfalls ab. Bis ins Jahr 2003 ging diese Verschlechterung in kleinen Schritten weiter und dann hatte meine Frau im Dezember einen kleinen unblutigen Schlaganfall, dessen Folgen innerhalb eines Jahres abgeklungen waren. Hier wurde meine Frau in einer Augenklinik erst ambulant untersucht und nach den ersten Untersuchungen stationär aufgenommen. Zu dem Zeitpunkt hatte meine Frau auf dem rechten Auge nur noch Lichtscheinwahrnehmungen und links ein zentrales Gesichtsfeld von 15° fast kreisrund und der Visus lag bei 0,45. In dem Krankenhaus spielte man mit meiner Frau falsch und wurde bewusst in die irregeführt. Ersten führte man einen Bagolini - Test mit Erfolg durch welches aber gar nicht möglich sein konnte, oder zweitens wurde bei dem Gesichtsfeld die Augen nicht abgedeckt und so hatte man nachgewiesen, dass meine Frau mit beiden Augen sehen konnte, obwohl dieses nicht ging. Trotzdem stellte man aber fest das meine Frau auf dem rechten Auge eine beginnende Optikusatrophie hätte und links eine Gesichtsfeldeinschränkung, die familiär begründet wäre und eine psychosomatische Ursache hätte. So wurde Sie von verschiedenen Augenärzten in die Irre geführt und als Lügnerin bezeichnet und trotzdem verschlechterten sich die Augen weiter. Dagegen sprachen auch immer die Latenzwerte der VEP und die funktionierende Pupillenmotorig, welches dagegen sprechen würde. Heute ist das rechte Auge blind mit nicht reproduzierbarer Musterantwort bei der VEP, aber bei dem angeblichen Blitzen wäre das Signal wiederum gut gewesen. Die Sehnervschädigung ist gut sichtbar, das Gesichtsfeld auf dem linken Auge ist zwischendurch nur noch max. 10° vom Centrum und der Visus 0,05 aber keiner glaubt meiner Frau, weil am linken Auge nichts feststellbar wäre. Außerdem klagt meine Frau über Müdigkeit, Schlappheit, Abgeschlagenheit, Halswirbelschmerzen, Brustschmerzen, Rückenschmerzen, Hüftschmerzen, Knieschmerzen, Luftnot sowie ist sie in keiner Weise mehr belastungsfähig. Wenn hier jemand eine Idee hätte, wie wir nachweisen können, dass meine Frau wirklich diese starke Sehbehinderung hat oder nicht?
    8o Mit freundlichen Gruß Helmut!

    Mit freundlichen Grüßen
    Greece!

  • Hallo Helmut!

    Herzlich willkommen hier im Forum!

    Das erste, was mir eingefallen ist, dass da noch was anderes als Allgemeinerkrankung dahinter stecken könnte. Wurde das denn schonmal abgeklärt?

    Eine starke Sehbehinderung hat Deine Frau ja schon alleine durch die Tatsache, dass das rechte Auge blind ist.
    Du schreibst, dass links noch ein Visus von 0,05 vorhanden ist. Da ist doch die starke Sehbehinderung nochmal bewiesen!

    Wurde denn bei Deiner Frau nun ein Glaukom auch nachgewiesen?

    LG

    Sabine


    Helmut, ich hab' Deinen Beitrag mal als eigenes Thema verschoben. Gruß Sabine

  • Hallo Psycho!
    Wir leben in Lübeck und hier hat die Augenklinik leider den Ruf das sogar Blinde nach einer Untersuchung wieder als Sehende herauskommen.
    Bei dem Visus und dem Gesichtsfeld liegt das Problem daran, dass dieses eine subjektive Feststellung ist und es nicht bzw. nur zum Teil von einem objektiven Befund gefestigt werden konnte. Weiterhin besteht ein Problem darin das wenn der Augenarzt mit seinem Spiegel, Gläsern und den anderen Geräten das Auge bewertet ist dieses ja auch eine subjektive Bewertung nur wird dieses beim Augenarzt als objektiv anerkannt. Sollte der Arzt einen schlechten Tag haben oder erkennt er etwas nicht muss der Patient dies beweisen, was er natürlich nicht kann.
    Ich suche nun den Strohhalm, der meiner Frau helfen könnte und mit dem endlich der Beweis erbracht werden kann, dass sie doch so stark sehbehindert ist.
    Über das Forum kann man vielleicht Hinweise finden, dieses wäre jedenfalls schön und der psychische Druck würde endlich aufhören.
    Mit freundlichen Grüßen Helmut!

    Mit freundlichen Grüßen
    Greece!

  • Hallo Sabine!
    Du kannst bei der Antwort von Psycho nachlesen, wo die Probleme sind und in der augenärztlichen Betreuung eine ausführliche Erklärung zur Gesundheit meiner Frau.
    Liebe Grüße Helmut!

    Mit freundlichen Grüßen
    Greece!

  • Hallo, Helmut,

    herzlich willkommen im Forum. Schön, wieder ein Nordlicht hier zu treffen. Ich bin auch aus SH.
    Leider gibt es in unserem Bundesland keine Glaukomspezialisten und auch keine Augenärzte, die man empfehlen könnte. Ich bin auch auf der Suche, da ich mit meiner Augenärztin nicht so sehr zufrieden bin.
    Vielleicht gehst Du mit Deiner Frau mal in die Augenklinik Hamburg Eppendorf. Evt. kann man Euch dort helfen.
    Im Grunde sind wir hier in SH arm dran, was Augenärzte anbelangt. Von der Augenklinik Lübeck habe ich auch schon Schlechtes gehört. Es gibt noch zwei Augenkliniken in Kiel. Mit der Uni-Augenklinik hat ein Mitglied hier keine sehr guten Erfahrungen gemacht, und die Bellevue-Augenklinik ist nur bekannt für Lasik-Operationen. Seit einiger Zeit schicken sie die meisten anderen Patienten in andere Kliniken.
    Für Kataraktoperation ist die Klinik in Rendsburg am Jungfernstieg sehr gut, aber die machen nur diese Operation.
    Es ist schon ein Elend mit den Augenärzten in SH. Notfalls müsst Ihr in andere Bundesländer fahren. Für gute Kliniken dort bekommst Du hier sicher viele Tips.

    VlG, Hanni

  • Hanni!
    Das ist ja schön das es noch andere Menschen gibt die schon Feststellen mussten, dass es keine guten Augenärzte in SH gibt. Danke für den Tipp mit den Augenkliniken, aber in Eppendorf waren wir auch schon und der dortige begutachtete Arzt räumte zwar alle Gegenstände aus dem Weg meiner Frau, aber dadurch, dass sie nicht mit dem Blindenstock zur Begutachtung kam, meinte dieser, dass meine Frau ihm nicht die Wahrheit sagt. Nur einen Grund, warum meine Frau ihn hätte anlügen sollen, konnte dieser auch nicht sagen.

    Zu der Uni-Klinik Kiel kann man sagen das diese beiden Universitätsklinikums Lübeck und Kiel zusammengehören und deswegen beide entsprechend schlecht sind, vor allen schon deswegen, da diese vom Land mit bezahlt werden, vermeidet man alles, was dem Land Geld kosten könnte.
    Wir haben sehr gute Kretik von den Kliniken München und Erlangen gehört, sobald wir die Gelegenheit und Zeit haben, werden wir eine davon aufsuchen. Im Moment muss ich aber meine Frau erst einmal wieder aufbauen da wir eine Gerichtsverhandlung gegen das Versorgungsamt verloren haben und die erstellten Gutachten nicht nur miss waren sondern auch in mehr als der Hälfte falsch. Was will man machen bei den Gutachtern und den Gerichten zählt nicht der Mensch sondern nur die Sache und das das Land Geld sparen kann.

    So ich glaube das wäre es für das Erste einmal lasse wieder einmal was von dir hören.
    Mit lieben Grüßen
    Helmut und Rosi!

    Mit freundlichen Grüßen
    Greece!

  • Hallo Greece!
    Auch von mir ein Herzlich willkommen. Wie ich lese kommt ihr auch aus Schleswig-
    Holstein, so wie ich auch. Mit der Uniklinik Kiel kann ich dir nur Recht geben. Mein
    Vertrauen zur Klinik ist gleich 0.
    Hans

  • Hallo Sandman,
    da sind wir schon zu zweit und wenn wir einen Aufruf starten werden so viele zusammen kommen das man sich dann die Frage stellen muss warum ist dieses so. Sind die Ärzte schlecht oder ist das System schlecht? Eines ist auf jedenfalls sicher, es ist die Routine, die meistens jegliche Menschlichkeit vermissenlässt und damit sind wir wieder beim System die alles kaputt macht. Entweder ist man Privatpatient und kann sich den Arzt seines Vertrauens aussuchen und der sich dann die Zeit nimmt die es braucht dann ist auch die Behandlung entsprechend ansonsten hat man die A.....karte gezogen.
    Bis dann liebe Grüße Rosi und Helmut!

    Mit freundlichen Grüßen
    Greece!

  • Hallo, Greece,

    ich bin Privatpatientin, und ich bekomme bei meiner Ärztin in keiner Weise mehr Zeit als Kassenpatienten. Im Gegenteil. Sie sagt zu Beginn gleich: Ich habe nur 3 oder 4 Minuten Zeit. Die anderen Ärzte der Gemeinschaftspraxis reagieren genau so. Kein Augenarzt hat Zeit, weder für Kassen- noch für Privatpatienten.
    Ja, man kann sich den Arzt aussuchen, aber was nützt das, wenn es weit und breit keine guten Augenärzte gibt? Ich bin schon bei der zweiten Ärztin. Die erste wollte nach 3 Minuten Untersuchung operieren, ohne mir irgendetwas zu erklären. Und bei der zweiten bleibe ich nur, weil ich nichts Besseres finde. Sie ist innerhalb der Gemeinschaftspraxis für Glaukom zuständig, aber hat wenig Ahnung davon. Das merke ich umso stärker, je mehr ich mich in die Materie einarbeite. Ich habe schon so viel umhergefragt, keiner kennt einen guten Augenarzt. Es ist zum Heulen.

    VlG, Hanni

  • Hallo Hanni,
    irgendwie kommt mir das alles bekannt vor, immer wieder die Behandlungszeiten die einen zur Verfügung gestellt werden. Vom Prinzip her meinte ich nicht die normalen Privatpatienten sondern die wie die Prominenten, die Politiker die sich alles Leisten können nur die Gesundheit nicht aber diese können einfach alles bezahlen. Ich habe mich auch schon sehr viel belesen und immer wieder im Internet nach Antworten gesucht nur leider nicht immer das Richtige gefunden. Vor allem ist das Problem, das einen die Ärzte bei fachlichen Fragen immer wieder ausweichen und sich nicht die Zeit nehmen, einen dieses oder jenes zu erklären. Unser System ist total kaputt, und solang die Politik weiter versagt, wird dieses nicht besser, unsere Gesundheitspolitik ist eine einzigste Katastrophe und es kann nur noch schlimmer werden. Ich kann nur hoffen, dass du bald Glück hast und einen vernünftigen Arzt finden wirst, wir sind letzte Woche auch zu einem neuen Arzt gegangen in der Hoffnung, dass dieser besser ist, der erste Eindruck war auf jedenfalls schon gut, mal abwarten.
    Zusätzlich wollen wir noch einmal die Osteopathie ausprobieren, da diese Leute den Grund für eine Erkrankung erkennen können und es erscheint mir logischer wenn man die Ursache und nicht die Folgen behandelt.

    Man hört sich viele liebe Grüße Rosi und Helmut!

    Mit freundlichen Grüßen
    Greece!

    Einmal editiert, zuletzt von Helga K. (22. September 2008 um 17:49)

  • Hallo Hanni!
    Das habe ich bei meiner AÄ noch nie erlebt, das ein Patient nach 2-3 Minuten wieder raus kommt. ich habe das Gefühl sie nehmt sich so viel zeit wie sie braucht. Und wenn es sein muss auch mal 10 Minuten.
    Hans

  • Hallo Helmut und Rosi aber auch die anderen,
    das ist ja wirklich schlimm, dass eure Ärzte sich nicht die nötige Zeit nehmen. Bei meinem Arzt ist es so, dass es mal 5 Minuten dauert wenn alles ok ist und wenn nicht kann es auch schon mal 15 Minuten in Anspruch nehmen, dies ist vollkommen normal. Ich kann meinem Arzt alles fragen und bekomme auch eigentlich flüssige und ausführliche Antworten. Ihr solltet mal wirklich nach einem anderen Arzt Ausschau halten. Nicht jeder Arzt ist gleich. Doch im Grunde liegt dies alles wiederrum ja auch nur am Staat, an der Politik wie bereits erwähnt.

    Helmut,
    ich würde euch die Universitätsklinik in Köln empfehlen. Dort wird man sehr gut behandelt, doch leider ist der Weg auch sehr weit. Von Lübeck bist nach Köln ist kein Katzensprung, doch ich finde, dass es schon ein Versuch wert ist diese Klinik mal in Betracht zu nehmen.


    MfG
    Psycho